11.01.2021, 18:46
(11.01.2021, 15:20)I_Need_A_Medic schrieb: [ -> ](11.01.2021, 13:40)Seafire schrieb: [ -> ]Ich frage mich eher warum unsere U-Boote keine Marschflugkörper haben, aber Exportversionen schon.
Deutschland und Marschflugkörper auf U-Booten? Ich geh mal lachen. Alleine das wir Marschflugkörper haben überrascht mich jedes Mal. U-Boote mit Marschflugkörpern werden Angriffswaffen, etwas was unsere auf Defensiv und Diplomatie getrimmte Politik niemals kaufen würde.
Abgesehen davon finde ich die U-212 nicht als sehr geeignet für Marschflugkörper. Sicher ein extrem wertvolles Stück für die Küstengewässer aber ich stelle mir mal vor wie man beispielsweise einen Tomahawk lagern will und dann das Torpedorohr beladen muss. Ich weiß auch nur von Israel was diese Boote als Abschreckung nutzt.
Ausblick: Es geht um NSM SL (300km Reichweite?) nicht um Tomahawk
https://www.dmkn.de/denk-ich-an-uboote-t...lstrategen
…Heute, mit dem militärischen Wiedererstarken Russlands, insbesondere in der Ostseeregion, rückt die Bündnis- und Landesverteidigung erneut in den Vordergrund. Wenn auch der Grad der Bedrohung durch Russland nicht mehr mit dem durch die Sowjetunion vergleichbar ist, so ist die Präsenz der Deutschen Marine gerade in der Ostsee wieder im Fokus….
…Verdeckte Angriff e auf Landziele mit Flugkörpern (FK) – eine Fähigkeit, die deutsche U-Boote bisher nicht besitzen, zu der sie aber bei entsprechender Ausrüstung in der Lage wären was ihr Abschreckungs- und Bedrohungspotenzial erheblich steigern würde. Während eine Landziel-FK einsetzende Überwassereinheiten wie die Korvette K 130 dem Gegner für Gegenschläge- z.B. mit landgestützten FK - ein relativ leicht zu bekämpfendes Ziel bietet, kann sich das U-Boot einer Ortung entziehen und den Gegner zu "extrem hohen Aufwand" zwingen. Diesen würde er in einem Ostsee-Szenario scheuen, weil er anders als im Kalten Krieg, dort keine uneingeschränkte Seeherrschaft mehr besitzt……
..Im Gegensatz zu fast allen vergleichbaren U-Booten ausländischer Marinen (auch aus dem deutschen Export-U-Bootbau) verfügen deutsche U-Boote bisher nicht über Flugkörperbewaffnung gegen Seeziele und zur Landzielbekämpfung. Offensichtlich war und ist diese Fähigkeit seitens der Marineführung - und vermutlich auch politisch - nicht gewollt, was zur Folge hat, dass deutsche U-Boote ihr eigentliches Potenzial nicht voll ausschöpfen können. Mit dem deutsch-norwegischen Kooperationsprojekt 212CD würde sich der Erwerb dieser Fähigkeit eröffnen, da sie auf den norwegischen Booten eingerüstet werden soll…..