15.01.2013, 11:26
Ich habe die Diskussion im Drohnenstrang jetzt nicht in allen Einzelheiten verfolgt. Ohne dieses Fass jetzt weiter aufmachen zu wollen, natürlich haben Drohnen ihre Schwachpunkte. Aber ich bin davon überzeugt, dass man Lösungen finden kann die insbesondere den Datenaustausch auch gegen technisch versierte Gegner gewährleisten. Die jetzigen Systeme sind nicht darauf ausgelegt weils schlicht nicht notwendig ist.
Hinsichtlich Aufklärung vor Ort habe ich mit unklar ausgedrückt. Ich meinte das die Idee, es wäre so toll blind ins Zielgebiet zu fliegen und dort erst einmal anzufangen nach Zielen zu suchen durch Aufklärungsdrohnen schlicht überholt ist. In den Neunzigern war das nach den Erfahrungen aus dem Golfkrieg sicherlich eine nette Fähigkeit. Aber 20 Jahre später hat sich unsere Verständnis doch grundlegend geändert. Unbemannte Systeme können uns so viele Aufklärungsdaten liefern, das der Kampfjet selbst garnicht aufklären muss. Natürlich kann man das so machen. Aber nicht wenn es solche Summen kostet.
Hinsichtlich Risiko. Wie schon gesagt können wir uns nicht gegen jede Eventualität rüsten. Natürlich kann es sehr dumm kommen und China zerstört in einem Erstschlag weite Teile der 5th Gen Flotte. Aber das ist basierend auf der Wahrscheinlichkeit das ihnen das gelingt kein Argument sich totzurüsten. Ich mein, wir bauen ja jetzt auch kein Raketenschild um chinesische Atomschläge unmöglich zu machen. Das wäre mit deiner Argumentation genauso nötig wie 25000 5th Gen Jets. Aber ohne Risiko geht es halt nicht. Der Hypermachtstatus war eine historische Anomalität. Wir müssen einen intelligenten weg der überlegen Qualität in ausreichender Quantität gehen. Der Ansatz die Chinesen totzurüsten muss scheitern wenn die ernsthaft auf unser Spiel eingehen.
Ich halte Luft Luft Drohnen noch nicht für ausgereift genug als das wir ganz auf bemannte Systeme verzeichten können. Die F-22 wäre die beste Lösung für das letzte bemannte System gewesen. Ab 2025 können die durch Drohnen ergänzt und ab 2030 abgelöst werden. Oder halt doch noch ein bemanntes 6th Gen System. Ansonsten, selbst die reale F-22 ist kein reiner Luftüberlegenheitsjäger. Die Jets sind in der Lage eine ganze Reihe von Abstandslenkwaffen einzusetzen. Letztlich sich sie für die erste Stunde wertvoller als die F-35.
Kann der Gegner sich gegen Erstschläge wappnen? Ich sehe das nicht. Deine ganzen Ansätze negieren einfach die Fortschritte die wir in Sachen Aufklärung und Lenkwaffen gemacht haben.
Die Avenger erzeugen sicherlich gigantische Datenmengen. Aber ich verarbeite die am Boden. Und da sind solche Datenmengen ein Platz weil meine Ressourcen dafür letztlich unbegrenzt sind. Natürlich können die Dinger abgeschossen werden. Das ist überhaupt kein Problem. Denn die Dinger sind unbemannt und so günstig das man sie tatsächlich verlieren kann ohne das die Medien entscheiden den Krieg verloren zu geben. Die mitgeführte Waffenlast ist nicht zu gering, vor allem nicht aus ökonomischer Sicht. Wenn ich für den Preis einer F-35 10 Avenger bekomme kann ich ohne weiteres 3 oder 4 Avenger anstatt einer F-35 einsetzen. Dann führe ich eine wesentlich höhere Waffenlast intern mit und bin flexibler.
Zukünftig darf natürlich nicht die B-2 die Hauptlast der ersten Stunde tragen. So gut wie der Bomber ist, er ist technisch überholt und wird Zukünftig nicht mehr unentdeckbar genug sein. Es ist zwingend notwendig, dass das LRS-B Programm (der neue Bomber) weitergeht und nicht angetastet wird (wonach es mometan auch nicht aussieht).
Werden Kriege härter und länger? Härter werden sie mit Sicherheit. Wir haben als Gesellschaft keine Vorstellung mehr was Krieg heißen kann und erst recht keine Vorstellung was moderne Waffensysteme anrichten können wenn Kollateralschäden nicht über allem stehen. Aber ich sehe nicht das sie länger werden, im Gegenteil, sie werden eher kürzer. Es gibt keine nachhaltige Kriegsführung in höchster Intensität mehr. Keine Streitkraft der Welt ist darauf ausgerichtet auch nur ein Jahr lang am oberen Ende der eigenen Möglichkeiten zu kämpfen. Dafür fehlt schlicht die vorgehaltene Hardware, zuallererst Munition und Ersatzteile. Konflikte die wirklich weite Teile der amerikanischen Streitkräfte in die uneingeschränkte Kriegsführung stürzen würden müssten binnen Wochen entschieden sein oder eben halt dann auch garnicht. Mehr gibt die Struktur nicht her und das würde sich auch mit 2500 5th Gen Jets nicht ändern. Es existiert einfach keine strategische Reserve zur Kriegsführung des 21. Jahrhunderts. Krieg auf höchstem Niveau würde heute anders aussehen als während des 2. Weltkriegs.
Was amphibische Angriffsschiffe angeht – ich wollte das jetzt nicht auf die America Klasse reduzieren. Neben der Klasse haben sie ja noch 8 LHDs der Wasp Klasse und noch eine Tarawa LHA. Da muss einfach die jetzige Stärke gehalten werden die Waps bleiben nicht ewig und nur San Antonions reichen nicht.
Hinsichtlich Aufklärung vor Ort habe ich mit unklar ausgedrückt. Ich meinte das die Idee, es wäre so toll blind ins Zielgebiet zu fliegen und dort erst einmal anzufangen nach Zielen zu suchen durch Aufklärungsdrohnen schlicht überholt ist. In den Neunzigern war das nach den Erfahrungen aus dem Golfkrieg sicherlich eine nette Fähigkeit. Aber 20 Jahre später hat sich unsere Verständnis doch grundlegend geändert. Unbemannte Systeme können uns so viele Aufklärungsdaten liefern, das der Kampfjet selbst garnicht aufklären muss. Natürlich kann man das so machen. Aber nicht wenn es solche Summen kostet.
Hinsichtlich Risiko. Wie schon gesagt können wir uns nicht gegen jede Eventualität rüsten. Natürlich kann es sehr dumm kommen und China zerstört in einem Erstschlag weite Teile der 5th Gen Flotte. Aber das ist basierend auf der Wahrscheinlichkeit das ihnen das gelingt kein Argument sich totzurüsten. Ich mein, wir bauen ja jetzt auch kein Raketenschild um chinesische Atomschläge unmöglich zu machen. Das wäre mit deiner Argumentation genauso nötig wie 25000 5th Gen Jets. Aber ohne Risiko geht es halt nicht. Der Hypermachtstatus war eine historische Anomalität. Wir müssen einen intelligenten weg der überlegen Qualität in ausreichender Quantität gehen. Der Ansatz die Chinesen totzurüsten muss scheitern wenn die ernsthaft auf unser Spiel eingehen.
Ich halte Luft Luft Drohnen noch nicht für ausgereift genug als das wir ganz auf bemannte Systeme verzeichten können. Die F-22 wäre die beste Lösung für das letzte bemannte System gewesen. Ab 2025 können die durch Drohnen ergänzt und ab 2030 abgelöst werden. Oder halt doch noch ein bemanntes 6th Gen System. Ansonsten, selbst die reale F-22 ist kein reiner Luftüberlegenheitsjäger. Die Jets sind in der Lage eine ganze Reihe von Abstandslenkwaffen einzusetzen. Letztlich sich sie für die erste Stunde wertvoller als die F-35.
Kann der Gegner sich gegen Erstschläge wappnen? Ich sehe das nicht. Deine ganzen Ansätze negieren einfach die Fortschritte die wir in Sachen Aufklärung und Lenkwaffen gemacht haben.
Die Avenger erzeugen sicherlich gigantische Datenmengen. Aber ich verarbeite die am Boden. Und da sind solche Datenmengen ein Platz weil meine Ressourcen dafür letztlich unbegrenzt sind. Natürlich können die Dinger abgeschossen werden. Das ist überhaupt kein Problem. Denn die Dinger sind unbemannt und so günstig das man sie tatsächlich verlieren kann ohne das die Medien entscheiden den Krieg verloren zu geben. Die mitgeführte Waffenlast ist nicht zu gering, vor allem nicht aus ökonomischer Sicht. Wenn ich für den Preis einer F-35 10 Avenger bekomme kann ich ohne weiteres 3 oder 4 Avenger anstatt einer F-35 einsetzen. Dann führe ich eine wesentlich höhere Waffenlast intern mit und bin flexibler.
Zukünftig darf natürlich nicht die B-2 die Hauptlast der ersten Stunde tragen. So gut wie der Bomber ist, er ist technisch überholt und wird Zukünftig nicht mehr unentdeckbar genug sein. Es ist zwingend notwendig, dass das LRS-B Programm (der neue Bomber) weitergeht und nicht angetastet wird (wonach es mometan auch nicht aussieht).
Werden Kriege härter und länger? Härter werden sie mit Sicherheit. Wir haben als Gesellschaft keine Vorstellung mehr was Krieg heißen kann und erst recht keine Vorstellung was moderne Waffensysteme anrichten können wenn Kollateralschäden nicht über allem stehen. Aber ich sehe nicht das sie länger werden, im Gegenteil, sie werden eher kürzer. Es gibt keine nachhaltige Kriegsführung in höchster Intensität mehr. Keine Streitkraft der Welt ist darauf ausgerichtet auch nur ein Jahr lang am oberen Ende der eigenen Möglichkeiten zu kämpfen. Dafür fehlt schlicht die vorgehaltene Hardware, zuallererst Munition und Ersatzteile. Konflikte die wirklich weite Teile der amerikanischen Streitkräfte in die uneingeschränkte Kriegsführung stürzen würden müssten binnen Wochen entschieden sein oder eben halt dann auch garnicht. Mehr gibt die Struktur nicht her und das würde sich auch mit 2500 5th Gen Jets nicht ändern. Es existiert einfach keine strategische Reserve zur Kriegsführung des 21. Jahrhunderts. Krieg auf höchstem Niveau würde heute anders aussehen als während des 2. Weltkriegs.
Was amphibische Angriffsschiffe angeht – ich wollte das jetzt nicht auf die America Klasse reduzieren. Neben der Klasse haben sie ja noch 8 LHDs der Wasp Klasse und noch eine Tarawa LHA. Da muss einfach die jetzige Stärke gehalten werden die Waps bleiben nicht ewig und nur San Antonions reichen nicht.