12.02.2011, 17:56
erst bringen die Militärs mal ein "Beruhigungszuckerl" für die Israeli und damit auch für die USA:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/mubarakruecktritt104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/mubara ... tt104.html</a><!-- m -->
Gleichzeitig zeigen die Demonstranten, dass ihnen an Ruhe und Ordnung gelegen ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/aegypten-nach-dem-sturz-mubaraks-jetzt-raeumen-wir-das-land-auf-1.1059288">http://www.sueddeutsche.de/politik/aegy ... -1.1059288</a><!-- m -->
siehe auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Soldaten-und-Zivilisten-raeumen-auf-article2596501.html">http://www.n-tv.de/politik/Soldaten-und ... 96501.html</a><!-- m -->
ach ja:
und life-Bilder gibts nach wie vor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/live/1248408/Al-Arabiya-live#/beitrag/livevideo/1248408/Al-Arabiya-live">http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... abiya-live</a><!-- m -->
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,745186,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 86,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/mubarakruecktritt104.html">http://www.tagesschau.de/ausland/mubara ... tt104.html</a><!-- m -->
Zitat:Ägypten nach dem Mubarak-Rücktrittda die "reale Macht im Staat" selbst nach Wahlen weiterhin beim Militär liegt dürfte das schon eine ziemliche Beruhigung sein.
Militärmachthaber stehen zu Verträgen
Nach dem Sturz von Präsident Hosni Mubarak haben die neuen Militärmachthaber die Achtung aller internationalen Verträge zugesagt. "Die arabische Republik Ägypten bleibt allen ihren regionalen und internationalen Verträgen verpflichtet", hieß es in einer Erklärung, die ein Sprecher des Obersten Militärrats im Staatsfernsehen verlas. Der Rat hat die Macht in dem Land übernommen.
Zu diesen Abkommen gehöre auch das 1979 geschlossene Friedensabkommen mit Israel, erklärte der Sprecher weiter.
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Gleichzeitig zeigen die Demonstranten, dass ihnen an Ruhe und Ordnung gelegen ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/aegypten-nach-dem-sturz-mubaraks-jetzt-raeumen-wir-das-land-auf-1.1059288">http://www.sueddeutsche.de/politik/aegy ... -1.1059288</a><!-- m -->
Zitat:Ägypten nach dem Sturz Mubaraksdazu <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heute.de/">http://www.heute.de/</a><!-- m -->
"Jetzt räumen wir das Land auf"
12.02.2011, 15:14
Aufbruchsstimmung auf dem Tahrir-Platz in Kairo: Die ägyptischen Demonstranten räumen die Reste der Revolution beiseite. Ganz wollen sie den Platz aber nicht aufgeben. Denn noch hält die neue Militärregierung an dem bestehenden Kabinett fest. Die staatlichen Medien zollen dem Volk Respekt.
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Zitat:Das Militär sendet Signale - an Ägypter und USA(Video)
siehe auch:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/politik/Soldaten-und-Zivilisten-raeumen-auf-article2596501.html">http://www.n-tv.de/politik/Soldaten-und ... 96501.html</a><!-- m -->
Zitat: Samstag, 12. Februar 2011<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246EF840F23C9CBCBED2C/Doc~ED0BDF263F10C4E63AD75544C858C8BC2~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub87AD10DD0AE246E ... ntent.html</a><!-- m -->
Tag 1 nach Mubarak
Soldaten und Zivilisten räumen auf
Mit Aufräumarbeiten auf dem Platz der Befreiung startet Ägypten in die Zeit nach Mubarak. In der Nacht hatten Millionen Menschen im ganzen Land den Rücktritt des Herrschers gefeiert. Derweil verkündet der Militärrat, dass die derzeit amtierenden Minister bis zu Wahl einer neuen Regierungsmannschaft ihre Arbeit weiterführen werden. Die Armee lockert bereits die Ausgangssperre, der Rundfunk verspricht eine ehrliche Berichterstattung und US-Präsident Obama hört das "Echo der Deutschen" von 1989.
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Zitat:Nach dem Rücktritt Mubaraks
Muslimbrüder erwarten baldige Wahlen
Am Tag nach dem Rücktritt des Staatschefs Mubarak herrscht in Ägypten weiter Freude und Erleichterung. Die ägyptischen Muslimbrüder erwarten, dass die Armee die Macht so bald wie möglich an eine zivile Regierung abgeben wird. Das sagte Generalsekretär Hussein Mahmoud der F.A.S.
12. Februar 2011 Die ägyptischen Muslimbrüder erwarten, dass die Armee die Macht so bald wie möglich an eine zivile Regierung abgeben wird....
ach ja:
und life-Bilder gibts nach wie vor:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/live/1248408/Al-Arabiya-live#/beitrag/livevideo/1248408/Al-Arabiya-live">http://www.zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ ... abiya-live</a><!-- m -->
Zitat:Al-Arabiya live(arabisch und unkommentiert)
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,745186,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 86,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 12.02.2011dazu der aktelle life-ticker von heute.de
Ägyptens Armee
Die unheimliche Macht am Nil
Aus Kairo berichtet Matthias Gebauer
Das Militär hat nach dem Sturz von Husni Mubarak alle Macht im Land: Ein Rat aus Generälen soll den Weg hin zu einem neuen Staat bereiten. Doch wollen die Armeeführung und die Tausenden Offiziere wirklich einen Umschwung zu einem demokratischen und freien Ägypten?
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Inzwischen haben sich die neuen Machthaber öffentlich geäußert - mit zwei wichtigen Anliegen. Zum einen sagte das Militär zu, alle internationalen Verträge zu achten. "Die arabische Republik Ägypten bleibt allen ihren regionalen und internationalen Verträgen verpflichtet", hieß es in einer Erklärung der Armee am Samstag. Das zielt insbesondere auf den Friedensvertrag mit Israel ab. Zum anderen soll die ägyptische Regierung vorerst im Amt bleiben. Die Regierung solle die laufenden Geschäfte weiterführen, bis eine neue gebildet worden sei. Die Armeeführung versprach zugleich einen "friedlichen Übergang" zu einer neu "gewählten zivilen" Führung. Einen Zeitplan nannten die Militärs aber nicht.
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Militärputsch als Fest der Demokratie überschminkt
Zu keiner Institution in Ägypten haben die USA bessere Kontakte als zum Militär. In das Budget des engen Partners im Kampf gegen den Terrorismus pumpt Washington jedes Jahr gigantische 1,3 Milliarden Dollar. Dafür erledigten Armee und der ägyptische Geheimdienst gern auch mal die Drecksarbeit wie Folterverhöre oder langjährige Inhaftierungen von Terrorverdächtigen ohne jegliche Beweise. Die Offiziersränge werden regelmäßig in Washington geschult. So sichert sich das Pentagon gute persönliche Verbindungen in alle Teile der Armee. Diese zahlen sich nun aus.
Das Vertrauen in diese Kontakte scheinen die einzige Erklärung, warum man den faktischen Militärputsch als Fest der Demokratie überschminkte. In Wirklichkeit haben sich die Militärs am Ende von Mubarak gelöst, da sie erkannten, dass die Welle des Protests nicht mehr aufzuhalten war. Sie wollten ihre Haut retten, nicht mit Mubarak untergehen. Vorsichtig und stets taktisch wichen sie Schritt für Schritt vom Präsidenten ab. Glaubt man US-Presseberichten, sicherten sich sowohl Verteidigungsminister Tantawi als auch sein Stabschef dabei in Washington ab. Dann erst garantierten sie, nicht auf die Demonstranten zu schießen.
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Der Wendepunkt war erst erreicht, als sich Tantawi in der vergangenen Woche erstmals selbst auf dem Tahrir-Platz zeigte und so symbolisch von der alten Machtclique, in der er jahrzehntelang bestens eingebettet war, abrückte.
Tantawi gilt als "Mubaraks Pudel"
Tantawis Karriere spielte sich stets eng an der Seite Mubaraks ab.
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Militär als Staat im Staat
Doch es ist nicht nur Tantawi, der als Führungsfigur Zweifel an dem Reformwillen des Militärs aufkommen lässt. Wie in anderen von der Armee dominierten Staaten hat sich die Armee auch in Ägypten als Staat im Staat aufgeplustert. Das Militär besitzt riesige Landflächen im Wert von Milliarden von Dollar. Die Offiziere wohnen in schicken Siedlungen, haben etliche Privilegien und schieben sich im zivilen Leben Staatsaufträge und Gefälligkeiten zu. Viele werden sich nun fragen, warum sie dieses gute Leben aufgeben sollen, nur um einen gerechten Staat aufzubauen, der ihnen nicht nützt.
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Es wird eine Weile dauern, bis sich die Opposition der vielen Fragen gewahr wird, die sich nach der Machtübernahme des Militärs stellen. Im Rausch der Revolution feiert man zunächst den gemeinsamen Sieg. Die Organisatoren der Demos sagten in der Nacht zum Samstag dann auch erst auf mehrmalige Nachfrage, man wolle die Arbeit des Militärrats genau beobachten. Wenn diese ihre Versprechungen nicht halten, würde man eben wieder mit Demonstrationen beginnen. Ob die Bewegung jedoch dann noch das nötige Momentum hat, kann heute wohl niemand sagen.
Zitat:...die Opposition ist sich der Problematik scheinbar durchaus bewusst;
17:40 wöchentliche Demos:
Vertreter der ägyptischen Opposition kündigen zwar das Ende der Proteste auf dem Tahrir-Platz an, rufen aber zu wöchentlichen Demonstrationen auf. Damit wollen sie das regierende Militär weiter unter Druck setzen, die geforderten demokratischen Reformen umzusetzen.
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19:08 klare Aussagen erwartet:
Die Ägypter erwarten jetzt vom Militär einen Zeitplan für frei Wahlen und klare Aussagen, so ZDF-Korrespondent Stephan Hallmann in Kairo. ..
19:14 Revolutionsrat gegründet:
Einige Organisatoren der Massenproteste in Ägypten haben einen Rat zur Verteidigung der Revolution ins Leben gerufen. Aufgabe des Rates werde es sein, in der Übergangsphase die Revolution im Dialog mit dem regierenden Militärrat voranzutreiben, so ein Sprecher des neuen Gremiums auf dem Tahrir-Platz.