Zitat:Irans Präsident - ein Jahr im Amt
Rohani macht's anders
Hassan Rohani ist kein radikaler Reformer. Er ist ein Mann des Systems. Und doch, oder vielleicht deshalb, ist er zum Hoffnungsträger für viele Iraner geworden. Seit einem Jahr ist Rohani jetzt Präsident - und er macht viel anders als sein Amtsvorgänger Ahmadinedschad. [...] Von Beginn an machte Rohani eine andere Politik als sein Amtsvorgänger Mahmud Ahmadinedschad. "Wir werden uns mit der Welt versöhnen", kündigte Rohani. "Die Politik unserer Regierung wird konstruktive Zusammenarbeit mit der Welt sein. Wenn wir Veränderung in der Welt wünschen, müssen wir in der Welt aktiv präsent sein. Abseits stehen und Parolen schreien, bringt keine Veränderung." [...]
Oberstes Ziel des neuen Präsidenten war von Anfang an, die Aufhebung der gegen sein Land verhängten Wirtschaftssanktionen und eine Wiederbelebung der iranischen Wirtschaft. Das sei genau das, was das Volk von ihm erwarte, so der fliegende Händler Hossein vor dem großen Basar von Teheran. "Vor allem erwarten wir von ihm, die Wirtschaftslage zu verbessern. Frühere Präsidenten haben ihre Versprechen kaum gehalten. Aber Rohani ist anders - und wir freuen uns darüber."
Der iranischen Wirtschaft geht es nach wie vor nicht gut. Die Inflation ist hoch, die Sorgen der Menschen sind kaum geringer geworden, beklagt Maschinenbaustudent Aydin. "In manchen Bereichen hat Rohani was erreicht, zum Beispiel bei den Sanktionen. Aber das auch nur, weil die Herrschenden davon profitieren. Aber die Lage der Bevölkerung hat sich nicht besonders verbessert." [...] Für viele ist der Geistliche Rohani zum Hoffnungsträger geworden. Nicht zuletzt deshalb, weil er Missstände innerhalb des Systems anspricht.
Die Sanktionen, das betont Präsident Rohani in jüngster Zeit immer öfter, sind nicht allein schuld an der misslichen wirtschaftlichen Lage des Iran. Jahrelange Misswirtschaft, Korruption, Vetternwirtschaft und Machtmissbrauch wiegen ebenfalls schwer. [...] Noch gibt es keine offene Opposition konservativer Hardliner gegen Rohani. Aber es gibt zahlreiche Versuche, ihn und seine Politik madig zu machen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/rohani-ein-jahr-100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/rohani ... r-100.html</a><!-- m -->
Auch wenn man manches im Tagesschau-Beitrag wohl als etwas zu "blumig-optimistisch" deuten kann, streift der Artikel doch auch einen wahren Kern. Rohani wird sicher nicht das System über Nacht abschaffen können, die Strukturen sind viel zu verkrustet - hatten wir ja hier auch schon mal im Forum -, aber er werkelt langsam und Schritt für Schritt an einer anderen neuen, nicht unbedingt einer revolutionären, aber zumindest (anscheinend) an einer weltoffeneren und visionäreren Ausrichtung für sein Land. Und dass dies den Radikalinskis und Scharfmachern in Teheran nicht passt, ist ziemlich offenkundig...
Schneemann.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20140805/269206509.html">http://de.ria.ru/business/20140805/269206509.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland und Iran bauen Kooperation aus – Memorandum unterzeichnet
20:38 05/08/2014
MOSKAU, 05. August (RIA Novosti). Russland und der Iran wollen ihre Kooperation in verschiedenen Bereichen ausbauen. Das sieht ein zwischen beiden Ländern unterzeichnetes Memorandum vor, wie das russische Energieministerium am Dienstag in Moskau mitteilte.
Geplant ist unter anderem eine engere Zusammenarbeit bei Bau und Modernisierung Strom erzeugender Kapazitäten und der Infrastruktur von Stromnetzen sowie in der Öl- und Gasindustrie.
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interessant - RIA NOVOSTI spricht die Atom-Energie
nicht an
Zitat:Wed Aug 06, 2014 10:27
Vladimir Putin Soon to Sign Historic $20bln Oil Deal with Iran to Bypass Western Sanctions
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Under the terms of a five-year accord, Russia would help Iran organise oil sales as well as “cooperate in the oil-gas industry, construction of power plants, grids, supply of machinery, consumer goods and agriculture products”, according to a statement by the Energy Ministry in Moscow, the Telegraph reported.
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A deal could see Russia buying 500,000 barrels of Iranian oil a day, the Moscow-based Kommersant newspaper has previously reported. That would be about a fifth of Iran’s output in June and half its exports.
The move would be a win-win for both nations after they were hit with Western sanctions aimed at limiting their energy sectors.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13930515000328">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0515000328</a><!-- m -->
Erich schrieb:http://de.ria.ru/business/20140805/269206509.html
Zitat:Russland und Iran bauen Kooperation aus – Memorandum unterzeichnet
20:38 05/08/2014....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.ria.ru/business/20140806/269216531.html">http://de.ria.ru/business/20140806/269216531.html</a><!-- m -->
Zitat:Teheran schlägt Moskau Mitbeteiligung an Lieferungen iranischen Öls vor
19:06 06/08/2014
MOSKAU, 06. August (RIA Novosti). Der Iran hat Russland vorgeschlagen, sich an Lieferungen von iranischem Rohöl zu beteiligen, darunter auch nach Russland selbst. „Eine solche Kooperation würde die entsprechende Resolution des UN-Sicherheitsrates nicht verletzen“, teilte Russlands Energieminister Alexander Nowak am Mittwoch in Moskau mit. ....
Hat die oftmals lautstarke Ahmadinedschad-Phase international noch eher einen abschreckenden Charakter gehabt, so scheinen sich die leiseren Töne der aktuellen Administration auch auf den Tourismus im Land positiv auszuwirken...
Zitat:Studienreisen
Der Iran wird wieder Reiseland
Seit dem Ende der Ära Ahmadinedschad reisen wieder mehr Touristen in den Iran. Vor allem Studienreisen werden häufig gebucht. Das wirft auch unbequeme Fragen auf.
Karge Wüsten und Skiresorts, gletscherbedeckte Vulkane und fruchtbare Täler. Millionenmetropolen wie Teheran und unbewohnte Inseln wie Hengam, die lustvolle Poesie des persischen Dichters Hafis und ein konservativ-islamisches Regime, das den kleinsten Internetflirt kritisch beäugt. Offizielles Verbot sozialer Netzwerke und ein Präsident mit mehr als 230.000 Fans auf Twitter, in westlichen Köpfen verankerte Bilder vorbeihuschender Frauen im dunklen Tschador und ein gigantischer Markt für Mode, Schönheits-Operationen und Kosmetik: Der Iran ist ein Land, das kontrastreich wirkt und stets ein "Ja, aber" provoziert. [...]
In diesem Jahr zieht es Touristen wieder verstärkt in den Iran. Das behauptet nicht nur die iranische Nachrichtenagentur Fars, das sagen auch Anbieter von Studienreisen. [...] Seit dem Amtsantritt des als vergleichsweise liberal geltenden Präsidenten Hassan Ruhani 2013 sei "die Nachfrage enorm gestiegen". 2013 nahmen 500 Reisende an Studienreisen des Anbieters in den Iran teil, die Zahl der Buchungen habe sich im Vergleich dazu mehr als verdoppelt. Schon früher sei der Iran ein gut gebuchtes Reiseziel gewesen, sagt er. Während der Amtszeit des Präsidenten Ahmadinedschads sei die Nachfrage allerdings stark gesunken [...].
Die Faszination für das Reiseziel Iran wirft jedoch auch unbequeme Fragen auf: in einem Land urlauben, in dem Homosexuelle verfolgt und auch andere Menschenrechte verletzt werden, in dem der unbefangene Auftritt in einem Video zur Musik von Pharrell Williams' Happy im Gefängnis enden kann? Soll man den Tourismus eines Landes unterstützen, dessen Regierung Folter duldet, faire Gerichtsverhandlungen verhindert und allein 2013 mehr als 500 Menschen hingerichtet haben soll? [...] Gebeco-Geschäftsführer Ury Steinweg hält diese Fragen für berechtigt, sagt aber: "Wir sind der Überzeugung, dass Reiseveranstalter, die Länder mit kritisch beäugten Regimen aus ihren Programmen nehmen, diese Länder damit isolieren. Wir denken hier an die Menschen im Land. Ihnen wird so der Austausch mit Menschen anderer politischer und moralischer Einstellung verweigert." Das Argument sieht man bei Studiosus ähnlich: "Mit unseren Reisen in diese Länder tragen wir zu deren Öffnung bei", sagt Manfred Schreiber.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/reisen/2014-08/studienreisen-iran-studiosus-gebeco">http://www.zeit.de/reisen/2014-08/studi ... sus-gebeco</a><!-- m -->
Ich muss ja zugeben, dass mich das Land auch mal reizen würde, vor allem von wegen der historischen Plätze wie Persepolis oder Amlash oder aber auch z. B. die Makran-Küste. Abgesehen davon, dass ich allerdings die Zeit schlicht nicht hätte (und zwei, drei Wochen reichen für das Land wohl kaum), hätte ich immer wieder Bauchweh, ob denn nicht gleich ein Gardist herkommt, einem die Kamera beschlagnahmt und man als "CIA-Agent" dann wochenlang in U-Haft sitzt, bis einen die Botschaft freibekommt; aber vllt. bin ich ja auch zu voreingenommen...
Schneemann.
Einem in der westlichen Welt wohlbekannten Problem begegnen die Iraner mit einer pragmatisch klingenden Lösung, die allerdings -wenn überhaupt- einen recht zweifelhaften Effekt haben dürfte.
Zitat:Sonntag, 10. August 2014
Staat wünscht sich mehr Kinder
Rückläufige Geburtenraten, eine alternde Gesellschaft:
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Das iranische Parlament hat die Werbung für Verhütungsmittel in der Presse verboten. Das neue Gesetz, mit dem der Abwärtstrend bei der Geburtenrate im Land gestoppt werden soll, wurde von der Mehrheit der 290 Abgeordneten verabschiedet. Verboten wurden Presseartikel, die eine Geburtenkontrolle befürworten. Frauenärzte dürfen nur noch dann eine Abtreibung vornehmen, wenn die Gesundheit der Mutter ernsthaft gefährdet ist.
Das Gesetz ist Ausdruck einer Kehrtwende der iranischen Familienpolitik. Die zeichnet sich seit geraumer Zeit durch Maßnahmen wie eine Verlängerung der Mutterschaftszeit und die Einführung eines zweiwöchigen Vaterschaftsurlaub ab.
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Seit Anfang der 1980er Jahre ist die Geburtenrate im Iran rapide zurückgegangen. Gebar eine Frau 1982 im Durchschnitt noch 6,5 Kinder, waren es im Jahr 2011 nur noch 1,6. Das Bevölkerungswachstum liegt laut Weltbank bei 1,3 Prozent. Die einstige Furcht vor einer Bevölkerungsexplosion ist über die Jahre einer Angst vor Überalterung gewichen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/panorama/Iran-verbietet-Reklame-fuer-Verhuetung-article13396561.html">http://www.n-tv.de/panorama/Iran-verbie ... 96561.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran agrees to supply Indonesia with radar technology
According to The Jakarta Post, Iran's IEI has signed a contract with Indonesian Institute of Sciences (LIPI) to transfer the technology required in developing two advanced passive and active radar systems for both military and civilian purposes.
"They will be used in the interest of the Indonesian Military’s [TNI] main weaponry system as well as civil aviation at commercial airports,” Mashury Wahab, the head of LIPI telecommunications division, told reports.
“Iran possesses the technological edge in this field, such as radius capacity of up to 500 kilometers. Iran also has good technology and components as they are used by more than 52 countries,” he said on the sidelines of the 3rd International Conference on Radar, Antenna, Microwave, Electronics and Telecommunications (ICRAMET) in Batam.
Read more:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.thejakartapost.com/news/2014/05/13/lipi-iran-electronics-develop-radar-systems.html">http://www.thejakartapost.com/news/2014 ... stems.html</a><!-- m -->
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.janes.com/article/37848/indonesia-and-iran-collaborate-on-radar-systems">http://www.janes.com/article/37848/indo ... ar-systems</a><!-- m -->
Interessant. Mal schauen ob es da bald mehr Infos zu geben wird.
Kann es sein, dass der Iran von den Boykottmaßnahmen letztendlich teilweise auch profitiert ?
Viel Improvisation und Eigenentwicklung, statt nur Ölmilliarden für Hightechimporte zu verprassen, hab ich den Eindruck. Das sollte doch auch positive Folgen für ein Land haben.
Vielleicht beruht die Abneigung gegen den Iran ja nicht zuletzt auf seiner Eigenständigkeit. Shahab, wie siehst Du das ?
Diese "Eigenständigkeit" ist keine Beobachtung sondern ein Ergebnis im Iran. Das liegt jedoch dort nicht nur in der Geschichte der letzten 40 oder 50 Jahren. Es wird nicht nur der USA und dem "Westen" misstraut sondern schlicht nichts Abgenommen selbst mit Verträgen nicht da jeder Vertrag bisher gegen den Iran verwendet wurde. Das sehen jedoch im Iran praktisch alle so. Das ist nicht nur bei den "Radikalen" so. Auch gegenüber Russland herrscht Misstrauen welches Begründet ist.
Es vertraut jedoch in Maßen Deutschland und Frankreich. Das ist jedoch Begrenzt.
Die iranische Technologie beruht natürlich Dank Sanktionen und dem Prinzip alles aus der eigenen Hand in hohem Maß auf Kreativität, Ideenreichtum, Improvisation und in den letzten 20 Jahren, besonders den letzten 10 Jahren auf hohe Bildung und besonders viele Forschungsergebnisse.
Dazu kommt der Transfer von Technologie aus Russland und China auf dem legalen oder hab legalen Weg. Zum Beispiel dem Kopieren von China Kopien von Russland Waffen und Produkten als auch auf dem Weg der "runter" gefallen Technologien und den Technologien aus der Schaar Zeit mit westlichen Mustern und auch die Ausbildung dieser in Wartung und Instandhaltung welche damals mit Eingekauft wurde.
Für ein Land wie dem Iran mit 40 Jahren Sanktionen und anderen Problemen wie die nach einem großen schweren Verteidigungskrieg sind die Produkte und Waffen heute aus dem Iran erstaunlich konkurrenzfähig. Dazu kommt das Spiel mit dem Understatment und dem fast schon Klischeehaften blumigen Ausschmücken von Papierflugzeugen oder anderen Waffen. Was dem Bild des Irans noch mehr verzerrt.
Der Iran war 1988 das erste Land welches eine bewaffnete Drohne einsetzte. Er ist zudem heute in der Lage viele US Kopien incl. modernster Software nicht nur herzustellen sondern auch erfolgreich in Syrien, Libanon, Sudan, Gaza etc. einzusetzen.
Reicht dir erst einmal diese kurzer Umriss?
@Mitleser
Der Grundstein für einen technologischen Fortschritt wird in meinen Augen immer durch Hightechimporte gelegt. Aber nachhaltig wird dieser erst mit einem systematischen Bildungsprogramm und dem Aufbau einer breiten Schicht qualifizierter inländischer Arbeiter u. Ingenieure. Der Druck der Sanktionen ist eine Art von außen verordneter Protektionismus und hat es inländischen Firmen leicht gemacht sich ohne ausländische Konkurrenz zu entwickeln. Es gibt dadurch eine starke Binnennachfrage und begrenzten Exportmarkt für alles Mögliche sowie aber auch Probleme mit der Wirtschaftlichkeit und Konkurrenzfähigkeit vieler Betriebe. Möglicherweise bedeutet ein Ende der Sanktionen und die Öffnung des iranischen marktes auch das abeshbare Ende vieler iranischer Unternehmen. Den iranischen Markt nach einem möglichen Ende der Sanktionen zu öffenen ist daher eine sehr schwierige Aufgabe.
Zitat:Fields-Medaille für Maryam Mirzakhani: Die Nummer eins
Ein bisschen peinlich war es manch einem Mathematiker schon, dass von 1936 bis 2010 ausschließlich Männer die Fields-Medaille bekommen haben - die höchste Auszeichnung ihres Fachgebiets. Weibliche Nobelpreisträger sind zwar auch selten, aber immerhin gibt es sie, Marie Curie bekam ihren 1903.
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Die Karriere von Maryam Mirzakhani begann auf einer Mathematikolympiade. "Nach Ende des Iran-Irak-Krieges hatte ich mehr Möglichkeiten als die Schüler vor mir", sagt sie. Mirzakhani besuchte die Farzanegan Mittelschule für Mädchen in Teheran, die vom iranischen Staat für besonders talentierte Schülerinnen eingerichtet worden war. "Ich gehörte zu einer glücklichen Generation", sagt sie rückblickend.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/maryam-mirzakhani-mathe-preis-fields-medaille-geht-an-frau-aus-iran-a-985883.html">http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 85883.html</a><!-- m -->
Zitat:Iran erteilt bestimmten Flugzeugtypen Flugverbot
Der Iran hat Flugzeugen osteuropäischer Hersteller nach dem Absturz einer Antonow-Maschine bis auf weiteres ein Flugverbot erteilt. Wie die Nachrichtenagentur IRNA heute meldete, sollen nach einer Anweisung von Präsident Hassan Rouhani an die Luftfahrtbehörde vorläufig keine russischen und ukrainischen Flugzeuge mehr benützt werden.
Zusammenarbeit mit Boeing wieder aufgenommen
Bei dem Absturz einer Passagiermaschine vom Typ Antonow 140 waren am vergangenen Sonntag 39 Menschen ums Leben gekommen. Es war bereits der dritte Absturz einer Antonow-Maschine im Iran in den vergangenen zwölf Jahren. Auch bei den russischen Tupolew-Maschinen sollen Sicherheitsmängel festgestellt worden sein.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://orf.at/stories/2242050/">http://orf.at/stories/2242050/</a><!-- m -->
Zitat:Iran Speaks More Softly But Keeps Building Bigger Sticks
By Tony Capaccio
August 21, 2014 12:00 AM EDT 30 Comments
While Iran’s military has toned down its rhetoric about military capabilities and exercises, it continues a low-profile buildup of weapons in and near the Strait of Hormuz, according to a classified Pentagon assessment.
“Iran’s military strategy is defensive” and designed to “deter an attack, survive an initial strike, retaliate against an aggressor and force a diplomatic solution” while avoiding major concessions, says the unclassified executive summary of a congressionally mandated Pentagon report submitted to lawmakers on July 7.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://mobile.bloomberg.com/news/2014-08-20/iran-speaks-more-softly-but-keeps-building-bigger-sticks.html">http://mobile.bloomberg.com/news/2014-0 ... ticks.html</a><!-- m -->
Über das Tauziehen zwischen den gemäßigteren Kreisen um Präsident Rohani und den konservativen Hardlinern in Teheran hatte ich mich ja schon öfters geäußert: Offenkundig gehen die internen Intrigenspiele mit der Absetzung des reformorientierten Wissenschaftsministers Faraji-Dana nun in eine neue Runde. Zudem scheint immer deutlicher zu werden, wie heftig hinter den Kulissen der Machtkampf zwischen "Falken" und Reformern tobt...
Zitat:Retourkutsche für Rohani
Politisches Seilziehen in Iran
Irans Hardliner haben im Parlament den Wissenschaftsminister zu Fall gebracht. Präsident Rohani zeigte sich davon wenig beeindruckt. [...] Der politische Kleinkrieg der iranischen Konservativen gegen Präsident Rohani hat diese Woche mit der Absetzung von Wissenschaftsminister Reza Faraji-Dana durch das Parlament einen neuen Höhepunkt erreicht. Der Sturz des Ministers wird als Vergeltung der Hardliner für die ungewöhnlich scharfe Kritik Rohanis an den Opponenten der Atomverhandlungen mit dem Westen gesehen. [...]
Rohani hatte vor iranischen Diplomaten letzte Woche die Atomverhandlungen mit den fünf ständigen Mitgliedern des Uno-Sicherheitsrats und Deutschland (P5+1) gerechtfertigt. [...] Er warf seinen Kritikern mangelndes Selbstvertrauen, ja Feigheit vor [...]. Da der Präsident in Bezug auf die Atomverhandlungen die Deckung des Revolutionsführers hat, schlugen die Konservativen einen Haken und nahmen Rohanis Wissenschaftsminister aufs Korn. [...]
Um das Versprechen Rohanis einzulösen, wissenschaftliche und universitäre Freiheiten zu stärken, ist nun eine Gegenbewegung im Gange. Die unter Ahmadinejad ernannten Rektoren von mindestens fünf Universitäten sind seit Rohanis Amtsantritt ersetzt worden. Die Hardliner beschuldigten den Wissenschaftsminister, dadurch die nationale Sicherheit zu gefährden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/international/naher-osten-und-nordafrika/politisches-seilziehen-in-iran-1.18368693">http://www.nzz.ch/international/naher-o ... 1.18368693</a><!-- m -->
Schneemann.
Zitat:Wed Aug 27, 2014 2:20
Police Commander: Iran to Strengthen Counter-terrorism Measures along Borders
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"Reinforcement of counter-terrorism teams and bomb defusing experts in Sistan and Balouchestan province is on our agenda," General Ahmadi Moqddam told reporters on Wednesday.
He noted that Sistan and Balouchestan's Law Enforcement will go under reorganization in the next two years.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.farsnews.com/newstext.aspx?nn=13930605000966">http://english.farsnews.com/newstext.as ... 0605000966</a><!-- m -->
Zitat:Militärische Aufrüstung "beschleunigen" Iranische Waffen für die Hamas
Stand: 25.08.2014 14:55 Uhr
Der Iran will die militärische Aufrüstung der Palästinenser im Westjordanland "beschleunigen". Hintergrund des Schritts ist der Abschuss einer israelischen Drohne über iranischem Territorium am Wochenende. Teheran behalte sich außerdem "das Recht auf jegliche Reaktion" vor, erklärte die Luftwaffe der iranischen Revolutionsgarden.
"Was die Zionisten (Israel) in Gaza machen, ist ein unmenschlicher Völkermord, daher muss die islamische Welt heute einheitlich ihren Hass und Widerstand gegen Israel erklären", hatte Irans Präsident Hassan Rohani bereits am Freitag gesagt. Gegen Israel gebe es keinen diplomatischen Ausweg, sondern nur den Weg des Widerstands, hatte er am Rande einer anti-israelischen Demonstration in Teheran betont.
Nach seinem zuletzt auch rhetorisch moderaten Kurs ist diese Äußerung eine Veränderung in der iranischen Politik.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/iran-palaestina-101.html">http://www.tagesschau.de/ausland/iran-p ... a-101.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://irananders.de/nachricht/detail/759.html">http://irananders.de/nachricht/detail/759.html</a><!-- m -->
Zitat:23.08.2014 Trita Parsi
Geopolitische Lage im Nahen Osten erfordert einen Schwenk in Richtung Iran
Washington mag es wohl nicht zugeben, aber Iran ist momentan das stabilste Land im Nahen Osten.
Am Silvesterabend 1977 brachte Präsident Jimmy Carter im Saadabad-Palast seinen berühmten Toast auf den Schah aus und erklärte: „Iran... ist eine Insel der Stabilität in einer der am meisten von Wirren erschütterten Gebiete der Welt“. Weniger als zwei Jahre später stürzte Iran ins Chaos, als die Revolution über das Land fegte und die 2.500 Jahre alte Monarchie zu Fall brachte.
Carter wurde für seinen Mangel an Voraussicht verspottet, aber er lag nicht falsch. Er war seiner Zeit lediglich ein paar Jahrzehnte voraus.
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