30.09.2003, 22:13
Tja warum? Weil Administration Bush so frei war jemanden auf die "Achse des Bösen" zu setzen? In meinen Augen ist das die Quitung dafür. Nordkorea fühlt sich nicht ganz ohne Grund bedroht durch die Nennung auf der Liste.
Zitat:Cluster posteteTjo Nordkorea wird auch die Quittung fuer seine Politik kriegen :evil:
In meinen Augen ist das die Quitung dafür.
Zitat:Nordkorea baut Programm nuklearer Abschreckung aus
Seoul - Nordkorea hat seine ablehnende Haltung zu neuen Gesprächen über sein Atomprogramm bekräftigt und ist stattdessen nach eigenen Angaben im Begriff, seine nukleare Abschreckung auszubauen. In einer von der amtlichen Nachrichtenagentur KCNA veröffentlichten Erklärung des Außenministeriums in Pjöngjang wurde den USA vorgeworfen, die Gespräche nur als Vorwand zur Entwaffnung des kommunistischen Landes auszunutzen. Nordkorea ergreife "praktische Schritte zur Stärkung seiner atomaren Abschreckungskräfte als Selbstverteidigungsmaßnahme gegen einen nuklearen Erstschlag der USA".
...
Zitat:Och man kann wohl nicht aus dem Vertrag austreten was? (Ja ich weis das die DPRK sich nicht an die Regel mit so und so viel Tage warten gehalten hat) Komisch ... warum hat die Welt nicht den USA den Krieg erklärt als diese den ABM Vertrag für Null und nichtig erklärt haben?Natürlich kann man aus Verträgen austreten. Irgendwie finde ich es aber seltsam erst beizutreten, dann auszutreten und für den Wiedereintritt etwas zu verlangen.
Die USA haben auch verschiedenste Verträge zu Kernwaffen unterschrieben usw. Aber neue Kernwaffen wollen sie trotzdem entwickeln. Haben sie nicht sogar mal einen Atomtest gemacht obwohl sie das Teststopabkommen unterzeichnet hatten
Zitat:Ich verstehe das nordkoreanische Handeln nicht, gut die USA haben sie als Schurkenstaat eingestuft und jetzt? Ändert sich damit was für Nordkorea? Faktisch nicht.Doch. So wie ich das sehe schon. Anfang der 90iger und bevor Bush an die Macht kam, gab es so etwas wie eine Entspannung im Verhältnis zwischen der DPRK und den USA. Dies hat sich schlagartig mit dem Antreten der Administration Bush geändert.
Zitat:Nordkorea droht mit Bau von Atombombe
Nordkorea hat nach eigenen Angaben 8000 abgebrannte Brennstäbe wiederaufbereitet. Damit sei das Land in der Lage, Atombomben zu bauen, sagt die Regierung.
Nordkorea hat 8000 abgebrannte Kernbrennstäbe wiederaufbereitet. Das berichtet am Donnerstag die staatliche Nachrichtenagentur KCNA unter Berufung auf das Außenministerium in Pjöngjang. Damit habe das Land die Voraussetzungen, um Atombomben zu bauen.(...)
Zitat:Cluster posteteNö das drite Reich war boese /schurkisch - genauso Nordkorea und ne reihe anderer Statten auf der Welt und du hast auch recht wenn sagst das ie Welt voll ist mit Schurkenstaaten. Fuer mein Moralempfinden ( auch wenn einige hier leugnen werden das ich sowas besitz *g*) ist Nordkorea sehr wohl böse. Das moegen die Nordkoreaner und eine Reihe anderer Staaten anders sehen - aber was boese ist und was gut ist ne subjektive Einstellung - Hitler und wohl viele seiner Nazischewrgen haben sich mit grosser Wahrscheinlichkeit nicht als boese angesehn und wurden vom Grossteil des Volkes auch nicht als boese gesehn. Es kommt auf die Perspektive drauf an und auf das eigene Moralempfinden. Genauso gut kann es sein das man boeses tun muss um gutes zu erreichen. Da gibt es keine einfache Definition die du akzeptieren wuerdest.
Man kann einen Staat schlecht als böse hinstellen. Was ist "böse" was ist "gut" auf Staatsebene? Gib mir da bitte eine Definition für.
Ich halte diese "Achse des Bösen" für ausgemachten Unsinn.
Zitat:bastian posteteVielleicht sind die Nordkoreaner schon mit einem Fuss ueberm Abgrund und deshalb so verzweifelt das sie mit nuklearer Erpressung es versuchen. Man sollte die wie schon so oft von mir gesagt aushungern und erfrieren lassen und dann ists wahrscheinlich aus mitm Regime. Warum sollte man Nordkoreas Verhalten auch noch honorieren ?
Die Nordkoreaner drehen damit gewaltig an der Eskalationsschraube. Warum?
Zitat:Food aid sold in North Korea
By Nicholas Kralev
THE WASHINGTON TIMES
Video footage smuggled out of North Korea shows food being sold from sacks with markings from international donors, and the State Department acknowledged that monitoring of U.S. donations to the communist state remains an unresolved issue.
Zitat:Außenminister Choe Su Hon bezeichnet Haltung der USA als "feindselig"
Nordkorea ist nach eigenen Angaben zur Aufgabe seines Atomwaffenprogramms bereit, wenn die USA im Gegenzug versprechen, das Land nicht anzugreifen. Das erklärte der UNO-Sonderbotschafter Maurice Strong am Donnerstag nach einem Gespräch mit dem stellvertretenden nordkoreanischen Außenminister Choe Su Hon am UNO-Sitz in New York.
Zitat:Opening a Window on North Korea's Horrors
Defectors Haunted by Guilt Over the Loved Ones Left Behind
By Doug Struck
Washington Post Foreign Service
Saturday, October 4, 2003; Page A01
SEOUL -- Han, a Communist Party official in North Korea, was walking home from work when he heard he was in trouble. He had smuggled a radio back from China after an official trip. He listened to it late at night, huddled with earphones on and shades drawn, to hear music that brought him a whisper of sanity and took him away from the horrors of his day.
...
Zitat:Nordkorea will Japan ausschließen
07. Oktober 2003 Nordkorea will einseitig den Ausschluß Japans von künftigen Verhandlungen über sein umstrittenes Atomprogramm durchsetzen. Japan habe sich selber durch die Verknüpfung der Gespräche mit bilateralen Fragen zu einem „unzuverlässigen Verhandlungspartner“ gemacht, hieß es am Dienstag in einer Erklärung des Außenministeriums in Pjöngjang. Nordkorea werde es deshalb nicht erlauben, daß Japan „an irgendeiner Form von Verhandlungen“ teilnimmt.(...)
Zitat:BEIJING, Oct. 11, (Xinhuanet) -- U.S. Secretary of State Colin Powell said Friday he is trying to satisfy North Korean security concerns through a formal, written agreement in which that country's neighbors would participate.
With negotiations over North Korea's weapons programs at a stalemate, Powell said in an interview with a small group of reporters that his aides have been looking for historical precedents that could be applied to the situation. (...)