Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Alba, CELAC, Mercosur, UNASUR, Telesur (u. a.)
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2010-12/03/content_4346740.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 346740.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese defense minister meets Surinamese military delegation

(Source: Xinhua) 2010-12-03

BEIJING, Dec. 2 (Xinhua) -- Chinese Defense Minister Liang Guanglie met a Surinamese military delegation headed by Surinam's defense minister, Lamure Latour, in Beijing Thursday.
....
Surinam ist neben Argentinien, Bolivien, Chile, Ecuador, Guyana, Peru und Venezuela Mitglied des UNASUR. Erwartet wird die baldige Ratifizierung des Beitrittsdokuments durch die Parlamente von Brasilien, Kolumbien, Paraguay und Uruguay.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/meldung/2010/12/18113/mercosur-baut-integration-aus">http://amerika21.de/meldung/2010/12/181 ... ration-aus</a><!-- m -->
Zitat:17. Dez 2010 | Südamerika | Soziales | Wirtschaft
Mercosur baut Integration aus

...
Der .Mercorsur vereint eine Gesamtbevölkerung von 240 Millionen Menschen. Rund drei Viertel des Bruttoinlandsproduktes ganz Südamerikas wird in den Mercosur-Staaten erwirtschaftet.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6351900,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,6351900,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Südamerika | 17.12.2010
Mercosur will regionale Integration stärken

Mehr Handel, mehr Zusammenarbeit in der Einwanderungspolitik – das sind die Themen des 40. Mercosur-Gipfels, der ab Freitag (17.12.2010) im brasilianischen Foz do Iguazú stattfindet.

Im Vorfeld des Gipfels der Mercosur-Staaten zeigten sich die Mitgliedsländer - Brasilien, Argentinien, Uruguay und Paraguay - selbstbewusster denn je: Die südamerikanische Wirtschaftsgemeinschaft will den gemeinsamen Handel weiter ausbauen und das Wirtschaftswachstum in der Region langfristig sichern, hieß es am Donnerstag (16.12.2010) auf einem Vorbereitungstreffen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14776513,00.html">http://www.dw-world.de/dw/article/0,,14776513,00.html</a><!-- m -->
Zitat:USA | 21.01.2011
Lateinamerika und Obama

Von Mexiko bis Feuerland waren die Erwartungen an den neuen US-Präsidenten groß, als Barack Obama vor zwei Jahren ins Amt kam. Was ist aus dem versprochenen Neuanfang geworden?

...
In den acht Jahren der Bush-Administration sind zwischen Mexiko und Chile überwiegend linksgerichtete Regierungen an die Macht gekommen. Die Region hat, dank der hohen Rohstoffpreise, in dieser Zeit enorm an wirtschaftlicher Stärke und folglich auch an politischer Unabhängigkeit gewonnen. Die Forderung nach einem Ende des Kuba-Embargos war in der Region politischer Konsens. In der OAS (Organisation der Amerikanischen Staaten) ließ sich Washington dann immerhin darauf ein, Kuba die Wiederaufnahmen in der Organisation anzubieten. Ein Angebot, das die kubanische Führung allerdings ausgeschlagen hat – aus Sorge vor verstärkter Einmischung in innere Angelegenheiten und der Forderung nach einer demokratischen Öffnung. Aus Washingtoner Sicht war die ausgestreckte Hand Richtung Havanna das implizite Eingeständnis des Scheiterns der Kuba-Politik der vergangenen Jahrzehnte.

Politische Emanzipation des Südens

Die Vernachlässigung durch die USA, die nach den Anschlägen vom 11. September 2001 auf Irak und anschließend auf Afghanistan fokussiert waren, haben die lateinamerikanischen Regierung genutzt, um sich außenpolitisch von dem großen Nachbarn im Norden zu emanzipieren und neue Partnerschaften aufzubauen, vor allem mit China und Russland.
..

Regional ist die Integration durch die Gründung mehrer Bündnisse und Institutionen vorangeschritten, wie z. B. dem von Venezuela initiierten linken Staatenbündnis ALBA und dessen Finanzinstitution, der Banco del Sur, oder dem von Brasilien aus der Taufe gehobenen politischen Zusammenschluss der südamerikanischen Staaten UNASUR. Brasilien hat sich längst zur regionalen Führungsmacht entwickelt, die es immer wieder mit diplomatischem Geschick verstanden hat, zwischen den USA und Lateinamerika zu vermitteln. Washington erkennt in Brasilia einen Stabilitätsanker in Südamerika, dessen Rolle es auch weiterhin zu stärken gilt.

Wirtschaftliche Abhängigkeiten

Obamas Gesprächspartner treten den USA also mit gewachsenem politischen Selbstbewusstsein und dem Wissen um ihre wirtschaftliche Bedeutung als Absatzmarkt für US-Exporte und als Rohstofflieferant entgegen.
...

... solange die USA im Inneren mit der Überwindung der Wirtschaftskrise und außenpolitische mit zwei Kriegen im Mittleren Osten beschäftigt sind, wird Lateinamerika auch weiterhin nicht zu den politischen Prioritäten im Weißen Haus gehören.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/meldung/2011/01/21833/telesur">http://amerika21.de/meldung/2011/01/21833/telesur</a><!-- m -->
Zitat:28.01.2011 12:12

Telesur bekommt neue Präsidentin

Caracas. Die Kolumbianerin Patricia Villegas wird die neue Präsidentin des lateinamerikanischen Fernsehsenders Telesur (und) ... übernimmt damit die Telesur-Leitung von Izarra, der Ende 2010 von Venezuelas Präsident Hugo Chávez zum Chef des Ministeriums für Kommunikation und Information (MinCI) ernannt worden war.
...

Telesur ist eine multistaatliche Gesellschaft, die derzeit von sechs lateinamerikanischen Ländern getragen wird: Argentinien, Bolivien, Ecuador, Kuba, Nicaragua und Venezuela. Daneben gibt es u.a. eine Kooperation mit Brasilien. Schwerpunkt des Informationskanals ist die nachrichtliche Begleitung der Integrationsprozesse in Lateinamerika.
ich schreibs mal hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/nachrichten/2011/02/23003/alba-aegypten">http://amerika21.de/nachrichten/2011/02 ... a-aegypten</a><!-- m -->
Zitat:8. Feb 2011
ALBA-Länder fordern friedlichen Ausweg in Ägypten
Linke Regierungen in Lateinamerika kritisieren Einmischung in politische Konflikte in Ägypten und anderen arabischen Staaten
...

Von Tobias Lambert

amerika21.de
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-03/06/content_4396356.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 396356.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese Air Force general meets Uruguay's defense minister

(Source: Xinhua) 2011-03-06

...
welche beidseitigen Interessen gäbs da zu besprechen? Jedenfalls sind die ALBA-Staaten im Libyen-Konflikt nicht auf der Seite der USA und der EU:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/nachrichten/2011/03/25267/chavez-libyen">http://amerika21.de/nachrichten/2011/03 ... vez-libyen</a><!-- m -->
Zitat:5. Mär 2011 | ALBA-Länder | Libyen | Politik
ALBA stützt Chávez-Vorschlag für Libyen
Vermittlungsinitiative des Präsidenten von Venezuela findet geteiltes Echo.
Chávez strebt Süd-Süd-Lösung für die Krise in Libyen an


Von Jan Kühn

amerika21.de

Caracas/Tripolis. Der Vorschlag des venezolanischen Präsidenten Hugo Chávez, eine internationale Vermittlerkommission für eine friedliche Lösung der Krise in Libyen einzurichten, wird in der internationalen Politik diskutiert. In Lateinamerika fand die Initiative am Freitag die Unterstützung der ALBA-Staaten. Bei ihrem Treffen in Caracas erklärten die Vertreter von Ecuador, Bolivien, Kuba, Nicaragua, Dominica, Antigua und Barbuda sowie San Vicente und den Granadinen ihre Unterstützung für den venezolanischen Vorstoß für eine internationale Vermittlerkommission. Weitere Präsidenten Lateinamerikas, Afrikas und der arabischen Ländern hatten sich nach Aussagen von Chávez schon zuvor positiv über die Initiative geäußert.
...

Offene Ablehnung für Chávez' Vorschlag kam unterdessen aus den USA und Frankreich.
...

Auch in Libyen selbst traf die Initiative für eine politische Lösung auf geteilte Meinungen. Lediglich Gaddafi selbst hatte sich offen für eine Vermittlung gezeigt. Sein Sohn, Saif al Islam, lehnte hingegen eine Vermittlung genauso ab wie Mustafa Abdel Jalil, der für den Libyschen Nationalrat der Rebellen spricht. Wie der Fernsehsender Al Jazeera berichtet, erklärte er, bisher nicht für Friedensgespräche kontaktiert worden zu sein. Er lehne Gespräche mit Gaddafi jedoch rundum ab.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.hart-brasilientexte.de/2011/03/11/libyen-konflikt-brasiliens-medien-verlassen-westlichen-mainstream-brasilia-agiert-gegen-neuen-irak-barack-obama-besucht-jetzt-brasilien-weil-er-olimnport-alternativen-sucht/">http://www.hart-brasilientexte.de/2011/ ... ven-sucht/</a><!-- m -->
Zitat:Libyen-Konflikt:
Brasiliens Medien verlassen westlichen Mainstream,
Brasilia agiert gegen “neuen Irak”.
“Barack Obama besucht jetzt Brasilien, weil er Ölimport-Alternativen sucht.”
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-04/14/content_4420707.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 420707.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chilean defense minister meets Wei Fenghe

(Source: PLA Daily) 2011-04-14

  Andres Allamand, minister of national defense of Chile, met with Wei Fenghe, the visiting deputy chief of general staff of the Chinese People’s Liberation Army (PLA), in Santiago, capital of Chile, on April 12. The two sides exchanged views intensively on further promoting broad and pragmatic cooperation between the two militaries.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-04/18/content_4422343.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 422343.htm</a><!-- m -->
Zitat:Peruvian vice president meets with Wei Fenghe

(Source: PLA Daily) 2011-04-18

  Peruvian Vice President Luis Giampietri Rojas met with Wei Fenghe, deputy chief of general staff of the Chinese People’s Liberation Army (PLA) who is paying an official goodwill visit to Peru, in Lima, capital of Peru, on the morning of April 16.
...
da macht ein chinesischer "VIP" mal wieder eine parforce-tour durch Südamerika. Unabhängig davon, dass Chinas Diplomaten dann Kärner-Arbeit leisten müssen, um adäquate hochrangige Politiker als Gesprächspartner zu gewinnen und in den Terminkalender einzugliedern .... dass das gelingt zeigt schon, dass China bei den besuchten Staaten inzwischen politisches Terrain gewonnen hat. Und im gleichen Maße dürften traditionell einflussreiche Staaten an Einflß verloren haben.
Und dass dabei auch noch konkrete Abkommen zur Kooperation in diversen Feldern geschlossen oder erarbeitet werden (z.B. für Peru: "The Peruvian side highly appreciates Chinese government’s efforts in developing the bilateral relations.
...
Meanwhile, the two sides also enjoy increasingly close military relations as evidenced by smooth progress of mutual visits of military delegations, professional exchanges and personnel training. The Chinese side is willing to make joint efforts with the Peruvian side to promote the healthy development of pragmatic cooperation between the two militaries.."
) zeigt, dass in Südamerika einiges in Bewegung ist.
Erich schrieb:dass das gelingt zeigt schon, dass China bei den besuchten Staaten inzwischen politisches Terrain gewonnen hat. Und im gleichen Maße dürften traditionell einflussreiche Staaten an Einflß verloren haben.

Glaub das versucht uns Revan seit ein-zwei Jahre mit zuteilen. :wink:
Die beiden Nachrichten hängen möglicherweise zusammen ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/meldung/2011/04/28587/venezuela-andengemeinschaft">http://amerika21.de/meldung/2011/04/285 ... meinschaft</a><!-- m -->
Zitat:22. Apr 2011 | Südamerika | Venezuela | Politik | Wirtschaft
Venezuela scheidet formell aus Andengemeinschaft aus

22.04.2011 11:01

Caracas. Nach einer Übergangszeit von fünf Jahren ist Venezuela am Donnerstag fristgemäß aus dem südamerikanischen Regionalbündnis der Andengemeinschaft (CAN) ausgeschieden. Die Regierung von Präsident Hugo Chávez hatte diese Entscheidung 2006 als Reaktion auf bilaterale Freihandelsabkommen der CAN-Mitgliedsstaaten Kolumbien und Peru mit den Vereinigten Staaten von Amerika getroffen. ...

Zugleich hatte Venezuela damals seinen Eintritt in das südamerikanische Handelsbündnis Mercorsur bekannt gegeben.
...

Parallel zum Austritt aus der CAN kündigten venezolanische Regierungsvertreter an, bilaterale Abkommen mit anderen südamerikanischen Staaten abzuschließen. Diese Vereinbarungen würden auf den solidarischen Prinzipien des anti-neoliberalen Bündnisses ALBA geschlossen, das Ende 2004 von Venezuela und Kuba ins Leben gerufen worden war.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://amerika21.de/meldung/2011/04/28581/lima-treffen">http://amerika21.de/meldung/2011/04/28581/lima-treffen</a><!-- m -->
Zitat:23. Apr 2011 | Amerikas | Politik
Pazifik-Abkommen will Mercosur herausfordern

23.04.2011 02:11

Lima. Die Präsidenten der Länder Mexiko, Kolumbien, Chile und Perú wollen bei einem Treffen in Lima ab dem 27. März über die Möglichkeiten eines neuen Integrationsbündnisses in Lateinamerika beraten.
...

Als Gegenpol zu den am Atlantik liegenden Mercosur Staaten Argentinien, Uruguay, Brasilien und dessen assoziiertem Mitglied Venezuela soll auf dem "Lima-Gipfel" ein "Pazifik-Abkommen" unterzeichnet werden.
das wird spannend, welche der beiden Bündnisse mehr Integrationskraft entwickelt. Immerhin ist bei Mercosur das wirtschaftliche und politische Schwergewicht Südamerikas, Brasilien, dabei.

Der CAN gehören Bolivien, Kolumbien, Ecuador und Perú an.
Dem künftigen "Pazifik-Pakt" werden wohl Mexiko, Kolumbien, Chile und Perú angehören.

Mitglieder des Mercosur sind Argentinien, Brasilien, Paraguay und Uruguay.
Der Bolivarianische Allianz für die Völker unseres Amerika – Handelsvertrag der Völker (Span.: Alianza Bolivariana para los Pueblos de Nuestra América – Tratado de Comercio de los Pueblos, ALBA-TCP) gehören die karibischen (mittelamerikanischen) Staaten Antigua und Barbuda, Bolivien, Dominica, Ecuador, Kuba, Nicaragua, St. Vincent und die Grenadinen und Venezuela an. Beobachter sind Grenada, Haiti, die südamerikanischen Staaten Paraguay und Uruguay sowe der Iran und Syrien (die liegen zwar nicht in der Region, unterstützen aber das Ziel von ALBA, durch wirtschaftliche Kooperation zwischen den Ländern der Region unabhängiger von den USA und Europa zu werden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/1304552981819/Caracas-kontert-US-Sanktionen">http://derstandard.at/1304552981819/Car ... Sanktionen</a><!-- m -->
Zitat:Caracas kontert US-Sanktionen
26. Mai 2011, 18:30

"Feindlicher Akt" – Auslöser sind Geschäfte mit Iran

Caracas/Teheran/Washington - Auf die Strafmaßnahmen der US-Regierung folgte eine scharfe Reaktion aus Venezuela: Die Regierung in Caracas hat die US-Sanktionen gegen den staatlichen Ölkonzern PDVSA wegen dessen Iran-Geschäften als "feindlichen Akt" zurückgewiesen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jungewelt.de/2011/05-27/033.php">http://www.jungewelt.de/2011/05-27/033.php</a><!-- m -->
Zitat:27.05.2011

ALBA solidarisiert sich mit Venezuela gegen US-Sanktionen

Caracas. In Venezuela und anderen Ländern Lateinamerikas halten die Proteste gegen die von Washington verhängten Sanktionen gegen den staatlichen Erdölkonzern PDVSA an. Das US-Außenministerium hatte am Dienstag das größte Unternehmen Venezuelas unter anderem von Staatsaufträgen Washingtons ausgeschlossen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.heise.de/tp/artikel/35/35284/1.html">http://www.heise.de/tp/artikel/35/35284/1.html</a><!-- m -->
Zitat:"Unser Ziel ist die Demokratisierung des Medienwesens"
Harald Neuber 17.08.2011
In Lateinamerika und der Karibik haben neun Nachrichtenagenturen einen neuen Verband gegründet

Die Union lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen (ULAN) ist Teil einer länderübergreifenden medienpolitischen Bewegung südlich der USA. In dem Maße wie sich die Staaten der Region politisch und wirtschaftlich zusammenschließen, wurden auch gemeinsame Presseorgane gegründet. Der Sender Telesur etwa soll ein Gegengewicht zu der US-amerikanischen Sicht auf die Geschehnisse bieten, die von CNN und anderen Medienkonzernen verbreitet werden. Das Projekt Radio des Südens weitet diese mediale Süd-Süd-Zusammenarbeit sogar auf afrikanische Staaten aus. .....

Anfang Juni wurde in der venezolanischen Hauptstadt Caracas die Union lateinamerikanischer Nachrichtenagenturen (ULAN) gegründet, ein Zusammenschluss von neun Agenturen. Welchen Zweck verfolgt dieser Verband?
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-08/28/content_4659919.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 659919.htm</a><!-- m -->
Zitat:Chinese military delegation leaves for Canada and Brazil

(Source: PLA Daily) 2011-08-28

...
left Beijing Saturday for an official good-will visit to Canada and Brazil, at the invitation of the militaries of the two countries.
ich spekulier mal, dass Kanada lediglich sowas wie ein "Antandswauwau" ist, und die eigentliche Reise den Brasilianern gilt - aber damit das nicht so offensichtlich ist, wird noch ein anderes Land mitgenommen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://eng.chinamil.com.cn/news-channels/china-military-news/2011-11/30/content_4728316.htm">http://eng.chinamil.com.cn/news-channel ... 728316.htm</a><!-- m -->
Zitat:Brazilian minister meets with Chang Wanquan

(Source: PLA Daily) 2011-11-30

  According to the Xinhua, Jose Elito Carvalho, minister in charge of institutional security of the Presidential Palace of the Federative Republic of Brazil, met with Chang Wanquan, the visiting member of the Central Military Commission (CMC) of the People's Republic of China (PRC) and director of the General Armaments Department (GAD) of the Chinese People’s Liberation Army (PLA), on the afternoon of November 28, 2011.
...
hier scheint mir eine Annäherung vorzuliegen, die durchaus auch militärisches Potential hat - und nicht zur Freude der USA sein dürfte.
Von Seite der linken Presse wird auch in dieses Horn gestoßen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.neues-deutschland.de/artikel/212440.adios-usa-und-kanada.html">http://www.neues-deutschland.de/artikel ... anada.html</a><!-- m -->
Zitat:02.12.2011 / Ausland
Adiós, USA und Kanada
Die Staaten Lateinamerikas und der Karibik bilden eine neue Gemeinschaft ohne den Norden

Mehr Einheit, aber bitte ohne die USA und Kanada. So lautet das Motto von 33 Ländern Lateinamerikas und der Karibik, die am Freitag und Samstag in Caracas zum formellen Gründungsgipfel der Lateinamerikanischen und Karibischen Staatengemeinschaft (CELAC) zusammenkommen.

...
Die Bildung der lateinamerikanischen und Karibischen Staatengemeinschaft (CELAC) stellt den vorläufigen Höhepunkt im außenpolitischen und regionalen Emanzipationsprozess der karibischen, süd- und mittelamerikanischen Staaten dar. Mexiko, das geografisch zu Nordamerika zählt, gehört selbstverständlich dazu.
...

Die Regierung Bush versuchte das Ruder noch einmal herumzureißen, indem sie die Freihandelszone ALCA, die von Alaska bis Feuerland reichen sollte, umsetzen wollte. Aber auf dem Amerika-Gipfel 2005 im argentinischen Mar del Plata erlitt Bush junior Schiffbruch. Da allein Brasilien, das außenpolitisch einflussreichste Schwellenland der Region, schon aus ökonomischen und machtpolitischen Gründen kein Interesse daran hatte, sich dem Washingtoner Wirtschaftsdiktat zu unterwerfen, musste ALCA scheitern.

Hinzu kam, dass Venezuelas Präsident Hugo Chávez zusammen mit Kubas Staatschef Fidel Castro begonnen hatte, mit der Bolivarianischen Alternative für die Völker unseres Amerikas (ALBA), nicht nur sprachlich, sondern auch wirtschaftlich und industriell, sozial, politisch und kulturell ein Gegenmodell zur ALCA zu etablieren.

Die unterschiedlichen Integrationsbemühungen in Südamerika brachten 2008 die Union Südamerikanischer Nationen UNASUR hervor.
....

(Das) CELAC-Gebiet (ist ein) Wirtschaftsraum, der ein Bruttoinlandsprodukt von 6,3 Billionen US-Dollar (USA 14 Billionen) erwirtschaftet und mit 338 Milliarden Barrel Öl über die weltgrößten Ölreserven verfügt. Schlechte Aussichten für die USA und EU, wenn sie demnächst geschlossen mit der CELAC verhandeln müssen.
Seiten: 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18