phantom schrieb:Das unterschlag ich nicht, es hat nur keine grosse Bedeutung, weil er das Flugzeug nicht entwickelt. Er hat keine Ahnung davon. An einem solchen Flugzeug gibt es sicher 10-20 hochspezialisierte Entwicklungsrichtung, wo jeder ausserhalb seines Gebiets ein blutiger Anfänger ist. Da kannst du doch nicht Sachverstand mit einem übergestülpten Master-Titel erwarten. Du machst dir keine Vorstellungen wie kompliziert die Entwicklung im Detail ist, dieser Typ versteht in den Details nichts davon, das ist so kompliziert und fachspezifisch, da bist in einem Bereich der King und im anderen die totale Niete.
Hm, ich lese ja ganz gerne eure Diskussionen, aber langsam wird es ermüdend. Phantom hast du außer von Software generell, irgendeine praktische Berufserfahrung im Flugzeugbau? Ich möchte in keiner weise dein Wissen infrage stellen und finde auch du hast Recht, aber irgendwie kommt es mir vor, als ob du gerne mal alles und jedem als "Dummkopf" darstellst. ;-)
Ich denke einfach mal das jemand der die neusten Testmaschinen der Air Force fliegt, sich auch etwas mehr damit auskennen wird, als du, ich , oder die Putzfrau bei Airbus. Zumindest von Hintergrundinfos her, die wir nicht im Netz kriegen.
Ich denke schon dass,
in diesem Fall, der Testpilot mehr über die F35 und ihre unterschiedlichen Muster bzw Aufgabenbereich wissen wird, als der 0815 Techniker. Der Techniker weiß auch nur aus seiner Wartungsanleitung, wann und was gewartet werden muss. Dafür gibt es ja heute die Diagnosegeräte.
Zu diesen ewigen Wirtschafts/Militärvergleich:
Leider hat wirtschaftliches Denken beim Militär eine untergeordnete Rolle. Wenn wir rein von der wirtschaftlichen Aspekt sprechen würden, bräuchte das US Militär keine Carrier,Atomwaffen und Nextgen Flugzeuge. Da würde eine günstige Biowaffe reichen, und jeder Unruheherd wäre im Kern ausgelöscht. Jedes Industrieland oder jedes Schwellenland wäre damit im Schach zu halten.
Man darf sich natürlich nicht tot rüsten wie die Sowjetunion, da gebe ich dir vollkommen recht. Aber es ist schon Sinnvoll für unterschiedliche Feinde unterschiedliche Systeme zu haben. Ich würde meine F35 nicht hergeben um irgendwelche "Ak-Schwinger" zu bombardieren. Genaus so wenig würde ich aber auch in einer F16 über Sam verseuchtes Gebiet fliegen.
Für mich als Laie währe das Jagen wohl ein Vergleich. Für jedes Wild hast du das passende Kaliber. Trotzdem nimmst du für die Entenjagd ja nicht das Gewehr für den Elch. Dabei würde die Ente im Endeffekt ja genau so tot sein.
phantom schrieb:Ich hab von der Softwareseite / Entwicklung deutlich mehr Ahnung. Ich kann das viel mehr beurteilen als ein Pilot. Das ist kompletter Unsinn was dieser Herr hier textet. Alleine diese Millionen Mannstunden die in der Softwareentwicklung zu gleichen Teilen allen drei Flugzeugen zukommt, sind 100% ident.
Würde mich interessiern, ob es echt 1:1 ist. Oder ob es bei den militärischen Sachen nicht doch noch andere Struktur und Prozessunterschiede gibt.
Ich mein auch mal gelesen zu haben die Software sei modulweise aufgebaut. Eine F35 B hat z.b. wegen der Senkrechtfunktion "mehr" Code als die F35 A. Als Laie würde es für mich Sinn machen, wie es in der Praxis aussieht, keine Ahnung. Was sagt der Fachmann dazu?
Quintus schrieb:Fakt: Lockheed Martin hat seine Zusagen nicht eingehalten.
Ist jetzt aber auch nicht wirklich überraschend. Frage dazu: Wie unterscheidet sich eigentlich der Anstrich für die Marine zu dem normalen Air Force Anstrich?
Gibt es da immer noch Unverträglichkeit mit dem Salzgehalt oder ähnlichem?