Erich schrieb:...
Von Seite der linken Presse wird auch in dieses Horn gestoßen:...
endlich bringen auch mal die seriöseren Medien etwas über diese Neugründung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/celac102.html">http://www.tagesschau.de/ausland/celac102.html</a><!-- m -->
Zitat:Gründungsgipfel der CELAC in Caracas
Amerika-Allianz ohne die USA und Kanada
Die Länder Lateinamerikas und der Karibik üben den Schulterschluss - ohne die USA und Kanada. Bei einem historischen Gipfel in Venezuela wurde der Staatenbund CELAC gegründet - eine Art Gegenmodell zur Organisation Amerikanischer Staaten (OAS), in der die USA großen Einfluss haben.
...
... wenn es nach Venezuelas Präsident Chavez geht, soll die neue Organisation die OAS absehbar ersetzen. Der linksgerichtete Politiker propagiert seit langem die Einheit Lateinamerikas und versucht die Region gegen die USA in Stellung zu bringen. ...
Unklar ist allerdings, wie weit die neue Einigkeit reicht. Chavez weiß verbündete Länder wie Nicaragua, Bolivien oder Kuba zwar hinter sich. Die rechtsgerichteten Präsidenten Mexikos, Chiles oder Kolumbiens stehen dem Comandante aus Caracas aber äußert distanziert gegenüber, auch wenn sie ebenfalls eine verstärkte Zusammenarbeit in der Region anstreben. Und der Wirtschaftsriese Brasilien beansprucht seit langem eine Führungsrolle für sich, schon wegen der schieren Größe des Landes.
Lateinamerika voller verschiedener Interessen
Der politische Analyst Carlos Alberto Montaner hat daher Zweifel, dass die CELAC tatsächlich sehr viel Gewicht haben kann: "Ich glaube, die OAS wird noch lange bestehen, die CELAC kann nicht an ihre Stelle treten. In Lateinamerika gibt es Blöcke. Mexiko oder Kolumbien haben ganz andere Positionen als etwa Venezuela und Kuba. Es gibt keine gemeinsame Vision. Und nur wenige Länder sind bereit, Venezuela und Hugo Chavez eine Führungsrolle zuzusprechen."
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Stand: 03.12.2011 07:13 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/gruendungsgipfel-fuer-neuen-staatenbund-lateinamerika-rueckt-zusammen-1.1225684">http://www.sueddeutsche.de/politik/grue ... -1.1225684</a><!-- m -->
Zitat:Gründungsgipfel für neuen Staatenbund
Lateinamerika rückt zusammen
03.12.2011, 20:02
Mehr Einheit, aber ohne die USA und Kanada - das ist die zentrale Botschaft des neuen Staatenbundes CELAC in Lateinamerika und der Karibik. Beim Gründungsgipfel in Caracas kommen 33 Staats- und Regierungschefs zusammen.
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Der "Comunidad de Estados Latinoamericanos y Caribeños" (CELAC) gehören 33 Länder mit insgesamt rund 550 Millionen Einwohnern an.
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Gastgeber Chávez ... rechnet damit, dass die CELAC im Laufe der Jahre das zentrale Konsultationsforum in Lateinamerika wird. ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.china-defense-mashup.com/china-eyes-peru-as-the-gateway-to-enter-latin-america.html">http://www.china-defense-mashup.com/chi ... erica.html</a><!-- m -->
Zitat:China eyes Peru as the Gateway to enter Latin America
Posted on 05 December 2011 by admin
2011-12-05 (China Military News cited from Vancouver Sun and by Jonathan Manthorpe) -- The new Peruvian government of President Ollanta Humala is accelerating programs begun by previous administrations to broaden and deepen ties with Beijing, and make the Andean nation a key gateway between Asia and Latin America.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/html/daily_news.html">http://www.marineforum.info/html/daily_news.html</a><!-- m -->
Zitat:...
21 December
ARGENTINA (multinational)
South American trading bloc Mercosur (Argentina, Brazil, Uruguay) has agreed to close its ports to all ships flying the flag of the Falkland Islands
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2011/12-24/026.php">http://www.jungewelt.de/2011/12-24/026.php</a><!-- m -->
Zitat:24.12.2011
Auf eigenen Wegen
Jahresrückblick 2011 Heute: Lateinamerika. Der Kontinent emanzipiert sich von den USA. Soziale Kämpfe gehen weiter
Von André Scheer
Die USA stehen in Lateinamerika weiter unter Druck. Anfang Dezember wurde in Caracas die Gemeinschaft der Staaten Lateinamerikas und der Karibik (CELAC) gegründet. Erstmals schlossen sich bei dem Gipfeltreffen in Venezuelas Hauptstadt alle unabhängigen Staaten des Kontinents zusammen, ohne die USA und Kanada dazu einzuladen. Boliviens Präsident Evo Morales würdigte dabei die Einheit der Länder Amerikas ohne die Vereinigten Staaten als Weg, »um unsere Völker zu befreien«. Das neoliberale Modell habe den Kapitalismus in seine »Endkrise« geführt, während sich die historisch unterdrückten Völker für ihre Befreiung durch die Integration vereinten.
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andere Blickwinkel erhöhen die Tiefenschärfe
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2012/01-13/027.php">http://www.jungewelt.de/2012/01-13/027.php</a><!-- m -->
Zitat:13.01.2012 / Titel / Seite 1
Friedensfahrt im Süden
Von André Scheer
Venezuela, Nicaragua, Kuba und am Donnerstag Ecuador – während US-Finanzminister Timothy Geithner mit mäßigem Erfolg durch Asien tourt, um etwa China und Japan auf Sanktionen gegen den Iran einzuschwören, und Washington zudem zwei Flugzeugträger in das Arabische Meer verlegt hat, wirbt der iranische Regierungschef Mahmud Ahmadinedschad in dieser Woche mit einer Reise durch Lateinamerika um Unterstützung. Sicherlich nicht zufällig wählte er als Stationen seiner Tour Mitgliedsstaaten der »Bolivarischen Allianz für die Völker Unseres Amerikas« (ALBA).
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Für den venezolanischen Parlamentsabgeordneten Carolus Wimmer ... gründet sich das gemeinsame Interesse des Iran und der ALBA-Länder nicht auf dem »gemeinsamen Feind« USA, wie es von westlichen Medien nahegelegt wird. Lateinamerika sei vielmehr »die einzige geographische Region, die der gegenwärtigen großen Krise des Kapitalismus entkommen« sei, sagte er dem Fernsehsender TeleSur.
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»Wir müssen die Strukturen und die Einheit der ALBA auf politischem, ökonomischem und sozialem Gebiet vertiefen«, .... Das gelte besonders für die von den Mitgliedsstaaten gegründete ALBA-Bank, die bislang »klein, bescheiden und mit wenig finanziellen Möglichkeiten« gewesen sei, so Chávez. Sie müsse in die Lage versetzt werden, Abkommen mit anderen Finanzinstitutionen zu treffen, um die Armut in Lateinamerika zu bekämpfen.
Auch weltpolitisch treten die ALBA-Staaten zunehmend selbstbewußter auf und präsentieren sich als Stimme der Länder, die von den USA und der EU attackiert werden. So berichtet die kubanische Agentur Prensa Latina derzeit regelmäßig unter dem Rubriktitel »Kreuzzug gegen Syrien« über die Krise in dem arabischen Land.
Venezuelas 'ugo und eine kubanische Zeitung .... etwas wenig überzeugend für die Behauptung, wie bedeutend das Bündnis sei ...
Das wird eine interessante Serie ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/das-neue-lateinamerika-teil-befreiender-stolz-1.1340245">http://www.sueddeutsche.de/politik/das- ... -1.1340245</a><!-- m -->
Zitat:Das neue Lateinamerika
Befreiender Stolz
24.04.2012, 18:30
Teil eins der Lateinamerika-Serie von Sebastian Schoepp
Ein ehemaliger Krisenkontinent hat eine Dekade der Entwicklung hinter sich, nun ist er erstmals in seiner Geschichte wirklich stolz auf sich. Die Demokratien sind zumeist stabil, die Wirtschaft boomt, Europa bittet schon um Hilfe. Wie der einstige Verliererkontinent die historische Wende geschafft hat.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/das-neue-lateinamerika-ein-kontinent-befreit-sich-selbst-1.1343262">http://www.sueddeutsche.de/politik/das- ... -1.1343262</a><!-- m -->
Zitat:Das neue Lateinamerika
Ein Kontinent befreit sich selbst
28.04.2012, 17:09
Viele Länder Südamerikas rechnen derzeit ab: mit Neoliberalismus aus Washington, der Weltbank, den Folgen der Diktaturen. Die Industrie wirft den Linksregierungen deshalb Populismus vor. Aber ragen sie nicht wie ein Fels der Hoffnung aus der kapitalistischen Weltgesellschaft heraus?
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Die USA verliert ihren Hinterhof. Offensichtlich gibt es da eklatante Fehler in der Außenpolitik. Vermutlich hat man die Abhängigkeit der Lateinamerikanischen Staaten als selbstverständlich genommen und nicht bemerkt, dass sie sich immer mehr befreit haben.
Der "Krieg gegen den Terror" wird auch seinen Teil dazu beigetragen haben, indem er Kräfte gebunden hat, die in Südamerika fehlten.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:nach-amtsenthebung-des-praesidenten-paraguay-aus-mercosur-und-unasur-ausgeschlossen/70056997.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 56997.html</a><!-- m -->
Zitat:30.06.2012, 10:38
Nach Amtsenthebung des PräsidentenParaguay aus Mercosur und Unasur ausgeschlossen
Paraguay ist vorübergehend aus der südamerikanischen Wirtschaftsgemeinschaft Mercosur und der Union Südamerikanischer Staaten Unasur ausgeschlossen worden. Venezuela wird dagegen als Vollmitglied des Mercosur aufgenommen.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/assange346.html">http://www.tagesschau.de/ausland/assange346.html</a><!-- m -->
Zitat:Streit um WikiLeaks-Gründer Assange
Ecuadors Verbündete warnen London
Im Streit um den in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzenden WikiLeaks-Gründer Julian Assange haben Ecuadors lateinamerikanische Verbündete mit Konsequenzen gedroht, sollte Großbritannien die Immunität der Botschaft missachten.
"Wir warnen die Regierung Großbritanniens, dass sie ernsthafte Konsequenzen befürchten muss, wenn sie die territoriale Integrität der Botschaft von Ecuador in London durchbricht", erklärte das Bündnis aus linksgerichteten lateinamerikanischen Staaten ALBA bei seinem Treffen im ecuadorianischen Guayaquil.
In der von Venezuela geführten Bolivarischen Allianz für die Völker unseres Amerika (ALBA) haben sich einige von Lateinamerikas links regierten Staaten zusammengeschlossen: Neben Venezuela und Ecuador gehören dem Bündnis Bolivien, Kuba und Nicaragua sowie einige kleinere Karibikstaaten an. Die ALBA-Staaten forderten die Vereinten Nationen auf, über die Unverletzlichkeit diplomatischer Missionen weltweit zu beraten.
...
Sondersitzungen und Erklärung geplant
Neben dem ALBA-Staatenbund wollen in Guayaquil heute auch die Außenminister der Union südamerikanischer Staaten (UNASUR) über den Fall Assange beraten. Am kommenden Freitag ist ein Treffen der Außenminister der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Washington geplant.
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Zitat:Streit um WikiLeaks-Gründer Assange
Ecuadors Verbündete warnen London
Im Streit um den in der ecuadorianischen Botschaft in London festsitzenden WikiLeaks-Gründer Julian Assange haben Ecuadors lateinamerikanische Verbündete mit Konsequenzen gedroht, sollte Großbritannien die Immunität der Botschaft missachten.
"Wir warnen die Regierung Großbritanniens, dass sie ernsthafte Konsequenzen befürchten muss, wenn sie die territoriale Integrität der Botschaft von Ecuador in London durchbricht", erklärte das Bündnis aus linksgerichteten lateinamerikanischen Staaten ALBA bei seinem Treffen im ecuadorianischen Guayaquil.
In der von Venezuela geführten Bolivarischen Allianz für die Völker unseres Amerika (ALBA) haben sich einige von Lateinamerikas links regierten Staaten zusammengeschlossen: Neben Venezuela und Ecuador gehören dem Bündnis Bolivien, Kuba und Nicaragua sowie einige kleinere Karibikstaaten an. Die ALBA-Staaten forderten die Vereinten Nationen auf, über die Unverletzlichkeit diplomatischer Missionen weltweit zu beraten.
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Sondersitzungen und Erklärung geplant
Neben dem ALBA-Staatenbund wollen in Guayaquil heute auch die Außenminister der Union südamerikanischer Staaten (UNASUR) über den Fall Assange beraten. Am kommenden Freitag ist ein Treffen der Außenminister der Organisation Amerikanischer Staaten (OAS) in Washington geplant.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.chinesedefence.com/china-cuba-decides-strengthen-bilateral-defence-cooperation-326/">http://www.chinesedefence.com/china-cub ... ation-326/</a><!-- m -->
Zitat:China and Cuba decides to strengthen the bilateral defence cooperation
September 16, 2012 8:19 am
Joaquin Quintas, an official with the Cuban Fuerzas Armadas Revolucionarias (FAR) announced this week that China and Cuba will be strengthening their bilateral defence cooperation.
...
Although China is currently Cuba’s second largest trade partner (after Venezuela), the Asian giant has so far limited its defence cooperation with the island nation. However, recently the local defence experts had claimed that China may offer military support and aid to Cuba, as a response to the growing American military presence in the Asia-Pacific region.
bin gespannt, wann die ersten J-10 Jagdflugzeuge oder der neu in Dienst gestellte chinesische Träger in Kuba auftauchen :wink:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1353208183219/Uruguay-will-Mercosur-reformieren">http://derstandard.at/1353208183219/Uru ... eformieren</a><!-- m -->
Zitat:Uruguay will Mercosur reformieren
6. Dezember 2012, 13:38
Brasilien übergibt Vorsitz an das kleine Nachbarland - Außenminister Almagro fordert verbindliche Schiedsgerichtsurteile.
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es passt nicht sooo ganz - aber die zunehmende Stärkung Lateinamerikas wird auch für Europa immer interessanter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1358304475295/EU-hofft-auf-Bonanza-in-Lateinamerika">http://derstandard.at/1358304475295/EU- ... einamerika</a><!-- m -->
Zitat:EU hofft auf Bonanza in Lateinamerika
Erhard Stackl, 23. Jänner 2013, 17:58
Faymann und Lopatka bei Gipfel in Chile - Offensive gegen Konkurrenz Chinas
Santiago/Wien - Früher sei es in Lateinamerika bei Treffen mit der EU immer darum gegangen, "wie viel Hilfe von Europa zu erwarten sei", sagte Chiles Präsident Sebastián Piñera. Jetzt, da Lateinamerika die globale Krise viel besser bewältigt habe, gebe es Kooperationsgespräche auf Augenhöhe, meint Piñera, der am Wochenende an die 60 Staats- und Regierungschefs beider Weltregionen zum Gipfeltreffen in Santiago empfängt.
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Mit Wachstumsraten über vier Prozent, einem rasch größer werdenden Mittelstand und hohem Bedarf nach weiteren Infrastrukturinvestitionen wirkt Lateinamerika auf die Europäer wie eine Bonanza, eine Goldader, die es verstärkt auszunutzen gilt.
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Noch Steigerungspotenzial
Das Volumen des Handels zwischen der EU und Lateinamerika hat sich in den vergangenen zehn Jahren auf 214 Mrd. Euro verdoppelt und macht nun 6,5 Prozent des Außenhandels der Union aus, stellt die EU-Kommission fest. Es gebe da noch ein "beträchtliches Steigerungspotenzial". Ein wesentliches Element der Beziehungen seien die Investitionen aus EU-Staaten in Lateinamerika, die 2010 einen Wert von 385 Milliarden Euro hatten. Damit sind die Europäer der wichtigste Investor in Lateinamerika, noch vor den USA, dem größten Handelspartner. Beim Handel könnte dagegen China die Europäer schon bald vom zweiten Rang verdrängen, wie Pessimisten fürchten.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/vor-dem-eu-lateinamerika-gipfel-wirtschaftsboom-mit-dunklen-schatten-1.1582699">http://www.sueddeutsche.de/politik/vor- ... -1.1582699</a><!-- m -->
Zitat:25. Januar 2013 16:30 Vor dem EU-Lateinamerika-Gipfel
Wirtschaftsboom mit dunklen Schatten
60 Staats- und Regierungschefs reisen zum EU-Lateinamerika-Gipfel nach Chile, auch Angela Merkel. Das Interesse am südamerikanische Wirtschaftsraum ist riesig: Viele Länder der Region florieren, ihre unermesslichen Rohstoffe haben ihnen Wohlstand gebracht - und Unglück.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/eulateinamerika100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/eulate ... ka100.html</a><!-- m -->
Zitat:EU-Lateinamerika-Gipfel
Vom armen Bruder zum umworbenen Partner
Lange galten sie als arme Brüder und Bittsteller: die Länder Lateinamerikas. Doch inzwischen hat sich die Lage verändert. Sie gehören zu den Wachstumsmotoren der Welt, für die EU sind sie ein wichtiger Absatzmarkt. Beim EU-Lateinamerika-Gipfel wird deutlich: Heute ist eher die EU der Bittsteller.
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Stand: 26.01.2013 02:37 Uhr
Die (nach Muster der EU kooperierenden) lateinamerikanischen Staaten bekommen immer mehr Selbstbewusstsein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/politik/gipfeltreffen-kurzreise-um-die-halbe-welt,1472596,21555052.html">http://www.fr-online.de/politik/gipfelt ... 55052.html</a><!-- m -->
Zitat:26. Januar 2013
Gipfeltreffen Kurzreise um die halbe Welt
Die Spitzen der EU treffen sich mit den Staats- und Regierungschefs Lateinamerikas zum Gipfel in Chile. Dabei wird vieles anders sein als bei vergleichbaren Treffen zuvor.
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Den EU-Staaten steht erstmals ein formell geeintes Lateinamerika gegenüber, seit sich die 33 Staaten Süd- und Mittelamerikas sowie der Karibik 2011 zum Verbund zusammengeschlossen haben. Die Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (Celac) vertritt 600 Millionen Einwohner.
Dementsprechend groß ist das Selbstbewusstsein. Lateinamerika ist längst das Image der Problemregion mit Diktaturen und Wirtschaftskrisen los. Während in Europa die Ökonomie stagniert, die Menschen ihre Jobs verlieren und die Depression um sich greift, protzt Iberoamerika mit Wachstum, Armutsreduzierung und einem Rohstoffboom.
Kein Bittsteller mehr
In den vergangenen drei Jahren haben die Staaten der Region mit einem durchschnittlichen Wachstum des Bruttoinlandsprodukts von 4,5 Prozent den EU-Wert deutlich übertroffen. Nach Prognosen der UN-Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik werden die Länder zwischen Mexiko und Argentinien auch dieses Jahr durchschnittlich um 3,8 Prozent wachsen.
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Europa ist nicht mehr der einzige Partner jenseits der USA für die Länder des Subkontinents“, sagt Günther Maihold Lateinamerika-Experte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik in Berlin und gegenwärtig Gastprofessor in Mexiko. „Afrika, der pazifische Raum und die arabische Welt sind die neuen regionalen Partner, mit denen viele Staaten Lateinamerikas ihre Beziehungen weiterentwickeln.“
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