@Wolf: ich bin nicht der ibuk
selbst wenn ich es gern wäre
@ObiBiber: ist es so schwer verständlich? also: mungo und wiesel nur für die einheiten, die diese fahrzeuge zur erfüllung ihres auftrages benötigen und auf deren spezielles fähigkeitsprofil angewiesen sind, dh fallschirmjäger. und selbst in diesem fall hätte man auf die entwicklung des mungo verzichten können und stattdessen lieber ein deutsches äquivalent zum bmd-3 entwickeln sollen.
alle anderen verbände, bei denen luftbeweglichkeit keine priorität hat, bekommen die fahrzeuge, die zur erfüllung ihrer aufgaben am besten geeignet sind, ein möglichs hohes schutzniveau und hohe kampfkraft bieten. das wären dann im fall der kampfunterstützungstruppen rüstsatzträger wie der dingo (oder auch der puma etc) und im fall der logistik natürlicherweise fahrzeuge mit einem hohen schutzniveau und hoher transportkapazität, also multi msa / fsa.
daneben treffen von deinen fünf aufgezählten punkten 3 und 4 auf die geschützten führungs- und funktionsfahrzeuge nicht zu, denn der zulauf der fahrzeuge kann gar nicht "schnell" und "in großen stückzahlen" erfolgen, da die kapazitäten der deutschen rüstungsindustrie dafür nicht ausreichen. die bewaffnung dient daneben ausschließlich der selbstverteidigung und die schützen sind in der regel nicht durch gun shields geschützt.
über punkt 2 kann man streiten, aber ein fahrzeug wie der mungo würde vermutlich keinen anschlag oder feuerüberfall in afghanistan, ganz zu schweigen vom irak, überstehen.
und zu punkt 5: du bewertest das kriterium der luftbeweglichkeit viel zu hoch. luftbeweglichkeit in c-130, c-160 oder ch-53e (also maximal 15t) kann man als kriterium heranziehen, aber bestimmt nicht im ch-53g(s). luftbeweglichkeit spielt nur eine untergeordnete rolle, die wenigsten dieser fahrzeuge werden in ihrer dienstzeit im taktischen lufttransport verlegt werden.
@Quintus Fabius: bezüglich des wiesel hatte ich ja genau das geschrieben. konvoischutz etc gehören nicht zum aufgabenbereich des wiesel, er kann diese aufgaben auf grund des geringen panzerschutzes etc gar nicht erfüllen.
ich kenne die berichte der sowjets nicht (wäre aber daran interessiert
). aus den berichten der amerikaner im irak ist aber zu entnehmen, dass die besten fahrzeuge für den konvoischutz die
m-1117 amored security verhicle der militärpolizei, die lav-25 des marine corps und (erstaunlich für ein kettenfahrzeug) der m-2 bradley sind. die beiden letzeren vor allem wegen ihrer bordkanonen, die (im offenen gelände) eine höhere reichweite als panzerfäuste haben und (voll-) stabilisiert sind.
also nocheinmal meine vorschläge: grundsätzlich möglichst nur solche fahrzeuge beschaffen, die bereits eingeführt worden sind. die fallschirmjäger erhalten agf serval, esk wolf und bv-206s und sind damit luftbeweglich im ch-53g(s). die bestellung des mungo wird storniert.
alle anderen truppengattungen erhalten dingo und yak / duro III bzw soweit erforderlich auch schwerer gepanzerte fahrzeuge (rüstsatzträger auf basis des puma öä). eventuell könnte noch caracal oder eagle IV beschafft werden, um die restlichen wölfe zu ersetzen.
edit: in der theorie hört sich die ausstattung der beiden luftlanderbrigaden und des luftbeweglichen jägerregiments toll an, in der praxis (und damit meine ich nicht die unrealistischen evak-übungen sondern den ernstfall) wird der verfügbare deutsche transportraum nicht dazu ausreichen, um im falle einer evakuierungsoperation soldaten, waffenträger wiesel und auch noch transportfahrzeuge wie bv-206s, mungo etc abzusetzen. die verfügbaren flugzeuge werden voll damit beschäftigt sein, soldaten und nachschub in die kampfzone einzufliegen und die zu evakuierenden, verwundete und am schluß auch die soldaten auszufliegen.