23.04.2005, 18:39
Um mal ein wenig weiter zu gehen:
Zu allerst, sicher wird diese Diskussion instrumentalisiert von gewissen Leuten in Deutschland oder Frankreich um zu zeigen, dass die Türkei nicht EU-reif ist.
Ob nun wie Quintus meinte, die EU-Erweiterung der Tod der Eu sei, dass kann man auch woanders diskutieren, muss aber so nicht zwingend stimmen bzw. hängt von vielen anderen Politikvariablen noch ab. Aber back to the topic.
Wie gesagt, ja diese Tema wird mitinstrumentalisiert gegen den EU-Beitritt der Türkei. Das würde aber jeder Politiker so auch machen, wenn er in der entsprechenden lage wäre bzw. die entsprechende Meinung hätte.
Wie schon mal gesagt von Pseunym: Es bietet sich einfach an, dieses Thema auszuschlachten.
Rein normativ ist es einfach schonlächerlich, dass ein Staat der so die Geschichte sich schönschreibt, EU-Mitglied wird.
Daher wird eben normativ dieses Thema gegen die Türkei in Stellung gebracht.
Dass vielleicht die hier lebenden Türken darunter leiden, dass glaube ich weniger. So sehr wird diese Diskussion öffentlich nicht wahrgenommen.. und im übrigen gibt es genügend Probleme in Deutschland selbst, durch die einige teile der Deutschtürken auffallen und wodurch Vorurteile gebildet werden können....
Desweiteren zu der sache mit der Historikerkomission: Armenien wird rein prestigetechnisch doch nie so dumm sein und bei diesem Angebot der Türken mitziehen.
ich zitier mich mal selbst jetzt :
Dann würde mich mal interessieren wie man auf gut 40.000 Opfer armenischer banden kommen kann. Ich hätte dafür schon mal gern irgendwelche Autoritäten oder Quellen genannt...
und selbst wenn:
Letztlich waren es die Jungtürken, die mit ihrem nationalistischen Chauvismus das politische Klima in zerfallenden Osmanischen Reich endgültig vergiftet haben und daher letztlich selbst die scharfen Nationalitätenspannungen hervorgerufen haben....
Das ist letztlich der springende Punkt!
Zu allerst, sicher wird diese Diskussion instrumentalisiert von gewissen Leuten in Deutschland oder Frankreich um zu zeigen, dass die Türkei nicht EU-reif ist.
Ob nun wie Quintus meinte, die EU-Erweiterung der Tod der Eu sei, dass kann man auch woanders diskutieren, muss aber so nicht zwingend stimmen bzw. hängt von vielen anderen Politikvariablen noch ab. Aber back to the topic.
Wie gesagt, ja diese Tema wird mitinstrumentalisiert gegen den EU-Beitritt der Türkei. Das würde aber jeder Politiker so auch machen, wenn er in der entsprechenden lage wäre bzw. die entsprechende Meinung hätte.
Wie schon mal gesagt von Pseunym: Es bietet sich einfach an, dieses Thema auszuschlachten.
Rein normativ ist es einfach schonlächerlich, dass ein Staat der so die Geschichte sich schönschreibt, EU-Mitglied wird.
Daher wird eben normativ dieses Thema gegen die Türkei in Stellung gebracht.
Dass vielleicht die hier lebenden Türken darunter leiden, dass glaube ich weniger. So sehr wird diese Diskussion öffentlich nicht wahrgenommen.. und im übrigen gibt es genügend Probleme in Deutschland selbst, durch die einige teile der Deutschtürken auffallen und wodurch Vorurteile gebildet werden können....
Desweiteren zu der sache mit der Historikerkomission: Armenien wird rein prestigetechnisch doch nie so dumm sein und bei diesem Angebot der Türken mitziehen.
ich zitier mich mal selbst jetzt :
Zitat:Wir bewegen uns nunmal in der Welt der Internationalen Beziehungen und eine Expertenkommission, die klären soll, ob dieser Völkermord stattgefunden hat, ist für die Seite er amenischen Opfer eine bloße Farce, eien Beleidigung sondergleichen, eine Schmähung der Opfer und auch ein absoluter diplomatischer Achtungs- und Prestigeerfolg für die Türken.!So, dies sollte man auch bedenken...
Wenn dann die Türkei sogar noch die Historiker bestimmen darf und nur gute türk. Patrioten da drin sitzen, dann kann man die ganze Sache wohl gänzlich vergessen, und das nicht nur aus armenischer Sicht...
.....
Daher kann sich die Türkei auch nicht wundern, wenn die ihrige Historikerkommission rundweg abgelehnt wird!
Eine solche Kommission mit einer solchen Zielsetzung würde ich -wäre ich ein Armenier - als türkischen Affront auch ablehnen.
Denn auf diese Weise macht die Türkei auch Politik mit dieser Geschichte, nämlich eine Politik der Reinwaschung. Dass dagegen nun Gegenwind aufkommt, dass so mancher in Europa sich wirklich - und nicht nur klammheimlich, sondern ganz offen - darüber freut und mit dieser Sache aus Überzeugung und aus Zweckmäßigkeit den Türken eine "reinbrät", daran sind die Türken ganz einfach selbst schuld.
Gerade wenn man in die EU will und gerade auch als eh schon skeptisch betrachteter "asiat. Staat" kann man sich solche Schnitzer eigentlich nicht leisten, auf jeden Fall werden sie jetzt nicht mehr so toleriert.
Dann würde mich mal interessieren wie man auf gut 40.000 Opfer armenischer banden kommen kann. Ich hätte dafür schon mal gern irgendwelche Autoritäten oder Quellen genannt...
und selbst wenn:
Letztlich waren es die Jungtürken, die mit ihrem nationalistischen Chauvismus das politische Klima in zerfallenden Osmanischen Reich endgültig vergiftet haben und daher letztlich selbst die scharfen Nationalitätenspannungen hervorgerufen haben....
Das ist letztlich der springende Punkt!