27.12.2004, 14:33
Wenn ihr über die iranische Innenpolitik diskutieren wollt, tut dies bitte im entsprechenden Thread. Wir haben im Bereich "Internationale Politik" einen Thread mit dem Titel "Iran", dort könnt ihr es ausdiskutieren. >

Zitat:CHINAmeine Reihenfolge ist (knapp hintereinander)
Der Sprung des Drachen
Schon in drei Jahrzehnten könnte die Volksrepublik China Wirtschaftsmacht Nummer eins werden. Verliert Deutschland Jobs an das Milliardenreich - oder ist dieser Absatzmarkt unsere letzte Chance? Wird Peking zum größten Gegenspieler Washingtons?
Pekings Volkswirtschaft ist nach Kaufkraftparität bereits an Japan und Deutschland vorbeigezogen, Vizeweltmeister nach den USA - und sollte nach Meinung der Experten von der Investmentbank Goldman Sachs spätestens im Jahr 2040 die Nummer eins sein. China ist der Staat, der 2003 mit gut 53 Milliarden Dollar weit vor den USA am meisten Direktinvestitionen anlockt; viel Geld von den chinesischen Blutsbrüdern in Hongkong, Singapur und Taiwan ist dabei, aber auch aus Europa und Amerika. ....
Zitat:auf dem Weg, in Abkehr von der aggressiven und desaströsen Interventionspolitik isolationistisch zu werdenWo bitte gibt es auch nur Anzeichen dafür, dass die USA isolationistisch werden? Isolationismus ist für die Amerikaner Geschichte, die spätestens Ende des 19. Jhd. endete, die Zwischenkriegszeit kann man schon aufgrund des wirtschaftlichen Engagements der USA in Europa kaum isolationistisch nennen.
Zitat:dazu wird die globale Erderwärmung die Belastung der Wirtschaft auf Grund von Naturkatastrophen - Wirbelstürme - deutlich verstärken; während die Küsten am Atlantik durch Hurricans und Blizzards belastet werden, wird der mittlere Westen der USA unter zunehmender Dürre leiden; schlechte Karten für eine weltweite FührungsrolleAlso das klingt für mich "leider" arg nach Wunschdenken. Dass die US-Ökonomie nun aufgrund von Naturkatastrophen geschwächt werden sollte, halte ich für abenteuerlich, zuletzt hab ich sowas in "The day after tomorrow" gehört, aber man sollte schon ein wenig zwischen Hollywood und der Realität differenzieren. Die von dir beschriebenen klimatischen Szenarien wären mehr als nur erheblich und so etwas hat dann immer beträchtliche Ursachen und Auswirkungen. Ich bin ja kein Klimaexperte, aber ich würde mal sagen, dass solche Umwälzungen sich dann nicht dafür interessieren, wo die Territorialgrenzen der USA aufhören - sprich, die ganze Welt wäre von so etwas betroffen, inkl. der Weltökonomie.
Zitat:China: USA als einzige Weltmacht hat ausgedient
15:18 | 21/ 03/ 2009
MOSKAU, 21. März (RIA Novosti). China lehnt wie Russland den Unilateralismus der USA und ihre Strategie der globalen Vorherrschaft ab.
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Zitat:Epochenwende<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/04/Post-Amerika-Bace">http://www.zeit.de/2009/04/Post-Amerika-Bace</a><!-- m -->
Was kommt nach Amerika?
DIE ZEIT, Ausgabe 03, 2009
© DIE ZEIT, 08.01.2009 Nr. 03
Ein Gespräch mit dem Politikwissenschaftler Francis Fukuyama über den Machtverlust der Vereinigten Staaten und ihre Rolle in der künftigen Weltordnung
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Zitat:Was kommt nach Amerika<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.zeit.de/2009/09/Post-Amerika-Andruchowytsch">http://www.zeit.de/2009/09/Post-Amerika-Andruchowytsch</a><!-- m -->
Das Ende der Arroganz
DIE ZEIT, Ausgabe 04, 2009
Von Andrew J. Bacevich | © DIE ZEIT, 15.01.2009 Nr. 04
Mit der Ära Bush endet auch die Vormachtstellung der USA. Unter Barack Obama muss das Land vor allem eines lernen: Bescheidenheit
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Zitat:Was kommt nach Amerika?
Dunkelmännermächte
DIE ZEIT, Ausgabe 09, 2009
Von Juri Andruchowytsch | © DIE ZEIT, 19.02.2009 Nr. 09
Abstieg der Supermacht USA, Aufstieg der anderen? Das könnte den Menschenfresser-Regimen dieser Welt gut gefallen
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Zitat:Op-Ed Contributor
[b]A World in Need of a New Order
By THIERRY DE MONTBRIAL
Published: April 1, 2009
Future historians might look at the collapse of the Soviet Union as the end of the 20th century, and at the current financial crisis as the beginning of the 21st. Remarkably, these two macro events have a common root, which is also the root of globalization: the revolution of Information Technologies.
(...)
What the international community can and must demonstrate now is a willingness to undertake a full reconstruction The G-20 summit would be a great success if it could achieve just that, in addition to agreeing on credible immediate economic and financial measures.
Any attempt to rebuild governance must recognize that the new international system must be multipolar, heterogeneous and global.
(...)
Zitat:Op-Ed Columinst
America Agonistes
By ROGER COHEN
Published: April 1, 2009
LONDON — Pax Americana, unlovely but effective, has endured for more than 60 years, the consequence of the post-war development of the United States as a European and Asian power. It has averted the worst, but it is safe to say that it is closer to the end than the beginning of its life.
I say this with no enthusiasm. As a beneficiary of America’s far-flung garrisons, and a member of a generation blessed (as the Germans say) with late birth, I have few illusions about what greater disasters might have befallen Europe and Asia without the offsetting presence of U.S. power.
But, as General Motors has discovered, history moves on.
G.M., in fact, is not a bad emblem for this moment when the world’s tectonic plates are plainly on the move. No corporation ever symbolized American might with greater vividness. It topped the first “Fortune 500” list in 1955, the year I was born, and was in the top three by revenue every year until 2007. Now it is all but bankrupt.
(...)
Zitat:EM-INTERVIEWich denke, die Überlegungen von Frau Sielmann sind in zweierlei Hinsicht bemerkenswert:
„Asien nutzt seine Chance!“
„Chinesen kaufen erstmals mehr Autos als Amerikaner“ – „Chinesen bestellen für zehn Milliarden Dollar bei deutschen Unternehmen“ – „China ist die letzte große Volkswirtschaft, die wächst“ - „Asien wird Konjunkturlokomotive der Welt“: Das sind Schlagzeilen der internationalen Presse aus dem März 2009. Wir sprachen mit der Wirtschaftswissenschaftlerin Dr. Hanne Seelmann-Holzmann über „Die Rückkehr Asiens und das Ende der westlichen Dominanz“.
EM 04-09 · 02.04.2009
...
Wenn China im März 2009 über zwei Billionen US Dollar an Devisenreserven verfügt, eine Ablösung des US Dollars als Leitwährung fordert und dem IWF Kredite geben kann, so sind das einfach Fakten. „Wer zahlt, schafft an“, sagt man auch bei uns. Auch die neue amerikanische Regierung hat erkannt, dass eine multipolare Weltwirtschaft entstanden ist, die neue politische Strategien fordert.
...
Es gibt viel, was Kulturen voneinander lernen können. Ich arbeite gerade an einem Buch, das sich auch mit dem Thema der Kulturintelligenz beschäftigt. Kulturintelligenz ist für mich eine Kombination aus interkultureller Kompetenz und zusätzlich der Fähigkeit, die Synergieeffekte unterschiedlicher Kulturen konkret nutzen zu können. Dies wird der entscheidende Wettbewerbsvorteil in der multipolaren Welt sein, nur so können wir alle Chancen nutzen. Ich rate also den jungen Leuten: schwärmt aus! Dieses Motto hat übrigens die chinesische Regierung für ihre chinesischen Unternehmen ausgegeben.
Zitat:Countries' self-imageDiagramm & Artikel hier
National pride
Who admires their country the most?