So.....
Zitat:Teils, teils. Die reine duale Abschreckung hat sich zwar verändert auf eine auf mehrere Länder bezogene, aber sie war immer noch eine zweigleisige (sprich: Ost-West-Konfrontation), allenfalls dreigleisige (hierbei spreche ich vom miteinbezogenen sowjetisch-chinesischen Gegensatz in den 60ern parallel zum Ost-West-Gegensatz). Von einem Knacks möchte ich insofern (noch) nicht sprechen durch die atomare Aufrüstung dieser Staaten. Richtig zum Bruch kam es erst, als andere Länder, die sich nicht diesem Schema zurechnen lassen (auch wenn das Schema selbst seit 1990, zumindest im Osten, sich überlebte), atomar aufrüsteten, etwa Pakistan, Israel oder Indien und seit verschiedene Länder Ambitionen diesbezüglich ins Auge fassten (Iran, Syrien, Südafrika). Diese Länder kann man keinem direkten Bereich mehr zuordnen, auch wenn z. B. Israel vom Westen unterstützt wird oder Nordkorea von China Hilfen erhält. Insofern: Die Proliferationsproblematik hat erst seit 1990 sich so verändert, als das sie als "Knacks" herhalten könnte.
Du siehst aber den entscheidenden Punkt nicht: Die Abschreckung ist ein gesonderter Fall, der sich immer auf eine bestimmte Form von Konflikt und eine bestimmte Figuration bezieht. Was heißt das? Nukleare Abschreckung bedeutet nicht, dass beispielsweise nie der Sowjetunion in irgendeiner Politikfrage widersprochen wurde oder gegen sie Front gemacht wurde. Abschreckung bedeutet nur, dass in substanziellen Konfliktlagen höherer Intensität diese ultimativen Waffen als Drohung, als Abschreckung "angewendet worden" gegen einen bestimmten Kontrahenten. Der Nutzen dieser nach humanen Gesichtspunkten nicht einsetzbaren Waffen besteht in der Drohung, sie in einer eskalierenden Konfliktlage einzusetzen und damit jedes Nutzenkalkül aufgrund potenziell grenzenloser Verluste ins Negative zu ziehen. Im Kalten Krieg herrschten ja trotzdem genügend heiße Konflikte, gab es Stellvertreterkriege usw. Nur die endgültige Konfrontation der USA mit der UdSSR wurde durch sie verhindert und auch das nicht ohne Probleme.
Dieses Schema, wie du bezeichnest, war damals durch den weltpolitischen Dualismus des Kalten Krieges gekennzeichnet für die USA und für die UdSSR. Hier gab es aber eine duale Konfliktstruktur, die auch nur für diese Konfliktstruktur Gültigkeit hatte bzw. am Rande noch China und Großbritannien bzw. Frankreich einschloß.
Diese exklusive Schema ist natürlich aufgesprengt, aber nun existieren eben andere "Schemen". Abschreckung bezieht sich immer eben nur auf einen existenziellen, eskalierenden Konflikt, sprich eben auf bestehende Konfliktstrukturen. Welche Folge hat denn für die USA mit Blick auf Russland und einen russ-amerikanischen Konflikt die indische Atombombe? Keinen! Es gibt eben bezüglich der Konfliktstrukturen, in denen Abschreckung wirkt, keinen zwingenden Tangenspunkt. Es gibt eben neue Schemen, andere Schemen, in denen diese Abschreckung nun wirkt. Ich gebe zu, dass diese neuen Schemen sich überlappen können, dergestalt, dass neue Schemen sich partiell überlappen können, nämlich in dem einen ihrer Pole: Das ist zweifelsohne in mehreren Fällen die USA. Dennoch bleiben diese neuen Schemen gebunden an die jeweiligen Konflikt- und Machtstrukturen der zugrundeliegenden regionalen Machtpolitik und die sind eben auch wie im Kalten Krieg Dualismen bzw. haben trilaterale Strukturen bestenfalls. Der Iran schreckt nicht China ab, weil China und Iran keinen existenziellen Konflikt haben, ebenso wäre dies für Indien oder Pakistan gültig mit Bezug auf Iran. Der Iran hat seinen "Dualismus" mit der Zweierallianz USA und Israel, das gleiche könnte man mit Nordkorea für die amerik.-südkoreanische Allianz sagen.
Daher: Neue Schemen bestehen, aber die haben auch eine klare, duale oder trilaterale Axiomatik, immer bezogen auf einen existenziellen, grundlegenden Machtkonflikt mit einem oder zwei primären Gegnern.
Daher sehe ich den Knacks in diesem Punkt in der Praxis als so nicht scharf an, wie er sich theoretisch anhört.
Zitat:Derzeit mag die Abschreckung noch teilweise funktionieren, aber wenn noch andere Länder nachziehen, wird sie, glaube ich, durch die zunehmende Zersplitterung an Einfluss auf politische und militärische Entscheidungen verlieren. Und ehrlich gesagt bin ich nicht so sicher, was passiert, wenn noch einige neue Atommächte sich versuchen zu etablieren. Selbst beim Iran sehe ich teils keine klaren Grenzlinien in Sachen Konfliktlogik/Konfliktmatrix, egal ob Afghanistan (Taliban), pakistanische Aktivitäten, teils der Irak, die eh verhassten Saudis oder Israelis oder gar Amerikaner. Und, mit Verlaub, Nordkorea scheint sich sowieso von jedem auf dem Planeten bedroht, verraten, etc. zu fühlen, hauptsächlich wohl die USA, Japan und Südkorea, was aber auch schon drei Staaten sind. Ohne größere Probleme würden andere Staaten, die sich ähnlich kritisch äußern, auch in den „Feindeskreis“ aufgenommen werden, einfach, weil sie Kontakte zu den Erstgenannten haben und die gleichen Sorgen teilen. Bei Indien und Pakistan magst du recht haben, dass beide stark aufeinander fixiert sind, es bleibt aber abzuwarten, wie sich das Verhältnis beider zu anderen entwickelt.
Kann ich so nicht sehen. Eine potenzielle Atombombe wäre sowohl ein Prestigeobjekt, als auch eine Abschreckung gegenüber den Amerikanern. Aber wozu soll eine Atombombe denn als Abschreckung gegenüber dem Irak dienen? Wie soll denn der Irak dergestalt Irans Existenz bedrohen, dass solch eine ultimative Drohung bemüht werden muss. Und wie bzw. warum sollte Saudi-Arabien solch eine existenzielle Gefahr für den Iran darstellen, dass hier mit einer nuklearen Drohung gearbeitet werden müsste. Ich sehe da grundsätzlich das Prinzip der Abschreckung anders arbeitend als du. Zudem kann ich auch weiterhin eine klare Konfliktmatrix sehen und dementsprehend eine klare Konfliktlogik. Saudi-Arabien als "Vormacht" der Sunniten, aber vor allem als Helfer der USA wird allein schon durch die konventionelle Macht der Iraner einigermaßen in Balance gehalten. Die nukleare Option als ultimative Versicherung dagegen ist insbesondere nur gegen die anderen Atommächte Israel und USA von Nutzen.
Ebenso im Fall Nordkoreas: Weder Russland, noch China sind die ultimativen Drohungen/Bedrohungen für das System, sondern eben die USA, wie man es aus zig Verlautbarungen der Nordkoreaner und aus ihrer USA-fixierten Politik herauslesen kann. Zudem muss wieder gesehen werden, dass klassischerweise nur im Fall einer echten Eskalation/Auseinadersetzung nukleare Abschreckung eine "echte Option" ist. Bei jeder Kleinigkeit mit einer Atomwaffe zu drohen, raubt über kurz oder lang solch einer Drohung ihre Abschreckungskraft. Denn letztlich wird niemand in Washington annehmen, dass Nordkorea nur wegen eines Manövers die MAD in Kauf nehmen würde.
Und was Pakistan und Indien angeht: Wer soll denn effektiv in der Konfliktmatrix mitmischen? Russland? USA? Welche Anteile, Interesen haben sie an der politischen Lage in Südasien, als dass sie solch gravierende Konsequenzen in Betracht ziehen würden? Einzig China hat da möglicherweise etwas Anteil. Aber wie gesagt, es ist halt eine Frage der grundsätzlichen Konfliktstruktur und die ist nirgends " so pluralistisch und diffus", dass alle alle abschrecken müssten.
Es gibt natürlich ein großes Problem, was ich hier anschneiden würde, nämlich, dass die klassische, durchaus noch funktionable Abschreckung pervertiert und umfunktioniert wird. Das Problem besteht, das (nimms mir bitte nicht übel und persönlich Schneemann!!!) natürlich Leute auf Gedanken kommen könnten wie Schneemann hier und offensive Strategien entwickeln könnten, um Atomwaffen nicht nur als defensive ultimative letzte Drohung zu benutzen, sondern sie entweder zu relativieren/missachten bzw. sie offensiv in irgendeiner Weise einzusetzen. Diese Gefahr besteht, ist aber eine andere strategische/taktische Nutzung der Atomwaffen. Diese Gefahr bestand schon immer und - da gebe ich dir Recht - mit der Erhöhung der Nutzerzahlen steigt die Wahrscheinlichkeit, dass in einem Fall auch eine offensive/und oder pervertierte Nutzung versucht wird.
Zitat:Ich unterschätze die Dynamik von Konflikten nicht, keineswegs, deswegen habe ich die 2-Niederlagen-Theorie auch ziemlich lange abgewogen. Allerdings: Hier kann man nicht das Bsp. des Kalten Krieges anbringen. In dieser Zeit wäre ein konventioneller Krieg schon und sicherlich ein nicht mehr zu beherrschendes Risiko gewesen, weil sich eben zwei Supermächte gegenüber standen. Im verkleinerten Maßstab, also im Konflikt mit einer Regionalmacht, sehe ich das Risiko hingegen nicht, ja denke, dass die 2-Niederlagen-Theorie durchaus funktioniert.
Stell dir folgende Frage: Wieso sollte eine Supermacht wie die USA einen möglicherweise für die betreffende Region apokalyptischen Konflikt in Betracht ziehen. Stehen denn alle Ressourcen einer Supermacht auch im Konflikt mit einer Regionalmacht der Supermacht zur Verfügung oder gibt es doch verdeckte bzw. offene Hinderungen für einen Konflikt?
Kann denn die Supermacht tatsächlich mit Hinblick auf Verbündete in der betreffenden Region mit wirklich gutem Gewissen einen Krieg gegen einen Atomwaffenstaat führen oder gibt es nicht doch Kosten, die deine Vorstellung von den "2 Niederlagen" widersprechen. Wo ist ein Sieg vorprogrammiert, wenn unter Umständen wichtigen Verbündeten, aber auch deinen eigenen Militärstützpunkten mit vielleicht Zehntausenden an Soldaten der atomare Tod droht? Wie gesagt, ein Hasadeurspiel, das leicht von Seiten der Regionalmacht mit entsprechender Hasadeursmentalität beantwortet wird, indem "als letzte Drohung" einer deiner Stützpunkte als Supermacht im nuklearen Inferno aufgeht. Und dann stehst du als Supermacht da und musst kalkulieren, welche Art von Niederlage, Remis oder Sieg unter welchen Kosten du politisch bewerkstelligen kannst....
Zitat:Welche nukleare Kettenreaktion soll in Gang kommen? Ich denke nicht, dass Russland, Indien oder China für irgendeinen Autokraten nuklear in die Bresche springen, nur weil man dessen Drohung konventionell ignoriert hat und dieser halsbrecherisch das nukleare Abenteuer sucht.
Wie angedeutet: Die Regionalmacht verbrennt einen "deiner Stützpunkte" atomar mit einem begrenzten Schlag, du reagierst damit atomar mit einem begrenzten Schlag und rückst weiter vor, und dann eben kommt ein umfassender Nuklearschlag der Regionalmacht auf deine Truppen, Stützpunkte und Verbündete und vice versa. Das ist natürlich kein Weltuntergang, aber mir reichen mehrere Millionen Tote in ein paar Tagen schon um dies als Kettenreaktion und apokalyptisches Szenario zu bezeichnen. Dir etwa nicht? Oder meinst du historisch kommt es auf ein paar Millionen mehr oder weniger Tote nicht an??
Was dein Iran-Beispiel angeht, so denke ich, dass du dein "altes Problem" hier zeigst, dass du zu oft deine guten Überlegungen mit deiner politischen Meinung vermischst. Zum einen besteht die Weltöffentlichkeit nicht nur aus den USA und Israel. Ein Iran als Nuklearstaat, der klare Drohungen ausstößt, wird international sich auf Souveränitätsrechte und andere Prinzipien berufen, die von nicht wenigen geteilt werden. Die USA könnte je nach konkretem Fall bei einem Angriff auf den Iran auch im Stile des Iraks und seiner marginalen coalition of the willing als Aggressor auftreten. Zudem muss man eben den genauen Fall sich anschaun.
Schlagen die USA mal kurz zu, sehr begrenzt, sehr kurz, dann könnte im Stile des Jom-Kippur-Krieges natürlich auch hier die nukleare Drohung nur eine Randnotiz bleiben. Wenn es aber darum ginge, sagen wir mal den Iran in die Steinzeit zu bomben oder gar ein Regime Change samt Besatzung durchzuführen, dann wäre die ultimative Drohung mit Atomwaffen als klassische Abschreckung in "ihrem Element". Die USA müssten bei ihrem existenziellen Angriff von Anfang mit der Drohung leben und sie einkalkulieren und missachten, sprich, sie würden ihre erste Wahl, Frieden oder Aggression und nukleare Antwort, mit letzterem beantworten. Denn bei ihrem Abenteuer müssen sie eben davon ausgehen, dass ihr Angriff nuklear beantwortet wird, dass ein Sieg eben nicht möglich ist im klassischen, konventionellen Sinne und ihr Angriff nur auf dem Prinzip Hoffnung basiert, nämlich, dass die Iraner einknicken und sich überrennen lassen. Aber das kannst du nicht voraussetzen, weil man von Seiten der Iraner eben auf die nukleare Drohung setzen kann und muss und daher jeder Siegversuch der Amerikaner so viel Verluste produzieren würde, dass er unmöglich und untragbar würde. Dies setzt geradezu klassisch die nukleare Kettenreaktion in Gang, weil dann eben taktische Schläge erfolgen würden usw.
Ergo: Man kommt nur auf 2 Niederlagen-Theorie, wenn man a priori schon an der Atombombe und ihrer Abschreckungskraft zweifelt. Wenn man aber noch auf diese Waffe setzt, dann gibt es eben auch keine Niederlage als Möglichkeit für dich als handelnden Akteur, weil die damit verbundenen drohenden Verluste für den Gegner jenen "selbstverständlich" abschrecken. Und diese extrem dissynchrone Wahrnehmung würde eben in eskalierenden Konflikten hoher Intensität geradezu automatisch in nukleare Schläge und extrem hohe Verlustzahlen führen.
Zitat:Das ist ein falscher Ansatz, denke ich. Es gibt in einem solchen Fall schlicht kein nihilistisches Remis. Es gibt nur Niederlage oder Niederlage. Das mag zwar bitter erscheinen, es ist aber so. Genau genommen hat die Atombombe in diesem Fall nicht einen wie auch immer gearteten Abschreckungseffekt erzeugt, sondern eine schlimme Zwickmühle eröffnet. Und selbst wenn es der jeweilige Machthaber nicht weiß, seine Generäle dürften es wissen. Sie haben die Möglichkeit zwischen zwei Übeln zu wählen. Und meisten wöllten in dem Fall schon erst mal sich selbst retten, bzw. – da sie auch von ihren Verbrechen wissen (was bei den meisten Diktaturen der Fall ist) – versuchen, ihre Chancen vor einem Tribunal zu verbessern und sich nicht mit halsbrecherischen Ideen endgültig abservieren. Dafür gibt es auch genügend historische Beispiele.
Das sagst du aus westlicher Perspektive, weil du daran glaubst, dass eine potentielle atomar bewaffnete Mittelmacht einknickt und weil du nicht mehr an die Abschreckung durch Atomwaffen glaubst. Wenn aber der Akteur noch daran glaubt und eben nicht für möglich hält, dass eine Supermacht tatsächlich das Leben seiner Soldaten, seine Basen, Schiffe und Verbündete riskiert und entsprechend mit begrenzten taktischen Atomschlägen in einer schon für ihn verzweifelt werdenden Lage daran erinnern will, wird das ganze übel, sehr übel.
Und da solltest du nicht über Gedanken an spätere Tribunale spekulieren, wenn bekannt ist, wie sensibel man doch vielerorts auf hohe Verlustzahlen reagiert.
Zitat:Und: Natürlich kann man damit argumentieren, dass die „Fehlerhaftigkeit“ des Menschen die Risikoabwägung nicht möglich macht oder das ganze Gedankengebilde als zu riskant erscheinen lässt. Aber: Den Risikofaktor „Fehlerhaftigkeit des Menschen“ hast du immer, egal ob mit diesem Konzept oder ohne dieses. Sprich: Das ein wahnsinniger Diktator das Undenkbare tut, kann immer passieren, egal ob gerade ein Krieg tobt oder nicht. Und in dem Fall ist das Risiko, das er in dem Fall wenn der konventionelle Angriff stattfindet die Bomben-Option nutzt, das geringere und noch zudem das kleinere Übel. Weil: Wenn er im Grundsatz bereit ist, die Bombe einzusetzen, wird er das auch tun und von diesem Grundsatz nicht abweichen, egal ob gerade Krieg herrscht oder nicht. Und da muss auch angemerkt werden: Lieber lässt er sich vom Irrsinn leiten, wenn sein Potenzial eh schon weitgehend zerstört ist (durch einen Angriff auf konventioneller Basis), als dass er mit voll einsatzfähigem Potenzial aktiv wird. Die Auswirkungen wären dann nämlich in jeder Hinsicht schlimmer.
Jein.
Zentraler Einspruch dagegen lautet wie folgt: Der wahnsinnige Diktator ist für mich bissel ein westliches Zerrbild. Rationalität und Irrationalität sind relative Bewertungsmaßstäbe, abhängig von der eigenen Position. Es ist etwas ein Vorurteil im Westen, dass ein Diktator in jeder Hinsicht "wahnsinnig" ist. Er/sie mag spezifische Verzerrungen haben, spezifische Prinzipien, aber dennoch gibt es jeweils kontextuelle Logiken. Und die laufen fast immer auf Machtsicherung und Überleben hinaus. Daher kann ich dir nicht zustimmen. Ein Diktator ist eben nicht automatisch gewillt eine Bombe einzusetzen, sondern kann durchaus durch ein westliches Verhalten, wie du es hier ausmalst und das eben voller Risiken ist, geradezu gezwungen werden, zu reagieren und den "Angreifer zur Vernunft zu bringen", sprich ihn vom Angriff abzuhalten. Das sind jeweils alles fallspezifische Fragen, die man so nicht pauschalieren kann (und sollte) und sicherlich nicht zu einer Dokrin gemacht werden sollte.
Mag ja sein, dass dein Fall „funktionieren würde und sogar politisch wünschenswert wäre“. Aber solch ein Fortgang wäre nur eine Möglichkeit, eine sogar eher unwahrscheinliche Möglichkeit unter vielen anderen „hässlicheren Möglichkeiten und Entwicklungen“.