Zitat:Der türkische Ministerpräsidenten Erdogan hat sich in den USA mit Präsident George W. Bush getroffen. Thema der Gespräche: der Kurden-Konflikt. Bush sicherte der Türkei Hilfe zu und versprach: "Gute, akkurate Geheimdienstinformationen, die schnell geliefert werden."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/politik/article1334346/Bush_bietet_Tuerkei_Geheimdienstinformationen_an.html">http://www.welt.de/politik/article13343 ... en_an.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach den Gesprächen des türkischen Ministerpräsidenten Tayyip Erdogan in den USA ist eine Großoffensive im Nordirak offenbar vorerst vom Tisch.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-11-06T162039Z_01_BON645127_RTRDEOC_0_TRKEI-IRAK-ERDOGAN.xml&archived=False">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... ived=False</a><!-- m -->
@ Thema Kurden, Nordirak und Diskussionsführung
Das Thema Kurdistan und Türkei erregt viele Emotionen, insbesondere bei den betroffenen Gruppen. Natürlich sind die Emotionen sowohl auf kurdischer Seite wie auch türkischer Seite wieder hochgekocht, als die PKK plötzlich wie aus dem Nichts wieder begann, Angriffe und Anschläge im Südosten der Türkei zu verüben. Augenscheinlich nutzt dabei die wieder erstarkte PKK die Freiheiten und Handlungsspielräume im autonomen Nordirak aus, die die dortigen Kurdengruppierungen bisher der PKK geboten haben. Bisher konnte die PKK den Nordirak daher als sicheres Rückzugsgebiet und sicheren Hafen nutzen. Dies hat in der Türkei viel Zorn verursacht, sind doch die autonomen Kurdengebiete im Nordirak und der territoriale Disput um Mossul und Kirkuk innerhalb des Iraks zwischen den verschiedenen dortigen Gruppen eine beständige Quelle türkischen Ärgers und den politischen und militärischen Eliten der Türkei ein Dorn im Auge. Allerdings hat die Integration der kurdischen Bevölkerung in den türkischen Staat, die Gleichstellung und Gleichberechtigung der kurdischen Minderheit trotz vieler positiven Entwicklungen und erreichten Teilziele noch nicht den vollen, nötigen Umfang erreicht. Die Angriffe der PKK zielen daher auf eine Remilitarisierung und Reeskalation des kurdisch-türkischen Konfliktes.
Dies zur Sache.
Nun zur Diskussionsführung:
Wir haben hier ein sachliches und themenbezogenes Diskussionsforum, das allen Gruppen im Rahmen der Meinungsfreiheit eine Plattform bieten will und kann. Uns interessieren sowohl die türkischen, als auch die kurdischen Einschätzungen und die sachliche Auseinandersetzung beider Seiten. Was wir nicht wollen, sind Hetze und Beleidigungen und nationalistisch-chauvinistische Entgleisungen, wie sie der User Wertigo immer wieder in letzter Zeit deutlich von sich gegeben hat und mit denen er das Diskussionsklima vergiftet hat! Hier hat jede Meinung ihren Platz, sie muss aber sachlich und ausgewogen und ohne Beleidigungen und Entgleisungen dargestellt werden! Äußerungen in Art und Weise, wie sie Wertigo daher immer wieder getätigt hat, sind hier fehl am Platz! Ich hoffe, wir kommen wieder zu dem Punkt, an dem wir die Problemstellungen nüchtern und so wweit wie möglich sachlich diskutieren können!
Wertigo wird hiermit eine letzte Verwarnung ausgesprochen!
Also sooo emotional war die Diskussion nicht nur weil eine Person besser gesagt zwei Personen sich gegenseitig aufschauckeln kann man doch nicht alle anderen bestrafen indem man einen ganzen Thread dicht macht.
Nun zum Konflikt um Kurdistan:
Um es kurz zu fassen,es geht den Kurden im Nordirak und auch der PKK um dieselbe Sache und zwar die Bildung eines Kurdistans dies wiederum ist entgegen den türkischen Interessen weil ein kurdischer Staat eine Neuordung des Nahen Ostens also die Teilung von Staaten bedeutet.
Wir sehen es im Irak das eine Teilung des Staates voranschreitet.
Wieso können übrhaupt die Kurden von einem Kurdistan träumen?
Weil es eben das Ziel der mächtigsten Nation USA und seiner Führung unter G.W.Bush es ist den Nahen Osten neu zu ordnen,formen oder besser gesagt zu zerteilen um kein Gefahrenpotential mehr für die USA darzustellen "Divide et Impera" (Teile und herrsche).
Die Kurden sind nun ein Werkzeug in diesem "Großen Nah-Ost Plan".
Hier geht es nicht um Miderheitenrechte,Menschenrechte oder Freiheiten denn diese sind kein Problem sie werden jetzt auch gewährt.
Hier geht es auf Seiten der Kurden im Nordirak und PKK darum ihre nationalistische Ideologie umzusetzten!
Die Gespräche Erdogans mit Bush jr. haben gezeigt das der Türkei die Hände gebunden sind um ihre langfristigen Interessen eines Zentralstaates Irak gescheitert sind und langfristig mit US-amerikanischer Hilfe es ein Kurdistan geben wird.
Wie will man das umsetzten?
Wie gezeigt durch Terrordruck der PKK und die Ziele der USA den Nah Osten zu zerteilen werden die Kurdenführer Barzani,Talabani aufgewertet und faktisch die gesamte kurdische Nationalismus d.h. mit diesen Nordirakischen Führern muss die Türkei zurecht kommen weil es die USA wollen und die PKK nur ein Mittel ist um die Türkei in diese Richtung zu bewegen.
Es leben auch anderswo Kurden wie im Iran oder syrien,was ist mit diesen?
Tja hier kommt eben der Mechanismus der unterschiedlichen Vorgehensweise um ein Ziel durchzusetzten.
Die USA will im Nah Osten einen Kurdenstaat das einzige reelle Problem war die Türkei das nun beiseite gewischt wurde ABER was ist mit Syrien oder vorallem Iran tja dort werden eben andere Mechanismen eingesetzt und zwar die PJAK also die PKK im Iran und die Isolation eines Regimes und langfristig der Sturz durch die USA.
Zusammenfassung:
Während die USA also die PKK in der Türkei als Terrorist brandmarkt und als Feind akzeptiert und sogar vielleicht indirekt durch Geheimdienstinformation bekämpft wird die PJAK sprich PKK im Iran militärisch wie logistisch unterstützt um Iran zu destabiliseren.
Die USA sagen der Türkei "wir wollen hier einen Kurdenstaat und ihr werdet euer Kurdenproblem politisch lösen und nicht militräisch" während Iran eine militärische Lösung aus Seiten er USA zu befürchten hat!!
Die Türkei hat unter Erdogan nach diesem Treffen mit Bush jr. nun die Aufgabe in der Türkei die Gemüter zu beruhigen um einzelne Militärschläge gegen die PKK durch Unterstützung der USA durchzuführen und US-Interssen zu dienen und die Türkei wird folgeleisten weil es eine schwache Nation ist.
Kurzsichtig geshen werden diese Militärschläge etwas gegen die PKK bringen aber langfristig keinen Kurdenstaat verhindern und auch nicht die Türkei in die Sicherheit führen.
Die Fragen Kirkuk und dessen Öl,eine Millionen Turkmenen im Irak und der Status des einheitlichen Irak sind im Gespräch Erdogan und Bush nichteinmal erwähnt worden.
Ein Kurdistan wird also enstehen und die Türkei wird sehr grosse Probleme bekommen vielleicht eine Zerteilung der Türkei oder die Bildung einer Föderation.
Der Große Nah Ost Plan würde also eingehen!
Dieser Nah Ost-Plan ist Mittel-bis Langrfristig ausgelegt das heisst,auch wenn die Republikaner bei den nächsten Wahlen in den USA verlieren und die Demokraten an die Macht kommen geht dieser Plan weiter denn der Hauptinitiator ist die Pro-israelische Lobby in Amerika die sehr starken Einfluss hat und diese Pro-israelische Lobby die die Schöpfer des "Großen Nah Ost Plans" sind,werden in beiden Parteien vertreten bei Republikanern wie auch Demokraten!!
MfG Azze
Zitat:Die Spannungen an der Grenze der Türkei und des Irak haben am Dienstag zugenommen: Bei Gefechten mit Rebellen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) kamen vier türkische Soldaten ums Leben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-11-13T183746Z_01_HAG367047_RTRDEOC_0_TRKEI-IRAK-2ZF.xml">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... AK-2ZF.xml</a><!-- m -->
Zitat:Die Fragen Kirkuk und dessen Öl,eine Millionen Turkmenen im Irak und der Status des einheitlichen Irak sind im Gespräch Erdogan und Bush nichteinmal erwähnt worden.
Was haben die Turkmenen damit zutun?
hoj schrieb:Zitat:Die Spannungen an der Grenze der Türkei und des Irak haben am Dienstag zugenommen: Bei Gefechten mit Rebellen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) kamen vier türkische Soldaten ums Leben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-11-13T183746Z_01_HAG367047_RTRDEOC_0_TRKEI-IRAK-2ZF.xml">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... AK-2ZF.xml</a><!-- m -->
Zitat:Die Fragen Kirkuk und dessen Öl,eine Millionen Turkmenen im Irak und der Status des einheitlichen Irak sind im Gespräch Erdogan und Bush nichteinmal erwähnt worden.
Was haben die Turkmenen damit zutun?
Die Turkmenen haben sehr wohl mit der Türkei und Nordirak zu tun da diese ethnisch,kulturell wie auch politisch Verwandt und Partner sind darüberhianus diese Menschen in den Ölreichen Gebiet Kirkuk und dem neuralgischen Stadt Mossul leben aber vorallem der Zustand der Turkmenen in Kirkuk ist sehr berunruhigend falls diese Stadt den Kurden übergeben wird da es jetzt schon eine Ansiedlung der Kurden und die Unterdrückung der Meinung der Turkmenen aber auch der Araber stattfindet vielleicht später sogar eine ethnische Säuberung durch die Barzani Gruppe.
Azrail schrieb:hoj schrieb:Zitat:Die Spannungen an der Grenze der Türkei und des Irak haben am Dienstag zugenommen: Bei Gefechten mit Rebellen der Kurdischen Arbeiterpartei (PKK) kamen vier türkische Soldaten ums Leben.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.today.reuters.com/news/newsArticle.aspx?type=topNews&storyID=2007-11-13T183746Z_01_HAG367047_RTRDEOC_0_TRKEI-IRAK-2ZF.xml">http://de.today.reuters.com/news/newsAr ... AK-2ZF.xml</a><!-- m -->
Zitat:Die Fragen Kirkuk und dessen Öl,eine Millionen Turkmenen im Irak und der Status des einheitlichen Irak sind im Gespräch Erdogan und Bush nichteinmal erwähnt worden.
Was haben die Turkmenen damit zutun?
Die Turkmenen haben sehr wohl mit der Türkei und Nordirak zu tun da diese ethnisch,kulturell wie auch politisch Verwandt und Partner sind darüberhianus diese Menschen in den Ölreichen Gebiet Kirkuk und dem neuralgischen Stadt Mossul leben aber vorallem der Zustand der Turkmenen in Kirkuk ist sehr berunruhigend falls diese Stadt den Kurden übergeben wird da es jetzt schon eine Ansiedlung der Kurden und die Unterdrückung der Meinung der Turkmenen aber auch der Araber stattfindet vielleicht später sogar eine ethnische Säuberung durch die Barzani Gruppe.
Verzeihung, aber voher hast du diese Informationen?
Soweit ich es kenne sind Turkmenen einer, der ältesten Feinde der Turken.
Soweit ich es kenne, was da die irakischen Turkmenen mit der Turkei verbindet, sind turkmenischen islamistische Söldner-Gruppen. Die Turkei als Gegenpart zu den Kurden und und für die groß-turkische Expansion (einer der Gründe wieso turkmenistanischen Turkmenen die Turken milde gesagt "nicht lieben") nach Zentral Asien mit den türkischen Geldern und Waffen ausgebaut und finaziert hat.
An sich gibt es überhaupt keine kulturelle, ethnische und politische Verwandschaft zwischen Turken und Turkmenen.
Es gibt zwar eine
ursprüngliche sprachliche und religose Verwandschaft.(die von den turkischen Nationalisten gerne für eigene Zwecken ausgenuzt werden) Doch werden beiden bei den Turkmenen SEHR unterschiedlich ausgeübt, als bei den Turken.
Schliesslich werden wir(Deutschen) auch nicht kulturel, wirtschaftlich und politisch mit USA oder England als verwand gezählt, weill unsere Sprachliche Ursprünge vor lange Zeit von den frühmittelalterlichen Sachsen und Relligion von katholischem Glaube entstanden waren.
(oder noch besserer Vergleich zu deiner Aussage wäre, wenn die BRD sich verwand mit Russland erklären würden, weill DDR mal ein Teil vom Warschauer Packt war.)
die turkmenen im irak haben nicht viel mit den turkmenen in turkmenistan zu tun sie sind eher türken aus dem osmanischem reich die "pech" hatten und auf arabischem gebiet eingeteilt wurden..
rein sprachlich wenn man mal den arabischen akzent der dortigen turkmenen ansieht sprechen sie fast das türkei türkische bzw benutzen viele alte wörter .. das turkmenische ist da etwas andersartiger.. ich würde keine großen fehler begehen wenn ich behauten würde die turkmenen im irak sprechen altes türkeitürkisch bzw dorftürkisch mit krasseren akzenten wobei es in der türkei gebiete gibt die genauso krasse akzente haben (vergleich deutschland mit bayrisch und hochdeutsch)
turkmenistan ist da eine andere sache die türken haben politisch einiges nicht so gut gemacht.. allerdings von hass kann man gar nicht sprechen..
wenn man turkmenische islamisten im irak stärkt wirds nicht viel ausmachen turkmensitan ist weit entfernt vom irak (dazwischen gibts z.b. noch den iran wo es vergleichsweise wenig turkmenen gibt)
kurz gesagt eigentlich sind die turken im irak türken übriggeblieben aus der osmanischen zeit wäre das gebiet türkei würden sie sich auch als türken bezeichnen..
Timur schrieb:die turkmenen im irak haben nicht viel mit den turkmenen in turkmenistan zu tun sie sind eher türken aus dem osmanischem reich die "pech" hatten und auf arabischem gebiet eingeteilt wurden..
rein sprachlich wenn man mal den arabischen akzent der dortigen turkmenen ansieht sprechen sie fast das türkei türkische bzw benutzen viele alte wörter .. das turkmenische ist da etwas andersartiger.. ich würde keine großen fehler begehen wenn ich behauten würde die turkmenen im irak sprechen altes türkeitürkisch bzw dorftürkisch mit krasseren akzenten wobei es in der türkei gebiete gibt die genauso krasse akzente haben (vergleich deutschland mit bayrisch und hochdeutsch)
turkmenistan ist da eine andere sache die türken haben politisch einiges nicht so gut gemacht.. allerdings von hass kann man gar nicht sprechen..
wenn man turkmenische islamisten im irak stärkt wirds nicht viel ausmachen turkmensitan ist weit entfernt vom irak (dazwischen gibts z.b. noch den iran wo es vergleichsweise wenig turkmenen gibt)
kurz gesagt eigentlich sind die turken im irak türken übriggeblieben aus der osmanischen zeit wäre das gebiet türkei würden sie sich auch als türken bezeichnen..
vielen dank für deine ausführliche antwort.
DA Turkei thread geschlossen ist und diese Nachricht direkt mit Kurdistan zutun hat poste ich es hier;
Zitat:Zum vierten Mal in gut zwanzig Jahren soll in der Türkei eine prokurdische Partei verboten werden. Am Freitag beantragte Generalstaatsanwalt Abdurrahman Yalcinkaya, die kurdische "Partei für eine demokratische Gesellschaft" (DTP) zu verbieten, weil sie für eine Teilung des Landes einträte und den Terror der PKK unterstütze. Der Verbotsantrag ist keine große Überraschung, sondern folgt einer wochenlangen Kampagne gegen die DTP, weil diese sich nicht deutlich von der PKK distanzieren wollte.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-archiv/printressorts/digi-artikel/?ressort=au&dig=2007%2F11%2F17%2Fa0138&src=GI&cHash=216b2e907f">http://www.taz.de/nc/1/archiv/print-arc ... 216b2e907f</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/pkk14.html">http://www.tagesschau.de/ausland/pkk14.html</a><!-- m -->
Zitat:Vorstoß jenseits der Grenze
Türkei meldet Angriff auf PKK-Kämpfer im Irak
Das türkische Militär ist im Kampf gegen die kurdische Arbeiterpartei PKK auf irakisches Gebiet vorgestoßen. Die Armee ging nach eigenen Angaben gegen eine Gruppe von 50 PKK-Kämpfern vor. Die PKK habe "starke Verluste" erlitten.
...
Stand: 01.12.2007 17:05 Uhr
so, mal eine Zusammenfassung der Informationen aus den letzten Tagen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nordirak18.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nordirak18.html</a><!-- m -->
Zitat:Konflikt zwischen Türkei und PKK
Informieren die USA beide Seiten?
Am Wochenende flog die türkische Luftwaffe Angriffe auf die PKK im Irak, nun drangen vorübergehend 300 Soldaten über die Grenze. Besonders spannend ist dabei die Rolle der USA: Angeblich versorgen sie beide Seiten mit Informationen.
...
Mit anderen Worten: Das türkische Militär darf sozusagen die Infrastruktur der PKK zerstören, die Guerilla-Kämpfer werden aber zuvor gewarnt und können ihre Lager rechtzeitig verlassen. Dies wäre für Ankara ein Erfolg und für die PKK-Rebellen eine Situation, mit der sie leben könnten. Fragt sich nur, wie lange diese Art von Gleichgewicht hält.
Stand: 18.12.2007 19:34 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/kurdengebiete2.html">http://www.tagesschau.de/ausland/kurdengebiete2.html</a><!-- m -->
Zitat:PKK-Stellungen angegriffen
Türkei bombardiert wieder Nordirak
Die türkische Armee hat erneut kurdische Stellungen im Nordirak angegriffen. Die Luftwaffe habe zunächst Aufklärungsflüge rund um die Kandil-Berge unternommen und dann einzelne Stellungen bombardiert, meldete die halbamtliche Nachrichtenagentur Anadolu unter Berufung auf einen Sprecher der kurdischen Sicherheitskräfte. Vom türkischen Generalstab wurden die Angaben bisher nicht bestätigt. Bereits gestern hatten türkische Flugzeuge Stellungen der Arbeiterpartei Kurdistans (PKK) im Nordirak attackiert.
Die meisten Zivilisten sind geflohen
Ein Sprecher der irakisch-kurdischen Peschmerga-Miliz bestätigte, dass mehrere Dörfer im nordirakischen Grenzgebiet von türkischen Kampfjets bombardiert worden seien. .....
Es war bereits die dritte türkische Offensive auf irakischem Gebiet binnen einer Woche.
...
Stand: 23.12.2007 18:04 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,ra1m1/ausland/artikel/131/149767/">http://www.sueddeutsche.de/,ra1m1/ausla ... 31/149767/</a><!-- m -->
Zitat:25.12.2007 17:31 Uhr
Konflikt mit Kurden
Türkei bestätigt Angriffe auf 200 PKK-Lager
Erstmals hat das türkische Militär Luftangriffe auf PKK-Stellungen im Nordirak zugegeben. Hunderte kurdische Kämpfer seien getötet worden.
....
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/nordirak20.html">http://www.tagesschau.de/ausland/nordirak20.html</a><!-- m -->
Zitat:Militäraktion gegen PKK-Kämpfer
Türkische Luftwaffe fliegt Angriffe im Nord-Irak
Das türkische Militär hat nach eigenen Angaben erneut Luftangriffe auf vermutete Stellungen der kurdischen PKK im Nordirak geflogen. Die Maschinen hätten bei einem Aufklärungsflug im Grenzgebiet mutmaßliche PKK-Kämpfer ausgemacht und angegriffen, sagte ein ranghoher Militär.
...
Stand: 25.12.2007 21:36 Uhr
Zitat:Cholera takes high toll in northern Iraq
By IANS
Tuesday September 11, 03:42 PM
Tehran, Sep 11 (IANS) Over 7,000 cases of cholera have been reported from the Kurdistan region in northern Iraq.
The World Health Organisation (WHO) is taking emergency measures to help authorities in Suleymaniya, Kirkuk and Erbil provinces contain the epidemic, Iranian news agency Irna reported quoting a UN Information Center (UNIC) release.
Ten people have so far been reported dead, the report said.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://in.news.yahoo.com/070911/43/6klva.html">http://in.news.yahoo.com/070911/43/6klva.html</a><!-- m -->
Anscheinend besitzen die Menschen im Nordirak keinen Zugang zum sauberen Wasser, ausser den Oligarchen der KDP und PUK. Auf der einen Seite besitzt der Nordirak einen grossen Ölreichtum, aber auf der anderen Seite stecken sich die Kader von KDP und PUK die Ptroldolars in die eigene Tasche. Bevor Barzani und Co. weiter von ihren Grosskurdistan träumen sollen sie sich erst einmal um sauberes Wasser für die eigene bevölkerung kümmern.
Und wo bitte ist der Westen, der sich mit dem "armen kurdischen Volk" so solidarisch zeigt ? Wenn es ums Öl geht haben anscheinend die Kurden nicht einmal das Recht auf sauberes Trinkwasser und angemessene medizinische Versorgung ![/quote]
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt4l1/ausland/artikel/128/178583/">http://www.sueddeutsche.de/,tt4l1/ausla ... 28/178583/</a><!-- m -->
Zitat:05.06.2008 14:33 Uhr
Kampf gegen PKK
Iran hilft der Türkei
Informationsaustausch und koordinierte Angriffe: Die Türkei kooperiert bei Militäreinsätzen gegen kurdische Rebellen im Nordirak mit Iran.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437BAA85A49C26FB23A0/Doc~E86AF6BB4007A41F684C21A2FD9C75BF9~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubDDBDABB9457A437 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:PKK
Nie auf Dauer geschwächt
Von Rainer Hermann, Ankara
11. Juli 2008 Seit Anfang der neunziger Jahre verkündet die türkische Armee schon, die Zerschlagung der PKK stehe unmittelbar bevor. Dennoch organisiert sich die kurdische Separatistenbewegung immer wieder neu. Die Luft- und Bodenoffensiven der türkischen Armee gegen Stellungen der PKK im Nordirak haben im vergangenen Winter und Frühjahr der Organisation zwar wieder einmal schwer zugesetzt. Da aber in Ankara die begonnenen Reformen nicht vorankommen, die wirtschaftliche Entwicklung des kurdischen Südostens der Türkei kaum Fortschritte zeigt, versiegt der Zustrom jugendlicher Kämpfer aber nicht.
....
...je weniger Ankara zur Gewährung von mehr kulturellen Rechten an die Kurden bereit ist und je stärker die Präsenz von Soldaten auf den Straßen wird, desto mehr Zulauf bekommt die PKK.
...
In den Jahren der Reformen und der EU-Begeisterung hatte die PKK ihren bewaffneten Kampf fast eingestellt. Mit der Aussicht auf mehr Rechte und möglicherweise langfristig sogar einen EU-Pass hatten sich die meisten Kurden vom Programm und der Gewalt der PKK distanziert. Das hat sich verändert. Die Reformen sind zu einem Stillstand gekommen, und die kemalistische Justiz will neben der Regierungspartei AKP auch die kurdische DTP verbieten. Das ist Wasser auf die Mühlen der PKK und treibt ihr neue Sympathisanten zu. So kann sie die bewaffnete Auseinandersetzung mit dem türkischen Staat wiederaufnehmen und diesem besonders schaden, indem sie Touristen angreift.
Text: F.A.Z.