Zitat:Das Warum in drei Teilen - Die Fehler der Demokraten (1)
Auch hierzulande macht vor allem ein Wort die Runde: WARUM? Wie konnte es geschehen, dass eine Regierung mit diesem Suendenregister, - von fehlenden Massenvernichtungs-Waffen bis gewaltigen Haushaltsloechern -, so deutlich im Amt bestaetigt wurde? Ich meine, dass es (grob gesprochen) drei Faktoren waren, die Bush eine zweite Amtszeit ermoeglicht haben. In drei Teilen dazu mehr: Zunaechst haben die Demokraten mit John Kerry an der Spitze kapitale Fehler begangen, mit denen sie sich greifbare Chancen verbauten.
Quelle:
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Zitat:Das Warum in drei Teilen - Die Emanzipation der Latinos (2)
Sie sind die am schnellsten anwachsende Bevoelkerungs-Gruppe: Waehrend es im vergangenen Jahr insgesamt 3 % mehr Amerikaner gab, haben die Latinos um stolze 13 % zugelegt. Sie kommen hauptsaechlich aus Mexiko, Guatemala, Honduras oder Nicaragua. In Staaten wie New Mexico oder Florida machen sie ueber 40 % der Gesamtbevoelkerung aus. Sie haben das Spanische als zweite Landessprache etabliert. Bei knappen Wahlausgaengen waren sie wiederholt das Zuenglein an der Waage. Und sie waren bislang eine sichere Bank fuer die Demokraten. Bislang....
Quelle:
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Zitat:USA
Weißes Haus erwartet Powells Rücktritt
Der amerikanische Außenminister Colin Powell will US-Medienberichten zufolge zurücktreten. Das Weiße Haus erwartet eine entsprechende Erklärung.
Washington - Das Präsidialamt werde den Rücktritt Powells voraussichtlich noch heute bekanntgeben, hieß es in Washington. Bereits kurz nach dem Wahlsieg von Präsident George W. Bush war darüber spekuliert worden, dass der bisherige Außenminister keine weitere Legislaturperiode im Kabinett verbleiben werde.
Als mögliche Nachfolger des 67-Jährigen wurden bereits Sicherheitsberaterin Condoleezza Rice und der stellvertretende Verteidigungsminister Paul Wolfowitz genannt.
Der frühere Vier-Sterne-General Powell galt in der US-Regierung als gemäßigte Stimme und geriet häufig mit Falken wie Verteidigungsminister Donald Rumsfeld und Vizepräsident Richard Cheney aneinander. Mehr in Kürze bei SPIEGEL ONLINE.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,328027,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 27,00.html</a><!-- m -->
Zitat:14.11.2004
US-Justiz: Ein Falke löst den anderen ab
Mit Justizminister John Ashcroft verlässt eines der unbeliebtesten Kabinettsmitglieder die Regierung Bush. Zu glauben, dass es unter seinem Nachfolger Gonzales besser wird, dürfte dennoch ein schlimmer Trugschluss sein.
Kaum jemand in den USA weinte dem US-Justizminister John Ashcroft (62) eine Träne nach, als er am Mittwoch (10.11.) sein Ausscheiden aus dem Kabinett Bush ankündigte. "In diesen unterkühlten Zeiten", urteilte das Magazin "The Nation" hart, "ist es unmöglich, den Abgang des zerstörerischsten Justizministers der vergangenen 100 Jahre nicht zu bejubeln." Reaktionen wie diese zeigen: Ashcroft gehört zu den umstrittensten Regierungsmitgliedern von Präsident George W. Bush.
Ashcroft gehört zur christlichen Rechten in den USA und steht vor allem für das "Patriotische Gesetz" (Patriot Act), das nach den Terror-Angriffen vom 11. September 2001 verabschiedet wurde. Das Gesetz verschaffte Polizei und Geheimdiensten viele neue Befugnisse, die Liberalen und Bürgerrechtlern ein Graus waren: das vereinfachte Abhören von Telefonaten, die Überprüfung der Verleihpraxis von Bibliotheken, das Lesen privater Briefe, verlängerter Gewahrsam für ausländische Verdächtige und mehr.
Rätseln über Gonzales
Schnell hatte Bush mit dem Hispano-Amerikaner Alberto Gonzales einen Nachfolger parat. Doch wie er einzuschätzen ist und was diese Wahl Bushs bedeutet - darüber sind politische Beobachter geteilter Meinung. In einigen Medien-Berichten hieß es, Gonzales sei gemäßigter als Ashcroft. Dies ist jedoch angesichts dessen extremer Positionen ein ungeeigneter Maßstab für die politische Gesinnung dieses 49-jährigen Harvard-Absolventen.
Der Historiker und Experte für US-amerikanische Verfassungsgeschichte Knud Krakau vom Berliner John-F.-Kennedy-Institut warnt davor, Gonzales' Berufung als Zeichen eines politischen Wandels des Präsidenten zu sehen. "Wenn man die Besetzung des Justizministeriums (durch Gonzales) als Indikator nehmen will für die politische Richtung der Bush-Regierung in ihrer zweiten Amtszeit", so Krakau, "dann sieht man dass er seine Politik zwar nicht mit Brachialgewalt weiter verfolgt, seine konservative Gesinnung aber durchsetzen will."
Beschädigtes Image
In der Vergangenheit verbreitete Gonzales bereits wiederholt Missmut bei US-Bürgerrechtlern. So war er vor knapp drei Jahren für Rechtsgutachten verantwortlich, mit denen die USA die Genfer Konventionen zum Schutz von Gefangenen im Anti-Terror-Krieg für sich praktisch außer Kraft setzten. Menschenrechtsgruppen sehen darin die Grundlage für die skandalösen Gefangenenmisshandlungen in Abu Ghraib und die in ihren Augen unmenschliche Behandlung der Gefangenen auf dem Stützpunkt Guantanamo Bay. "Allein mit diesen beiden Entscheidungen", schrieb "The Nation" über Gonzales, "spielte er eine zentrale Rolle bei der Diskreditierung des Images der USA in der ganzen Welt."
Auch die langjährige Freundschaft mit George W. Bush gibt Kommentatoren Anlass zur Kritik. "Zwar gibt es eine lange Tradition, dass Präsidenten enge Freunde, Wahlkampf-Manager oder sogar Verwandte an die Spitze des Justizministeriums berufen", heißt es in der Washington Post (11.11.), "dennoch hielten wir es für besser, den Posten mit einem unabhängigeren Kandidaten zu besetzen." Gonzales gilt als loyaler Weggefährte Bushs. Der voraussichtliche Justizminister diente seinem Präsidenten bereits 1994 als Steigbügel-Halter bei dessen Wahl zum Gouverneur und war anschließend Bushs allgemeiner Berater. Bush sorgte 1998 auch dafür, dass sein juristischer Helfer in das Verfassungsgericht (Supreme Court) von Texas einzog. Seit Bushs Amtsantritt als US-Präsident ist Gonzales erneut dessen juristischer Berater.
Freude bei Hispano-Amerikanern
Euphorisch reagierten derweil einige Hispano-Gruppen in den USA auf die Nominierung von Gonzales. Sie sehen die Berufung des Sohnes mexikanischer Eltern in ein Spitzenamt als Beleg für die steigende politische Bedeutung ihrer ethnischen Gruppe. Sollte Gonzales vom Senat tatsächlich als Justizminister bestätigt werden, dann hätte Bush nicht nur den ersten afro-amerikanischen Außenminister (Colin Powell) und die erste afro-amerikanische Sicherheitsberaterin (Condoleezza Rice) ins Amt gebracht, sondern auch den ersten hispano-amerikanischen Justizminister. Freilich steht ethnische Zugehörigkeit in keinem Zusammenhang mit politischer Gesinnung, was Powell und Rice bereits klar gemacht haben.
Martin Schrader
Quelle:http://www.dw-world.de/dw/article/0,1564,1395080,00.html
Wahlbetrug im "Swingstate" Ohio?
Nachzählung der Stimmen fast sicher
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3805014_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Keine Vorhersage möglich", zuckte Wolf Blitzer vom Nachrichtensender CNN in der Wahlnacht mit den Schultern, "das hat es so noch nie gegeben". Weder demokratisch Blau noch republikanisch Rot, der Bundesstaat Ohio blieb stundenlang unentschieden Grün, bevor in den Morgenstunden des 3. November das bis heute nur provisorische, aber wahlentscheidende Ergebnis veröffentlicht wurde: Mit rund 140.000 Stimmen eine hauchdünne Mehrheit für Bush, an die viele nicht glauben wollen.
Auch wenn die großen Sender und Zeitungen des Landes so tun, als ob nichts wäre - es brummt in Lokalblättern und im Internet vor Berichten und Gerüchten über mutmaßlichen Wahlbetrug. In der Nähe der Hauptstadt Columbus sollen sieben Mal mehr Stimmen für Bush gezählt worden sein als es Wahlberechtigte gibt. Im Wahlbezirk Warren County sollen sich Offizielle zur Stimmauszählung eingeschlossen haben, angeblich aus Gründen des Heimatschutzes: Bush siegte mit überraschender Deutlichkeit. In einem anderen Bezirk registrierten die elektronischen Wahlmaschinen 25 Millionen ungültige Voten, das Ergebnis wurde annulliert - Wählerstimmen aus Mahoning fielen unter den Tisch. (...)
Für mich ist die Sache klar, war es schon lange vor der Wahl. Ein guter Teil der Bevölkerung, etwa 50% sind in den letzten Jahren so brainwashed worden von Fox und co., verunsichert und eingeschüchtert, die Terroralarmstufe ist seit dem 9/11 nicht mehr auf grün oder blau gewesen, unbegründet da seit dem nie ernsthafte Gefahr bestand, Daueranspannung usw. ebenso die wachsende Anhängerschaft der Kreationisten, religiösen Fanatiker und Erzkonservativen sicherten rund die Hälfte der Stimmen für die Bushregierung, trotz Lügen, Krieg, Arbeitsplatzabbau und Rekordverschuldung, auch wenn es für halbwegs normale Menschen schwer nachvollziehbar ist das man sich immer in der Geschichte der USA eher an die Seite des Präsidenten stellten in Krisenzeiten, auch wenn diese selbst verursacht wurden. Die noch fehlenden paar Prozentpunkte hat man sich dann wie man langsam immer deutlicher sieht dank der leicht manipulierbaren elektronischen Wahlautomaten u.ä. gesichert, ohne dabei im großen Stil tätig werden zu müssen, was die Aufklärung deutlich erschwert, da man ja nicht viel mehr brauchte um zu gewinnen. Wahlbetrug ist noch das Geringste und Kleinste was man dieser Regierung zutrauen muß, da auch bei der letzten Wahl die familiären Kontakte dafür sorgten das Florida an die Republikaner geht, wenn sie ohne Skrupel tausende eigene junge Soldaten bluten lassen, ohne Bedrohung souveräne Länder Angreift, über Jahrzehnte aufgebautes Ansehen und Sympathien weltweit verspielen und das Land an den Rand des wirtschaftlichen Ruins führen, nur um ihre neokonservativen Weltmachtspläne in die Tat umzusetzen.
Zitat:Bushs automatischer Wahlsieg
Jetzt also auch Florida. Nach den Berichten über Unregelmäßigkeiten bei der US-Präsidentschaftswahl im wichtigen Swing-State Ohio, gibt es nun auch Zweifel am Ergebnis in Florida. Laut einer Untersuchung der renommierten Universität Berkeley brachten die elektronischen Wahlmaschinen dort Präsident Bush einen deutlichen Vorteil.
REUTERS
George W. Bush: 260.000 Stimmen zuviel in Florida?
Hamburg - Das computergesteuerte Wahlsystem brachte George W. Bush der Studie zufolge 260.000 Stimmen mehr als er hätte bekommen sollen. Zu diesem Ergebnis ist eine Gruppe Doktoranden der Berkeley-Universität in Florida nach einer statistischen Analyse gekommen, die das Technik-Magazin "Wired" veröffentlicht hat. Die Wissenschaftler forderten die Behörden Floridas auf, die Ergebnisse ihrer Studie zu prüfen und die Stimmabgabe in den Wahlbezirken zu untersuchen, in denen Touch-Sreens als Wahlmaschinen benutzt wurden.
Ihr Ziel sei nicht - so die Wissenschaftler - den Ausgang der Wahl anzufechten. Bush hatte dort 350.000 Stimmen Vorsprung vor seinem Herausforderer John Kerry, mit 260.000 weniger hätte er den Sieg in Florida immer noch für sich verbucht. Viel mehr sei die Absicht der Studie, auf die Fehlerhaftigkeit der papierlosen Maschinen hinzuweisen, so "Wired".
Die Analyse der Experten zeigt einen interessanten Unterschied auf: Nämlich, dass Bush in Bezirken mit touch-screen-Wahlmaschinen signifikant mehr Stimmen bekommen hat als in Bezirken mit anderen Systemen - und zwar unabhängig von der Einwohnerstruktur der Bezirke, also von mittlerem Einkommen etwa, Rassenzugehörigkeit und Altersdurchschnitt. In insgesamt 15 Bezirken stellten die Wissenschaftler diese statistische Abweichung fest. In den Bezirken mit anderen Stimmabgabemodalitäten gab es keine entsprechenden Abweichungen.
AP
Stimmauszählung: In Fort Lauderdale wurde noch auf Papier gewählt
Besonders interessant dabei: Die Bezirke, in denen die Abweichungen besonders extrem auffielen, waren ausgesprochen demokratische Bezirke. Die statistische Wahrscheinlichkeit, dass sich eine solche Entwicklung zufällig ergibt, liegt bei weniger als eins zu tausend, zitiert das Fachblatt Soziologie-Professor Michael Hout.
Viele der eingesetzten Touch-Screen-Maschinen entwickelte die Firma Election Systems & Software. Das Unternehmen nannte die Ergebnisse der Berkeley-Studie hypothetisch und wies die Vorwürfe zurück. "ES&S-touchscreen Wahlsysteme sind in tausenden Wahlen landesweit getestet worden", sagte ein Sprecher der Firma gegenüber "wired".
In seinem Bericht zitiert das Blatt auch Susan Van Houten, Mitbegründerin der "Palm Beach Koalition für Wahlreformen". Sie zeigte sich wenig überrascht von den Berkeley-Erkenntnissen und berichtete von Wählern, die ihr Unregelmäßigkeiten mitgeteilt hätten. So hätten Einwohner ihres Bezirks, in dem Geräte der Firma "Sequoia" benutzt wurden, von seltsamen Erfahrungen erzählt: Wählern, die für Kerry gestimmt hatten, zeigte der Bildschirm bei der Überprüfung ihrer Stimmabgabe, ein Votum für Bush an. Sie habe von Computer-Fachleuten erfahren, erklärte Van Houten dem Blatt, dass es relativ einfach sei so ein System so zu programmieren, dass zum Beispiel jede 50. Stimme automatisch an Bush gehe. Eine solche Manipulation falle nicht so schnell auf.
Sequoia
Wahl-Maschine: Touch-Screen-Gerät der Firma Sequoia
Aus der Staatskanzlei in Florida heißt es, der Bericht liege dort nicht vor und deshalb wolle man ihn nicht kommentieren. Florida habe jedoch eines der strengsten Genehmigungs-Verfahren des Landes für solche Geräte. "Nachdem ein System zertifiziert ist, wird jedes einzelne Gerät geprüft und versiegelt. Das Siegel wird bis zum Wahltag nicht gebrochen", sagte die Sprecherin der Behörde.
Die Touch-screen-Geräte waren allerdings schon vergangenes Jahr ins Zwielicht geraten als zahlreiche Computer-Spezialisten festgestellt hatten, dass die Maschinen für Hackerangriffe und Manipulation anfällig waren.
Meldungen wie die aus "wired" stützen natürlich die These zahlreicher Kerry-Anhänger, die auch diese Wahl als quasi von Bush gestohlen ansehen. Doch in diesem Jahr sind die Ergebnisse trotz einiger Unregelmäßigkeiten so deutlich, dass auch nach Abzug der falsch gezählten Stimmen George W. Bush eindeutiger Wahlsieger bleiben wird. Denn Bushs Vorsprung vor seinem Herausforderer beträgt insgesamt 3,5 Millionen Stimmen Und dass es eine solch exorbitante Manipulation gegeben haben könnte, das hat - trotz der Vielzahl der Kritiker - bislang noch niemand behauptet.
Stern
Was da genau ablief wird im Nachhinein ohnehin wohl nie ganz aufgeklärt werden, man hat dafür gesorgt das die "Beweise" schwer zu bewisen sein werden, vor allem Dank der leicht manipulierbaren Wahlautomaten die keinerlei nachvollziehbare Ausdrucke o.ä. lieferten. So abwägig sehe ich die Sache nicht, wenn man in jedem Staat auch nur ein wenig "nachgeholfen" hat, kommt man sehr schnell auf hunderttausende oder gar ein paar Millionen Stimmen bei über 217 Millionen Wahlberechtigten. Mal sehen ob man die Republikaner in 4 Jahren wieder wählt oder sie wieder ein wenig dazu nachhelfen, wenn sie bis dahin den Karren ( USA ) noch stärker an die Wand fahren und noch einige hundert Soldaten mehr im Leichensack und einige Tausend mehr als Krüppel aus dem Irak zurückgeschickt bekommen?.
Hat jemand informationen zu den Wahlkampfkosten?
Die Meldung lässt sich im erweiterten Kontext wohl hier zuordnen : ?!
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.at/apanews/apap/318908?PHPSESSID=ae69c3dd035d9be0be5452e3227e7e04">http://www.nachrichten.at/apanews/apap/ ... e3227e7e04</a><!-- m -->
Zitat:Rumsfeld bleibt US-Verteidigungsminister
Washington (APA/ag.) - Nach der Wiederwahl von Präsident Bush dreht sich in der US-Regierung das Personalkarussell weiter. Während Gesundheitsminister Thompson am Freitag seinen Rücktritt bekannt gab, will Verteidigungsminister Rumsfeld im Amt bleiben. Über sein Ausscheiden aus dem Kabinett war heftig spekuliert worden. Der frühere New Yorker Polizeichef Kerik wird neuer Heimatschutzminister.
...
Zitat:Betteln für die Amtseinführung
US-Präsident Bush in Partylaune
Der Präsident braucht Geld - nicht für den maroden Haushalt, auch nicht mehr für den Wahlkampf. Den hat er ja gewonnen und bezahlt. Ab sofort lässt George W. Bush die Hand aufhalten, damit seine "Inauguration", die Amtseinführung am 20. Januar, eine rundum rekordverdächtige Party wird. Mit dem feierlichen Eid auf den Stufen des Capitol, mit Jubel und Feuerwerk und hinterher mit einer Riesenparade auf der Pennsylvania Avenue als Höhepunkt.
Von Carsten Schmiester, NDR-Hörfunkstudio Washington
"Ich werde das Amt des Präsidenten gewissenhaft ausüben, die Verfassung wahren, sie schützen und verteidigen, so gut ich eben kann und so wahr mir Gott helfe", versprach Bush bei Antritt seiner ersten Amtszeit. Man kann sich darüber streiten, wie gut er es gekonnt - und ob und wenn ja, wie sehr Gott ihm dabei geholfen hat. Aber das reine Aufsagen ging im Januar 2001 erstaunlich glatt und dürfte auch jetzt wieder klappen. Der Rest soll nach dem Willen der Partyplaner diesmal aber besser laufen.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3893820_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:"Time" hat gewählt
US-Präsident Bush ist "Person des Jahres"
US-Präsident George W. Bush ist vom US-Nachrichtenmagazin "Time" zur "Person des Jahres 2004" gewählt worden. Bush sei seiner Politik treu geblieben und habe eine Mehrheit der Bevölkerung überzeugen können, ihn für eine zweite Amtszeit zu wählen, schrieb Herausgeber Jim Kelly zur Begründung. Selbst seine Gegner müssten zugeben, dass Bush einer der einflussreichsten Präsidenten der vergangenen 50 Jahre sei.
Die traditionsreiche Auszeichnung wird seit 1927 dem Menschen verliehen, der das auslaufende Jahr am meisten verändert oder beeinflusst hat - sei es im Guten oder im Bösen. Als weitere Kandidaten waren nach Kellys Angaben auch Präsidentenberater Karl Rove sowie die Filmemacher Michael Moore und Mel Gibson nominiert.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3897728_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:ENTRÜSTUNG IM KONGRESS
Rumsfeld ließ Kondolenzbriefe vom Automaten unterschreiben
US-Verteidigungsminister Rumsfeld wird für US-Präsident Bush zu einer immer größeren Belastung: Diesmal geht es um ausgeprägte Taktlosigkeit. Mitglieder des Kongresses kritisieren, dass Rumsfeld Beileidschreiben für die Angehörigen von über 1000 getöteten US-Soldaten maschinell unterschreiben ließ.
REUTERS
Donald Rumsfeld: Im Kreuzfeuer der Kritik
Washington - Für die Demokraten ist US-Verteidigungsminister Donald Rumsfeld ohnehin unhaltbar. Doch jetzt wird auch unter seinen republikanischen Parteifreunden immer lauter die Frage gestellt, ob Präsident Bush seinen obersten Feldherren nicht besser entlassen sollte. Am Wochenende dominierte das Thema die Nachrichtensendungen im US-Fernsehen. Rumsfeld ist zuletzt vor allem wegen seiner Planung des Irak-Krieges unter Druck geraten. Zahlreiche Parteifreunde und frühere Militärs hatten zudem seinen Führungsstil kritisiert.
Die maschinell erstellen Kondolenzschreiben geben nun seinen Gegnern neue Argumente. Der republikanische Abgeordnete Chuck Hagel wies im Fernsehsender CBS darauf hin, dass selbst Präsident George W. Bush derartige Schreiben eigenhändig unterzeichne. "Wenn der Präsident der Vereinigten Staaten dafür die Zeit findet, warum dann nicht der Verteidigungsminister?" fragte Hagel.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,333699,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 99,00.html</a><!-- m -->
Zitat:21. Dezember 2004
Jagt Bush noch Osama?
Al-Qaida-Chef als nützliches US-Argument
Der US-Präsident räumte Osama bin Laden keine Chance ein. "Wenn er glaubt, er könne sich verstecken und vor den USA und ihren Verbündeten fliehen, dann hat er sich schwer getäuscht", sagte George W. Bush kurz nach dem 11. September 2001. In diesem Frühjahr wagte der US-Armeesprecher in Afghanistan dann die Prognose: "Wir sind sicher, dass wir Osama bin Laden dieses Jahr fassen." Doch nun neigt sich das dritte Jahr dem Ende zu, in dem der Al-Quaida-Chef die Supermacht an der Nase herumführt. Die Spur Bin Ladens, sagt der pakistanische Präsident Pervez Musharraf, sei erkaltet.
Dabei verstärkte Washington die Suche nach dem Top-Terroristen in diesem Jahr nochmal. Das zuvor im Irak eingesetzte Spezialkommando 121, ein Team aus Elitesoldaten und Geheimdienstler, wurde in das unwegsame afghanisch-pakistanische Grenzgebiet verlegt, wo Bin Laden vermutet wird. Spionageflugzeuge und raketenbestückte "Predator"- Drohnen kreisten über der Gegend. Die Überwachung, hieß es im Frühjahr aus dem US-Militär, sollte bald lückenlos sein.
27 Millionen Dollar Kopfgeld ausgelobt
So wurden Spekulationen angeheizt, Bush wolle den meistgesuchten Terroristen der Welt, der seinen Häschern bereits mehrfach knapp entwischt sein soll, noch vor der amerikanischen Präsidentenwahl im November in US-Gefangenschaft präsentieren. Doch der Coup blieb aus. Statt dessen meldete sich der Al-Quaida-Chef selber kurz vor dem US- Wahl wieder per Videobotschaft zu Wort und drohte mit neuen Anschlägen.
Auch die ausgelobten 27 Millionen Dollar Kopfgeld führten nicht dazu, dass Bin Laden den USA ins Netz ging, sondern lockten zwielichtige Kopfgeldjäger an. Er sei Bin Laden dicht auf den Fersen gewesen, sagte der frühere US-Soldat Jonathan K. Idema, nachdem er und seine Komplizen im Juli in Kabul festgenommen worden waren. Die selbst ernannten Terroristenjäger betrieben nach Auffassung des Gerichts mitten in der afghanischen Hauptstadt ein Privatgefängnis mit Folterkeller. Unschuldige Afghanen wurden dorthin verschleppt - die Bande erhoffte sich Hinweise auf gesuchte Al-Quaida-Terroristen.
"Wir wissen nicht, wo er ist"
Kritiker meinen, die USA und Pakistan hätten an einem Erfolg der Suche möglicherweise nur noch eingeschränktes Interesse. Bush ist wiedergewählt, und solange Bin Laden auf freiem Fuß ist, kann die US- Regierung den Anti-Terror-Krieg in voller Härte rechtfertigen. Für Musharraf, so der pakistanische Journalist Ahmed Rashid, könnte es schwerwiegende Konsequenzen haben, sollte Bin Laden gefangen genommen oder getötet werden. Al-Quaida-Racheakte und neue Anschläge gegen den umstrittenen Präsidenten könnten die Folge sein.
"Wir wissen nicht, wo er ist", räumte Musharraf vor wenigen Tagen in der "Washington Post" ein. Die pakistanische Armee musste verkünden, bei einer neunmonatigen Operation im Grenzgebiet mit hunderten Toten "keine Hinweise auf die Anwesenheit Osama bin Ladens gefunden" zu haben. Der afghanische Präsident Hamid Karsai glaubt trotzdem, der Al-Quaida-Chef sei noch in der Region. "Früher oder später werden wir ihn bekommen", sagte Karsai dem US- Nachrichtensender CNN vor kurzem. Er fügte allerdings auch hinzu: "Lassen Sie uns auf unser Glück bauen."
(N24.de, dpa)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n24.de/politik/ausland/index.php/a2004121509493211838">http://www.n24.de/politik/ausland/index ... 9493211838</a><!-- m -->