es gibt auch noch eine andere Wende:
die Zinsanhebungen der EZB wirken sich problematisch auf die Staaten aus, die ohnehin schon hohe Spekulationsaufschläge zahlen müssen. Erhöhte Zinsen + Risikozuschlag gibt noch mehr Zinsbelastung für die "PIIGS"-Staaten. Kann Griechenland z.B. noch höhere Zinsen verkraften?
Daher kommt die nächste Überlegung zwangsläufig:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:kehrtwende-in-euro-krise-eu-verliert-glauben-an-griechenland/60035409.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:kehrt ... 35409.html</a><!-- m -->
Zitat:06.04.2011, 04:00
Kehrtwende in Euro-Krise
EU verliert Glauben an Griechenland
Exklusiv Europa steuert um: Die Euro-Staaten erwägen eine Umschuldung von Griechenlands Staatschulden. Damit dürften höhere Kredite durch die Euro-Gruppe nötig werden.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E27592ECFBD604E9AAE255E7831B41249~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Portugal
Finanzminister kündigt Hilfsantrag an
Das hoch verschuldete Euro-Land Portugal wird doch die Finanzhilfe der Europäischen Union beantragen. Das erklärte der Finanzminister der geschäftsführenden Regierung, Fernando Teixeira dos Santos, in Lissabon. Fraglich ist allerdings, ob die Übergangsregierung den Antrag stellen darf.
06. April 2011 20:18:17 Portugal muss nach langer Gegenwehr doch auf Hilfen der Europäischen Union zurückgreifen....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:schuldenkrise-portugal-fluechtet-unter-euro-rettungsschirm/60035881.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 35881.html</a><!-- m -->
Zitat: 06.04.2011, 20:30
Schuldenkrise
Portugal flüchtet unter Euro-Rettungsschirm
Wochenlang erklärte die Regierung in Lissabon ausländische Unterstützung für überflüssig. Jetzt hat sie ihre Meinung geändert. Nach Irland und Griechenland ist Portugal der dritte Staat, der von den Euro-Partnern vor der Zahlungsunfähigkeit bewahrt werden muss.
...
wie ich
hier *klick* gepostet habe, besteht die Gefahr eines Währungskrieges.
Bei aller Kritik am Euro - die sicher in vielem berechtigt ist, aber viel zu sehr überzogen daher kommt - muss man feststellen, dass auch die DMark alleine in diesem internationalen Währungskrieg keine Überlebenschance hätte. Bereits jetzt greifen sich die Finanzhaie und Geldmarktzocker in (anfänglich wohl sogar koordinierten Aktionen) ein europäisches Land nach dem Anderen. Ich möchte gar nicht erst wissen, wie diese Attacken ausgefallen wären, wenn Griechenland, Portugal oder Irland alleine dagestanden wären. Der Euro hat aufgrund der gegenseitigen Hilfszusagen das Schlimmste verhindert. Nur gemeinsam können wir in Europa solche Angriffe abwehren.
Und das scheinen auch die meisten Deutschen verstanden zu haben
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche-stehen-zur-Rettung-article3066736.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/Deutsche- ... 66736.html</a><!-- m -->
Zitat: Sonntag, 10. April 2011
Euro-Kritiker will Portugal-Hilfe stoppen
Deutsche stehen zur Rettung
Das EU-Rettungspaket für das hochverschuldete Portugal stößt in der deutschen Bevölkerung nicht nur auf Skepsis: Trotz quälender Sorgen um die Stabilität der Währung halten einer Umfrage zufolge viele Bundesbürger die Hilfsaktion für durchaus richtig. Kaum jemand glaubt allerdings, dass damit das Ende der europäischen Fahnenstange erreicht ist.
....
Zitat:Zeitung: Griechenland vor Umschuldung in großem Ausmaß
Berlin/Athen (Reuters) - Griechenland droht einem Zeitungsbericht zufolge ein Umschuldung in großem Ausmaß.
In EU-Kreisen werde auf Arbeitsebene davon ausgegangen, dass 40 bis 50 Prozent der Verbindlichkeiten gestrichen werden müssten, um das Land wieder auf eine solide Grundlage zu bringen, berichtete die Wochenzeitung "Die Zeit" am Mittwoch vorab. Es sei allerdings noch keine Entscheidung getroffen. Die Ratingagentur Standard & Poor's hält sogar einen noch stärkeren Schuldenschnitt um 50 bis 70 Prozent für nötig. Die Regierung in Athen stemmt sich gegen eine derartige Umschuldung, weil sie Stabilitätsprobleme bei den Banken fürchtet. Über Privatisierungen soll nun frisches Geld in die leeren Kassen in Athen kommen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE73C0DU20110413">http://de.reuters.com/article/worldNews ... DU20110413</a><!-- m -->
Schneemann.
die Banker sagen dies, die Politiker sagen was anderes - glauebn kann man keinem der beiden Berufsvertreter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E748F42960CC7349BDF/Doc~E4B3C96BF7E994785B796B99D798B009E~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub3ADB8A210E754E7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Leiter des Euro-Krisenfonds
„Der Begriff Transferunion ist schlichtweg falsch“
Klaus Regling ist Chef des Euro-Krisenfonds, der sich offiziell „Europäische Finanzstabilitätsfazilität“ nennt. Regling ist überzeugt, dass Irland und Portugal die letzten Länder sind, denen er helfen muss. Im Interview erklärt er, warum er nicht glaubt, dass Spanien sein nächster Kunde wird.
16. April 2011 ....
Die Märkte sind überzeugt, dass Griechenland irgendwann seine Schulden nicht mehr bewältigen kann. Wir wissen aber auch, dass Märkte sich täuschen können und sehr volatil sind.
Diese Einschätzung rechtfertigt kaum, die Umschuldung auszuschließen, wie das die Euro-Gruppe nun offiziell wieder getan hat.
Im Moment gehen Kommission, EZB und IWF davon aus, dass die Reformen greifen. Aber es gibt, wie gesagt, Risiken.
...
ich habe ein ganz anderes Problem zur Anzeige:
es kann nicht sein, dass die privaten Banken für 1 - 2 % Zinsen Kredite bei der EZB aufnehmen, und dann in hochverzinslichen griechischen Staatsanleihen anlegen. So leicht möchte ich mein Geld auch verdienen können.
Da halte ich es für wesentlich angemessener, wenn die EZB - oder eine staatliche Bank - selbst griechische Staatsanleihen kauft. Da ist kein größeres Risiko, aber den Profit vergönn ich der Finanzmafia nicht.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anleihen-devisen/:devise-auf-zickzack-kurs-euro-comeback-trotz-griechenland-panik/60041982.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/anle ... 41982.html</a><!-- m -->
Zitat:20.04.2011, 18:29 S
Devise auf Zickzack-Kurs
Euro-Comeback trotz Griechenland-Panik
Die Gemeinschaftswährung klettert auf ein 15-Monatshoch. Dabei war sie noch am Montag gegenüber dem Dollar abgestürzt. Über die Gründe streiten sich sogar die Experten
...
der Euro liegt gerade aktuell bei 1,4494 USD [0.0129] +0,90%
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:einkaeufer-aus-dem-reich-der-mitte-chinas-milliarden-shoppingtour-durch-europa/60041774.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 41774.html</a><!-- m -->
Zitat:21.04.2011, 15:00
Einkäufer aus dem Reich der Mitte
Chinas Milliarden-Shoppingtour durch Europa
Die Volksrepublik kommt mit üppigen Krediten und spektakulären Bauprojekten, sie versprechen neuen Wohlstand und Entwicklungshilfe: China kauft sich in Not leidende europäische Randstaaten ein. Doch dahinter steckt eiskaltes Kalkül. Das heimliche Ziel heißt nämlich Kerneuropa.
...
... weier auf Seite 4 mit ...
Zitat:... "China sucht nach Adressen in Europa, um das Risiko besser zu streuen, selbst wenn es aus den Investitionen keinen großen Gewinn schlagen wird", sagt Michael Wong, Professor für Wirtschaft und Finanzen an der City University of Hong Kong. Da einige der europäischen Länder stark von der Finanzkrise gebeutelt seien, gehe er davon aus, dass China ihnen sehr freundschaftliche Bedingungen gewähre.
Vor allem die taumelnden Südeuropäer suchen Halt. ...
... Auch in der Europäischen Union bringt die Scheckbuch-Diplomatie Rendite.
...
und auf Seite 6:
Zitat: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:einkaeufer-aus-dem-reich-der-mitte-chinas-milliarden-shoppingtour-durch-europa/60041774.html?page=6">http://www.ftd.de/politik/international ... tml?page=6</a><!-- m -->
Zitat:21.04.2011, 15:00
Einkäufer aus dem Reich der Mitte
Chinas Milliarden-Shoppingtour durch Europa
...
Griechenland - Kauf von Staatsanleihen im Wert von mehreren Milliarden Euro (vereinbart) - Anmietung und Ausbau von Container-terminals im Hafen Piräus durch den Staatskonzern Cosco (abgeschlossen/in Bau) - Beteiligung am Hafen Thessaloniki (wird verhandelt) - Erweiterung des Hafens Eleusis (wird verhandelt) - Beteiligung an der Eisenbahngesellschaft OSE (wird verhandelt) - Kauf von Containerschiffen in China, Finanzierung (wird verhandelt)
...
Irland - Errichtung eines Konferenz- und Ausstellungszentrums für Chinas Exportindustrie in Athlone (geplant)
...
Österreich - Übernahme des Flugzeugkomponentenherstellers FACC durch den staatsnahen Konzern Xi’an Aircraft Company (abgeschlossen)
...
Portugal - Sonderverkauf von Staatsanleihen im Wert von 5,16 Mrd. Dollar an die staatliche chinesische Devisenverwaltung (abgeschlossen) - Beteiligungsoption für Staatskonzern China Power International am Versorger Energias de Portugal (vereinbart)
...
Spanien - Verkauf von Staatsanleihen im Wert von 7,5 Mrd. Dollar an die chinesische Devisenverwaltung (abgeschlossen)
...
Der Euro liegt aktuell bei 1,4571 USD [0.0012] +0,08%
Reicht nicht ein Thema: Chinas Einkäufe in der EU oder so :?
:? was hat dann z.B. Serbien mit der EU zu tun ? :?:
wie währs mit Chinas einkäufe in der Welt
Erich schrieb::? was hat dann z.B. Serbien mit der EU zu tun ? :?:
Sorry stimmt auch wieder :lol: .
Aber vllt. könnte man mal drüber reden was das alles in der Zukunft für Auswirkungen haben kann. (z.b. im Spekulierbereich).
Sind ja schon einige Sachen wie z.b. Planung eines Akw und Ausbauen eines Flughafens darunter die etwas Gewicht haben.
dann müsste man unter dem Strang
"Europäische Union" weiter diskutieren.
Ich hab das hier rein gestellt, weil ich deutlich machen wollte, wie China den Kurs des Euro stützt - durch Kauf von Staatsanleihen der "P.GS"-Staaten und Ivestitionen nämlich, die auch der chinesischen Wirtschaft dienen.
Dazu auch <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-aendert-Devisenstrategie-article3163311.html">http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-aen ... 63311.html</a><!-- m -->
Zitat: Donnerstag, 21. April 2011
Weg vom Dollar, rein in den Euro
China ändert Devisenstrategie
China setzt verstärkt auf den Euro. Das wirtschaftlich boomende Reich der Mitte denkt an den Kauf weiterer Euro-Anleihen. Peking will so die enorm hohen Währungsreserven des Landes, die derzeit noch überproportional in Dollar angelegt sind, stärker diversifizieren.
...
"Wir hoffen, dass die europäischen Regierungen die Sicherheit unserer Investitionen gewährleisten können", ergänzte der Botschafter auf die Frage nach einer Umschuldung in Griechenland: Peking gehe aber davon aus, dass Europa seine Probleme in der Griff bekomme.
Und damit wir wieder zurück zum Euro und der fehlenden "I" bei den "PIGS-Staaten" kommen gleich ein Artikel über die künftige EZB-Führung:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/politik-weltwirtschaft/ezb-banker-draghi-ein-preusse-aus-rom-463274/">http://www.wiwo.de/politik-weltwirtscha ... om-463274/</a><!-- m -->
Zitat: Europäische Zentralbank
EZB-Banker Draghi: Ein Preuße aus Rom
Elke Pickartz (Frankfurt) 22.04.2011
Italiens Notenbanker Mario Draghi dürfte Jean-Claude Trichet als Präsident der europäischen Währungsbehörde nachfolgen. Die Finanzwelt jubelt, doch die deutsche Öffentlichkeit ist skeptisch und will erst noch überzeugt werden.
Es braucht in diesen Tagen nicht viel Weitsicht, um zwischen den Zeilen zu lesen, wie das Rennen um die EZB-Spitze steht: Berlin sendet immer stärkere Signale, die Nationalität der Kandidaten spiele keine Rolle mehr. ....
... hinter vorgehaltener Hand tuschelten hochrangige Regierungsvertreter bereits von einer ausgemachten Sache: Wenn nichts Dramatisches mehr geschehe, werde Mario Draghi im November Jean-Claude Trichet als Präsident der Europäischen Zentralbank beerben und in das mächtigste Amt der Europäischen Währungsunion aufrücken.
...
Draghi lobt die deutsche Wettbewerbskraft und nennt die Schuldenbremse ein Vorbild für den Rest Europas. „Das war sein Bewerbungsbrief an Frau Merkel“, sagt ein Beobachter. Und der enthält eine klare Botschaft: Auch wenn ich nur einen italienischem Pass habe – ich bin fast so gut wie Axel Weber.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/europa/:risiko-teuerung-inflation-auf-hoechstem-niveau-seit-2008/60044377.html">http://www.ftd.de/politik/europa/:risik ... 44377.html</a><!-- m -->
Zitat:27.04.2011, 16:07
Risiko Teuerung
Inflation auf höchstem Niveau seit 2008
Vor allem Heizöl und Kraftstoffe treiben die Preise in Deutschland in die Höhe. Im Schnitt müssen Verbraucher 2,4 Prozent mehr ausgeben als noch vor einem Jahr. Damit ist die Warnschwelle der EZB längst überschritten.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/geld/gemeinschaftswaehrung-erstaunliche-staerke-der-teflon-euro-1.1090007">http://www.sueddeutsche.de/geld/gemeins ... -1.1090007</a><!-- m -->
Zitat:Gemeinschaftswährung: Erstaunliche Stärke
Der Teflon-Euro
27.04.2011, 17:25
Von Helga Einecke, Frankfurt
Schuldenkrise, Unruhen, Atomkatastrophe: Die Euro-Zone ist lädiert, doch an der gemeinsamen Währung bleibt nichts hängen. Der Wechselkurs zum Dollar steigt sogar ständig, doch das ist gar nicht so erstaunlich.
...
Die Devisenhändler reden meist ziemlich flapsig über ihre Geschäfte. So machte in New York das Wort vom Teflon-Euro die Runde, einer Währung, an der weder die Schuldenkrise, noch der Krieg in Nordafrika noch die Atomkatastrophe in Japan hängen bleibe. Vermutlich reiben sich die Amerikaner auch deshalb die Augen, weil die unangefochtene Leitwährung Dollar nicht mehr als typische Fluchtwährung gilt, zumindest nicht mehr in allen schwierigen Situationen.
Der starke Euro erfreut gerade die Urlauber, die in Länder reisen, deren Währungen an den Dollar gekoppelt sind, also auch etliche im ferneren Osten. Dagegen müssen die Produzenten im Euro-Raum ihre Waren aufgrund der Wechselkursverschiebung am Weltmarkt teurer anbieten. Das könnte vor allem diejenigen Peripherieländer des Währungsgebiets treffen, die ohnehin schwach wachsen.
Das müssten dann die Urlauber aus den Kernländern durch Urlaub in den Peripheriestaaten ausgleichen ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:kolumne-thomas-fricke-chinesischer-retter-statt-gelbe-gefahr/60039693.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 39693.html</a><!-- m -->
Zitat:15.04.2011, 13:42
Kolumne
Thomas Fricke - Chinesischer Retter statt gelbe Gefahr
Über Jahrzehnte galt Chinas Konkurrenz für Europäer wie Amerikaner als Schrecken und Reformdruckmittel. Doch nun naht eine spektakuläre Zeitenwende. Und gewinnen könnte Europa.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/marktberichte/:wochenausblick-gemeinschaftswaehrung-geht-mit-rueckenwind-in-die-neue-woche/60045617.html">http://www.ftd.de/finanzen/maerkte/mark ... 45617.html</a><!-- m -->
Zitat:30.04.2011, 10:29
Wochenausblick
Gemeinschaftswährung geht mit Rückenwind in die neue Woche
Die Debatte um einen griechischen Schuldenschnitt lässt den Euro in der kommenden Woche kalt. Laut Experten könnte die europäische Währung in den nächsten Tagen die Marke von 1,50 Dollar erreichen.
...
keine gute Nachricht für die Exportindustrie, die ausserhalb der Euro-Zone exportieren will ... aber wohl eher dem deutlich
marodem Dollar geschuldet.
Ein Problem sieht auch der SPIEGEL - aber in anderer Weise:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,759811,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 11,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 29.04.2011
Währung im Höhenflug
Die gefährliche Stärke des Euro
Von Maria Marquart
Euro-Krise? War da was? Der Kurs der Gemeinschaftswährung steigt und steigt. Sie steht fast an der Marke von 1,50 Dollar - trotz Schuldenkrise. Doch die Stärke des Euro kommt nicht aus eigener Kraft. Und sie könnte Europa neue Probleme bescheren.
....
5. Teil: Welche Risiken und Vorteile die Euro-Stärke bringt
Als der Euro 2008 die Marke von 1,50 Dollar schaffte, jammerte vor allem die deutsche Exportwirtschaft. Denn wird die Währung stärker, verteuern sich die Produkte beim Verkauf in andere Weltregionen. Dann lässt die Nachfrage nach, das Wachstum wird gebremst.
Diese Gefahr bestehe derzeit aber nicht, sagt Praefcke. "Deutschland muss sich nicht fürchten." Die Erholung der Weltwirtschaft sei so stark, dass eine nachlassende Nachfrage nicht absehbar sei. Zudem exportiere Deutschland nicht nur in die Dollar-Zone, sondern auch in andere Regionen mit weniger heftigen Wechselkursunterschieden.
Die Stärke des Euro hat sogar einen entscheidenden Vorteil: Rohstoffe wie Öl werden meist in Dollar gehandelt, mit der Schwäche der US-Währung werden sie günstiger. Der Import dürfte damit für deutsche Unternehmen billiger werden.
Länder mit einer guten Konjunkturentwicklung wie Deutschland können der Euro-Stärke trotzen. Problematisch werde es aber für Wackelkandidaten wie Portugal und Griechenland, sagt Praefcke. Sie können Dämpfer im Export nicht so gut wegstecken. Die Devisenexpertin sieht deshalb einen langfristig negativen Trend: "Die Ungleichheiten innerhalb der Euro-Zone werden sich verstärken."
Die Katze ist aus dem Sack:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761136,00.html">http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 36,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Pläne für eigene Währung
Griechenland erwägt Austritt aus der Euro-Zone
Die Schuldenkrise in Griechenland spitzt sich zu. Die Regierung des Landes überlegt nach Informationen von SPIEGEL ONLINE, die Euro-Zone zu verlassen. Die Finanzminister der Währungsunion und Vertreter der EU-Kommission treffen sich am heutigen Freitagabend zu einer geheimen Krisensitzung.
Im Grunde genommen stand es zu erwarten. Es wurde immer offensichtlicher das Griechenland seine Schulden nicht zurückzahlen können und um eine Umschuldung nicht herumkommen würde.
Man kann angesichts dessen sogar sagen, das ein Austritt von Griechenland aus der Euro-Zone im Grunde längst überfällig war/ist , und man ihn nur zum Schaden aller Beteiligten hinausgezögert hat.