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Normale Version: Kaliber 105 mm
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Hallo
ja richtig schon wieder so ein neuling. :frag:
Mich würde mal interessieren, ob das kalieber 105 mm als Artillerie zukunft hat.
Die Leistungswerte einer 155mm der PH200 sind beeindruckend, aber ist das win zukünftigen Konfliken immer nötig ??
Oder reichen nicht auch 105mm oder die 120mm eines modernen Mörsers ??

WÜrde mich über fachkundige Antworten sehr freuen. :daumen:
Danke
enkidu
interessante frage =) zur zeit sieht es so aus, als ob alle 105mm feldhaubitzen durch 155mm ersetzt werden: die britisch amerikanische l-119 / m-119 wird durch die m-777 ufh ersetzt. in deutschland wurden die 105mm feldhaubitzen meiner kenntnis nach in den 90ern ausgemustert und werden nur noch als protokollartillerie (??) verwendet. gleiches gilt meines wissens nach für die meisten europäischen länder.

mörser jeden kalibers - ob 60mm, 81mm oder 120mm - werden weiterhin ihren platz auf dem schlachtfeld behalten, gerade der irakkrieg hat gezeigt, dass waffen dieser art ihre berechtigung haben.
Angesichts der Tatsache, dass die gezogenen 155er immer leichter und kompakter werden, siehe M-777 oder die singapur. Pegasus (angeblich eine ziemliche Kopie der M-777), scheinen 105er tatsächlich aus der Mode zu kommen.

Bei Panzerartillerie spricht ebenfalls nichts für 105er, selbst über die Gewichtsfrage nicht, siehe zb. AGM.

Mörser sind wieder eine andere Geschichte. Die Verwendung von Mörsern und (weitreichender) Artillerie schließt sich nicht gegenseitig aus, sondern ergänzt sich.
Danke für die Antworten.
was haltet Ihr denn von
"105 mm MOBAT"
hab ich gestern unter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://waffen-der-welt.alices-world.de/artillerie/guns/index.html">http://waffen-der-welt.alices-world.de/ ... index.html</a><!-- m -->
gefunden
is wohl eher was für die 3. Weld
oder ??
@ enkidu
Das Mobat ist nicht wirklich ein dritte Welt system.
Anhand des Kalibers festzumachen ist nicht unbedingt richtig.
Du kannst mit dem sehr leichten System immerhin sehr schnell Ari Unterstützung einfliegen. Und genau dort liegt der Vorteil. Mobilität und relativ hohe Feuerkraft.
Von daher hat dieses System durchaus seine Berechtigung.


Der Schakal
MOBAT geht im wesentlichen in die gleiche Richtung wie das deutsche AGM, nur eine Nummer kleiner. Luftverladbar und mobil als SPH-Auslegung, das macht das System auch für westliche Streitkräfte zb. im Rahmen von Stabilisierungseinsätzen mit relativ niedriger Gefechtsintensität sehr interessant. Na ja, siehe Schakal...
oder wie das französische caesar-system und das israelische atmos 2000 Wink
@ Hawkeye

Cäsar/ATMOS 2000 sind zwar ähnliche System sind aber

1. Mit einer 155 mm Kanone ausgestattet
2. Nahezu doppelt so schwer (10 Tonnen vs 18 bzw 18,5 Tonnen).

Daher ist die Mobat auch anders Luftverladbar. Während die C130 eine Cäsar/Atmos System "schleppen" kann, ist es bei Mobat fast 2 Systeme !

Aber alle 3 Systeme sind mit GPS etc ausgerüstet. Damit sind sie sehr genaue und tödliche Waffen, während die eigene Mobilität und der Panzerschutz zu Gunsten der Strategisch/Taktischen Mobilität extrem verringert wurden !

Gruss

Der Schakal
Mal ne Frage die in diesen Thread passt,sind eigentlich heutzutage Feldhaubitzen sehr wichtig???

Ich finde Ja ziehmlich billig und einfach zu bedienen.
Zitat:Azrail postete
Mal ne Frage die in diesen Thread passt,sind eigentlich heutzutage Feldhaubitzen sehr wichtig???
Wenn sie leicht und möglicherweise noch zerlegbar sind - ne gute Sache. Vor allem in unwegsamen Gelände wenn man keine Panzer oder andere schwere Unterstützungswaffen mitnehmen kann. Zudem nicht so wetter- und höhenanfällig* wie die Erdunterstützungsteile der Luftwaffe(n). Die Amis haben ja ihre LW-155 eingeführt die schon extrem leicht für ihre Leistung ist, dazu die leichten Geschütze wie die weit verbreiteten 105mm Typen, z.B. die Italienische Modello 58.

*im Hochgebirge
Zitat:Mal ne Frage die in diesen Thread passt,sind eigentlich heutzutage Feldhaubitzen sehr wichtig???
Ich denke, es kommt auf die Einsatzregion an:

Besser ne Feldhaubitze, als gar keine Artillerie, wenn der Gegner jedoch ebenfalls Artillerie und Aufklärungseinheiten besitzt, sind sie nicht mehr so wertvoll.

Während Feldhaubitzen also "lufttransportabler" sind und (bis auf die eingeschränkte Schussrichtung, wenn man nicht umbauen will) die selbe Wirkung im Ziel haben können, sind sie durch feindliche Artillerie auf Grund mangelnder eigener Beweglichkeit schnell ausgeschaltet.
Und wenn man in halbwegs vernünftigem Gelände unterwegs ist, sind Panzerhaubitzen auch schneller unterwegs, wenn ich mich nicht arg täusche können z.B. PzH2000 innerhalb von 5 Min aus voller Fahrt nen Feuerschlag ausführen und wieder weiterfahren. Da hat man die Feldhaubitzen gerade mal vom LKW losgekoppelt Cool

Somit würde ich sagen:Als "Nischenprodukt" durchaus existenzberechtigt Smile
Zitat:Mal ne Frage die in diesen Thread passt,sind eigentlich heutzutage Feldhaubitzen sehr wichtig???

Es ist sogar so, daß sie wieder wichtiger werden. Rohrartillerie im Kaliber 155 die luftverlastbar ist, ist ein waffensystem das z.b: der BW dringend fehlt und das sich bei den Amis und Briten in Afghanistan wie im Irak sehr bewährt.

Zur Frage von Artilleriegegenschlägen sollte man bedenken gegen welche Gegner wir aktuell kämpfen. Diese Gegner haben nicht die Möglichkeit dazu.

Und gegen einen theoretischen Hi Tech Gegner sind PzH auch nicht mehr so der Vorteil, da hier die Frage der Luftüberlegenheit gestellt ist, verlieren wir diese sind alle PzH ebenso schnell weg wie Rohrari. Haben wir die Luftüberlegenheit so wäre Rohrari auch in einem Regulären Krieg von großem Nutzen.

Die Amis haben z.b. in ihren beiden Irak Kriegen Rohr Ari mit großem Erfolg eingesetzt.

Zur Frage der Geschwindigkeit: Luftverlastet ist solche Ari immer die schnellste.

Die 155mm hat eine im Vergleich zur 105mm bis zu viermal größere Wirkung. Da man jetzt 155mm Rohrarisysteme hat die unter 4 Tonnen sind, bei einer Reichweite von um die 30 km und bei um die 4 Schuß in der Minute, sind das Systeme die einen großen Nutzen haben.
Wie macht man die Wirkung quantitativ fest, Quintus?

Qualitativ stimme ich dir durchaus zu, aber gibts auch nen quantitativ messbaren Wert? :frag:

*gerade noch was einfällt* Und wenn man SMART verschiesst, dann wirds sicher mehr als 4fach sein... :evil:
Ist ja angesichts der "gängigen" Kaliber 152 mm bzw. 155 mm (und einiger alter 122 mm-Geschütze) ein eher etwas stiefmütterlich behandeltes Kaliber, zumindest gegenwärtig, dennoch ist meine Einschätzung, dass dies ein Kaliber ist, welches man im Grunde nicht der "Vermörserisierung" anheim fallen lassen sollte. Und es ist ein Kaliber, dem ich, wenn der entsprechende technische Background zugeführt wird, durchaus einige, nicht zu unterschätzende Kapazitäten (besonders bzgl. der Reichweite im Gegensatz zum Mörser) zurechnen würde...
Zitat:DTI Thailand Delivers CS/AH2 105mm Light Artillery Prototypes to Royal Thai Army.

The Defense Technology Institute (DTI) of Thailand has delivered two prototypes of the 105mm light howitzer CS/AH2 to the Artillery Battalion at the Artillery Center of the Royal Thai Army. [...]

The development of the CS/AH2 105mm light artillery began as part of a broader collaborative effort, initiated in September 2021 when DTI Thailand secured a contract worth 48 million baht ($1,439,712) with POLY TECHNOLOGIES, INC. from the People's Republic of China. This collaboration aims to produce a light cannon specifically tailored for export markets. Following a memorandum of understanding signed on March 15, 2023, between Thai DTI and the Artillery Center, comprehensive testing including firing tests were conducted throughout 2023 at Khao Phu Lon Artillery Shooting Range, leading to the successful delivery of these advanced units.
https://armyrecognition.com/news/army-ne...-thai-army

Schneemann
Eigentlich weniger spannend für Artilleriezwecke finde ich. Es sei denn man macht das systematisch: ein paar hundert per Jeep-Anhänger gezogene leichte 105mm Geschütze als Grundrauschen im Feld zu haben ist ja auch auch erstmal ein Wort.
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