17.01.2005, 12:31
Streit mit Kolumbien eskaliert:
Venezuela bricht Beziehungen zum Nachbarland ab
Präsident Chavez sieht "Verletzung der Souveränität"
Ursache für Streit war Entführung von Rebellen-Führer
Die linksnationalistische Regierung Venezuelas hat wegen Verschleppung eines Guerillaführers die diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien abgebrochen und alle zwischenststaatlichen Abkommen außer Kraft gesetzt. In einer Rede vor dem Parlament in Caracas bezichtigte Präsident Chavez Kolumbien in der Nacht zum Samstag einer "flagranten Verletzung der Souveränität Venezuelas".
Er forderte eine Entschuldigung seines konservativen Amtskollegen Alvaro Uribe. Kolumbien erklärte sich jedoch lediglich zu einem "außerordentlichen Gipfeltreffen" bereit. Dieser Vorschlag wurde von Caracas als "bedauerlich" zurückgewiesen.
Der Streit zwischen beiden südamerikanischen Staaten war durch die Verschleppung eines führenden Funktionärs der Rebellenorganisation "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) ausgelöst worden. Der Rebellenführer, der unlängst die venezolanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, war am 13. Dezember aus Caracas nach Kolumbien verschleppt worden. Bogota hat Chavez mehrfach vorgeworfen, mit den kolumbianischen Rebellen zusammenzuarbeiten. Venezuela bestreitet das.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.networld.at/index.html?/articles/0502/15/102667.shtml">http://www.networld.at/index.html?/arti ... 2667.shtml</a><!-- m -->
Venezuela bricht Beziehungen zum Nachbarland ab
Präsident Chavez sieht "Verletzung der Souveränität"
Ursache für Streit war Entführung von Rebellen-Führer
Die linksnationalistische Regierung Venezuelas hat wegen Verschleppung eines Guerillaführers die diplomatischen Beziehungen zum Nachbarland Kolumbien abgebrochen und alle zwischenststaatlichen Abkommen außer Kraft gesetzt. In einer Rede vor dem Parlament in Caracas bezichtigte Präsident Chavez Kolumbien in der Nacht zum Samstag einer "flagranten Verletzung der Souveränität Venezuelas".
Er forderte eine Entschuldigung seines konservativen Amtskollegen Alvaro Uribe. Kolumbien erklärte sich jedoch lediglich zu einem "außerordentlichen Gipfeltreffen" bereit. Dieser Vorschlag wurde von Caracas als "bedauerlich" zurückgewiesen.
Der Streit zwischen beiden südamerikanischen Staaten war durch die Verschleppung eines führenden Funktionärs der Rebellenorganisation "Revolutionäre Streitkräfte Kolumbiens" (FARC) ausgelöst worden. Der Rebellenführer, der unlängst die venezolanische Staatsbürgerschaft erhalten hatte, war am 13. Dezember aus Caracas nach Kolumbien verschleppt worden. Bogota hat Chavez mehrfach vorgeworfen, mit den kolumbianischen Rebellen zusammenzuarbeiten. Venezuela bestreitet das.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.networld.at/index.html?/articles/0502/15/102667.shtml">http://www.networld.at/index.html?/arti ... 2667.shtml</a><!-- m -->