13.12.2004, 19:09
13.12.2004, 19:21
Ziemlich spekulativ und auch nicht wirklich angebracht die Kriegsanteile aneinander aufzurechnen.
Wenn ich es aber rein aus dem Bauch sagen müsste würde ich sagen das den größten Anteil die Sowjezunion hat.
Sie war es die den Krieg gegen das Naziregime jahrelang praktisch alleine getragen hat und dafür große Opfer gebracht.
Die Bevölkerung die am wenigsten gelitten hat war logischerweise die der USA.
Weit weg von den Kriegsschauplatzen ging es den Amerikanern (dich nicht dienten logischweise) relativ gut und die Wirtschaft florierte wie selten zuvor,besonders der Export. :evil:
Aber wie gesagt schwer zu sagen sowas ist.
Wenn ich es aber rein aus dem Bauch sagen müsste würde ich sagen das den größten Anteil die Sowjezunion hat.
Sie war es die den Krieg gegen das Naziregime jahrelang praktisch alleine getragen hat und dafür große Opfer gebracht.
Die Bevölkerung die am wenigsten gelitten hat war logischerweise die der USA.
Weit weg von den Kriegsschauplatzen ging es den Amerikanern (dich nicht dienten logischweise) relativ gut und die Wirtschaft florierte wie selten zuvor,besonders der Export. :evil:
Aber wie gesagt schwer zu sagen sowas ist.
13.12.2004, 19:24
Ich nehme an, mit "Alliierte" bezeichnest du GB, SU und die Vereinigten Staaten?
Die Antwort auf die zweite Frage dürfte am schnellsten zu klären sein. Die Amerikaner hatten die geringsten Verluste in militärischer und ziviler Hinsicht, wenn ich recht informiert bin. Keine zerstörten Großstädte, keine Wirtschaft, die am Boden lag, ein Vorteil, den sie nach dem Krieg in excellenter Weise ausspielen konnten (insbesondere die Wirtschaft).
Die erste Frage dürfte umstritten bleiben. Die Sowjets haben zweifellos die größten menschlichen Opfer zu erleiden gehabt, ausradierte Städte, ganze Landstriche aufgegeben. Sie haben strategisch gesehen massiv feindliche Kräfte über einen erheblichen Zeitraum gebunden, die ansonsten z.B. zur Invasion in GB oder zur Entscheidung der Kämpfe in Nordafrika hätten eingesetzt werden können - beides Dinge, die GB gleichermaßen in erhebliche Schwierigkeiten gebracht hätten und den Westalliierten den Boden unter den Füßen hätten wegziehen können.
Die USA andererseits haben sowohl GB als auch die SU vor allem durch ihre Wirtschaftskraft massiv unterstützt und erhebliche Materialleistungen erbracht, insbesondere auch in Hinsicht auf die SU. Dazu kommt ihr Engagement im Pazifik, wo sie faktisch allein gegen die Japaner gekämpft haben (auch wenn die Briten gegen Ende des Krieges immer mehr Ressourcen dafür freistellen konnten).
Einen eindeutig größten Anteil kann ich ehrlich gesagt nicht festmachen. Das würde wohl zu einer Diskussion führen, wieviel ein Menschenleben wert ist verglichen mit reinen Materialleistungen.
Die Antwort auf die zweite Frage dürfte am schnellsten zu klären sein. Die Amerikaner hatten die geringsten Verluste in militärischer und ziviler Hinsicht, wenn ich recht informiert bin. Keine zerstörten Großstädte, keine Wirtschaft, die am Boden lag, ein Vorteil, den sie nach dem Krieg in excellenter Weise ausspielen konnten (insbesondere die Wirtschaft).
Die erste Frage dürfte umstritten bleiben. Die Sowjets haben zweifellos die größten menschlichen Opfer zu erleiden gehabt, ausradierte Städte, ganze Landstriche aufgegeben. Sie haben strategisch gesehen massiv feindliche Kräfte über einen erheblichen Zeitraum gebunden, die ansonsten z.B. zur Invasion in GB oder zur Entscheidung der Kämpfe in Nordafrika hätten eingesetzt werden können - beides Dinge, die GB gleichermaßen in erhebliche Schwierigkeiten gebracht hätten und den Westalliierten den Boden unter den Füßen hätten wegziehen können.
Die USA andererseits haben sowohl GB als auch die SU vor allem durch ihre Wirtschaftskraft massiv unterstützt und erhebliche Materialleistungen erbracht, insbesondere auch in Hinsicht auf die SU. Dazu kommt ihr Engagement im Pazifik, wo sie faktisch allein gegen die Japaner gekämpft haben (auch wenn die Briten gegen Ende des Krieges immer mehr Ressourcen dafür freistellen konnten).
Einen eindeutig größten Anteil kann ich ehrlich gesagt nicht festmachen. Das würde wohl zu einer Diskussion führen, wieviel ein Menschenleben wert ist verglichen mit reinen Materialleistungen.
13.12.2004, 22:01
Plus die Amerikaner hatten eine zeitbegrenzte frontdienst, ein jahr oder so, und ging dann zuruck ins ziville leben.
Matteriel hatten auch die Soviets viel geleistet. Allein die produktionzahlen ihre Flugzeuge!:oah: (Il-2 22000 stuck:oah Und Panzern.
Personel Sind auch die Soviets vorne. Mai 1945 hatten sie 9 milionen frontsoldaten! Die Amerikaner nur 1 milion! (In Europa)
Matteriel hatten auch die Soviets viel geleistet. Allein die produktionzahlen ihre Flugzeuge!:oah: (Il-2 22000 stuck:oah Und Panzern.
Personel Sind auch die Soviets vorne. Mai 1945 hatten sie 9 milionen frontsoldaten! Die Amerikaner nur 1 milion! (In Europa)
13.12.2004, 23:47
Also sicher ist so eine Frage nur schwer zu beantworten.
Und einfach nur ein Land zu nennen, das reicht wohl kaum aus. Denn jedes Land bzw. alle allierte Länder haben ihre Verluste gehabt und Leistungen erbracht. Von daher sollte man das ganze auch differenzeirt betrachten.
Sicher ist, dass die Sowjetunion die größten militärischen Opfer erbacht hat.
Sie hat sehr starke Kräfte Nazideutschlands gebunden und durch ihre unheimliche Opferbereitschaft die nazitruppen niedergerungen.
Oftmals mit astronomischen eigenen Verlusten.
Auch hat sie sehr viel geleistet hinsichtlich der Kriegsproduktion. Gerade weil bzw. obwohl ein bedeutender Teil ihres Territoriums besetzt worden war und verheert war.
Die Amerikaner haben sich mehr dadurch ausgezeichnet, die richtigen zur richtigen zeit am richtigen ort zu sein.
Zusätzlich waren sie das warenlager der Allierten und produzierten für die Briten und vorallem auch für die Sowjets. Ohne die amerik. Lieferungen hätte es auch die SU schwierig gehabt.
Von daher geht der hauptverdienst schon an die Sowjetunion und an die USA.
Aber man sollte auch die Briten nicht vergessen. Ein eisener Willre nicht aufzugeben hat sie immer weiter angetrieben, obwohl ihre Lage nicht einfach war ( gerade während der Luftschlacht um England 1940).
Doch man sollte auch die anderen Allierten nicht vergessen.
So hatte Polen prozentual die höchsten zivilen Verluste zu erleiden. Nach dem zweiten Weltkrieg war jeder 6. pole tot und diese Statistik geht nicht nur auf das Konto der nazis.
Auch kämpften polnische Exiltruppen fast auf jedem Kriegsschauplatz mit....
Auch sollte man China nicht vergessen.
es war zwar nicht unbedingt militärisch so aktiv bei dem Sieg über die Japaner ( das ging eher auf die USA zurück und ihrer materiellen Überlegeneheit), aber die zivilen Opfer und Leiden der Chinesen solte man auch nicht vergessen.
Genauso wie das martyrium der Juden.
Und einfach nur ein Land zu nennen, das reicht wohl kaum aus. Denn jedes Land bzw. alle allierte Länder haben ihre Verluste gehabt und Leistungen erbracht. Von daher sollte man das ganze auch differenzeirt betrachten.
Sicher ist, dass die Sowjetunion die größten militärischen Opfer erbacht hat.
Sie hat sehr starke Kräfte Nazideutschlands gebunden und durch ihre unheimliche Opferbereitschaft die nazitruppen niedergerungen.
Oftmals mit astronomischen eigenen Verlusten.
Auch hat sie sehr viel geleistet hinsichtlich der Kriegsproduktion. Gerade weil bzw. obwohl ein bedeutender Teil ihres Territoriums besetzt worden war und verheert war.
Die Amerikaner haben sich mehr dadurch ausgezeichnet, die richtigen zur richtigen zeit am richtigen ort zu sein.
Zusätzlich waren sie das warenlager der Allierten und produzierten für die Briten und vorallem auch für die Sowjets. Ohne die amerik. Lieferungen hätte es auch die SU schwierig gehabt.
Von daher geht der hauptverdienst schon an die Sowjetunion und an die USA.
Aber man sollte auch die Briten nicht vergessen. Ein eisener Willre nicht aufzugeben hat sie immer weiter angetrieben, obwohl ihre Lage nicht einfach war ( gerade während der Luftschlacht um England 1940).
Doch man sollte auch die anderen Allierten nicht vergessen.
So hatte Polen prozentual die höchsten zivilen Verluste zu erleiden. Nach dem zweiten Weltkrieg war jeder 6. pole tot und diese Statistik geht nicht nur auf das Konto der nazis.
Auch kämpften polnische Exiltruppen fast auf jedem Kriegsschauplatz mit....
Auch sollte man China nicht vergessen.
es war zwar nicht unbedingt militärisch so aktiv bei dem Sieg über die Japaner ( das ging eher auf die USA zurück und ihrer materiellen Überlegeneheit), aber die zivilen Opfer und Leiden der Chinesen solte man auch nicht vergessen.
Genauso wie das martyrium der Juden.
14.12.2004, 01:56
@Thomas Wach:
Na das ist ja alles schön und gut, aber die Frage war ja eigentlich nicht "Wer hat im 2. WK am meisten gelitten", sondern wer zum Sieg der Alliierten entscheidend beigetragen hat. Und ich formuliere es mal nüchtern kalt: Weder China noch Polen kommen in dieser Hinsicht in Betracht und die Briten haben natürlich einen respektablen Beitrag geleistet, aber ohne die USA und die SU hätten sie einfach mal auf verlorenem Posten gestanden.
Na das ist ja alles schön und gut, aber die Frage war ja eigentlich nicht "Wer hat im 2. WK am meisten gelitten", sondern wer zum Sieg der Alliierten entscheidend beigetragen hat. Und ich formuliere es mal nüchtern kalt: Weder China noch Polen kommen in dieser Hinsicht in Betracht und die Briten haben natürlich einen respektablen Beitrag geleistet, aber ohne die USA und die SU hätten sie einfach mal auf verlorenem Posten gestanden.
14.12.2004, 14:34
ich schätze die Russen haben die Deutschen ziemlich doll geschwächt!
Und Amis haben dann noch den Rest beseitigt!
Nach dem Sieg in Berlin!
Da war doch schon Deutschland gefallen!
also doch die Russen!!!!
:hand: ahoi matrose!
Und Amis haben dann noch den Rest beseitigt!
Nach dem Sieg in Berlin!
Da war doch schon Deutschland gefallen!
also doch die Russen!!!!
:hand: ahoi matrose!
14.12.2004, 15:43
Was meint ihr denn ohne welchen Allierten hätten die Alliereten den 2.WK verloren?
Mfg
Mfg
14.12.2004, 18:07
ohne England!
denn ohne die Briten im Norden hätte man massivst Truppen aus Frankreich gegen die Russen schicken können - und ohne England wäre niemals eine Invasion in der Größenordnung vom 6.Juni möglich gewesen...
denn ohne die Briten im Norden hätte man massivst Truppen aus Frankreich gegen die Russen schicken können - und ohne England wäre niemals eine Invasion in der Größenordnung vom 6.Juni möglich gewesen...
14.12.2004, 18:16
Naja ich halte den ganzen Thread einfach für dämlich, sorry.
Aber ohne die Westfront, hätten die Wehrmacht mehr Truppen ium Osten gehabt. Außerdem wäre der Nachschub besser gelaufen und die Rüstungsindustrie wäre ohne die Bombadements der Westmächte wohl auch besser gelaufen.
Andererseits band die Ostfront erhebliche Mittel, die nicht zur Eroberung GB genutzt werden konnte. Also waren die Russen auch wichtig.
Und man sollte bedenken, ohne die USA im Pazifik, wären die Japaner nicht gebunden gewesen, was hieße, das sie vielleicht die Chance genutzt hätten und den Russen in den Rücken gefallen wären.
Mal ganz von den wirtschaftshilfen der USA zu schweigen.
Bei den Verlusten Zivil, würde ich sagen das alle wo der Krieg nicht auf eigenem Teretorium tobte glücklich waren. Also z.B.:
-USA
-Kanada
-Südamerika (Glaub die haben auch offziell am WK2 teilgenommen :evil
-Australien
-Neuseeland
-und einige mehr.
Aber ohne die Westfront, hätten die Wehrmacht mehr Truppen ium Osten gehabt. Außerdem wäre der Nachschub besser gelaufen und die Rüstungsindustrie wäre ohne die Bombadements der Westmächte wohl auch besser gelaufen.
Andererseits band die Ostfront erhebliche Mittel, die nicht zur Eroberung GB genutzt werden konnte. Also waren die Russen auch wichtig.
Und man sollte bedenken, ohne die USA im Pazifik, wären die Japaner nicht gebunden gewesen, was hieße, das sie vielleicht die Chance genutzt hätten und den Russen in den Rücken gefallen wären.
Mal ganz von den wirtschaftshilfen der USA zu schweigen.
Bei den Verlusten Zivil, würde ich sagen das alle wo der Krieg nicht auf eigenem Teretorium tobte glücklich waren. Also z.B.:
-USA
-Kanada
-Südamerika (Glaub die haben auch offziell am WK2 teilgenommen :evil
-Australien
-Neuseeland
-und einige mehr.
14.12.2004, 20:54
Zitat:Marc79 posteteDie luftschlacht um England war ende 1940 schon verloren also keine rede von eine invasion.
Andererseits band die Ostfront erhebliche Mittel, die nicht zur Eroberung GB genutzt werden konnte. Also waren die Russen auch wichtig.
Opperation Barbarossa ist erst am Juli 1941 angelaufen.
14.12.2004, 21:00
Zitat:Cyprinide posteteSoooo viele Truppen hatte Deutschland in Frankreich nicht. Die könnten hochstens den krieg verlängern.
ohne England!
denn ohne die Briten im Norden hätte man massivst Truppen aus Frankreich gegen die Russen schicken können - und ohne England wäre niemals eine Invasion in der Größenordnung vom 6.Juni möglich gewesen...
Am 6.Juni waren die allierten schon in Sizilien und Italien gelandent. (Dann könnte man in Sud-Frankreich Landen)
:ot:Meine drei punkte zu "sieg" Deutschlands.
1. England Besetzen.
2. Kein angriff auf Russland.
3. Kein Kriegs erklärung gegen USA.
14.12.2004, 22:05
ES WAREN DIE RUSSEN!!!!!!!!!!!
SIE HABEN DIE DEUTSCHEN BESIEGT!!!:heul:
SIE HABEN DIE DEUTSCHEN BESIEGT!!!:heul:
15.12.2004, 00:40
ähmm... - hat überhaupt einer von euch die Daten, was alles an Kriegsgut an die Sowjets geliefert wurde?
Jetzt zieht mal Bombardements ab und addiert 2 Mio Soldaten...
Damit werden die Kriegsziele definitiv erreicht, und ohne England kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen daß Stalin nach dem Erreichen des Urals noch Interesse gehabt hätte den Krieg weiterzuführen!
Jetzt zieht mal Bombardements ab und addiert 2 Mio Soldaten...
Damit werden die Kriegsziele definitiv erreicht, und ohne England kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen daß Stalin nach dem Erreichen des Urals noch Interesse gehabt hätte den Krieg weiterzuführen!
15.12.2004, 00:58
ich würde mal kurz und gut sagen und da stimme ich marc zu, dass der Thread etwas sinnlos angelegt ist.
Daher ( @ Turin) auch der versuch von mir etwas den Thread thematisch zu erweitern und so auch in ne Diskussion zu kommen.
Was nun den Fortgang der Diskussion anbelangt, so muss man feststellen, dass die Usa und auch die Sowjetunion die entscheidenden beiden Faktoren waren für die Niederlage Nazideutschlands.
Die Usa durch ihre immense wirtschaftliche und industrielle Kraft fern ab des Kampfgeschehens sowie auch der immense Menscheneinsatz und die große Opferbereitschaft der Sowjetunion trugen beide hauptsächlich zu, die deutschen zu schlagen.
Wobei man keine der beiden Faktoren isoliert sehen darf!
Ohne das eine wäre das andere so nicht möglich gewesen, denn Geschichte ist ein netzwerk aufeinanderfolgender und sich bedingender Ereignisse und Geschehnisse.
Daher fällt es mir schwierig, nun eine der beiden Mächte als wichtiger bzw. entscheidender darzustellen.
Und so haben sicher auch die Briten ihren verdienten Platz an dem gang der ereignisse....
Daher ( @ Turin) auch der versuch von mir etwas den Thread thematisch zu erweitern und so auch in ne Diskussion zu kommen.
Was nun den Fortgang der Diskussion anbelangt, so muss man feststellen, dass die Usa und auch die Sowjetunion die entscheidenden beiden Faktoren waren für die Niederlage Nazideutschlands.
Die Usa durch ihre immense wirtschaftliche und industrielle Kraft fern ab des Kampfgeschehens sowie auch der immense Menscheneinsatz und die große Opferbereitschaft der Sowjetunion trugen beide hauptsächlich zu, die deutschen zu schlagen.
Wobei man keine der beiden Faktoren isoliert sehen darf!
Ohne das eine wäre das andere so nicht möglich gewesen, denn Geschichte ist ein netzwerk aufeinanderfolgender und sich bedingender Ereignisse und Geschehnisse.
Daher fällt es mir schwierig, nun eine der beiden Mächte als wichtiger bzw. entscheidender darzustellen.
Und so haben sicher auch die Briten ihren verdienten Platz an dem gang der ereignisse....