Erich schrieb:Du vergleichst schon wieder "Äpfel mit Birnen" - vergleich entweder Kalifornien mit Deutschland oder die USA mit der EU, und das BIP/Einwohner sagt durchaus etwas über den Wohlstand einer Gesellschaft.
Ja der Wohlstand in den USA ist aber besser als hier in Deutschland nur eben anders verteilt es gibt sehr viele Armee sehr viele Mittelreiche und auch viele sehr reiche Leute. In den USA herrscht knallharter Kapitalismus und mich wundert auch nicht das du dort nicht zu recht kommen würdest als Europäer, aber in den USA ist dies nun mahl der vorherrschende Lebenstill.
Ich kenne beide Länder schätze Vor und Nachteile ist man Arm ist die USA der falsche Ort hat man Geld ist die USA der richtige Ort zum leben. Dies ist aber nicht nur negativ wenn du von Sozialstaat redest tust du so (da wohl Sozialist) als währe dies was Positives in realen hat dieses Modell auch große Nachteile, es begünstig Schmarotzer und es ist nicht finanzierbar. Deutschland, Großbritannien und Frankreich machen sich damit auch ohne Kriege und Militärmacht und Globale Verantwortung bankrott.
Kurz das Sozialsystem und das Rentensystem ist In Deutschland nicht mahl mehr finanzierbar um es mahl klar zu sagen das Sozialsystem macht keinen wirklich Glücklich sondern verteilt immer weniger Reichtum auf eine breite Masse. Kurz alle werden Ärmer und Arbeit lohnt sich für einige Niedriglohn Bereiche schon längst nicht mehr und mit Hartz 4 lässt es sich auch nicht mehr leben sonder nur überleben. Glaub mir ich habe Probleme mit Mietnomaden gehabt von denen einen schlecht werden könnte. Leute die sich auf das studieren von Rechtlücken spezialisierten anstatt Arbeit zu suchen und die nicht mahl Rasenmähen gegen Entgelt wollten obwohl Sozialfälle und bei bester Gesundheit wollten und das ohne jetzt zu übertreiben.
Was Gesundheitsversorgung angeht so bin ich auch nicht wirklich in Taumel deswegen. Den ohne jetzt übermäßig zu kritisieren auch in Deutschland gibt es zunehmend eine Zweiklassen Versorgung dazu sind die Wartezeiten enorm und die Kompetenz nicht grad überzeugend.
In den USA wird man mit der richtigen Versicherung definitiv weit besser und schneller versorgt, kurz nicht alles Sozial/ sozialistische ist gut.
Das europäische Modell ist eine Mischung aus Kapitalismus und Sozialismus und es ist marode und kaum Zukunfsfähig und das Wachstum in Europa hinkt den der USA auch notorisch hinterher.
Erich schrieb:Hinter der EU steht keine Macht nur eine theoretische Macht sie ist ein Zahlloser Papiertiger eine Zollunion die sich anmaßt mehr zu sein, aber an ihren kleinkarierten Mitgliedern scheitert.
Die EU besitzt Rechtspersönlichkeit. Sie kann im Rahmen der ihr von den Mitgliedern zugewiesenen Befugnisse duch ihre Organe Recht setzen, das unmittelbar gilt (von wegen: keine "Macht").
Nach dem Subsidiariätsprinzip (Art. 5 EG-Vertrag) wird sie aber nur dort tätig, wo dies die Mitglieder nicht alleine selbst regeln können oder wollen. Das ist z.B. die gemeinsame Wirtschafts- und Währungspolitik, oder die gemeinsame Außen- und Sicherheitspolitik.
Auch die mit dem EU-Vertrag von 1993 eingeführte Unionsbürgerschaft geht über Deine "Zollunion" weit hinaus. Sie beinhaltet z.B. die Niederlassungsfreiheit oder das aktive und passive Wahlrecht am Wohnsitz bei Kommunalwahlen, gemeinsamen diplomatischen Schutz in Drittstaaten und und und ....
Mehr Papier als Realität mehr Bürokratie als echte Leistung. Europa ist eben nur eine Supranationale Institution wo jede banale Entscheidung zum Kraftakt wird, es ist ein Kompromisswerk was sich in Kreis dreht. Man streitet sich darum ob man den Außenbeauftragten doch Außenminister nennen soll nur um ein absurdes Beispiel zu nennen.
Europa ist nur dort Führend wo keiner führend sein will der, klar beim Verstand ist , nämlich in Klimaschutz. Eine Globale Macht ist Europa nicht es ist nicht mahl fähig laut zu Bällen geschweigenden was anderes zu machen um eine Macht zu werden muss Europa ein Staat wie die USA werden und dies könnte es auch aber es will dies nicht weil da 27 Mitglieder alle ein Parlament eigene Ministerien und einen Präsidenten haben.
Kurz da wird keiner über sein Schatten springen und seine Position aufgeben daher bleibt Europa ein Niemand in der Welt obgleich es die Nr.1 währe aber nur als Land und das ist es nun mahl nicht.
Erich schrieb:und was heißt "Macht"
... wenn Du "Macht" alleine mit militärischen Zahlenspielchen ausdrückst, dann begrenzt Du "Macht" sehr einseitig auf ein minimales Betätigungsfeld.
Wieviel Flugzeugträger, SSBNs, Kampfflugzeuge oder Panzer und Atomsprengköpfe braucht ein Staat oder eine Staatengemeinschaft um "Macht" auszuüben?
Wieso braucht ein Staat Tausende von Atomsprengköpfen - als "Machtdemonstration"? Reichen die gut 150 Sprengköpfe wie in den in europäischen Beständen nicht aus?
Ist diese Art der "Machtausübung" nicht eher kontraproduktiv - weil die Anhäufung und Ausübung dieser "Macht" nur zum eigenen Untergang führt?
Liegt "Macht" nicht viel mehr in der wirtschaftlichen Stärke einer Union?
Liegt "Macht" nicht viel mehr darin, auf diplomatischem Wege auf Entscheidungen Einfluss zu nehmen?
Ist die Überzeugung anderer nicht langfristig wirkungsvoller als die (zugegeben einfache und) brutalere Hegemonialherrschaft?
Europa hat nicht nur aus den Kolonialkriegen gelernt, sondern auch aus der eigenen leidvollen innereuropäischen Geschichte.
Deine unterschwellige Art von "Machtausübung durch militärische Stärke" ist kurzfristig und nicht dauerhaft.
"Richtige Macht" führt dagegen zu dauerhaften kooperativen Handlungen, und da ist Europas Politik den USA auch auf internationalem Gebiet haushoch überlegen.
Macht liegt in der Kombination und die Militärische Macht liegt am erster Stelle, dazu kommt Handlungsfähigkeit und natürlich eine Wirtschaftliche Basis wie politische Stabilität. Die USA hat dies alles, sie ist die größte Volkswirtschaft der Welt, sie ist politisch stabil, sie ist Global präsent und sie hat die größte Militärmacht der Welt.
11 Trägergruppen und 280 moderne Kriegsschiffe durchpflügen die Weltmeere die stärkste Flotte ist Pazifik ist die USN, die Stärkste Flotte in indischen Ozean ist die US Navy , der Herr am persischen Golf ist die USA und damit auch über mehr als 50% der fossilen Brennstoffe die US Streitkräfte sind in Europa präsent die NATO schweißt USA und EU mehr oder weniger zu eine Block zusammen zu einen Block das 70% des weltweiten Reichtums auf sich vereinigt.
Die Strategischen Kräfte der USA sind Erstschlagsicher und gehen weit über minimale Abschreckung hinaus und unter US Schutz stehen fast alle Statten der Westlichen Welt wie auch Japan und Süd Korea.
Militärische Macht zählt ungeheuerlich, bestes Beispiel Russland das nur wegen seiner Atomarsenale gleichauf mit der EU ist ja sich als Höher stehend betrachtet. Die große Politik wird mit Waffen und Militärischer Stärke gemacht und Russland ist der beste Beweis dafür.
Erich schrieb:ich lach mich schlapp - der war gut Laughing ! Die USA hätten nicht mal die Chance, in die EU aufgenommen zu werden. Sie erfüllen - schlicht und einfach - nicht einmal die wichtigsten Beitrittskriterien.
Von den Maastricht-Kritierien - um auf den $ und den € als weltweite Leitwährungen zurück zu kommen - gar nicht zu reden.
Das war so erbärmlich sag mahl warum fliegt Deutschland den nicht aus der EU ? Den man hat schon wieder die Maastricht-Kriterien - nicht eigehalten, ah ja und Frankreich auch nicht und Italien auch nicht , Spanien, Portugal , Griechenland, Irland erst recht nicht ! Also der war gut ! :lol:
Dazu z.b:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C81BCD3621EF555C83C/Doc~E7174CE19841448108C3FB7A6FE1D9E7B~ATpl~Ecommon~Scontent.html?rss_googlenews">http://www.faz.net/s/RubEC1ACFE1EE274C8 ... googlenews</a><!-- m -->
Zitat:EU eröffnet Defizitverfahren gegen Deutschland
Deutschland verstößt derzeit deutlich gegen die Vorgaben des europäischen Stabilitäts- und Wachstumspaktes. Nach Angaben der EU-Kommission liegt das Defizit in diesem Jahr bei 3,4 Prozent und dürfte kommendes Jahr auf fünf Prozent steigen. Die zulässige Obergrenze laut Stabilitätspakt liegt bei 3 Prozent. Auch der Schuldenstand liegt deutlich über der EU-Höchstmarke von 60 Prozent. Erst 2007 hatte die EU ein Defizitverfahren gegen Deutschland eingestellt....
Das lustige ist Deutschland hat dies unter Schröder laufend getan. :wink:
Erich schrieb:ich würde Dir gerne recht geben - kann es aber nicht: der Euro ist aufgrund der zugrunde liegenden Wirtschafts- und Währungspolitik und der Wirtschaftskraft der Euro-Staaten so stark
Der Euro ist auch Teils überbewertet in seinen Wert und die EZB mag zwar die bessere Politik für die Währung haben doch ist dies auch nicht immer von Vorteil. Kurz der schwache Dollar ist in Interesse der USA also geht der Dollar auch runter so kann die USA ihre Schulden durch Inflation oder einfach Geldrucken bezahlen das kann Deutschland z.b nicht.
Erich schrieb:das Pfund war "Vorläufer" des US-$ als globale Leitwährung, einfach weil das britische Pfund im ganzen Comonwealth und damit dem seinerzeit größten Wirtschaftsraum der Welt die Währung war, und es hat diese Funktion erst mit dem Desaster der europäischen Weltkriege verloren.
Leitwährung kann nur sein, wenn die hinter der Währung stehende Wirtschaftskraft entsprechend stark genug ist. Das war im letzten Jahrhundert die Wirtschaftskraft des $-Raumes. Das ist seit der Einführung des € nicht mehr der Fall, dem $ ist Konkurrenz erwachsen.
Und dem $ wird in Zukunft mit dem Aufstieg anderer Mächte noch mehr Konkurrenz entstehen.
Sicherlich ist die Stellung des Dollars nicht mehr so unangefochten wie vor 50 Jahren aber was die Konkurrenten angeht so ist da dennoch nur einer, der Euro. Der Euro ist aber auch eine Westliche Währung und was die BRIC auch immer auf den Wege bringt ist keine Gefahr für Dollar und Euro.
Der Yuan wird nicht kommen, SDR zum Glück auch nicht der Rest ist Belangloss und solange die USA Militärische Supermacht und Wirtschaftliche großmacht bleibt wird der Dollar weiter die Währung des stärksten Landes der Erde bleiben. Auf langer Sicht wird man sicherlich noch andere Möglichkeiten in Erwägung ziehen müssen z.b eine Westliche Währung wenn man so will den eines ist klar Europa stürzt mit den USA ab und es stürzt schneller ab.
Gegner des Westens Militärisch und wirtschaftlich ist China und Vasalen und es ist ein Furchteinflößender Gegner viel gefährlicher als die UDSSR auch in der Multipolaren Welt setzt sich der stärkere durch. Will man also keine Monopolare Chinesische Weltordnung wird man wohl oder übel zur Bipolaren Weltordnung zurück kehren müssen.
Erich schrieb:Der Kurs hat sich von 1:1 auf 1:1,50 entwickelt - der Trend geht zu Lasten des $, und das hat mit der Wirtschaftskraft der USA einerseits und der EU andererseits sowie der zugrunde liegenden Wirtschafts- und Währungspolitik zu tun.
Ja, aber du darfst nicht vergessen das ein schwacher Dollar in Interesse der USA liegt und dies kann sich ändern jäh nach dem wie die Interessenslage liegt.
Erich schrieb:So ist das europäische Modell des "Sozialstaates" geeignet, prekäre Beschäftigugnsverhältnisse und die Verarmung breiter Bevölkerungsschichten zu verhindern - etwas, was in den USA leider nicht der Fall ist.
Wie ich schrieb überzeugt mich dieses Model nicht, es hat auch große Nachteile und der EU fehlt daher die Dynamik daher wächst die EU langsamer und verwendet enorme Summen auf die Innenpolitik und gerät immer weiter ins Minus.