04.01.2023, 18:13
https://www.spiegel.de/politik/deutschla...b910770fc0
Relativierend muss man natürlich anmerken, dass man nur deshalb durchgehend die Industrie vor Ort benötigt um den PUMA einzusetzen, weil man selbst nicht genug Inst hat, nicht genug Techniker und nicht genug Ersatzteile und teilweise auch nicht die notwendigen Werkzeuge.
Man könnte natürlich eine entsprechende eigene Inst / Logistik dafür aufbauen, die Ersatzteile in ausreichender Menge beschaffen, die notwendigen Werkzeuge und technischen Gerätschaften und Instrumente beschaffen, ausreichend eigene Techniker einstellen, und für jedes Bataillon noch eine ausreichende Umlaufreserve vorhalten und dann könnte die Bundeswehr sehr wohl den PUMA auch im echten Kriegseinsatz komplett allein und vollständig ohne die Industrie betreiben.
Aber wie man es schon aus der Vielzahl von notwendigen Faktoren und deren Umfang erahnen kann, ist das sehr aufwendig, entsprechend erzeugt der Einsatz dieses Systems einen erheblichen Regieaufwand. Und auch wenn keine genauen Zahlen dazu vorliegen (und auch nie öffentlich vorliegen werden), ist dieser Regieaufwand beim PUMA meiner Überzeugung nach einfach immer deutlich höher als bei anderen Schützenpanzern bzw. anderen Systemen mit denen man den PUMA substituieren könnte.
Entsprechend stellt sich für mich die Frage, ob spezifisch für die Bundeswehr der PUMA der richtige Schützenpanzer ist, denn egal ob wir ihn nun beschaffen und kriegsfähig bringen oder nicht, zu einer offensiven mechanisierten Kriegsführung mit Großkampfverbänden welche das Gefecht der verbundenen Waffen führen über große Distanzen und über eine längere Zeit ist die Bundeswehr so oder so nicht befähigt und sie wird es auch nicht sein.
Daher weg mit dem PUMA. Denn der Schaden (verschwendete Mittel für 0 reale praktische Gegenleistung) wird nur immer höher und noch höher werden.
Zitat:Obwohl nun 17 Panzer wieder instand gesetzt wurden, machte der »Ausfall einzelner Hochwertteile sowie ein Brandschaden« weitere technische Untersuchungen notwendig, heißt es im Schreiben an das Parlament.
Dem Schreiben zufolge sieht das Verteidigungsministerium den Puma weiter als »technologisch hochwertiges Waffensystem«. Er verfüge »zweifelsfrei über sehr vielversprechende Leistungsdaten und die Fähigkeit, der Truppe Wirkungsüberlegenheit im Gefecht zu verschaffen.
Für ein kriegstaugliches System muss diese Wirkungsüberlegenheit mit Robustheit und Zuverlässigkeit in Einsatz und Betrieb einhergehen.« Die bisherigen Erfahrungen zeigten, dass der Puma derzeit nur mit einem »eng verzahnten technisch-logistischen Konzept aus Truppe, Heeresinstandsetzungslogistik, Projektleitung und Industrie betrieben« werden könne.
Bei der Bundeswehr heißt es nicht erst seit dem Totalausfall kurz vor Weihnachten, dass der Panzer wegen seiner Komplexität, der Vielzahl von digitalen Steuerungseinheiten bis hin zum automatisierten Waffenturm seit jeher anfällig für Ausfälle sei. Faktisch sei der Puma nur einsetzbar, wenn dauerhaft Instandsetzungsteams der Industrie vor Ort seien, um Fehlermeldungen zu beheben. Wie dies in einem echten Kriegseinsatz gelingen soll, sei nicht ersichtlich.
Relativierend muss man natürlich anmerken, dass man nur deshalb durchgehend die Industrie vor Ort benötigt um den PUMA einzusetzen, weil man selbst nicht genug Inst hat, nicht genug Techniker und nicht genug Ersatzteile und teilweise auch nicht die notwendigen Werkzeuge.
Man könnte natürlich eine entsprechende eigene Inst / Logistik dafür aufbauen, die Ersatzteile in ausreichender Menge beschaffen, die notwendigen Werkzeuge und technischen Gerätschaften und Instrumente beschaffen, ausreichend eigene Techniker einstellen, und für jedes Bataillon noch eine ausreichende Umlaufreserve vorhalten und dann könnte die Bundeswehr sehr wohl den PUMA auch im echten Kriegseinsatz komplett allein und vollständig ohne die Industrie betreiben.
Aber wie man es schon aus der Vielzahl von notwendigen Faktoren und deren Umfang erahnen kann, ist das sehr aufwendig, entsprechend erzeugt der Einsatz dieses Systems einen erheblichen Regieaufwand. Und auch wenn keine genauen Zahlen dazu vorliegen (und auch nie öffentlich vorliegen werden), ist dieser Regieaufwand beim PUMA meiner Überzeugung nach einfach immer deutlich höher als bei anderen Schützenpanzern bzw. anderen Systemen mit denen man den PUMA substituieren könnte.
Entsprechend stellt sich für mich die Frage, ob spezifisch für die Bundeswehr der PUMA der richtige Schützenpanzer ist, denn egal ob wir ihn nun beschaffen und kriegsfähig bringen oder nicht, zu einer offensiven mechanisierten Kriegsführung mit Großkampfverbänden welche das Gefecht der verbundenen Waffen führen über große Distanzen und über eine längere Zeit ist die Bundeswehr so oder so nicht befähigt und sie wird es auch nicht sein.
Daher weg mit dem PUMA. Denn der Schaden (verschwendete Mittel für 0 reale praktische Gegenleistung) wird nur immer höher und noch höher werden.