11.08.2014, 08:51
Nelson:
Im Panzerkampf wird ja gerade eben keine Mörsermunition eingesetzt, sondern es werden Raketen durch die Rohre verschossen - im Fall eines 120mm Kaliber könnte man beispielsweise LAHAT einsetzen. Mörsermun würde hier nur zur Auslösung/Ablenkung der Hardkill verwendet werden, soll diese also explizit nicht überwinden, sondern gerade eben auslösen und überlasten.
Die eigentliche Bekämpfung erfolgt durch Raketen (LAHAT 120mm). Diese sind keineswegs langsam.
Wobei die originale 76mm Kanone immer noch gewichtsmäßig an ihrer Herkunft als Maringeschützt krankt und gewisse Nachteile hat. Man könnte natürlich sehr leicht einfach eine andere Kanone in einem anderen Kaliber verwenden - beispielsweise eine 57mm oder eine 75mm etc
Darüber hinaus bräuchte man für einen NLOS Einsatz des Draco Systems (eine alte Lieblingsidee von Last Dingo) eine ganz eigene Munitionssorte - man kann nicht mit derselben Mun als Westentaschen-Panzerhaubitze agieren und zugleich Luftabwehr betreiben. Luftabwehr aber ist sehr munitionsintensiv. Man senkt so seinen Mun-Vorrat für die jeweilige Einsatzweise erheblich.
Rein persönlich halte ich nichts vom Einsatz einer FlaK als sekundäres NLOS System. Und wenn du Feuerkraft auch gegen Panzer auf größere Distanzen brauchst, machen 155mm Haubitzen mehr Sinn.
Womit der Kampfpanzer dann über 70 Tonnen wiegen würde und genau das entscheidende Problem der derzeitigen Kampfpanzer nicht gelöst würde. Die großkalibrigen Kanonen sind im Endeffekt heute eine Sackgasse. Sie rufen inzwischen mehr Probleme hervor als sie lösen.
Solange nicht Railguns etc einsatzfähig werden, muss man sich eben entscheiden, ob man den LOS Panzerkampf primär mit Raketen oder mit großkalibrigen Kanonen führen will und Kanonen haben hier im Endeffekt die Grenze erreicht.
Statt einer 127mm könnte man hier auch gleich eine 140mm Kanone verbauen, davon gab es auch Prototypen die eigentlich als Kampfwertsteigerung des Leo 2 verbaut werden sollten. Aber die Frage bleibt, ob dies nicht mehr Probleme aufwirft als löst. Wenn man sich gezielt vom großen Kaliber löst, erlangt man eben bei geringen Nachteilen eine ganze Palette von Vorteilen.
Für die Infanterieunterstützung ebenso wie für die Bekämpfung eigentlich aller Ziele außer frontal gegen KPz reicht eine 75mm Kanone leicht.
Im Panzerkampf wird ja gerade eben keine Mörsermunition eingesetzt, sondern es werden Raketen durch die Rohre verschossen - im Fall eines 120mm Kaliber könnte man beispielsweise LAHAT einsetzen. Mörsermun würde hier nur zur Auslösung/Ablenkung der Hardkill verwendet werden, soll diese also explizit nicht überwinden, sondern gerade eben auslösen und überlasten.
Die eigentliche Bekämpfung erfolgt durch Raketen (LAHAT 120mm). Diese sind keineswegs langsam.
Zitat:NlOS Feuerkraft könnte hingegen auch ein System ala Draco liefern, und das über deutlich größere Distanzen als AMOS. Die Munition ist da zwar vergleichsweise Wirkungsschwächer, allerdings hätte man eben auch die Mehrzweckfähigkeit gegen Luftziele sowie deutlich mehr Geschosse "dabei", und die Durchschlagskraft im direkten Feuer dürfte wesentlich größer sein als die einer Mörsergranate.
Wobei die originale 76mm Kanone immer noch gewichtsmäßig an ihrer Herkunft als Maringeschützt krankt und gewisse Nachteile hat. Man könnte natürlich sehr leicht einfach eine andere Kanone in einem anderen Kaliber verwenden - beispielsweise eine 57mm oder eine 75mm etc
Darüber hinaus bräuchte man für einen NLOS Einsatz des Draco Systems (eine alte Lieblingsidee von Last Dingo) eine ganz eigene Munitionssorte - man kann nicht mit derselben Mun als Westentaschen-Panzerhaubitze agieren und zugleich Luftabwehr betreiben. Luftabwehr aber ist sehr munitionsintensiv. Man senkt so seinen Mun-Vorrat für die jeweilige Einsatzweise erheblich.
Rein persönlich halte ich nichts vom Einsatz einer FlaK als sekundäres NLOS System. Und wenn du Feuerkraft auch gegen Panzer auf größere Distanzen brauchst, machen 155mm Haubitzen mehr Sinn.
Zitat:Für schwerere Systeme wie einen Kampfpanzer ließe sich vielleicht sogar die 127 mm Variante der Oto Melara adaptieren,
Womit der Kampfpanzer dann über 70 Tonnen wiegen würde und genau das entscheidende Problem der derzeitigen Kampfpanzer nicht gelöst würde. Die großkalibrigen Kanonen sind im Endeffekt heute eine Sackgasse. Sie rufen inzwischen mehr Probleme hervor als sie lösen.
Solange nicht Railguns etc einsatzfähig werden, muss man sich eben entscheiden, ob man den LOS Panzerkampf primär mit Raketen oder mit großkalibrigen Kanonen führen will und Kanonen haben hier im Endeffekt die Grenze erreicht.
Statt einer 127mm könnte man hier auch gleich eine 140mm Kanone verbauen, davon gab es auch Prototypen die eigentlich als Kampfwertsteigerung des Leo 2 verbaut werden sollten. Aber die Frage bleibt, ob dies nicht mehr Probleme aufwirft als löst. Wenn man sich gezielt vom großen Kaliber löst, erlangt man eben bei geringen Nachteilen eine ganze Palette von Vorteilen.
Für die Infanterieunterstützung ebenso wie für die Bekämpfung eigentlich aller Ziele außer frontal gegen KPz reicht eine 75mm Kanone leicht.