Erich schrieb:die letzten beiden posts belegen mir, dass die Aussage von einem türkischen (oder arabischen) Joch, dem das Volk der Kurden unterworfen ist, nicht ganz aus der Luft gegriffen scheinen
edit:
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Zitat:Türkische Armee setzt Großoffensive gegen kurdische Rebellen fort
13:12 | 10/ 04/ 2007
ANKARA, 10. April (RIA Novosti). Die türkische Armee setzt ihre Großoffensive gegen kurdische Rebellen im Südosten des Landes fort. Im Einsatz sind 13 000 Soldaten, Flugzeuge und Hubschrauber, berichten türkische Medien am Dienstag. ...
Vielleicht kann sich die Türkei mal in Europa umschauen, wie dort mit Minderheitsvölkern umgegangen wird,
z.B. den Sorben und Dänen in Deutschland,
den Südtirolern in Italien
.....
@Erich
Ja ich will nicht abstreiten das nationalistische denkweise vorallem der Kemalisten eine separatastische Atmosphäre geschaffen haben aber das geschah eben in einem Zeitalter der Putschisten,unter denen hat jeder gelitten auch Türken.
Auch in dieser Frage ist der Demokratiedefizit der Kemalisten dafür verantwortlich.
ABER die Zeiten haben sich geändert die Türkei ist nicht mehr streng nationalistisch ausgeprägt sondern eher mit zu vergleichen mit amerikanischer Denkweise wo Pass zählt und nicht die Herkunft.Wo die Loyalität zählt und nicht die Ethnie altes osmanisches denken war schon immer vorhanden.
Nicht alle Kurden sind Seperatisten sondern türkische Patrioten das gibt es auch.
Das Problemn ist eher die atheistische nationalistische Clique die glaubt für alle Kurden zu sprechen aber mit der Mehrheit der Kurden keinen eigentlichen Kontakt hat.
Es ist ein prozess im Gange der unabhängig ist von der türkischen Entwicklung die künstlich angefacht wird.
Die die ein Kurdistan wollen sind nationalistisch ausgeprägt und propagieren wörtlich "die Tötung von 100 Türken an einem Tag".
Einfacher ausgedrückt,selbst wenn die Türkei alle freiheitlichen Rechte erfüllen würde was sie jetzt versucht auch zu machen trotz aller Schwierigkeiten,würde es eine Sezession geben.Kurz gesagt man kann machen was man will die kurdischen Nationalisten sehen sich im Aufwind und wollen ein Kurdistan auf kosten eben türkischen territoriums auf mittelfristige Sicht!
Hier geht es nicht mehr um gerechtigkeit sondern um Interssen denn die Kurden machen das auch wenn sie versuchen Kerkuk kurdisch zu manifestieren.
Es gibt nicht Opfer sondern alle sind sie Täter/Opfer zu gleich früher die Nationalstaaten und nachbarn und heute eben regionale Gruppen die PUK oder PKK.
Das ganze kann man nicht mehr alleine mit Rechten lösen denn zuviel Freiheit in Form von Föderalismus führt zur Sezession siehe Irak.
Nur durch Kompromisse aber diese sind nicht möglich weil eben die USA das Gleichgewicht Stück für Stück zerstört.
Überleg mal Erich was passiert wenn es ein Kurdistan geben sollte:
Sezessionbestrebung anfachen und Bürgerkieg schaffen mit tausenden toten mit dem Endziel zur schaffung Großkurdistans von Erzurum in Ostanatolien bis nach Kerkuk im Südirak.Glaubst du tatächlich das man zuschauen wird das ein weiters Land nach Irak zerfällt.
Ich sag es offen vorher wird eher die Türkei mit seinen Truppen einmarschieren und wenn es sein muss Peschmerga töten.
Hier geht es auch sicht der Türkei um die blanke existenz und territoriale Integrität der Irak ist ein abschreckendes Beispiel.