@Nightwatch,
Nightwatch schrieb:Es bestehen immer noch deutliche Unterschiede, die F-22 liegt in Teilen eine ganze Technologiegeneration hinter der F-35 und viele JSF spezifische Probleme existieren bei den vergleichsweise weniger hochgezüchteten F-22 einfach nicht.
Die F22 ist nicht weniger hochgezüchtet als die F35, genau genommen ist die F22 bedeutend Wartungsintensiver als die F35. So etwa erfordern die zwei älteren Triebwerke der F22 deutlich mehr Wartung als das eine Treibwerk der F35. Zudem verdoppelt die 2D Schubvektorsteuerung der F22 den erforderlichen Aufwand bei der Wartung noch einmal, man hat bei der F22 aufgrund ihrer Auslegung schlicht 3X so viele Verschleißteile wie bei einer F35. Mit der Folge das die Kosten pro Flugstunde bei einer F22 auch um ca. 10.000-15.000 Dollar höher liegen als bei einer LRIP F35A in der Flugerprobung.
Nightwatch schrieb:Bei der F-35 wird das natürlich anders aussehen, der Jet soll ausdrücklich in Massen und vergleichsweise weit vorne eingesetzt werden, mit dann entsprechend hohen logistischen Fußabdruck.
Die F22 sollte aber ebenfalls in großer Zahl weit vorne eingesetzt werden. Wir sollten nicht vergessen, dass man ursprünglich mit 700+ ja vielleicht sogar 750 F22 geplant hatte und nicht mit den 183 Exemplaren die man heute hat. Dabei wäre die F22 genauso weit vorne eingesetzt worden wie die F35 bzw. noch weiter vorne, da ihr Einsatz Konzept die Bekämpfung der feindlichen Luftkräfte weit hinter der Frontlinie vorsah und die Reichweite der F22 in Vergleich zur F35 auch noch geringer ist. Und was den Logistischen Fußabdruck anbelangt, so muss man hier auch bei der F22 klar zwischen dem Einsatz in Friedenszeiten und dem in Krieg unterscheiden, denn wie Quintus bereits sagte wird in Krieg eine Menge möglich. Auch ist der ganze zusätzliche Aufwand bei der F22 auch nur erfolgreich weil ein Großteil der Infrastruktur der USAF noch auf dem Support von Legacy Mustern aus dem frühen 70er Jahren ausgelegt ist.
Nightwatch schrieb:Die geschilderten Probleme gelten für Legacy Jets eben so gerade nicht. In ihrem grundsätzlichen Entwurf fußen die noch im Denken des Kalten Krieges, die Luftwaffen selbst in extremen Lagen mit minimalen Support einsatzfähig zu halten. Mehr dazu noch weiter unten.
Das stimmt aber so einfach nicht, denn weder die F16, F18 noch die F15 wurden dafür ausgelegt von provisorischen Flugfelder aus zu operieren oder auch nur minimal Wartungsintensiv zu sein. Einzig die Schwedische JAS39 Gripen hatte “minimalen Support“ überhaupt im ihren Lastenheft stehen den ansonsten wirst du derartige Vorgaben nur bei spezialisierten Bodenkampflugzeuge vorfinden so wie etwa bei der A10. So mag zwar der Wartungsaufwand bei der F16, F18 geringer als bei einer F35 oder F22 sein, doch ist dies an sich Hauptsächlich dem Stealth und der bedeutend Leistungsfähigeren wie komplexeren Avionik geschuldet. Wobei auch erwähnt werden muss das z.b ASEA Radarsystem der F35 und F22 in sahen Zuverlässigkeit jedes Legacy Radar aussticht, da beim ASEA anders als bei PESA Radare eben keine Beweglichen Teile zum Einsatz kommen.
Nightwatch schrieb:Mit den Neuentwicklungen nach Ende des Kalten Krieges geht man davon immer weiter weg. Das gilt nicht nur für amerikanische 5th Gen Jets, der Eurofighter steht da nicht besser da, auch wenn es da viel mehr Unvermögen als Absicht ist.
Was aber vor allem eine Folge der größeren Ansprüche an die Leistung geschuldet ist. Sprich um überhaupt kompetitiv/relevant zu bleiben musste man die Fähigkeiten der Maschinen durch Stlealth und komplexer Avionik massiv steigern. Man vergleiche nur einmal wie viele Hochkomplexe Avionik Systeme in einer F22 oder F35 in Vergleich zu einer F15 oder F16 aus dem 80er Jahren alles so drin stecken.
Nightwatch schrieb:In einer Zeit in dem die Luftwaffe Kampfeinsätze mit Drohnenpiloten in Nevada fliegt und Luftunterstützung völlig gefahrlos seit einer Dekade praktisch 24/7 geflogen wird gerät ‚echte‘ Luftkriegsführung in den Hintergrund.
Was aber Hauptsächlich nur dem Umstand geschuldet ist, dass man lange (wie du auch) den großen Vaterländischen Krieg aus ideologischen Gründen ausschloss. Sprich wenn der Benchmark für Zukünftige Bedrohungen ein Taliban mit einer AK47 und einer RPG7 ist und eben nicht Wladimir Putins Russland oder Rot China so braucht man sich nicht zu wundern das echte Luftkriegsführung mehr und mehr in den Hintergrund gerät.
So etwa wurde man etwa noch bis 2012 in Washington als Verrückt angesehen wenn man auf das Neoimperiale Russland und Rot China also eben nicht auf die Taliban oder al-Qaida als die größten Bedrohungen für die nationale Sicherheit bzw. für die Westliche Welt an sich verwies. In übrigen gilt die genannte Einstellung zur Russland und China nach Ukraine und den Krisen in Südchinesischen Meer bzw. nach 2014 auch in Politischen Washington inzwischen als Salonfähig bzw. gar zum guten Ton. Ja es ist gar zu einer neuen Pflicht Phrase bei jeder Kongress oder Senatsanhörung avanciert auf diese High End Bedrohungen Russland und China im selben Atemzug mit ISIS und al Qaida zu verweisen. Hätte also Russland die Ukraine bereits 2010 überfallen und Rot China mit Japan, Vietnam und den Philippinen den großen territorial Streit einfach nur ein wenig früher von Zaun gebrochen so wäre die F22 Linie wohl noch heute weit offen.
Nightwatch schrieb:Das ist alles nicht unbedingt falsch oder problematisch, es bildet aber das Milieu das uns Premiumsupport für tausende 5th Gen Jets als realistisch machbar verkaufen will.
Meiner Meinung nach ist diese Entwicklung sehr wohl eine falsche, wobei sie aber auch schlicht den technologischen Grenzen geschuldet ist. Trotzdem wäre auch der genannte Premium Support für tausende 5th Gen Jets in Friedenszeiten wie in jeden nicht Vaterländischen Krieg auch realistisch machbar. Dies natürlich aber nur wenn man die alte Infrastruktur aus den 60er-70er Jahren eben auf die neuen Standards die für die F35 und F22 gelten umstellt. Während man für den Großen Vaterländischen Krieg man wohl die Flugbasen härten muss und in Notfall auch mit Economy Support auskommen müsste.
Nightwatch schrieb:Die verwendeten ‚veralteten‘ Technologien sind nicht nur absolut beherrschbar, die verwendete Technik ist bis ins letzte Detail verstanden und jeder denkbarer Fehler ist aufgetreten.
Das Problem ist aber das diese Technik eben veraltet ist bzw. nicht mehr ihre Funktion gegen Moderne und bereits bestehende Bedrohungen zu erfühlen vermag. Was bringt mir den schon eine F16, F18, JAS39 oder eben ein EF2000 wenn der Feind bereits Su35, PAK- FA, J20, J31 in Hangar hat und über eine dichte IADS aus TOR M2, Panzir S1, S350 S400 oder HQ9, HQ15-16 und HQ19 verfügt?
Nightwatch schrieb:Klar kann man da einiges machen, aber ‚gehärtete Basis‘ heißt effektiv verbunkerte Einzelhangar mit unabhängigen Support damit bei Treffern die Schäden begrenzt bleiben.
Richtig genau das heißt “härten“ auch. Und würde man diese Simplen und bewehrten Maßnahmen ergreifen so würde man z.b Rot Chinas beachtliches Arsenal an MRBM, IRBM und Marschflugkörper auch ganz ohne ABM an seine Nummerischen Grenzen stoßen lassen und in Kombination mit ABM erst recht. Es ist nämlich eines wenn der Rot China für jeden einzelnen Hangar eine bzw. mehrere DF21 verschießen muss als wenn er (wie heute leider der Fahl) einfach nur eine einzige DF21 (mit Streumunition) zu verschießen braucht um gleich all deine F22 auf einer Basis wie etwa Guam mit einen Schlag auszuradieren. Dabei ist das beschriebene härten von Luftwaffen Basen bzw. von derer kritischer Infrastruktur (Hangars, Treibstoff und Munitionsdepots wie Stromgeneratoren) sogar noch eine äußerst billig und sehr sichere Angelegenheit in Vergleich zur Aktiven ABM Abwehr (nicht das ich diese nicht auch zu 100% Befürworten würde).
Nightwatch schrieb:Das ganze Gesülze von ‚im Großen Vaterländischen räubern wir die Kisten schon runter‘ ist nichts als Prinzip Hoffnung.
Und auf was beruht deine Aussage denn biete ? Sprich worauf stützt sich deine große Sicherheit, dass man die F35 in Notfall nicht ebenso runter räubern könnte wie die F16? Sprich was hätte schon eine Zeitnahe also Kriegsrelevante Auswirkung auf die Einsatzfähigkeit Maschine? Sicherlich wäre es nicht das Fehlen einer Klimatisierten Halle/Hangars oder einer premium Waschstraße! Wie es Quintus bereits schon sagte, darfst du nicht den Betrieb in Friedenszeiten (mit all seinen Sicherheitsregeln) mit dem Betrieb unter Kriegsbedingungen vergleichen.
Nightwatch schrieb:In reality findet der große Vaterländische eh nicht statt und die Jets fliegen im Zweifelsfall halt mal eben garnicht mehr, selbst wenn man wollte….
Ja und Europas Grenzen sind unverrückbar und Diktaturen halten sich auch immer stehst an das Völkerrecht und sonstiger Verträge und Versprechungen etc. Sorry aber merkst du nicht wie lächerlich solche Behauptungen “In reality findet der große Vaterländische eh nicht statt“ im Lichte der jüngsten Ereignisse klingen, Nightwatch?
Ein großer Krieg gerade in Europa aber auch Asien (wenn dort auch nicht ganz so wahrscheinlich) ist leider ein realistische Szenario und viel Wahrscheinlicher als ein zweites 9/11. Und auch 9/11 hätte sich keiner auch nur in Traum so vorstellen können bevor es passierte. Genauso wie sich noch Anfang 2013 noch kaum einer vorstellen konnte bzw. eher wollte das Russland mit nackter Gewalt 2014/15 die Grenzen Europas verschieben würde. Oder hat etwa die wirtschaftliche Verflechtung wie die perverse Appeasement Politik der EU oder der Obama Administration (Stichwort Reset) gegenüber Russland etwa den Krieg in der Ukraine verhindern können?
Nightwatch schrieb:…Ich behaupte aber nach wie vor, dass es mit sehr viel weniger LO/VLO Jets geht als die US Streitkräfte gerne hätten.
Kommt auf den Feind an! Geht es mit weniger als 5 Gen gegen die ISIS, die Taliban, Assad, Nord Korea oder eben auch den Iran? Mit Sicherheit, doch gegen High End Bedrohungen wie Rot China und Russland werden wohl auch die jetzt geplanten F35 Zahlen nicht ausreichen.
Nightwatch schrieb:….Und das Jets im Pazifik das völlig falsche Hauptasset sind.
Und was würdest du als Hauptasset sonst vorschlagen, wenn nicht Jets? Zugegeben eine Flotte aus 500-700 B2/B3 wäre eine reale Alternative zu einer Taktischen Kämpfer Flotte aus F22 und F35 aber diese ist wohl kaum Politisch machbar. :mrgreen:
@ Domme,
Domme schrieb:Wenn du einem komplizierten Flugzeug wie der F-35 nicht die angemessene High end Logistik zugestehst, stehst du in der Realität ganz schnell vor dem Problem, dass deine Sorties rapide abnehmen. Dann musst du noch mehr maschienen Rankarren, um deine Mission überhaupt noch durchführen zu können. Die brauchen aber auch wieder mehr Logistik... Ein Teufelskreis.
Die eigentliche Frage ist auf was für Wartungsaufgaben man in Notfall verzichten und auf eben nicht und hier steht die F35 nicht schlechter da als eine F18E/F. Denn der Großteil des besagten Mehraufwandes bei der Wartung einer F35 entfällt nicht zuletzt auf die Pflege ihrer empfindlichen Stealth Außenhaut und auf dieses besagte Pflegeprogramm kann man in Notfall auch komplett und zwar auch für lange Zeit verzichten. Lässt man also die Pflege des besagten Stlealth Anstriches mahl beiseite, so ist die F35 wenigstens auf dem Papier ein sehr Wartungsfreundliches Flugzeug in etwa mit der F16-Block 40-52 zu vergleichen.
So etwa hat die F35 eben nur ein Triebwerk (wie die F16 und JAS39 auch) und zudem auch keine 2 oder 3D Schubvektorsteuerung die für sich schon einen Wartungstechnischen Albtraum darstellt. Und selbst die bedeutend Leistungsfähigere Avionik der F35 ist viel weniger Wartungsintensiv als die primitive Avionik von Legacy Maschinen. So z.b hat die F35 ein ASEA Radar der dritten Generation der anders als die PESA Radar Antennen in Legacy Maschinen auch keinerlei beweglichen Teile aufweist. Untern Strich hat eine F35A und C (nicht die komplizierte B-Version) sogar 4X weniger Bewegliche bzw. kritische Verschleißteile als eine F22 und immer noch 3X weniger Verschleißteile als eine Legacy F15C mit PESA Radar-Antenne!
Domme schrieb:Die F-35 trägt ja in Prinzip nur zwei Bomben mit sich herum. Und wenn sie die vollen 1400 kg interne Zuladung mit A2G Waffen abdeckt, bleibt ihr nichts mehr zur Selbstverteidigung.
Oder sie trägt anstelle der 2X JDAMs oder 2X JSOWs eben einfach 8X SDBII oder 8X Brimstone oder SPEAR3 A2G bzw. ASuW Raketen. Miniaturisierte Waffen mit beachtlichen Standoff Fähigkeiten haben die Kampfkraft der F35 und F22 auch in der LO/VLO Konfiguration bereits massiv gesteigert. Der Einsatz schwerer 2000ibs Bomben wäre daher nur noch gegen große bzw. massive Ziele (z.b etwa Brücken oder Kraftwerke) noch erforderlich. Aber eben nicht gegen die meisten anderen militärischen Ziele (wie etwa Menschen, Fahrzeuge, Panzer, Artillerie, Radar Analgen, SAM Stellungen, Mobile Kommandoposten, ja selbst Kriegsschiffe etc.).
Domme schrieb:Alles in allem kann ich immer noch nicht verstehen, warum die Air Force ihre Fähigkeiten so sehr einschränkt, indem sie voll und ganz auf die F-35 setzt. Das ist purer Lobbyismus von LM Seite. Nach dem Motto:…
Der Hauptgrund dafür ist nicht der Lobbyismus von LM sondern schlicht die Folge vieler idiotischer Entscheidungen allen voran von Seiten der Obama Administration. Wäre es nämlich nach der USAF gegangen so hätte man heute neben der F35 auch noch 480-700 F22 zu Verfügung gehabt. Ein weiter Grund ist zudem der simple Umstand das Non-LO/VLO Maschinen eben keine Chance mehr gegen moderne IADS haben. So hat die Entwicklung von Stlealth Maschinen bereits zu einer ähnlichen Situation geführt wie der Bau des ersten Dreadnoughts (also des ersten modernen Schlachtschiffes). Sprich gegen LO/VLO Kämpfer kommt keine Non-LO/VLO Maschine mehr an und die primären Gegner (also Russland und Rot China) haben auch nicht gepennt und stehen kurz davor nun eigene 5 Gen Maschinen (PAK-FA, J20, J31) im Dienst zu stehlen mit der Folge das jede Non-LO/VLO Maschine obsolet wird.
Man muss sich nur einmal vor Augen führen das moderne Radarsysteme und A2A Raketen bereits heute non-LO/VLO Maschinen auf schier aberwitzigen Distanzen erfassen und zerstören können. So z.b kann die Meteor Fighter auf ca. 200km zerstören während Raketen wie die R33-37 gar 300-400km gegen AWACS, Tanker und Bomber erreichen. Und gegen SAM Systemen schaut es sogar noch um einiges düsterer für Non-Stealth Maschinen aus, so können weitreichende SAMs wie etwa die 40N6 oder SM6 sogar Hochfliegende non-Stealth Fighter Ziele auf ca. 300-400km zerstören. Stealth war und ist die aktuell die einzige effektive Möglichkeit mit diesen High End Bedrohungen durch BVR A2A Raketen und SAMs großer Reichweite noch umzugehen. Denn nur durch Stealth konnte man die effektive Bekämpfungsreichweite der besagten Systeme sogar bis auf WVR Distanz absenken und die Effektivität von Gegenmaßnahmen wie ECM gegen Raketen mit Aktiven Radarsucher um das 500-1000X Fache steigern.
Daher ähnelt dieses Krampfhafte Festhalten an veralteten Legacy Müll denn man bei vielen Personen leider immer beobachten kann mit dem Festhalten an der Kavallerie vor dem Beginn des 1 Weltkrieg oder an das Schlachtschiff vor dem Beginn des 2 Weltkrieges. Sprich Non-Stealth Fighter Muster wie etwa die F15SE, 16Block-60, F18E/F, EF2000 und Su35S sind zur Kavallerie oder den Schlachtschiffen der 21 Jahrhunderts geworden. Sie sind schlicht völlig obsolet für den Modernen Krieg aber eben schön und vor allem billig für den Einsatz in Friedenszeiten wo sie auf Flugshows Eindruck schinden können und bei der Institution Luftwaffe auch noch Arbeitsplätze sichern. Dabei gleichen die krampfhaften Versuche Non-Stealth Maschinen noch relevant zu halten in Grunde bereits denen in Zeitalter der Träger das Schlachtschiff in seiner Rolle zu erhalten. So etwa wird ECM, verbesserte Sensorik, große Wendigkeit und Geschwindigkeit und Munition mit noch größerer Reichweite als Argument vorgebracht um den Non-Stealth weiter im Dienst zu halten bzw. zu verkaufen. Genauso also wie man noch in den 30er Jahren und teilweise während des 2 Weltkrieges mit zusätzlicher Flak Bewaffnung, noch stärkerer Panzerung und Radar versuchte das Schlachtschiff gegen Flugzeugträger, Langsterken Bomber und U-Booten weiter relevant zu halten.
Domme schrieb:Und wenn die Amis doch noch die Vernunft packt, sehen sie die F-35 als das was sie ist, einen Jagdbomber mit guten BVR A2A Fähigkeiten und reduzieren die Anzahl auf das, was sie an JaBos brauchen und kaufen lieber noch ausreichende Mengen an Silent Eagles ein.
Ah so und was sind nun biete dann die Vorteile der F15SE gegenüber der F35? Die F35 hat ja ein deutlich besseres Radar wie das weltweit beste IRST und SIGNT System und eine wohl immer noch ca. 100 mahl kleinere RCS Signatur wie mehr Interne Waffenlast sowohl in A2A als auch in A2G Konfiguration als eine F15SE und sie ist zudem auch noch Wartungsärmer. Nicht umsonst hat daher sogar das F15 Partnerland Süd Korea das Teile der F15 ja im eigen Land baut sich trotzdem für die F35A von LM entschieden und zwar mit der Begründung dass auch die F15SE (Silent Eagle) nicht gegen die von mir genannten Bedrohungen also Moderne A2A und SAMs mehr anzukommen vermag !
Domme schrieb:Dann haben sie ein echtes multi role kampfflugzeug….
Dann hätten sie wohl eher eine echte Multi Role Tontaube den der Feind zur hunderten abschießen darf. :lol:
Domme schrieb:Also nicht gerade: F-35 Formation fliegt frontal auf feindformation zu, hat keine modernen SAMs in der Nähe wenn sie ihre bombenschächte öffnet, niemand erfasst das radarsignal der F-35 und die F-35 putzt die Gegner allesamt aus 100 km Entfernung weg. Nach dem Motto, jede F-35 putzt 2 Gegner weg. Jeder weiß dass das die Stärke der F-35 ist. Und keiner wird den F-35 Staffeln dieses Geschenk machen.
Dies setzt voraus das du überhaupt die Wahl hättest, in ideal Fahl gibt es eben dank der Abschreckung die eine große F35 Flotte auf dem Feind ausübt gar keinen Krieg. Doch kommt es zum Krieg so kann der Feind der F35 (wie jeden anderen Kämpfer auch) zwar durch Asymmetrische Maßnahmen zu Leibe rücken. So etwa durch massive Angriffe mit SRBMs, MRBMs, IRBMs und Marschflugkörpern gegen die Flugplätze von wo die F35 aus operieret. Doch sobald die F35 in der Luft bzw. unterwegs zu ihren Zeilen sind liegt die Initiative klar bei dem F35 Nutzer. Der dann mit der F35 alles wegputzen kann was er für nötig hält und der Feind wird wohl kaum sein Land wegverlegen können um dem ansonsten Unvermeidlichen Kampf mit den anfliegenden F35 noch zu entgehen.
Der Feind hätte nur noch die Wahl zwischen der Zerstörung seiner Non-LO/VLO Luftwaffe am Boden oder deren Zerstörung in der Luft. IADS bietet gegen eine große Anzahl von F35 mit entsprechen Waffen einfach keine ausreichenden Schutz mehr und die geringe Vorwarnzeit gegen LO/VLO Ziele macht zudem den Einsatz eigener Kämpfer schwer bis unmöglich. Und selbst wenn man genügend eigene Legacy Kämpfer in der Luft hätte sind diese einer angreifenden Gruppe von F35 immer noch klar in A2A Kampf unterlägen.
News zur F35:
Eine Klarstellung von der USAF zum Thema Stealth und 6Gen an die Adresse der Legacy Sekte bzw. der Boeing Lobbyisten bei der US-Navy.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://aviationweek.com/defense/acc-chief-stealth-incredibly-important-next-usaf-fighter">http://aviationweek.com/defense/acc-chi ... af-fighter</a><!-- m -->
aviationweek schrieb:ACC Chief: Stealth ‘Incredibly Important’ For Next USAF Fighter
ORLANDO, Florida – Air Combat Command chief Gen. Herbert "Hawk" Carlisle says stealth will be "incredibly important" for the F-X aircraft that the U.S. Air Force is pursuing as an eventual F-22 replacement....
Und auch sonst geht es gut voran mit dem F35 Programm:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sldinfo.com/an-update-on-f-35s-and-the-partners-february-2015/">http://www.sldinfo.com/an-update-on-f-3 ... uary-2015/</a><!-- m -->
sldinfo.com schrieb:
An Update on F-35s and the Partners: February 2015
2015-02-16 Australia, Italy, the UK, the Netherlands and Norway are all hitting new milestones as the F-35 comes closer to entering their combat forces.
Australia, the Netherlands and the Italians will all train at Luke AFB with the Aussies being the first to arrive, the Dutch next month and the Italians at the end of the year.
The British are training with the Marines at Beaufort Marine Corps Air Station and their first plane has arrived their already with operational testing going on in Edwards.
And the first Norwegian F-35A is being assembled at Fort Worth, and will be delivered in the Fall of this year.....
phantom schrieb:Das wird alles überhaupt kein Problem sein, weil das Flugzeug was am weitesten verbreitet ist, den Standard setzt. Alles andere ist dann inkompatibel und der Exot. Und dass die F-35 die Standards setzt, das ist wohl völlig klar, alles andere ist doch weltfremd.
Absolut richtig, doch um weiter Legacy Fan Boy zu sein muss man schon ein gewisses Maß an Weltfremdheit aufweisen, findest du nicht auch? :mrgreen: