Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Alba, CELAC, Mercosur, UNASUR, Telesur (u. a.)
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etwas problematische Quelle, aber - trotzdem:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.redglobe.de/index.php?option=com_content&task=view&id=2859&Itemid=31">http://www.redglobe.de/index.php?option ... &Itemid=31</a><!-- m -->
Zitat:Südamerika gründet Verteidigungsrat
Mittwoch, 25. Februar 2009

Südamerika rückt nun auch militärisch enger zusammen. Wie die chilenische Regierung mitteilt, werden die zwölf Verteidigungsminister der Region am 9. und 10. März in Santiago de Chile zusammenkommen, um dort offiziell den Südamerikanischen Verteidigungsrat zu gründen.

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Es gehe ... um ein Forum, durch das der Dialog zwischen den Verteidigungsministern Südamerikas erleichtert werden soll. „Sein Ziel ist, als ein Mechanismus zur Integration zu fungieren, der es ermöglicht, die verteidigungspolitischen Realitäten und Herausforderungen der südamerikanischen Länder zu diskutieren, Konflikte und Misstrauen zu reduzieren und die Grundlage für die künftige Ausformulierung einer gemeinsamen Politik zu legen“, teilt das Verteidigungsministerium in Santiago de Chile mit.

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Im Bereich der Rüstungsindustrie will sich Südamerika offenbar weiter von den transnationalen Konzernen abkoppeln. Ecuador soll eine Konferenz durchführen, bei der die verschiedenen Potentiale und Ressourcen der Mitgliedsländer im Bereich der Rüstungsindustrie analysiert werden, um daraus eine bilaterale und multilaterale Zusammenarbeit bei der Rüstungsproduktion zu erreichen.

Unasur wurde offiziell am 23. Mai 2008 in Brasilien gegründet und löste damit die Ende 2004 gegründete lose „Südamerikanische Nationengemeinschaft“ ab. Noch bis Mai ist die chilenische Präsidentin Michelle Bachelet Präsidentin der Gemeinschaft der zwölf unabhängigen Staaten Südamerikas, dann wird sie von Ecuadors Staatschef Rafael Correa abgelöst. In der Gründungsurkunde der Unasur heißt es, Ziel der Union sei der Kampf gegen Ungleichheit, soziale Ausgrenzung, Hunger, Armut und Unsicherheit. Eine entscheidende Rolle konnte die Unasur bereits im vergangenen Herbst spielen, als sich auf dem Höhepunkt der gewaltsamen Auseinandersetzungen in Bolivien ein außerordentliches Gipfeltreffen in Santiago de Chile eindeutig auf die Seite der gewählten Regierung von Evo Morales stellte und ankündigte, einen undemokratischen Machtwechsel in dem Andenstaat nicht zu akzeptieren.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/business/20090304/120416467.html">http://de.rian.ru/business/20090304/120416467.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland strebt Energieprojekte ... in Lateinamerika an - „Kommersant“

15:27 | 04/ 03/ 2009

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.rian.ru/world/20090306/120453241.html">http://de.rian.ru/world/20090306/120453241.html</a><!-- m -->
Zitat:Russland und Lateinamerika verzeichnen Handelsaufschwung

13:10 | 06/ 03/ 2009

MOSKAU, 06. März (RIA Novosti). Der bilaterale Warenumsatz zwischen Russland und den lateinamerikanischen Staaten ist im vergangenen Jahr um 35 Prozent auf 15 Milliarden US-Dollar gewachsen.
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noch eine eher ungemütliche Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2009/03-06/055.php">http://www.jungewelt.de/2009/03-06/055.php</a><!-- m -->
Zitat:06.03.2009

Links um!
Militärisch-politische Annäherung: In Santiago de Chile wird demnächst ein Südamerikanischer Verteidigungsrat gegründet
Von André Scheer

Südamerika rückt nun auch militärisch enger zusammen. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/maerz/UNASURmilitaer/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... Rmilitaer/</a><!-- m -->
Zitat:09.03.2009
Lateinamerikanische Militärorganisation wird Realität

In Chile wird sich heute und morgen der Verteidigungsausschuss der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) konstituieren

Von Ingo Niebel
amerika21.de

Santiago de Chile. Der lateinamerikanische Integrationsprozess geht in die nächste Etappe: Heute und morgen werden die 12 Mitgliedsstaaten der Union Südamerikanischer Nationen (UNASUR) den Verteidigungsausschuss ihrer Organisation ins Leben rufen.
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Mit dem neuen Gremium wollen die UNASUR-Mitglieder ein Forum schaffen, wo sie sicherheitspolitische Belange besprechen und Probleme lösen können. Über die Gründung einer südamerikanischen Militärorganisation im Stile der NATO möchte heutzutage noch niemand laut sprechen. Zu tief sind die inneramerikanischen Widersprüche.
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Im geopolitischen Kontext stellt die Bildung der militärischen UNASUR-Struktur eine politische Antwort Südamerikas auf die verstärkte militärische Präsenz der USA in der Region dar. 2008 hatte Washington seine IV. Flotte entmottet, modernisiert und in lateinamerikanische Gewässer entsandt.

Alle Staaten Südamerikas nahmen im Mai 2008 an der Gründung der UNASUR teil. Ihre Ziele sind der Kampf gegen "Ungleichheit, soziale Ausgrenzung, Hunger, Armut und Unsicherheit". Bis 2025 möchten die Mitgliedsländer eine internationale Organisation im Stile der Europäischen Union schaffen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=au&dig=2009%2F03%2F13%2Fa0098&cHash=d697ae3aea">http://www.taz.de/1/archiv/print-archiv ... d697ae3aea</a><!-- m -->
Zitat:13.03.2009

Südamerika will sich gemeinsam verteidigen
Zwölf Staaten wollen engere Militär- und Rüstungskooperation und gemeinsam gegen Drogenhandel vorgehen

PORTO ALEGRE taz Brasiliens Verteidigungsminister Nelson Jobim demonstrierte Härte: "Wenn die kolumbianische Farc-Guerilla in brasilianisches Territorium eindringt, wird sie mit Kugeln empfangen", erklärte er am Mittwoch in Brasília nach einem Treffen mit seinem Amtskollegen aus Kolumbien, Juan Manuel Santos. Zur besseren Grenzsicherung haben sich beide geeinigt, dem Nachbarland jeweils fünfzig Kilometer des eigenen Luftraums für Überflüge zuzugestehen.
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Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Guyana, Paraguay, Peru, Surinam, Venezuela und Uruguay (vereinbarten) eine engere Zusammenarbeit zwischen ihren Armeen und Rüstungsindustrien und gelobten, künftig vereint gegen den Drogenhandel in der Region vorzugehen.
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Die Länder streben auch eine gemeinsame Verteidigungsdoktrin an. Widerstand kommt lediglich aus Kolumbien.
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Die Gründung des Verteidigungsrats bedeute nicht, dass alle regionalen Spannungen überwunden seien, so Chiles Verteidigungsminister José Goñi. Obwohl gemeinsame Militäraktionen erst langfristig denkbar sind, bezeichnete er die Ratsgründung als "historischen Einschnitt". Die bisher einzige Phase der Kooperation südamerikanischer Armeen war die berüchtigte "Operation Condor" in den 1970ern. Damals verfolgten die Militärdiktaturen Argentiniens, Boliviens, Brasiliens, Chiles, Paraguays und Uruguays gemeinsame linke Regimegegner.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/487897.html">http://www.ftd.de/politik/international/487897.html</a><!-- m -->
Zitat:Bilderserie
Linksrutsch in Lateinamerika
von Kai Beller und Jennifer Tiede

Mit dem Wahlsieg von Mauricio Funes in El Salvador wird Lateinamerika wieder ein Stückchen roter. Doch nicht alle linken Staatschefs auf dem Subkontinent sind so populistisch wie Venezuelas Hugo Chávez. FTD.de stellt die linken Newcomer vor.
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FTD.de, 12:22 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30003/1.html">http://www.heise.de/tp/r4/artikel/30/30003/1.html</a><!-- m -->
Zitat:Arbeit am Schutzschild

Harald Neuber 26.03.2009
Lateinamerika bereitet sich auf die Folgen der Weltwirtschaftskrise vor. Neue Regionalbanken sollen dabei helfen, doch ihr Aufbau ist ein Wettlauf gegen die Zeit
Bislang hat die eskalierende Weltwirtschaftskrise Lateinamerika weitgehend verschont. Die Folgen sind bis dato vor allem in den Industriestaaten des Nordens zu spüren. Doch das könnte sich bald ändern. Das Parlament des südamerikanischen Handelsbündnisses Mercosur hat deswegen Mitte März eine außerordentliche Sitzung der Wirtschaftsminister für Ende April einberufen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/12/PostAmerika-Caballero">http://www.zeit.de/2009/12/PostAmerika-Caballero</a><!-- m -->
Zitat:Was kommt nach Amerika?
Der Koloss lässt uns nicht los
DIE ZEIT, Ausgabe 12, 2009

Von Antonio Caballero | © DIE ZEIT, 12.03.2009 Nr. 12

Die Vereinigten Staaten haben Südamerika im Namen der Freiheit seit je in Abhängigkeit gehalten. Daran wird sich auch künftig nichts ändern.

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://german.china.org.cn/business/txt/2009-03/31/content_17530068.htm">http://german.china.org.cn/business/txt ... 530068.htm</a><!-- m -->
Zitat:31. 03. 2009
China und Argentinien unterzeichnen Währungsswap in Milliardenhöhe

China und Argentinien haben einen Währungsswap über 70 Milliarden Yuan unterzeichnet. Ihr Ziel ist, die regionale Währung zu stabilisieren und finanzielle Risiken einzudämmen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/apr/alba-gipfel-7075/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... pfel-7075/</a><!-- m -->
Zitat:07.04.2009
ALBA-Staaten treffen sich vor Amerika-Gipfel

Zusammenkunft in Caracas zu Beginn kommender Woche. Letzte Absprachen vor Zusammenkunft mit US-Präsident Obama
Von Harald Neuber
Onlinemagazin Telepolis

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://english.chinamil.com.cn/site2/news-channels/2009-04/09/content_1719475.htm">http://english.chinamil.com.cn/site2/ne ... 719475.htm</a><!-- m -->
Zitat:Viva la progress: China's Latin links

english.chinamil.com.cn 2009-04-09

  BEIJING, April 8 --
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hintergrund.de/20090317365/politik/welt/zweite-befreiung-lateinamerika-l">http://www.hintergrund.de/20090317365/p ... namerika-l</a><!-- m -->öst-sich-von-der-dominanz-der-industriestaaten.html
Zitat:Zweite Befreiung - Lateinamerika löst sich von der Dominanz der Industriestaaten
Drucken E-Mail
Von HARALD NEUBER, 17. März 2009 -

Lateinamerika befindet sich im Aufbruch. Galt das links regierte Kuba noch vor einem Jahrzehnt als Exot in der regionalen Staatengemeinschaft, als Überbleibsel aus dem Kalten Krieg, hat inzwischen ein halbes Dutzend Länder südlich der USA einen „Sozialismus des 21. Jahrhunderts“ zur Leitlinie ihrer Politik erklärt. Angeführt wird diese Bewegung von Venezuela, Bolivien und Ecuador.
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Fakten werden geschaffen

Unterstützt werden könnte ein solcher Trend durch konkrete Entwicklungsprojekte, die in den vergangenen Jahren vor allem auf Initiative Venezuelas forciert wurden. Bekanntestes Beispiel ist die Bolivarische Alternative für Amerika (ALBA). Ende 2005 wurde dieses Staatenbündnis als Gegenpol zu der US-dominierten Gesamtamerikanischen Freihandelszone (ALCA) von Hugo Chávez und dem damaligen kubanischen Staats- und Regierungschef Fidel Castro ins Leben gerufen. Erklärtes Ziel sind solidarische Handelsbeziehungen, bei denen jeder Beteiligte die ihm zu Verfügung stehenden Ressourcen einbringt. Weil Venezuela vor allem Erdöl beisteuerte, brachte dies der Regierung in Caracas den Vorwurf ein, sich über die günstigen Energielieferungen politischen Einfluss zu erkaufen. Doch auch andere Staaten folgten dem Beispiel. Inzwischen sind der ALBA Bolivien, Nicaragua, Honduras und der kleine Karibikstaat Dominica beigetreten. Ecuador prüft eine Teilnahme.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hintergrund.de/20090414387/politik/welt/das-neue-s">http://www.hintergrund.de/20090414387/p ... das-neue-s</a><!-- m -->üdamerika.html
Zitat:Der jüngste Wahlsieg von Mauricio Funes, dem Kandidaten der Nationalen Befreiungsfront Farabundo Martí (FMLN) in El Salvador, hat eine dreifache Bedeutung.
Zum ersten Mal ist es der Linken gelungen, die Macht der Ultrarechten in diesem Land der Ungleichheit zu brechen, in dem 0,3 Prozent der Bewohner 44 Prozent des Reichtums kontrollieren, in dem ein Drittel der Bewohner von Armut heimgesucht wird und in sich ein weiteres Drittel gezwungen sieht, in die USA auszuwandern.
Der Wahlsieg von Funes zeigt zudem, dass die FMLN im Jahr 1992, am Ende des Kalten Krieges, aus gutem Grund den Guerillakampf eingestellt hat.
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Und schließlich bestätigt der Sieg der FMLN, dass der Wind in Südamerika weiter stark von links bläst. ...
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Südamerika ist von neuer Hoffnung und dem Streben nach Gerechtigkeit erfasst worden. Der große Traum einer Integration der Völker, anstelle eines ausschließlichen Zusammenschlusses der Märkte, hat so neue Kraft bekommen. Neben der südamerikanischen Freihandelszone Mercosur, die rund 260 Millionen Bewohner von Brasilien, Argentinien, Paraguay, Uruguay und Venezuela vereint, ist die Bolivarische Alternative für Amerika (ALBA) die schöpferischste Idee zugunsten einer solchen Integration. Ihre Mitglieder ... haben die notwendige Stabilität erreicht, um sich dem Kampf gegen Armut, Elend, Ausgrenzung und Analphabetismus zu widmen, um ihren Bürgern Bildung, Gesundheit, Unterkunft und würdige Arbeit zu garantieren. Dank des Projektes Petrosur haben sie zudem einen größeren energiepolitischen Zusammenhalt und einen signifikanten Anstieg der landwirtschaftlichen Produktion erreicht, um die Ernährungssicherheit zu gewährleisten. In Anbetracht der Gründung der Bank des Südens und einer gemeinsamen Währungszone (Zona Monetaria Común, ZMC) sind sie in dem Versuch vorangekommen, ein gemeinsames Zahlungsmittel zu schaffen, das den Namen Sucre tragen könnte. ....

Verschiedene südamerikanische Regierungen haben am 9. März dieses Jahres einen bis dahin unfassbaren Schritt unternommen: Sie haben sich mit dem Südamerikanischen Verteidigungsrat (CDS) dazu entschieden, im Rahmen der im Mai 2008 in Brasilia gegründeten Union südamerikanischer Nationen (UNASUR) einen Organismus zur militärischen Zusammenarbeit ins Leben zu rufen.
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Washington sollte anerkennen, dass der „Hinterhof“ ein Relikt der Vergangenheit ist. Dass die Völker Südamerikas das Ruder übernommen haben. Und dass es dieses Mal keinen Weg zurück gibt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/apr/alba-72384-gipfel/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... 84-gipfel/</a><!-- m -->
Zitat:11.04.2009
Chávez bereitet ALBA-Gipfel in Kuba vor

Venezuelas Präsident trifft am Ende seiner Auslandsreise in Havanna ein. Protest gegen Kuba-Blockade auf "Amerika-Gipfel" angekündigt
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/wirtschaft/aktuell/1719617_Lateinamerika-Krise-Welche-Krise.html">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... Krise.html</a><!-- m -->
Zitat:Wirtschaft

Lateinamerika
Krise? Welche Krise?
VON WOLFGANG KUNATH

Rio de Janeiro. Es ist nicht so lange her, da strotzte Brasilien vor Stolz und Selbstvertrauen. Die Exportgeschäfte liefen wie geschmiert, plötzlich wurden riesige Tiefsee-Ölvorräte bekannt, die Rating-Agenturen verliehen dem Land das Adelsprädikat des Investment Grade. Dann kam die Krise, die Welt versank in Stagnation und Depression - bloß die Brasilianer sind schon wieder frohgemut.

"Ist es nicht richtig schick, dass jetzt wir dem Weltwährungsfonds Geld leihen?", fragte Präsident Luiz Inácio Lula da Silva nach dem G20-Gipfel in London heiter. Selbst in der Krise zeigt sich noch, wie sehr sich Brasilien der Ersten Welt angenähert hat: Erstmals kann Brasilien ganz wie die Industrienationen auf die Krise reagieren - mit einem Programm zur Stimulierung der Wirtschaft.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4177187,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4177187,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Lateinamerika | 14.04.2009
Wirtschaftsforum Lateinamerika: Wo steht Brasilien?

Die Weltwirtschaftskrise macht auch vor Lateinamerika nicht halt. Auf dem Weltwirtschaftsforum in Rio de Janeiro (bis 16.04.2009) suchen Staatschefs und Wirtschaftslenker nach Wegen aus der Krise.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4182056,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,4182056,00.html</a><!-- m -->
Zitat:16.04.2009
Lula fordert gerechteres Weltwirtschaftssystem

Beim Entwurf einer neuen Weltwirtschaftsordnung wollen die Entwicklungs- und Schwellenländer ein gewichtiges Wort mitreden. Das stellte Brasiliens Staatschef zum Auftakt des lateinamerikanischen Wirtschaftsforums klar.


Um die Weltfinanzkrise zu bewältigen, sei ein neues und gerechteres Wirtschaftssystem nötig, sagte Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Mittwoch (15.04.2009) bei der Eröffnung des lateinamerikanischen Weltwirtschaftsforums in Rio de Janeiro. Für einen solchen Systemwechsel setze er sich schon seit 20 Jahren ein, so der brasilianische Staatschef vor rund 550 Politikern und Experten aus 35 Ländern.
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Investitionen bleiben aus

Die Weltbank bescheinigt Lateinamerika, besser als andere Regionen der Welt für die globale Wirtschaftskrise gerüstet und nicht auf internationale Hilfspakete angewiesen zu sein. "Die Auswirkungen der Krise sind in Lateinamerika sicher ganz anders als in Westeuropa", sagte die für Lateinamerika zuständige Weltbank-Vize-Direktorin Pamela Cox. Dennoch habe die Weltbank die Kredite für Lateinamerika verdoppelt, auf 14 Milliarden Dollar.



Probleme sieht Cox weniger in der fehlenden Liquidität der lateinamerikanischen Staaten. Die Region werde aber durch die Krise in den reichen Länder in Mitleidenschaft gezogen, weil die Investitionen aus dem Ausland deutlich zurückgingen.



Schwergewichte Brasilien und Mexiko

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Für Brasilien wird ein Wachstum von 1,0 Prozent prognostiziert, die Regierung des Landes erwartet sogar ein Plus von 2,0 Prozent.



Anbindung Kubas geplant



Das lateinamerikanische Weltwirtschaftsforum geht an diesem Donnerstag zu Ende. Zahlreiche Spitzenpolitiker reisen dann weiter zum so genannten "Gipfel der Amerikas" nach Trinidad und Tobago, wo 33 Staats- und Regierungschefs des Kontinents am Wochenende ebenfalls über die Wirtschaftskrise beraten wollen.



Brasilien und Kolumbien wollen sich dafür einsetzen, dass künftig auch Kuba an dem Staatenforum teilnehmen darf. Darauf sollen sich Lula und sein kolumbianischer Amtskollege Álvaro Uribe verständigt haben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freitag.de/politik/0916-lateinamerika-gipfel-linksruck">http://www.freitag.de/politik/0916-late ... -linksruck</a><!-- m -->
Zitat: Politik
Linksammlung | 15.04.2009 15:50 | Lutz Herden
Welten trennen die USA und Lateinamerika
Der Amerika-Gipfel in dieser Woche auf Trinidad und Tobago wird vom Versuch vieler linker Regierungen Lateinamerikas geprägt sein, sich weiter von den USA abzunabeln
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.amerika21.de/nachrichten/inhalt/2009/apr/alba-738402-gipfel/">http://www.amerika21.de/nachrichten/inh ... 02-gipfel/</a><!-- m -->
Zitat:16.04.2009
ALBA-Staaten treffen sich in Venezuela

Mitgliedsstaaten und assoziierte Länder beraten vor Amerika-Gipfel gemeinsame Position zur Kuba-Blockade der USA. Hugo Chávez: "Wir fordern nur Respekt"
Von Harald Neuber
amerika21.de
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.venezuela-aktuell.de/index.php?option=com_content&task=view&id=910&Itemid=1">http://www.venezuela-aktuell.de/index.p ... 0&Itemid=1</a><!-- m -->
Zitat:ALBA-Gipfel in Cumaná diskutiert Währung und Amerika-Gipfel
Donnerstag, 16. April 2009

Heute kommen in der ostvenezolanischen Küstenstadt Cumaná die Staats- und Regierungschefs der Bolivarischen Alternative für die Völker Unseres Amerika (ALBA) zusammen. Neben den Vertretern der Mitgliedsstaaten dieser alternativen Gemeinschaft – Venezuela, Kuba, Bolivien, Nicaragua, Honduras und Dominica – werden als Gäste auch Ecuadors Präsident Rafael Correa und sein Amtskollege aus Paraguay, Fernando Lugo, sowie als Vertreter der Vereinten Nationen der Präsident der UNO-Vollversammlung, Miguel D'Escoto, erwartet.

Auf der Tagesordnung des Treffens steht u.a. die weitere Diskussion der beim letzten Gipfeltreffen im vergangenen November beschlossenen Regionalwährung Sucre.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/amerikagipfel100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/amerikagipfel100.html</a><!-- m -->
Zitat:Obama auf Amerika-Gipfel
"Wir sehen in ihm keinen Jesus"

Beim Amerika-Gipfel in Trinidad und Tobago trifft US-Präsident Obama erstmals fast alle lateinamerikanischen Präsidenten. Anders als gewohnt muss er dort mit Gegenwind rechnen. Nicht zuletzt seine Kuba-Politik wird auf dem Subkontinent mit anderen Augen betrachtet.
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Kuba soll in die OAS zurückkehren

Kuba ist das einzige nicht eingeladene amerikanische Land. Vor 47 Jahren wurde dessen Mitgliedschaft in der Organisation Amerikanischer Staaten ausgesetzt, auf Druck der USA. Heute steht die Großmacht alleine da mit dieser Entscheidung, die OAS-Generalsekretär Jose Miguel Insulza schlicht "verrückt" nennt.

Selbst moderate oder ausgesprochen US-freundliche Länder wie Mexiko, Brasilien oder Argentinien fordern die Wiederaufnahme der Kubaner und das Ende der US-Blockade, an der auch Obama 20 Jahre nach dem Kalten Krieg noch festhält. Seine Entscheidung, Reisen und Geldüberweisungen der Exil-Kubaner wieder zuzulassen, wird in Lateinamerika als "symbolische Geste" willkommen geheißen, mehr aber auch nicht.

Kuba ist Testfall für Obama

Brasiliens Präsident Lula da Silva sagte zu Obamas Kuba-Kurs: "Wir bauen hier einen Kontinent, auf dem in die ärmeren Länder investiert wird, auf dem die Subventionspolitik abgeschafft wird. Ich hoffe auch auf das Ende des Embargos gegen Kuba, denn in der Geschichte der Menschheit gibt es keine Rechtfertigung für diese Blockade."
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"Sozialdruck" in Lateinamerika spürbar

Während Ex-Präsident George W. Bush die Länder südlich des Rio Grande links liegen ließ, rückten die von Wahl zu Wahl ab von der neoliberalen Wirtschaftsdoktrin. Das, was meist als "Linksruck" bezeichnet wird, ist vielmehr ein Sozialruck. Die Vernachlässigung der sozial Schwachen hat sich in den letzten Jahren in Wahlergebnissen in ganz Lateinamerika niedergeschlagen.
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Stand: 17.04.2009 11:58 Uhr
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