14.02.2010, 14:35
Portugals Verschuldung beträgt mehr als 84% nicht 50,4% aber noch ein Artikel von der FAZ (deiner lieblings Zeitung).
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~E1C78EFFCB9FB4590A4021F6E33ADD7AA~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlenews">http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A3 ... googlenews</a><!-- m -->
Die absoluten zahlen sagen dabei noch dazu nicht alles aus, es geht hier um Vertrauen. Der Dollar hält sich trotz wacker, während die anlegen in der Eurozone nur wegen einer Bagatelle flüchten. Spanien oder Portugal ja sogar Italien können auch shco0n Morgen pleite sein, wenn die Gläubiger plötzlich beschließen würden keine Staatsanleihen mehr zu kaufen. Den man schaut schon auf das Land und seine Tragfähigkeit und die ist bei den meisten Ländern der Eurozone miserabel, kurz man schaut auf die Wachstumsraten und die Fähigkeit Schulden abzubauen. Die USA weisen schon einen Wachstum von über 2,5% auf die Eurozone quellte sich mit mageren 0,6% wobei der Wachstum alleine durch Konjunkturprogramme getragen wird. Spanien z.b ist immer noch in Minus und die Regierung erweckt kein vertrauen bei den Gläubigern. Wie es die FAZ auch sagt sollte demnächst Italien und Spanien Bonitätsmässig abgewertet werden, dann Gnade Gott den Euro. Das ist zwar nicht das Ende des Euros, aber der Euro ist dann endgültig als Alternative zum Dollar von Tisch.
Aktuelle Verschuldungszahlen von der FAZ:
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Beachte die FAZ Grafik in Artikel, wegen den Schulden:
Interessant auch:
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/finanzen/news/europaeische-union-oekonomen-kritisieren-hilfe-fuer-griechenland_aid_480090.html">http://www.focus.de/finanzen/news/europ ... 80090.html</a><!-- m -->
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Zitat:Erst Griechenland, dann Portugal - jetzt Italien?
10. Februar 2010 Nachdem die Spekulationswelle der Finanzmärkte über Griechenland, Spanien und Portugal geschwappt ist, wird Italien als nächstes Ziel der Spekulanten angesehen, die damit schließlich auch die Standfestigkeit der Europäischen Währungsunion testen könnten. „Italien schlägt sich schließlich schon seit 150 Jahren mit den Problemen seiner Staatsfinanzen herum und hat einen dementsprechend schlechten Ruf“, sagt einer der führenden Ökonomen des Landes.
Schon hat sich der Risikozuschlag für italienische Staatstitel erhöht. Innerhalb von fünf Wochen stieg die Zinsdifferenz zwischen deutschen Bundesanleihen und zehnjährigen italienischen „Btp“ um 0,25 Prozentpunkte auf nahezu einen Prozentpunkt. Italienische Ökonomen oder die Analysten der Ratingagenturen sehen aber vorläufig viel weniger Gefahren für Italien als zuletzt für Griechenland oder Portugal. Dafür drohen aber mittel- und langfristig die vielen italienischen Wirtschaftsprobleme die Finanzen des Landes aus der Bahn zu werfen....
Risiko könnte mehr sein als ein leeres Wort
Dennoch gibt es zahlreiche Sorgen beim Blick in die Zukunft: Bis zum Herbst sei eine Neubewertung von Länderrisiken auf dem Markt zu erwarten, meint Lucia Lorenzoni von der Bank Monte dei Paschi di Siena. Dabei müssten die Italiener damit rechnen, mit den schlechten Schuldnerländern in einen Topf geworfen zu werden. „Bisher haben sich die Anleger über einen Risikozuschlag bei den Staatstiteln gefreut, als willkommenes Extra, bei zu vernachlässigendem Risiko“, sagt Lorenzoni. „Doch künftig könnte Risiko auch im Euroraum nicht nur ein leeres Wort bleiben.“
Noch düsterer sind die Wolken, die Ratingagenturen und Volkswirte in der ferneren Zukunft sehen. All die schönen Pläne für eine dauerhafte Reduzierung des Haushaltsdefizits seien auf unbestimmte Zeit verschoben, heißt es bei Fitch. Italien mache zudem wenig Fortschritt bei der Verringerung öffentlicher Ausgaben. Weil Reformen im Staatsapparat und der Wirtschaft nicht vorankommen, sind sich viele Ökonomen einig über langfristig steigende Risiken......
Die absoluten zahlen sagen dabei noch dazu nicht alles aus, es geht hier um Vertrauen. Der Dollar hält sich trotz wacker, während die anlegen in der Eurozone nur wegen einer Bagatelle flüchten. Spanien oder Portugal ja sogar Italien können auch shco0n Morgen pleite sein, wenn die Gläubiger plötzlich beschließen würden keine Staatsanleihen mehr zu kaufen. Den man schaut schon auf das Land und seine Tragfähigkeit und die ist bei den meisten Ländern der Eurozone miserabel, kurz man schaut auf die Wachstumsraten und die Fähigkeit Schulden abzubauen. Die USA weisen schon einen Wachstum von über 2,5% auf die Eurozone quellte sich mit mageren 0,6% wobei der Wachstum alleine durch Konjunkturprogramme getragen wird. Spanien z.b ist immer noch in Minus und die Regierung erweckt kein vertrauen bei den Gläubigern. Wie es die FAZ auch sagt sollte demnächst Italien und Spanien Bonitätsmässig abgewertet werden, dann Gnade Gott den Euro. Das ist zwar nicht das Ende des Euros, aber der Euro ist dann endgültig als Alternative zum Dollar von Tisch.
Aktuelle Verschuldungszahlen von der FAZ:
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Zitat:Gefahr für unser Geld
14. Februar 2010 Für einen Moment schien die Hydra besiegt. Jetzt zeigt sich, sie hat mehrere Leben. Die Kapitalmärkte brechen ihren Stab über ganze Staaten. Das Wort vom Staatsbankrott macht die Runde. Geldgeber beginnen erstmals zu zweifeln, dass EU-Länder künftig ihren Kredit-Verpflichtungen aus Staatsanleihen nachkommen. Das ist eine Revolution. Gerade hatte man noch die Renaissance des Staates in der Wirtschaft und seine Rolle als Retter der Finanzwirtschaft gefeiert. Jetzt wird die Vorstellung, europäische Staaten seien risikolos, gerade an den Märkten suspendiert. Die Frage steht im Raum: Wer rettet eigentlich die Retter, wenn es zum Schlimmsten kommt?
Das Misstrauensvotum der Märkte beschränkt sich nicht nur auf die Zahlungsfähigkeit mediterraner Urlaubsländer wie Griechenland, Spanien oder Portugal. Unter Beobachtung steht inzwischen selbst der Wirtschaftsriese Großbritannien....
Spanien: Doch kein Musterknabe
Das Beispiel Spanien zeigt, was alles schiefgehen kann. Dieses Land ist viermal so groß wie Griechenland und war eine Zeitlang der Musterknabe der EU. Es handelt sich um ein Land mit niedriger Staatsverschuldung, der stolzen Leistung, dreimal hintereinander Haushaltsüberschüsse erwirtschaftet zu haben, und einem Banksektor, der von toxischen Papieren weitgehend unbehelligt geblieben war.
Madrids Budget-Ziffern sind auf den ersten Blick also nicht schlecht, doch der Ausblick ist es: Das Land produziert kaum Wachstum, hat die höchste Arbeitslosigkeit in der Europäischen Union und eine Bevölkerung, die stärker auf Pump lebt als die Privathaushalte in den meisten anderen Industrieländern......
Deutschland muss geradestehen für Schuldenopfer
Doch wenn alle sparen, schrumpft die Volkswirtschaft. Das ist die neue Sorge, die man mit allen der sogenannten „PIGS-Länder“ – Portugal, Italien, Griechenland und Spanien – verbindet. Großbritannien und Irland verbergen sich nur nicht hinter diesem Akronym, weil es von Angelsachsen erfunden wurde, witzelt McKinseys Deutschland-Chef Frank Mattern.
Wo ist Rettung? Einen Hinweis, der nicht zur Beruhigung beiträgt, gibt der bekannteste Krisenökonom Ken Rogoff: Die Vereinigten Staaten haben ein großes Budgetproblem, die Deutschen haben ein größeres, führte er sinngemäß aus: Sie müssen nicht nur für die eigenen Schulden geradestehen, sondern auch für die der PIGS.
Beachte die FAZ Grafik in Artikel, wegen den Schulden:
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Zitat:
Versicherern drohen durch „PIIGS-Krise“ hohe Abschreibungen
Eine brisante Studie zeigt, wie die Krise der wirtschaftsschwachen Euro-Länder auf die Ökonomie starker Staaten wie Deutschland übergreifen könnte: Munich Re, Allianz und andere Versicherungsgesellschaften haben große Mengen wackeliger Staatsanleihen im Depot. Gleichzeitig wettern führende Ökonomen gegen finanzielle Hilfe für Hellas.
HB DÜSSELDORF. Die "griechische Krankheit" könnte auf deutsche Versicherungskonzerne durchschlagen: Wie eine Studie von J.P. Morgan zeigt, haben alle größeren europäischen Versicherer Staatsanleihen der "PIIGS-Staaten" im Portfolio. Die fünf Buchstaben stehen für das Quintett der europäischen Wackelkandidaten Portugal, Irland, Italien, Griechenland und Spanien - deren Staatspapiere kamen zuletzt deutlich unter Druck, nachdem die griechische Regierung jahrelange Trickserei bei der Wirtschaftsstatistik zugeben musste.
Konkret geht es bei der Allianz beispielsweise um griechische Schuldscheine im Wert von 3,6 Milliarden Euro - ein Prozent der gesamten festverzinslichen Anlagen des Unternehmens. Das Engagement in Spanien liegt laut der Studie mit 6,3 Milliarden Euro etwa doppelt so hoch, aus Italien kaufte der Konzern sogar Schuldscheine im Wert von 25,3 Milliarden Euro.
Der Versicherungskonzern hat durch die sinkenden Kurse griechischer Anleihen zum 3. Februar bereits über 100 Millionen Euro an Buchwert verloren. Zwar halten die Versicherer ihr Portfolio gewöhnlich bis zur Endfälligkeit, doch eine rasche Genesung des griechischen Patienten ist kaum zu erwarten. Vielmehr könnte die Lage in wenigen Monaten oder Jahren noch dramatischer Aussehen: Vom Bail-Out bis zum Staatsbankrott reichen die Szenarien....
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Zitat:
Ökonomen kritisieren Hilfe für Griechenland
Führende Wirtschaftswissenschaftler üben scharfe Kritik an dem Vorhaben, Griechenland notfalls finanziell unter die Arme zu greifen. „Dadurch gerät das ganze Gebäude in Schieflage“, sagte der langjährige Chefökonom der Europäischen Zentralbank (EZB), Otmar Issing, der „Welt am Sonntag“. Griechenland müsse sich selbst helfen. Er verwies unter anderem auf das großzügige griechische Rentensystem: „Es kann doch nicht angehen, dass man Hilfe von außen in Anspruch nimmt, um so etwas weiterbetreiben zu können.“....
Nothilfe könnte Vertragsbruch bedeuten
Einer Nothilfe zugunsten Griechenland steht Artikel 125 des Vertrags über die Arbeitsweise der Europäischen Union (AEUV) entgegen. Der besagt, dass die europäischen Staaten auch in der Währungsunion nicht füreinander haften oder einstehen. Ohne die Zusage, dass mit der Währungs- nicht auch eine Transferunion entsteht, hätte zumindest in Deutschland die öffentliche Meinung die Einführung des Euro niemals hingenommen, sagte der Würzburger Ökonom Norbert Berthold. „Artikel 125 verträgt keine Kompromisse“, glaubt auch Otmar Issing. Wenn man die Regel einmal verletzt, bricht ein Damm, und es gibt kein Halten mehr....