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Normale Version: Iran
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Tja, ich glaube kaum das der Film im Iran hätte gedreht werden dürfen. Und alle deine Aussagen gehen über den Film, wobei ich dem Buch und dem Film eher glaube als deinen Aussagen. Da ich auch weitere Berichte bei ARD und ZDF zu diesem Thema sah.

~Niavaran

Ich hab den Text editiert.
Übrigens hat Betty Mahmoody selbst bei Arte gesprochen und hat gesagt , dass das Meiste quatsch war.Sie hat gesagt ,dass er die Tochter nicht zurückgab aber geschlagen hat er sie nicht.

FLIEG ERSTMAL NACH IRAN UND SCHAU DIR MAL ERSTMAL AN , WIE ES DORT AUSSIEHT:

Die Leute dort denken sehr modern und dafür werden Frauen nicht bestraft.
Oder guck dir doch wenigstns iranische Filme an.Belügen können sie ihre eigene Bevölkerung nicht.
Gut das wir das geklärt haben :daumen:
Gut, dass Ihr das geklärt habt. Sonst hätte ich es tun müssen.
Ist doch kein Filmthread.
@Niavaran

Zitat:Der Grund ist , dass die Gefahr besteht , dass die Mädchen vom neuen Ehemann vielleicht missbraucht werden, sowas ist in vielen Staaten nicht selten.
Tolles Argument!
:pillepalle:
Das kann ihnen auch bei ihrem leiblichen Vater passieren!

~Niavaran

@ Popeye

Ich meinte , dass die Mädchen beim neuen Ehemann vielleicht sexuell missbraucht werden, sowas wird der leibliche Vater wohl kaum machen.:wall::wall::wall::wall:
Und an der Stelle ist jetzt Ende, sonst mach ich den Thread dicht.
Zitat:Tja die Pahlavi-Dynastie war nach der Qadscharen-Dynastie die schlimmste Herschaft ,die in der iranischen Geschichte vorkommt. :wall: :wall: :wall: :wall:
Was haben denn die Qadscharen verbrochen, außer das sie sich von den Engländern haben bescheissen lassen ?
Desweiteren halte ich es für völligen Blödsinn, über einzelne Familiendramen zu debattieren, wenn man die Lage im Iran konstruktiv analysieren möchte.
Confusedchlaf: Es gibt im übrigen aus sehr schöne iranische Filme. Was die Rechte der Frauen angeht, so ist man dort fortschrittlicher als in den arabischen Ländern...Beispielsweise ist vor Gericht ein anerkannter Scheidungsgrund, wenn der Mann nicht in der Lage ist seine Frau zu befriedigen.. Cool
Naja weiter hinter Saudi Arabien kamen nur die Taliban. Das ist kein Argument.

~Niavaran

@Shahab 3

Die Qadscharen waren unfähig zu regieren , während sie eine äußerst luxuriöse Hofhaltung hatten , verarmte die Bevölkerung von Tag zu Tag immer schlimmer.
Als der Feldherr Salar Beig Russland aus Iran verjagen wollte bekam der Shah eine äußerst nette Summe von Russland , wenn er Salar Beig töten ließe.
Schon gesagt, schon getan.
Iran hatte noch nicht einmal eine Armee und Intelektuelle wurden hingerichtet nämlich aus Angst sie könnten den Shah mit Hilfe der Bevölkerung stürzen.
Sogar der eigene Berater von Nasir od Din Shah wurde hingerichtet , weil die Briten und Russen es nicht ertragen konnten was für Pläne sein Berater Mirza Taqi Khan Amir Kabir hatte.
Alle Qadscharen-Könige waren Saddams des 19. Jahrhunderts, denn viele Intelektuelle und Gegner dieses unfähigen Regimes wurden einfach gehängt.

Übrigens der beste iranische Film war meiner Meinung nach Pavarchin :laugh: gefolgt von Mosaferi az Hend (läuft jetzt auf Jame Jam 1).
Zitat:Marc79 postete
Naja weiter hinter Saudi Arabien kamen nur die Taliban. Das ist kein Argument.
Ich schliesse dabei aber alle islamischen Staaten mit ein !
Von Nordafrika bis Golfregion..
Cool
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.irib.ir/worldservice/germanRADIO/top-themen/unterhaus.htm">http://www.irib.ir/worldservice/germanR ... erhaus.htm</a><!-- m -->

Zitat:Sitzung des britischen Unterhauses zur Untersuchung der iranisch-englischen Beziehungen


Ferner kritisierte Taylor die US-Haltung gegenüber Iran und sagte, die USA schossen ein iranisches Passagierflugzeug ab und entschuldigten sich nicht dafür.
Unter dem Hinweis auf die Festnahme des früheren iranischen Botschafters in Argentinien durch die englische Polizei sagte er, dass die englische Regierung die Gelegenheit zur Verbesserung der Beziehungen zu Iran verpasste und Teheran beleidigte.

Dieser Abgeordnete der Konservativen Partei deutete dann auf die gute Zusammenarbeit Irans bei Freilassung westlicher Geiseln im Libanon und der Kampf gegen die Taliban in Afghanistan hin und würdigte die iranische Frauenpolitik .
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2003/52/Iran">http://www.zeit.de/2003/52/Iran</a><!-- m -->

Iran

Schwermut im Reich der Gläubigen

Im Februar wählen die Iraner ein neues Parlament. Die konservativen Mullahs sind selbstbewusster denn je – weil die Menschen von den Reformern enttäuscht sind


Zitat:Das genau ist das Geheimnis der Herrschenden im heutigen Iran: Es ist fast alles möglich, aber nichts ist sicher. Die Menschen sind vielleicht freier als vor zehn Jahren, aber sie sind immer noch der Willkür unterworfen. Nicht das Gesetz zählt, sondern die Macht. Und die ist unberechenbar. Jederzeit kann sie aus dem Dunkel zuschlagen, Kritiker einsperren, Zeitungen schließen, Oppositionelle drangsalieren. Angst ist das Lebensgefühl von heute, und es bestimmt wohl auch die Politik der Reformer. Taha Haschemi, ein enger Weggefährte des Präsidenten, kann stundenlang über islamische Demokratie dozieren, über den Dialog der Zivilisationen, über Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme. Er kann einen ganz schwindlig reden mit seinem Gewölk aus Worten.

Wenn es aber um die eigentlichen Fragen geht, um die Begrenzung der Rechte des von niemandem gewählten Wächterrates zum Beispiel, wird Haschemi vorsichtig. „Wir dürfen den Gegner nicht provozieren. Wir wollen doch keine Zustände wie in Afghanistan.“ Das klingt weise in einem Land, das viel Gewalt erfahren hat in den vergangenen Jahrzehnten und in dem es Kräfte gibt, die zu allem entschlossen sind. Vielleicht hat Haschemi also Recht, wenn er eine langsame, allmähliche Änderung vorzieht.

Aber wie viel Geduld kann man haben, wenn es keine Gerechtigkeit gibt? An einem kalten, nassen Tag versammeln sich ein paar hundert Menschen auf dem Friedhof Emanzadeh Taher in Karadsch, einer Stadt, nicht weit von Teheran entfernt. Sie erinnern an die Schriftsteller Mohammed Mochtari und Mohammed Dschafar Pudschandeh sowie an das Ehepaar Fruhar. Sie alle waren vor fünf Jahren bestialisch ermordet worden. Bis heute sind die Taten ungesühnt, ja sie sind nicht einmal ordentlich untersucht worden, obwohl die Spuren in die Geheimdienste des Apparates weisen.

Den Trauernden genügen die guten Worte der Reformer nicht mehr. Eine der Teilnehmenden, die ihren Namen nicht nennen will, sagt: „Wissen Sie, dass wir bis heute keine Erlaubnis bekommen, diese Veranstaltung in Teheran abzuhalten? Das ist nur ein Detail, aber es ist unsere Situation.“ Am Rande des Friedhofs stehen die Diener des Regimes bereit. In Zivil gekleidet, lauschen sie ein wenig hier und ein wenig dort, immer bereit, Verdächtiges weiterzumelden an eine höhere Stelle, die es wieder an eine höhere Stelle berichtet, die dann entscheidet, ob Subversion vorliegt oder ein ähnlich lebensgefährlicher Tatbestand, der schnell konstruiert ist in diesem Staat. Wer das nicht glauben will, wird von höchster Stelle belehrt.........
Erstens ist dieser Text allein schon im aufbau geschrieben wie ein Roman und nicht wie eine Meldung, die Wortwahl ist nicht sachlich sondern emutional gewählt.
Der Anfang hört sich ein wenig an wie die Vorgeschichte vom Herr der Ringe,

Zitat:

Zitat:Es ist fast alles möglich, aber nichts ist sicher. Die Menschen sind vielleicht freier als vor zehn Jahren, aber sie sind immer noch der Willkür unterworfen. Nicht das Gesetz zählt, sondern die Macht. Und die ist unberechenbar. Jederzeit kann sie aus dem Dunkel zuschlagen
huuuhuuu , es schauert schon.

Das mit Taha Haschemi ist ebenfalls ein ding für sich, ich bezweifele das er den Satz in diesem Zusammenhang gesagt hat aber nicht das er ihn gesagt hat. Und zustände wie in afghanistan wären nicht möglich wenn man davon ausgeht das die so genannten Konservativen keinen rückhalt in der Bevölkerung hätten. Und das Taha hashemi gar nicht so gegen das Systhem ist wie dar gestellt erschliestsich aus dem wiederspruch das sonnst alles andere was er sagt einfach nur wirrwar und gefusel sein soll, und was ist es das gefusel sein soll.

Zitat

Zitat:über den Dialog der Zivilisationen, über Vor- und Nachteile der jeweiligen Systeme. Er kann einen ganz schwindlig reden mit seinem Gewölk aus Worten.
Dialog der Zivilisationen ist eben out, in ist Kampf der Kulturen denn so will es ja der westen, also was labert der von frieden und dialog nicht wahr?

Und jetzt soll es uns wieder schauern Huuu huuuu

Zitat:

Zitat:An einem kalten, nassen Tag versammeln sich ein paar hundert Menschen auf dem Friedhof Emanzadeh Taher
Na und, Wettervorhersagen gibt es im Iran auch, waren bestimmt passend gekleidet. Aber warum diese Wortwahl mal überlegen, um das bild des Land des Grauens aufrecht zu erhalten?
Die Macht des Bösen Sauron beeinflusst selbst das wetter .

Zitat:Bis heute sind die Taten ungesühnt, ja sie sind nicht einmal ordentlich untersucht worden, obwohl die Spuren in die Geheimdienste des Apparates weisen.
Verdrehung der Tatsachen, soweit ich weiss sitzen zwei mitarbeiter des Geheimdienstes in hafft und einer wurde entlassen.

Zitat:Eine der Teilnehmenden, die ihren Namen nicht nennen will, sagt
kommt immer gut, vor allem weil man dann nicht nachweisen kann ob jemand sowas überhaupt sagte, aber der knüller ist, was sie sagte. nähmlich:

Zitat:„Wissen Sie, dass wir bis heute keine Erlaubnis bekommen, diese Veranstaltung in Teheran abzuhalten?
Nun wie erklärt sich dann der rest der Geschichte.

Zitat:Am Rande des Friedhofs stehen die Diener des Regimes bereit. In Zivil gekleidet, lauschen sie ein wenig hier und ein wenig dort, immer bereit, Verdächtiges weiterzumelden an eine höhere Stelle, die es wieder an eine höhere Stelle berichtet, die dann entscheidet, ob Subversion vorliegt oder ein ähnlich lebensgefährlicher Tatbestand, der schnell konstruiert ist in diesem Staat. Wer das nicht glauben will, wird von höchster Stelle belehrt.........
Wenn die veranstalltung verboten ist, verboten seine Toten zu besuchen (lächerlich) Wieso tun sie es und wissen das sie beobachtet werden. Und wenn sie beobachtet werden und der Staat bescheid weiss warum tut er nichts dagegen, ist doch verboten.

Aber es ist hoffnungsloss, die menschen glauben was sie glauben wollen, und selbst wenn es solche horrormerchen wie diese sind kann man sie nicht vom gegenteil überzeugen, weil es einfach das ist was sie glauben wollen.
Also aus dem Grund und nur aus dem Grund weil ich davon ausgehe das die menschen an diese Horrorgeschichten glauben weil sie es glauben wollen um im Recht zu sein, sage ich jetzt ok, angenommen es ist wahr.
So sagt das Merchen trotzdem aus das es sich um ein paar Hundert leute handelt.
Immer ein paar hundert da ein paar hundert hier. Iran ist aber ein riesen staat und zu antiami demos kommen immer noch Millionen und nicht ein paar hundert.
Aber wie gesagt dieses Argument nur wenn man davon ausgehen muss das dieser virte teil der Herr der Ringe stimmt.

Meldungen wie die, die ich oben gepostet habe verschallen jedoch im grossen schwarzen loch ich will jetzt nicht sagen in welchem. Obwohl sie nicht aufgebaut sind wie Romane und aus grossen politischen kreisen stammen finden sie kaum beachtung.
Warum?

~Niavaran

Popeye schrieb:
Zitat:Wenn es aber um die eigentlichen Fragen geht, um die Begrenzung der Rechte des von niemandem gewählten Wächterrates
Das ist falsch , denn:

Die 12 Mitglieder des Wächterrates werden für 6 Jahre gewählt,die eine Hälfte besteht aus muslimischen Juristen, die vom Parlament gewählt werden, das Parlament wird alle 4 Jahre von der Bevölkerung gewählt, die andere Hälfte des Wächterrates besteht aus islamischen Rechtsgelehrten, die vom Revolutionsführer gewählt werden, der Revolutionsführer wird von einem Expertenrat auf Lebenszeit gewählt, der Expertenrat wiederum wird alle 6 Jahre von der Bevölkerung gewählt.

ALLES DEMOKRATISCH!


WER SICH EIN BILD ÜBER DIE LAGE DER FRAUEN IM IRAN VERSCHAFFEN WILL,KANN DORT HIN FLIEGEN UND WIRD SEHEN, DASS IRAN WESENDLICH FORTSCHRITTLICHER IST ALS ANDERE ISLAMISCHE STAATEN.