06.12.2005, 22:50
@CommanderR.
Der Iran ist eben -und da passt es ganz gut, dass wie gerade beim Thema sind- ein Schiitisches Land. Es ist der Glaube der Schiiten, dass religiöse Gelehrte die Vertretung für den Imam Mahdi, bis zu dessen Rückkehr, übernehmen.
Somit ist die iranische Verfassung in gewisser Weise schon eine Art Kompromissmodell. Also eher Demokratisierung in Richtung mehr Menschenrechte, mehr persönliche- und Pressefreiheiten, etc..
Der Druck (Wirtschaftssanktionen, Atomprogramm, etc..) auf den Iran, hat die Stimmungslage radikalisiert, bzw denen geholfen, die eine deutlich konservativere Regierung wünschen.
Zitat:Ein weitergehender Demokratisierungsprozess und eine Annäherung an den Westen wäre aber natürlich begrüßenswert,Wobei man sagen muss, dass sich ein Demokratisierungsprozess nicht so einfach in einer Abschaffung des Wächterrats und allgemein des Einflussbereichs der Theokratie niederschlagen würde. Zumindest ist das sehr unwahrscheinlich. Auch bei einem höchst hypothetischen Regiemchange a la Irak.
Der Iran ist eben -und da passt es ganz gut, dass wie gerade beim Thema sind- ein Schiitisches Land. Es ist der Glaube der Schiiten, dass religiöse Gelehrte die Vertretung für den Imam Mahdi, bis zu dessen Rückkehr, übernehmen.
Somit ist die iranische Verfassung in gewisser Weise schon eine Art Kompromissmodell. Also eher Demokratisierung in Richtung mehr Menschenrechte, mehr persönliche- und Pressefreiheiten, etc..
Zitat:nur leider wird im Moment eher das gegenteil erzeugt durch die immer neuen Drohungen und Unterstellungen aus Israel und den USA und somit gibt es eine zunehmende Radikalisierung, religiös wie gesellschaftlichJa, das ist tatsächlich der Fall, bzw analysiere ich das genauso.
Der Druck (Wirtschaftssanktionen, Atomprogramm, etc..) auf den Iran, hat die Stimmungslage radikalisiert, bzw denen geholfen, die eine deutlich konservativere Regierung wünschen.