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Normale Version: Euro, die EU-Währung
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ich kontere einfach mal mit der FAZ <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/eurokrise-griechen-austritt-wuerde-deutschland-80-milliarden-kosten-11749692.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 49692.html</a><!-- m -->
Zitat:Eurokrise
Griechen-Austritt würde Deutschland 80 Milliarden kosten

13.05.2012 · Schrecken ohne Ende oder lieber ein Ende mit Schrecken? Der Abschied Athens vom Euro würde Deutschland Milliarden kosten. Ein Verbleib in der Eurozone käme aber wohl noch teurer.
....
wir haben also so und so mit Kosten zu rechnen. Damit stellt sich die Frage, was als "Gegenrechnung" eingedröselt werden müsste ....
ach ja, und ich versuch mal, noch ein Video zu schicken, das den Zusammenhang recht gut erklärt
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.movingimage24.com/index.php?ct=561&vid=97420&setlang=de">http://www.movingimage24.com/index.php? ... setlang=de</a><!-- m -->
Die Euro-Rettung ist in ihrer bisherigen Form auch dank der Wahlergebnisse in Griechenland gescheitert und erschüttert das Selbstverständnis der EU-Politik:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nzz.ch/nachrichten/startseite/schiffbruch-der-euro-retter_1.16861735.html">http://www.nzz.ch/nachrichten/startseit ... 61735.html</a><!-- m -->
Zitat:Schiffbruch der Euro-Retter

Die Wahlen in Griechenland und Frankreich zwingen die Mitglieder der Währungsgemeinschaft dazu, ihre als alternativlos deklarierten Strategien zu überdenken. Der Volkswille lässt sich nicht ignorieren.
anstatt düstere Endzeitstimmung zu verbreiten wäre es sinnvoller, über die Lösungsmöglichkeiten der Krise zu debattieren:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/wirtschaft/schuldenkrise172.html">http://www.tagesschau.de/wirtschaft/sch ... se172.html</a><!-- m -->
Zitat:Vor dem EU-Gipfel zur Schuldenkrise
Deutschland blockt Eurobonds weiter ab

Zwei Tage vor dem EU-Gipfel stemmt sich die Bundesregierung gegen die Einführung gemeinsamer europäischer Anleihen, sogenannter Eurobonds. Solche Staatsanleihen der Eurozone seien kein Mittel zur Bewältigung der aktuellen Krise, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Georg Streiter.
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Stand: 21.05.2012 15:17 Uhr
die in der FAZ wiedergegebene Begründung hat ja was für sich
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-deutschland-stemmt-sich-gegen-eurobonds-11758378.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 58378.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise
Deutschland stemmt sich gegen Eurobonds

21.05.2012 · Vor dem EU-Gipfel am Mittwoch in Brüssel hält die Bundesregierung an ihrem Nein zu Eurobonds fest. Solange es keine gemeinsame Fiskalpolitik in Europa gebe, lehne Deutschland eine Gemeinschaftsfinanzierung über Euro-Staatsanleihen ab, sagte Finanzstaatssekretär Kampeter.
...
aber wenn es mir mir der Stabilität der gemeinsamen Währung ernst ist, dann muss ich halt für eine gemeinsame Fiskal- oder Finanzpolitik in Europa sorgen. Letztendlich haben wir doch in Deutschland mit den unterschiedlichen Bundesländern und ihrer unterschiedlichen Wirtschaftsstärke ein vergleichbares Problem. Und da hilft der deutsche Länder-Finanzausgleich eben, um trotz unterschiedlicher Ausgangsbasis (die zwischen den ost- und westdeutschen Ländern ja eklatant war) zu relativ ausgeglichenen Verhältnissen zu kommen.
Der ®Austritt von Griechenland aus der Euro-Zone und wohl auch der EU ist beschlossene Sache:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.deutsche-mittelstands-nachrichten.de/2012/05/42922/">http://www.deutsche-mittelstands-nachri ... /05/42922/</a><!-- m -->
Zitat:Austritts-Vorbereitungen: EU schreibt Griechenland ab

Die Würfel sind gefallen: Die EU hat Griechenland aufgegeben. Krisenstäbe auf verschiedenen Ebenen bereiten sich auf den Euro-Austritt vor. Wie das genau ablaufen soll, weiß niemand. Im Hintergrund hat bereits der Poker um die Kosten begonnen. Denn die Griechen müssen mitspielen. Noch will sich daher keiner in die Karten blicken lassen.

Der griechische Austritt aus der Euro-Zone soll angeblich schon am 2./3.Juni 2012 erfolgen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.finanzen.net/nachricht/aktien/Spekulation-Griechen-Exit-Geruecht-ueber-griechischen-Euro-Austritt-am-2-3-Juni-1883313">http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... ni-1883313</a><!-- m -->
Zitat:Gerücht über griechischen Euro-Austritt am 2./3. Juni

Die Bank of Tokyo Mitsubishi-UFJ (BTMUFJ) sieht die Euro-Krise in ihrer gefährlichsten Phase.

Eine Stimme aus Russland, die nahelegt das Griechenland nicht unvorbereitet ist:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.format.at/articles/1221/521/328877/russische-zentralbank-griechenland-plaene-parallelwaehrung">http://www.format.at/articles/1221/521/ ... elwaehrung</a><!-- m -->
Zitat:Russische Zentralbank: "Griechenland verfügt über Pläne für Parallelwährung"

Ungewohnt deutliche Töne kommen aus Russland zum Thema Hellas-Euro-Exit: Es ist eine “Notwendigkeit” für Griechenland, aus dem Euroraum auszutreten. Das erklärte am Donnerstag Sergej Schewzow, der Vize-Präsident der russischen Zentralbank.

Eigentlich kommt es nicht gerade unerwartet. Die EU hat das Vertrauen und die Geduld in Griechenland verloren, und es sieht nicht so aus als das die Neuwahlen dort etwas ändern würden.
eine interessante Meinung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/schuldenkrise-vier-punkte-plan-fuer-europa-11765122.html">http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/s ... 65122.html</a><!-- m -->
Zitat:Schuldenkrise Vier-Punkte-Plan für Europa

28.05.2012 · Die bisherige Euro-Rettungspolitik kann die Krise nicht nachhaltig lösen. Auch Eurobonds und Inflation kommen nicht in Frage. Der Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft plädiert stattdessen für einen Vier-Punkte-Plan.
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1. Europa braucht eine „atmende Fiskalregel“. Denn ein besonders gravierendes Problem des derzeitigen Fiskalpaktes ist, dass er von verschuldeten Ländern verlangt, massive Sparprogramme aufzulegen. Dabei stecken die Länder bereits in einer ökonomischen Depression .... Und die Sparprogramme verschärfen die Krise und führen somit zum Gegenteil dessen, was sie eigentlich erreichen sollen: denn aufgrund des wirtschaftlichen Abschwungs sinken die Steuereinnahmen - und die Transferleistungen steigen.
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Daher ist es notwendig, rezessionsbetroffenen Ländern zu erlauben, die Wirtschaft durch staatliche Ausgaben und Steuersenkungen anzukurbeln.
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2. Es müssen Solvenzkriterien für EU-Länder definiert werden. Dazu muss die EZB transparente, nachvollziehbare und öffentlich kommunizierte Kriterien festlegen. Im Fall einer Insolvenz müsste das betroffene Land ein geordnetes Insolvenzverfahren durchlaufen und dürfte in dieser Zeit kein Geld von der EZB bekommen.
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3. Die EU-Kommission sollte ihre Strukturfonds nutzen, um damit durch gezielte Investitionen das Wachstum in Ländern mit bestehenden Leistungsbilanzdefiziten zu unterstützen.
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4. Es muss gewährleistet werden, dass große Finanzinstitutionen, deren Pleite gesamtwirtschaftliche Probleme erzeugen würde und so eine Gefahr für die staatliche Solvenz bedeuten würde, nicht mehr scheitern können. Unter dem derzeitigen System können sich diese Institutionen sicher sein, ihre Gewinne in guten Zeiten behalten zu können, während große Verluste in schlechten Zeiten vom Staat aufgefangen werden. Das führt dazu, dass exzessive Risiken erzeugt werden - schließlich müssen diese Finanzinstitutionen ihre Risikokosten nicht eigenständig tragen.
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zu 4. sieht das Grundgesetz die "Vergesellschaftung" (Verstaatlichung) vor
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/irland-stimmt-fuer-fiskalpakt-ein-wichtiges-ja-1.1372393">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/i ... -1.1372393</a><!-- m -->
Zitat:Irland stimmt für Fiskalpakt
Ein wichtiges Ja für die Zukunft des Euros

01.06.2012, 20:23 Ein Kommentar von Martin Winter

Die Iren haben dem Fiskalpakt per Volksabstimmung zugestimmt. Anders als Politiker immer glauben, haben die Wähler den Ernst der Lage begriffen und die Notwendigkeit einer schmerzhaften Ausgabendisziplin erkannt. Das ist europaweit bedeutsam.
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Die aktuelle Krise höhlt immer mehr das Vertrauen in den Euro aus:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/debatte/kommentare/article106384847/Dauerhaft-stabile-Basis-fuer-Euro-broeckelt-gewaltig.html">http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... altig.html</a><!-- m -->
Zitat:Dauerhaft stabile Basis für Euro bröckelt gewaltig

Das Euro-Drama beschränkt sich nicht mehr nur auf Griechenland. Die aktuelle Situation in Europa ist um einiges gefährlicher als die früheren Krisenhöhenpunkte. Neue Fragen drängen sich auf.

Da wird der Finger auf einen wichtigen Punkt gelegt: Weil man die Euro-Krise nicht in den Griff bekommt und sie sich immer weiter ausweitet haben (nicht nur) die Investoren das Vertrauen in den Euro verloren. Ein derartiger Vertrauensverlust ist aber für jede Währung tödlich.
Tiger schrieb:Der ®Austritt von Griechenland aus der Euro-Zone und wohl auch der EU ist beschlossene Sache:
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Der griechische Austritt aus der Euro-Zone soll angeblich schon am 2./3.Juni 2012 erfolgen:
....
*hüstel* guggst Du heute Datum?
Der Euro entzaubert:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.handelsblatt.com/politik/konjunktur/nachrichten/waehrungsunion-der-euro-im-faktencheck/6699982.html">http://www.handelsblatt.com/politik/kon ... 99982.html</a><!-- m -->
Zitat:Der Euro im Faktencheck

Schluss mit der hysterischen Debatte über den Euro: Wir blicken nüchtern ökonomisch auf die zentralen Thesen der Euro-Befürworter. Welche Argumente halten dem Realitätstest stand – und welche nicht?


@Erich
Ich hatte das hübsche Wörtchen "angeblich" verwendet - was schon von einer gewissen Skepsis zeugt.
Auch im Artikel auf den ich mich bezog war von einem "Gerücht" die Rede.
Sowohl der Verfasser des Artikels als auch ich standen also der Behauptung, das Griechenland zum 2./3.Juni aus dem Euro austritt skeptisch gegenüber. Mir erschien dieser Zeitpunkt übrigens zu früh. Imo wird der Euro untergehen, aber es wird ein eher längerer Prozess.
Wer aufmerksam liest ist klar im Vorteil. :wink:
Wieder ein Zeichen dafür, wie sehr das Vertrauen in den Euro schwindet:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/schuldenkrise-schwellenlaender-ziehen-sich-aus-dem-euro-zurueck-a-836748.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 36748.html</a><!-- m -->
Zitat:Schwellenländer stoßen Euro ab

Spanien steckt in der Bankenkrise, Griechenland droht der Euro-Austritt, jetzt braucht offenbar auch Zypern Hilfen - die Lage in der Euro-Zone verschärft sich. Das Misstrauen der Investoren wächst. Laut einem Bericht der "Financial Times" trennen sich Schwellenländer von ihren Euro-Beständen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/euro-bonds-fuer-die-zukunft-europas-wie-deutschland-und-frankreich-den-euro-retten-koennten-1.1375426">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1375426</a><!-- m -->
Zitat:Euro-Bonds für die Zukunft Europas
Wie Deutschland und Frankreich den Euro retten könnten


06.06.2012, 19:25

Ein Kommentar von Stefan Ulrich

Frankreich sieht die Einführung gemeinsamer Staatsanleihen als Krönung seiner Europapolitik. Bisher wehrt sich die Kanzlerin, doch wenn sich die Krise weiter zuspitzt, stehen die Deutschen bald vor der Entscheidung: Entweder sie schlucken die Euro-Bonds - oder der Euro stirbt. Wenn die Währung gerettet werden soll, müssen beide Staaten Kompromisse eingehen - und ihre kostbarsten Schätze einbringen.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-der-euro-zone-droht-der-kollaps-a-838581.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 38581.html</a><!-- m -->

Zitat:Kurz vor dem Kollaps

Muss nach Spaniens Banken bald auch Italien unter den europäischen Rettungsschirm? Die Hilfen würden bei weitem nicht reichen - der Euro-Zone droht der Kollaps. Wie würde ein Zusammenbruch ablaufen?

Wir hören Warnungen, wie zuletzt von IWF-Chefin Christine Lagarde oder vom Investor George Soros, dass der Euro in drei Monaten zu zerbrechen droht. Ich teile die Einschätzung. Was würde dann geschehen? Im Mittelpunkt stünde nicht Griechenland, sondern es träfe Spanien und Italien. Denn das Problem ist, dass die bestehenden Rettungsmechanismen bei einer Zuspitzung der Krise nicht greifen können.

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Aber von vorn: Nach einer kurzen Phase der Euphorie haben die Märkte die Perversität des jüngst beschlossenen Bankrettungsprogramms für Spanien schnell begriffen. Denn mit den beiden Geldspritzen vom Dezember und Februar half die Europäische Zentralbank den spanischen Banken, spanische Staatsanleihen zu kaufen. Mit der Rettungsaktion vom Wochenende gibt man jetzt dem spanischen Staat Geld, um den Banken zu helfen. An den Finanzmärkten vergleicht man dies mit zwei Betrunkenen in einer Kneipe, die gegeneinander lehnen und so noch stehen bleiben..........


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/griechenland-vor-der-wahl-radikaler-linker-tsipras-hat-gute-chancen-a-838538.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/g ... 38538.html</a><!-- m -->


Zitat:
Griechenlands Linken-Star Tsipras


Der Mann, der Europa Angst macht

Alexis Tsipras lehnt das Sparen ab - und hat gute Chancen, Griechenlands Premier zu werden. Vor der Wahl am Sonntag inszeniert sich der Linke als Antipolitiker, als Vorkämpfer der Demokratie. Doch wenn er gewinnt, droht der Wirtschaft der endgültige Absturz und dem Land das Euro-Aus.


Zum Glück sind die Kunstledersessel im Zappeion halbwegs stabil. In dem klassizistischen Veranstaltungszentrum im Herzen Athens herrscht am Dienstagabend solcher Andrang, dass sich Kameramänner kurzerhand auf die Stühle stellen, um alles ins Bild zu bekommen. Einer platziert sich mitsamt Stativ sogar auf einem Tisch. Als ihm Kollegen trotzdem noch die Sicht versperren, schimpft er in wüstem Englisch los und ist kaum zu beruhigen. Und das alles wegen eines freundlichen jungen Mannes am anderen Ende des Saals. Alexis Tsipras sorgt mal wieder für Aufruhr......


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-deutschland-bekommt-billig-geld-italien-blutet/70049828.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 49828.html</a><!-- m -->

Zitat:Deutschland bekommt billig Geld, Italien blutet

Die Anleger zittern weiter um die Euro-Zone. Die Bundesrepublik bekommt von den Anlegern Geld für einen Zins, der unterhalb der Inflationserwartung liegt. Italien muss hingegen tief in die Tasche greifen.

Deutschland bleibt der sichere Hafen der Euro-Zone. Die Bundesrepublik emittierte am Mittwochmorgen zehnjährige Anleihen im Volumen von 4,042 Mrd. Euro. Die Rendite beträgt 1,52 Prozent.
Italien hingegen muss den Anlegern aber so hohe Renditen bieten wie seit Dezember nicht mehr. Das hoch verschuldete Land sammelte am Mittwoch 6,5 Mrd. Euro ein. Die durchschnittliche Rendite für einjährige Papiere stieg auf 3,97 Prozent. Bei der vorigen Emission lag der Zins nur bei 2,34 Prozent. Die aktuelle Auktion war rund 1,7-fach überzeichnet.......


<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pimco-schmeisst-Bunds-aus-Depots-article6489481.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pimco-sch ... 89481.html</a><!-- m -->

Zitat:Pimco schmeißt Bunds aus Depots

Deutsche Bundesanleihen gelten in der Euro-Krise immer noch als sicherere Bank. So sicher, dass Anleger ihr Geld dort parken, ohne damit Profit zu machen. Pimco sieht das inzwischen anders. Der Vermögensverwalter sieht Deutschland vor den europäischen Risiken nicht gefeit.

Der Vermögensverwalter Pimco hat wegen der Schuldenkrise nur noch wenige Bundesanleihen in seinen Depots. "Deutschland verliert durch die zunehmenden Risiken an Qualität", erklärte Andrew Bosomworth, Fondsmanager und Deutschland-Chef der Allianz-Tochter. Schließlich drohten dem Bundeshaushalt durch die milliardenschwere Rettungsschirme und anderweitige Verluste enorme Belastungen.............

Unglaublich das vor nur 2 Jahren sich noch alles nur um die Frage drehte wann denn der Euro den bösen Imperialistischen Dollar ablösen würden und somit das Sozialistische hust, dass Europäische Model der Sozialen Marktwirtschaft in Bunde mit den “Jedi Rittern“ Russland und Rot China über das zusammenbrechende Angelsächsischen Imperium des ultimativen bösen obsiegen würde. :mrgreen:


Aber Spaß bei Seite, der Euro wird trotzdem nicht am 17 Juni und auch nicht am 18 Juni abgeschafft werden aber der Traum von Euro als Leitwährung scheint für Europa und für zwei gewisse Schwellenländern namens Russland und China ausgeträumt zu sein. Ich prophezeie der Eurozone darüber hinaus auch sonst keine rosige Zukunft mehr zwar glaube ich wie gesagt nicht daran das die Kommunisten in Griechenland am Ende obsiegen werden und das Land so in schnell verfahren aus der Eurozone fliegt aber genauso wenig sehe ich eine Perspektive für ein verbleib Griechenlands, Portugals und Spaniens in der Eurozone. Der Euro brachte letztendlich nur Elend und Verzweiflung über diese Länder und das ganze scheint sich mehr und mehr zu einem Schrecken ohne Ende für alle Beteiligten zu entwickeln. Denn mehr und mehr scheint das mit Ausnahme von Deutschland kein Euro Land wirklich für den Euro auch bereit war und so muss nun ganz Europa letztendlich für die heute so absurd erscheinende Französische Politik der späten 80er und frühen 90er Jahre die Deutsche Mark abzuschaffen bitter bluten. Denn Fakt ist das solange Europa nicht zu einem Vereinigten Staat von Europa mutiert auch keine Gemeinsame Währung für Europa auf Dauer bestehen kann. Die Lösung der Euro Krise liegt nämlich nur in der Aufgabe des National Staates zugunsten einer echten Union nach dem Modell der Vereinigten Staaten von Amerika aber es ist mehr als offensichtlich das dieser Willen zu keiner Zeit bestand.
revan schrieb:.....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pimco-schmeisst-Bunds-aus-Depots-article6489481.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Pimco-sch ... 89481.html</a><!-- m -->

Zitat:Pimco schmeißt Bunds aus Depots

.............
Unglaublich das ....
wenn man bedenkt, dass rund 40 % der deutschen Exporte in den Euro-Raum und über 60 % in die EU gehen, dann kann sich jeder an den Fingern einer Hand ausrechnen, dass die Rezession aus den "Randstaaten" zwangsläufig auch auf uns durchschlägt. Das ist nicht unglaublich, sondern ganz logisch.
Unglaublich ist nur, mit welcher bornierter Kurzsichtigkeit unsere Geiz-Politiker Griechenland und Co in die Rezession treiben. Cry

Die Griechen entscheiden im Übrigen nicht über den €uro, sondern über die undemokraitsiche Bevormundung der gewählten Politiker durch Merkel & Co., die sich einen sch... um die Bedürfnisse des Landes und der Bevölkerung kümmern (ohne Rücksicht auf Verluste)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/news/newsitem_7999783.html?_wsretry=1">http://www.n24.de/news/newsitem_7999783.html?_wsretry=1</a><!-- m -->
Zitat:Politik und Notenbanken
Wappnen für das Griechenland-Beben

Wählt Griechenland am Sonntag Europa ab? Die Folgen für die Finanzmärkte könnten verheerend sein. Politik und Notenbanken rüsten sich weltweit für ein Hellas-Beben.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/europaeische-spar-und-reformpolitik-vier-bausteine-einer-neuen-waehrungsunion-1.1391242">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1391242</a><!-- m -->
Zitat:Europäische Spar- und Reformpolitik
Vier Bausteine einer neuen Währungsunion


23.06.2012, 15:11

Von Alexander Hagelüken, Catherine Hoffmann und Markus Zydra

Die Euro-Krise sollte bald gelöst werden, die Märkte werden ungeduldig. Ideen für die Rettung gibt es genug. Vier Bausteine sollen den Euro vor dem Zerfall retten. Zu welchem Preis ist unklar.
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Zitat:Seite 1 von 5
1.Vier Bausteine einer neuen Währungsunion
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2.Fiskalunion - Einer für alle, alle für einen
Wolfgang Schäuble ... sagt "Nein" zu Euro-Bonds, gemeinsamen Staatsanleihen der Euro-Länder, auf die vor allem die krisengeplagten Nationen so sehr hoffen. Damit würden ökonomisch schwere Fehler gemacht. Und schiebt dann nach: "Wer mehr europäische Haftung will, muss mehr europäische Zuständigkeit wollen." Damit bleibt er beim "Nein" - solange die Mitglieder der Währungsunion eine eigenständige Finanzpolitik verfolgen.
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3.Bankenunion - Wenn deutsche Sparer für Spanier haften
Wenn Banken siechen, lähmt das die ganze Volkswirtschaft. Das erkannten die USA und Deutschland nach der Lehman-Pleite 2008 und retteten ihre Geldhäuser. Das erkannten die Japaner nach dem Platzen der Immobilien- und Aktienblase in den achtziger Jahren nicht und bezahlten es mit jahrelanger Stagnation. Deshalb glauben die Ökonomen: Die Euro-Krise wird nur gelöst, wenn Europas siechende Banken stabilisiert sind.
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4.EZB-Geldspritzen: Helfer in der Not
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Die Währungshüter könnten die Schmerzen der Euro-Zone recht zügig lindern, etwa indem die EZB an den Anleihemärkten aktiv wird und Staats-Bonds der angezählten Euro-Zonenmitglieder aufkauft. Das haben die Männer im Frankfurter Eurotower schon gemacht, insgesamt 210 Milliarden Euro wurden investiert.
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5.Wachstumspakt: Raus aus dem Tal
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Viele Politiker geben dem verordneten Spar- und Reformkurs eine Mitschuld an der Misere. Und Ökonomen kritisieren die Austeritätspolitik als ideologisch verbohrt.
Gerade keynesianisch geschulte Wissenschaftler malen ein düsteres Bild von der Zukunft Griechenlands und anderer Krisenstaaten, die allesamt in der Rezession stecken und verheerende Arbeitslosenzahlen melden.

Als Mittel gegen den Absturz verordnen sie Wachstum.
...
Dass wir uns in die Rezession sparen, schreib ich auch schon lange. Sparen erzeugt eben keine Nachfrage. Allerdings wird durch privates Sparen auch Kapital gesammelt, das dann - sinnvoll - in die Realwirtschaft investiert wird und damit Nachfrage erzeugt.
Denn wie anderswo gesagt - es gibt auch sinnvolle Kredite: nicht den Konsumkredit (der die USA mit in das Chaos geritten hat) sondern den Investitionskredit, der mehr Erträge bringt als Kreditkosten.
Das wäre dann auch die eigentliche Aufgabe der Banken: nicht an den Finanzmärkten zu spekulieren, sondern Geld für rentable Investitionen in der Realwirtschaft zur Verfügung zu stellen.
Nachdem viele Banken diesbezüglich massiv versagten (ich rede jetzt nicht von den Gensossenschaftsbanken und Sparkassen, sondern von den Großbanken) wäre durchaus zu diskutieren, ob und wie diese Banken auf einen volkswirtschaftlich sinnvollen Kurs gebracht werden können.

Und noch ein Interview für alle, die am Liebsten die Mark zurück hätten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/interview-mit-hedgefonds-manager-carsten-schroeder-zu-euro-und-d-mark-a-840250.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 40250.html</a><!-- m -->
Zitat:23.06.2012

Hedgefonds-Manager Schröder "Die Mark wäre Fluchtwährung Nummer eins"

Spanien taumelt, Griechenland liegt am Boden - und Deutschland soll die Euro-Zone retten. Im Interview erklärt Hedgefonds-Manager Karsten Schröder, wieso eine Rückkehr zur D-Mark neue Probleme brächte - und warum die Finanzmärkte das Vertrauen in Kanzlerin Angela Merkel verloren haben.

...

...
Schröder: Wenn Deutschland zur D-Mark zurückkehrt, wird die D-Mark zur Fluchtwährung Nummer eins auf der ganzen Welt. Dann können Sie das Gold und den Schweizer Franken vergessen. Die Investoren haben ein unglaublich hohes Vertrauen in Deutschland als Volkswirtschaft und in die deutsche Geldpolitik.

SPIEGEL ONLINE: Für Deutschland wäre das nicht nur gut.

Schröder: Es wäre sogar ein großes Problem, weil die Währung extrem aufwerten würde. Die deutschen Exporte würden sich stark verteuern. Es wäre eine riesige Herausforderung, dieses Problem in den Griff zu kriegen.
edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/euro-krise-finanzministerium-zeichnet-duesteres-crash-szenario-a-840604.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 40604.html</a><!-- m -->
Zitat:24.06.2012

Schuldenkrise in Europa
Finanzministerium zeichnet düsteres Euro-Crash-Szenario

Das Wachstum würde massiv einbrechen, die Arbeitslosigkeit auf mehr als fünf Millionen steigen: Nach SPIEGEL-Informationen rechnet das Finanzministerium für den Fall eines Euro-Zusammenbruchs mit katastrophalen Folgen für die deutsche Wirtschaft.

...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro-krise/629bp5m-spanien-antrag-bankenhilfe-abgeschickt">http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro ... bgeschickt</a><!-- m -->
Zitat:25.06.2012, 10:46 Uhr

Spanien: Antrag auf Bankenhilfe abgeschickt

Zwei Wochen nach der Ankündigung hat Spanien nun offiziell Hilfe ... für seine maroden Banken beantragt ....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/europaeische-rettungshilfe-wie-spaniens-banken-den-euro-gefaehrden-1.1393283">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/e ... -1.1393283</a><!-- m -->
Zitat:Europäische Rettungshilfe
Wie Spaniens Banken den Euro gefährden

25.06.2012, 19:06 Ein Kommentar von Sebastian Schoepp

Spaniens Bauruinen lasten betonschwer auf den Bilanzen der Banken - und bringen den Euro ins Wanken. Nun will Madrid EU-Rettungsgeld. Europa muss die Regierung und jede einzelne Bank eisern kontrollieren - im Interesse Spaniens und Europas.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro-krise/129bpt8-agentur-fitch-stuft-zypern-ramsch-niveau-herab">http://www.gmx.net/themen/finanzen/euro ... veau-herab</a><!-- m -->
Zitat:25.06.2012, 18:28 Uhr

Zypern stellt Hilfeantrag

Ein weiteres Euro-Land flüchtet sich unter den Euro-Rettungsschirm: Zypern hat seine europäischen Partner um Hilfe ... ersucht. Als Begründung verwies der Staat auf die Auswirkungen der Griechenland-Krise. Die Banken beider Länder sind stark miteinander verflochten.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/finanzkrise-zypern-fluechtet-unter-den-rettungsschirm-1.1393314">http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/f ... -1.1393314</a><!-- m -->
Zitat:Finanzkrise
Zypern flüchtet unter den Rettungsschirm

25.06.2012, 18:28 Der nächste Kandidat für den Euro-Rettungsfonds: Nach Spanien stellt nun auch Zypern einen Antrag, Notkredite zu bekommen. Auch auf dem Inselstaat liegen die Banken am Boden.
...
ich kann mir nicht helfen, aber die Hilfe für die Zocker-Banken kommt bei mir so an, als ob der Steuerzahler mal wieder die Management-Fehler von Finanzhaien ausbaden muss. Eine solche Hilfe dürfte eigentlich nur als Kapitalbeteiligung erfolgen - mit der entsprechenden Übernahme von Stimmanteilen, und der entsprechenden Änderung der Geschäftspolitik (hin zur herkömmlichen Bankenaufgabe, nämlich der Unterstützung der Realwirtschaft). Im Grundgesetz nennt man das "Vergesellschaftung". Und die erscheint mir gerechtfertigt, wenn durch Missmanagement von Finanzhaien die ganze Finanzpolitik eines Staates in Mitleidenschaft gezogen wird.