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Normale Version: United States Navy
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In einem englischsprachigen Forum werden die Probleme von Leuten, die angeben bei der Navy zu sein oder gewesen zu sein auf strukturelle Probleme und nicht nur auf individuelles Versagen zurückgeführt.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://warships1discussionboards.yuku.com/topic/6039/t/Re-Two-ships-deemed-unfit-for-combat.html?page=-1">http://warships1discussionboards.yuku.c ... ml?page=-1</a><!-- m -->

Natürlich ist das keine perfekte Quelle, die Leute scheinen, ich wiederhole scheinen, mir aber relativ nahe dran zu sein.

Zitat:Kennst du die mit Haushaltsplänen im allgemeinen ein bisschen aus?
Ehrlich gesagt nein.

Quelle für meine Äußerung zur Kennedy:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.post-gazette.com/pg/05093/482167.stm">http://www.post-gazette.com/pg/05093/482167.stm</a><!-- m -->
Zitat:The Kennedy was put on the chopping block because it is the most expensive of the carriers to maintain, and because it is scheduled for a major overhaul to begin later this year. If that overhaul were done, it would be done at the shipyard in the Norfolk area, and the skyrocketing cost of shipbuilding is the chief source of the Navy's financial woes.
Nun, die zweite Quelle sagt ja auch nur das was auf Wikipedia auch zu finden ist.
Die Kennedy ist halt doch etwas in die Jahre gekommen, das Design aus den frühen Sechzigern schlicht überholt. Der Kahn hatte 40 Jahre auf dem Bunkel, kein Wunder das da die Wartungskosten etwas höher liegen.

Zur erstes Quelle:
Die legen den Fokus ja genauso auf menschliches Versagen. Mein Punkt war es ja schlicht herauszustellen das die Burkes an sich kein Schrotthaufen sondern ganz fähig sind wenn man sie richtig behandelt.
Inwieweit das Einstellungsproblem da tiefer geht will und kann ich nicht beurteilen, dazu fehlen mir die Informationen.
Mein Eindruck ist da aber das mehr oder weniger selbsternannte Experten auf hohem Niveau jammern. Da mag vieles richtgi sein die Realität ist aber dann doch häufig komplexer als es Entlisted Men beim "Khaki" bashen zum Ausdruck bringen.
In Mobile im US-Bundesstaat Alabama erfolgte gestern am 29.04.2008 Schiffstaufe und Stapellauf das 2. LCS-Prototyps für die US-Navy.
Die Taufe der Designstudie von General Dynamics, Bath Iron Works und der australischen Austal erfolgte wie erwartet auf dem Namen INDEPENDENCE.

Hier der Link zum englischsprachigen Artikel mit zwei interessanten Fotos: http://www.austal.com/index.cfm?objectid...3CD474F041
Bleibt nur zu hoffen das das LCS irgendwann in näherer Zukunft in Serie gehen wird - sprich den Wechsel im Weißen Haus überlebt.
Nightwatch schrieb:Bleibt nur zu hoffen das das LCS irgendwann in näherer Zukunft in Serie gehen wird - sprich den Wechsel im Weißen Haus überlebt.
Nun ja, bei einer Kostensteigerung von über 20% - allein schon bei beiden Designstudien/Prototypen - dürfte dies nicht eine Frage sein, wer im Weißen Haus sitzt und wer nicht.
Wenn man nach Kostensteigerungen argumentieren würde gäbe es praktisch überhaupt keine Neuzuläufe im militärischen Bereich mehr.
Das gehört einfach mit dazu so ärgerlich es letztlich ist.
Für LCS besteht jedenfalls ein nicht unbegründeter Bedarf. Die Dinger sind mE noch um einiges wichtiger als Zumwalts, Virginias, CG(X) uä Blue Water Plattformen.
Wenn unter McCain der Verteidigungshaushalt nicht signifikant gegkürzt wird sollte man die paar Milliarde schon locker machen können.
Zieht jemand anders ins Weiße Haus ein wird die Streichung des LCS wohl das geringste Problem sein.
Nightwatch schrieb:Wenn man nach Kostensteigerungen argumentieren würde gäbe es praktisch überhaupt keine Neuzuläufe im militärischen Bereich mehr.
Das gehört einfach mit dazu so ärgerlich es letztlich ist.
(...)
Da stimme ich dir grundsätzlich zu. Aber wenn schon die Planungsausführung, die sich immerhin noch in der Verfügungsgewalt und unter der finanziellen Hoheit der beauftragten Firmen befinden - ohne jegliche 'Zusatzwünsche' von Seiten des Militärs - dann sind die bekannt gewordenen 20% nicht nur ärgerlich, sondern torpedieren jegliche Pläne der beteiligten Firmen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.foxnews.com/story/0,2933,389222,00.html">http://www.foxnews.com/story/0,2933,389222,00.html</a><!-- m -->

Zitat:PORTLAND, Maine — The Navy has decided to scrap its newest destroyer model after the first two are built in shipyards in Maine and Mississippi, Sen. Susan Collins said Tuesday.

Die US Navy bringt momentan ziemlich viele Projekte nicht zu dem gewünschten Ende.
Wobei das durchaus mal eine vernünftige Entscheidung ist.
Eine dringende Notwendigkeit für die Zumwalts ist nicht gegeben, die modernsten Versionen der Burkes tun es durchaus.
Indem man jetzt die zwei Zumwalts baut gewinnt man noch wertvolle Erfahrung und kann Technologien erproben - für ein wesentlich günstigeres Projekt in einem Jahrzehnt oder so.

Die freiwerdenden Gelder könnte dann durchaus dem Ganzen LCS-Bereich zu Gute kommen.
Hier besteht wirklich Nachholbedarf hinsichtlich Plattformen und Fähigkeiten, ob man jetzt Burkes oder Zumwalts einsetzt ist verglichen mit dem eher weniger von Bedeutung.
Dann müsste man aber den Flight 3 der Burkes autorisieren, sonst haut das mit der Anzahl an Schiffen kaum noch hin.

Nachdem das LCS Programm aber ebenfalls ein massives Kostenproblem hat, scheint die Navy im Moment größere Probleme mit ihren Neubauprogrammen zu haben, da es bei jedem zu massiven Kostenüberschreitungen kommt.

Die geringe Anzahl an Neubeschaffungen wird in den nächsten Jahren problematisch, nur zwei statt 32 Zerstörer ist mal eine Ansage, zumal auch LCS massiv zusammengestrichen wurde.


EDIT:
Das Marineforum weiß mehr:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm">http://www.marineforum.info/AKTUELLES/aktuelles.htm</a><!-- m -->
Zitat:Verdreifachte Baukosten und schließlich offenbar auch grundlegende Designfehler lassen das Vorhaben zur Beschaffung von Zerstörern der ZUMWALT-Klasse (DDG-1000) nach dem Bau von nur zwei Einheiten abrupt enden.

Ursprünglich wollte die US-Navy mehr als 30 der neuen Zerstörer beschaffen. Mit ausgeprägten Stealth-Eigenschaften, modernsten Technologien (elektrischer Antrieb) und immenser Feuerkraft gegen weit entfernte Landziele sollten sie als Schiffe einer neuen Generation die seit Anfang der 90er Jahre gebauten Aegis-Zerstörer der ARLEIGH BURKE-Klasse ersetzen und die US-Navy weit ins 21. Jahrhundert tragen.

Zwei „Lead-Ships“ (je eines bei Northrop Grumman’s Ingalls in Pascagoula/Mississippi und General Dynamics’ Bath Iron Works in Bath/Maine) wurden bestellt, von denen DDG-1000 ZUMWALT 2012 geliefert werden soll. Anfänglich hatte man Baukosten von etwa 1,5 Mrd. Euro pro Schiff eingeplant. Im Sommer 2006 war dann bereits die Rede von rund 3 Mrd. Euro. Das Projekt stand kurz vor dem Abbruch, und die Navy durfte nur noch auf sieben Schiffe hoffen. Ein dritter Zerstörer wurde in den Haushalt 2009 eingestellt; weitere vier sollten demnächst beantragt werden.

Inzwischen stiegen die Baukosten weiter, und überdies sollen sich bei Erprobungen eines maßstabsgerechten Modells erhebliche Stabilitätsdefizite gezeigt haben. So soll DDG-1000 nicht groß genug sein, die als zentrales Element vorgesehenen Radaranlagen zur Raketenabwehr zu tragen, werde bei deren Einrüstung zu topplastig. Probleme gibt es angeblich auch mit der futuristischen Rumpfform (Bug), die das Schiff bei bestimmten Wellensituationen angeblich komplett unterschneiden lässt.

Auf einem Spitzentreffen am 22. Juli wurde nun entschieden, es bei den zwei bestellten Zerstörern zu belassen und auf weitere Schiffe zu verzichten. Angeblich war sogar im Gespräch, nur Typschiff ZUMWALT fertig zu bauen; die Streichung des zweiten Schiffes wäre aber mit zu großen finanziellen Abschreibungen verbunden gewesen. Alternative für die DDG-1000 wird die Auflage eines vierten Loses einer noch nicht genannten Anzahl weiterer Zerstörer der ARLEIGH BURKE-Klasse, deren Bau nach insgesamt 62 Einheiten eigentlich 2012 beendet werden sollte.

Die zwei fertig zu bauenden DDG-1000 sollen nun als „Technologiedemonstrator“ für eine geplante Klasse neuer FK-Kreuzer CG(X) dienen. Die Nutzung der zwei ZUMWALT-Zerstörer in der praktischen Erprobung neuer Technologien soll helfen, Fehlentwicklungen möglichst früh zu erkennen und so mit der Beschaffung der TICONDEROGA-Nachfolger verbundene Risiken zu minimieren. CG(X) befindet sich noch in der Konzeptionsphase. Zur Zeit wird offenbar über zwei Modelle nachgedacht. Für eines – vorläufig als Escort Cruiser bezeichnet – könnte ein modifiziertes ZUMWALT-Design auch als direkte Vorlage dienen. Etwa 14 solche zur Sicherung von Flugzeugträgereinsatzgruppen benötigten Kreuzer finden sich im 30-Jahre-Plan der US-Navy.


kompletter Text
Auf die LCS kann man getrost verzichten die Dinger sind reine FCS Spielzeuge die über fast keine annehmbare Kampfkraft in Seekrieg verfügen und noch exorbitant teuer sind. Das ganze Konzept der LCs basiert darauf gegen Low End Gegner in einen Asymmetrischen Krieg zu bestehen der angesichts der momentanen Lage angesichts des Wiedererstarken Russlands und Chinas vielleicht die falsche Orientierung war. Berücksichtigt man noch die Kostenexplosion bei denn LCS bei den sich die Kosten ja immerhin fast verfünffacht haben von 200 Millionen auf fast 700 für die erste Einheit stiegen so ist dieses Programm noch viel eher zu beenden. Lieber entwirft man eine neue Fregatten Klasse oder noch besser man benutzt das Geld um die Oliver Hazard Perrys wieder zu modernisieren oder gibt weitere Brukes und Vierginias in Auftrag.

Das die Zumwalts nicht unbedingt nötig waren das ist an sich Plausibel da sie keine Wesentliche Leistungssteigerung gebracht hätten in Vergleich zu den schon vorhandenen Brukes und Ticos auch wenn es schön gewesen wäre sie zu besitzen. Das Freigewordene Geld sollte man lieber in weitere Brukes investieren sprich in einen Flight 3 oder in der Beschaffung von mehr Virginias um die 300 Schiffe auch über 2020 halten zu können. Denn die US Navy ist alt und braucht dringend neue Schiffe und das in großer Zahl da zurzeit mehr Schiffe ausgemustert werden als man neue Beschafft. Was teils Ergebnis einer Fehl Orientierung und der Friedensdividende in den 90er ist und des gesamten Beschaffungspraxis für Rüstungs Güter an sich.
bastian schrieb:Dann müsste man aber den Flight 3 der Burkes autorisieren, sonst haut das mit der Anzahl an Schiffen kaum noch hin.
Zweifellos. Ich gehe stark davon aus, das das auch der Fall sein wird.
Die Navy hat im Kongress keine schlechte Lobby, gerade wenn es darum geht günstig mehr Schiffe einer bewährten Klasse zu bauen.
Die Werften dürfen schließlich nicht brach liegen.
Das war schon immer ein großes Anliegen der Abgeordneten er betreffenden Staaten.

bastian schrieb:Nachdem das LCS Programm aber ebenfalls ein massives Kostenproblem hat, scheint die Navy im Moment größere Probleme mit ihren Neubauprogrammen zu haben, da es bei jedem zu massiven Kostenüberschreitungen kommt.
Das kann man doch nicht auf die Navy runterbrechen. Jedes Rüstungsprogramm hat heutzutage Kostenüberschreitungen.
Damit muss man ein Stück weit leben sonst schafft man irgendwann garnichts mehr an.

BIm Übrigen ist LCS nicht mit Zumwalt gleichzusetzen. Die Kostensteigerungen bei LCS sind im Vergleich zu den sündhaft teuren Zumwalts dann doch eher zu vernachlässigen.

bastian schrieb:Die geringe Anzahl an Neubeschaffungen wird in den nächsten Jahren problematisch, nur zwei statt 32 Zerstörer ist mal eine Ansage, zumal auch LCS massiv zusammengestrichen wurde.
Warum bitteschön nur zwei. Man wird dem Bedarf angemessen weitere Burkes genehmigen und bauen. Ist überhaupt kein Problem schließlich baut man die ganze Zeit schon weitere Burkes (weil es der Kongress unbedingt so wollte!). Man wird sogar einige Milliarden sparen...

bastian schrieb:EDIT:
Das Marineforum weiß mehr:
Ja, eigentlich genau das was ich schon geschrieben habe...


revan schrieb:Auf die LCS kann man getrost verzichten die Dinger sind reine FCS Spielzeuge die über fast keine annehmbare Kampfkraft in Seekrieg verfügen und noch exorbitant teuer sind.
Also das sehe ich mal komplett anders.
Die Dinger sollen über keine Kampfkraft verfügen und reine Spielzeuge sein?
Wie kommst du bitte darauf?
Vergleichen wird doch mal die beiden LCS-Klassen mit vergleichbaren modernen Schiffstypen ihrer Größenordnung.

LCS
Geschwindigkeit: 40+ knots
Offensives Potential:
Mindestens 57mm gun; RAM; MK50 Torpedos; .50cal guns
2MH-60 Seahawks /MQ-8 Fire Scout

Braunschweig Klasse
Geschwindigkeit: 26 knots
Offensives Potential:
76mm gun; 2 1.06cal guns; RAM; 4 RBS-15
Hubschrauber wenn wir einen hätten

Visby Klasse
Geschwindigkeit: 40+ knots
Offensives Potential:
57mm gun; 8 RBS-15

La Fayette Klasse
Geschwindigkeit: 26 knots
Offensives Potential:
100mm gun; 2 1.06cal guns; 8 Exocet, 8+12 Crotale
1 Hubschrauber

Und wo ist jetzt das Problem?
Das das LCS kein VLS hat oder was? Mal davon abgesehen das das via Mission Modul mit Sicherheit einrüstbar ist - wer braucht das bitteschön?
Wie reden hier von der USN! Nicht von irgendeiner euorpäischen Flotte wo die erwähnten Kähne schon praktisch das Maximum sind.
Es ist vollkommen überflüssig die LCS bis unters Dach mit Lenkwaffen vollzustopfen da immer fast ein halbes Dutzend US-Schiffe mit VLS an Bord.
Die Perrys haben auch schon seit Ewigkeiten keine Raketenwerfer mehr an Bord un niemand geilt sich daran auf.
Ich sehe absolut nicht warum man auch noch auf die kleinste Nusschale im USN-Inventar ein VLS pflastern müsste.

revan schrieb:Das ganze Konzept der LCs basiert darauf gegen Low End Gegner in einen Asymmetrischen Krieg zu bestehen der angesichts der momentanen Lage angesichts des Wiedererstarken Russlands und Chinas vielleicht die falsche Orientierung war.
Ach Quark. China und Russland sind noch immer meilenweit entfernt, die Blue Water Kapazitäten der USN unangefochten.
Vollkommen egal ob man mit Burkes oder Zumwalts zur Party kommt.
Aber wo es nun mal an Fähigkeiten mangelt ist der Brown Water Bereich.
Was die Diskussionen um Irans Möglichkeiten in der Straße von Hormuz wunderbar unterlegen.
Hätte die USN einige LCS vor Ort gäbe es diese Diskussionen so garnicht.
Und ganz grundsätzlich haben die letzten Jahrzehnte gezeigt das es um einiges wahrscheinlicher ist gegen Low End Gegner im Küstengewässer antreten zu müssen als gegen irgendeine größere Marine.

revan schrieb:Berücksichtigt man noch die Kostenexplosion bei denn LCS bei den sich die Kosten ja immerhin fast verfünffacht haben von 200 Millionen auf fast 700 für die erste Einheit stiegen so ist dieses Programm noch viel eher zu beenden.
Also die höchste Zahl die ich finden konnte waren 507 Mio US-$. Für das Typschiff. Hier schlagen eine ganze Menge Designänderungen zu Buche die es in der Serienproduktion einfach nicht geben wird.
Und da mit Israel bereits der erste Exportkunde ansteht wird das Programm garantiert nicht gestrichen.

revan schrieb:Lieber entwirft man eine neue Fregatten Klasse oder noch besser man benutzt das Geld um die Oliver Hazard Perrys wieder zu modernisieren oder gibt weitere Brukes und Vierginias in Auftrag.
Quatsch. Das LCS ist die Ablösung der Perrys. Man braucht hier weder Geld für einen neuen Entwurf zum Fenster rauswerfen oder die uralten Perrys modernisieren. Das ist wahrlich kein nachhaltiges Wirtschaften und kann die Fähigkeitenlücke nicht schließen.
Burkes und Virginias sind gut und schön, werden den Anforderungen an ein LCS aber nicht ansatzweise gerecht.

Ansonsten stimme ich dir zu.
@nightwatch: bei den 507 mio$ fehlen vermutlich noch mission module und co. und deine "vergleichsliste" sollte die verdrängung und den stückpreis enthalten, denn dann sieht man, das da große differenzen drin sind (visby z.b. 650 t im vergleich zu 2800t+ bei lcs).

die lcs sind teure spielzeuge, die für die us-navy vielleicht auch bedingt sinn machen. imho fehlt der us-navy aber eine echte fregatte zu einem "realen" preis (vergleiche fremm und co) als arbeitspferde. wer ständig nur sündhaft teure hightech projekte auflegt muss sich nicht wundern irgendwann mit zuwenig schiffen da zu stehen. es kann doch nicht sein, das die us-navy nur noch aus lcs, burkes und vielleicht noch cg(x) besteht.
Zitat: Also das sehe ich mal komplett anders.
Die Dinger sollen über keine Kampfkraft verfügen und reine Spielzeuge sein?
Wie kommst du bitte darauf?
Vergleichen wird doch mal die beiden LCS-Klassen mit vergleichbaren modernen Schiffstypen ihrer Größenordnung.


Mein Problem liegt mir genau an den mangelnden Raketen denn alle vergleichbaren Schiffe wie du selbst angibst besitzen. Luftabwehr wäre hier natürlich fehl am Platz aber das Schiff hat keine FKs um in Notfall andere Schiffe zu bekämpfen. Das Schiff wäre nur in großer Zahl effizient und betrachtet man denn Preis und leider Gottes diese Streichwut beim Kongress so wird genau das nicht geschehen und diese ganze Fiere Scaut Geschichte ist einfach nur FCS (Steht für mich für Katastrophe). Zwar hast du Recht das das Schiff an sich ja ganz ordentlich ist besonders die Independence sicht sehr gelungen aus und die Geschwindigkeit ist auch traumhaft, doch ist es nur ein Luxus. Da die blue wather Flotte der US Navy in Gefahr ist bzw. sie wird immer kleiner und die Gegenseite gerade hier immer stärker z.b gerade haben die Russen angekündigt dass sie 6 Flugzeugträger zu bauen anstreben und sollten die ihre Aufrüstungsprojekt so realisieren wie ihre Propaganda Maschine Tag ein Tag aus ankündigt so wäre die US Navy zwar immer noch die Nr.1 doch dicht gefolgt vom Gegner. Daher bin ich eher dafür die LCs aufzugeben und das Geld dafür zu verwenden die blue wather Flotte zu verstärken bzw. eher ihre momentane Zahl zu halten. Man muss sich mal ansehen, dass nur 30 Virginias bewilligt wurden die aber ca. 60 Los Angeles u-boote ersetzen müssen dasselbe gilt auch für die restliche Blue wather Flotte der US Navy kein einziges Schiff wird 1 zu 1 ersetz.



Zitat:die lcs sind teure spielzeuge, die für die us-navy vielleicht auch bedingt sinn machen. imho fehlt der us-navy aber eine echte fregatte zu einem "realen" preis (vergleiche fremm und co) als arbeitspferde. wer ständig nur sündhaft teure hightech projekte auflegt muss sich nicht wundern irgendwann mit zuwenig schiffen da zu stehen. es kann doch nicht sein, das die us-navy nur noch aus lcs, burkes und vielleicht noch cg(x) besteht.


Schließe mich hier spooky an, da ich es genau so sehe. Was Missions Module angeht so kostet jedes für die Independence nochmal 100 Millionen so kommt man leicht auf 700 Millionen pro LCS.



Was die LCS angeht so würde mich aber interessieren ob sie die Aufgaben der Perry Fregatten übernehmen könnten sprich auch blue wather Fähig wären, das würde meine Einstellung ihnen gegenüber ändern?



Zitat:Was die Diskussionen um Irans Möglichkeiten in der Straße von Hormuz wunderbar unterlegen.
Hätte die USN einige LCS vor Ort gäbe es diese Diskussionen so garnicht.


Was denn Iran angeht so bin ich der Meinung das der so oder so keine Sperrung der Straße von Hormoz zu Stande bringt da die US Navy so oder so alles was der Iran aufbieten kann platt macht ohne sich dabei groß anstrengen zu müssen ob nun Flugzeuge, Brukes, Los Angeles oder Hubschrauber die Iraner versenken ist da an sich egal.
revan schrieb:Mein Problem liegt mir genau an den mangelnden Raketen denn alle vergleichbaren Schiffe wie du selbst angibst besitzen. Luftabwehr wäre hier natürlich fehl am Platz aber das Schiff hat keine FKs um in Notfall andere Schiffe zu bekämpfen.
Na und?
Wie geschrieben ist das doch vollkommen unnötig.
Ein LCS wird in einer Umgebung eingesetzt in der Notfalls sofort eine Alarmrotte eines Trägers zu Verfügung steht. Und sämtliche VLS der Begleitschiffe.
Ist es denn so bedeutsam, das das LCS die AShM noch selbst abfeuern können muss? Das sehe ich nicht.

revan schrieb:Das Schiff wäre nur in großer Zahl effizient
Sagtt wer? Du?
Warum sollten diese Schiffe nur in großer Zahl effzient sein?
Die Kähne dürften aufgrund ihrer modernsten Technik wesentlich effzienter zu Werke gehen können als etwa die Perrys.

revan schrieb:Zwar hast du Recht das das Schiff an sich ja ganz ordentlich ist besonders die Independence sicht sehr gelungen aus und die Geschwindigkeit ist auch traumhaft, doch ist es nur ein Luxus.
Das ist weniger ein Luxus als das sich dadurch ganz neue taktische Möglichkeiten auftuen.

revan schrieb:Da die blue wather Flotte der US Navy in Gefahr ist bzw. sie wird immer kleiner und die Gegenseite gerade hier immer stärker z.b gerade haben die Russen angekündigt dass sie 6 Flugzeugträger zu bauen anstreben und sollten die ihre Aufrüstungsprojekt so realisieren wie ihre Propaganda Maschine Tag ein Tag aus ankündigt so wäre die US Navy zwar immer noch die Nr.1 doch dicht gefolgt vom Gegner.
Die Blue Water Truppe der USN ist auf keinen Fall irgendwie in Gefahr.
Die Russen und auch die Chinesen kündigen alle Tage dieses oder jenes an.
Das ist vollkommen wurscht. Entscheidend ist was hinten raus kommt, sprich was letztlich wirklich Einsatzfähig zu Wasser gelassen und dort dauerhaft verbleibt. Und da sieht es alleine rein zahlenmäßig sehr düster aus.
Da brauchen wir noch nicht mal von der technischen Überlegenheit der USN anfangen.
Und selbst wenn die Russen oder die Chinesen mal ein paar Flugzeuträger bauen.
Ist das denn so tragisch?
Ich finde es ja immer recht lustig wenn mein meint den Kräftevergleich der Neunziger als Norm darstellen zu müssen.
Das ist genau das selbe wie der Britannia, rule the waves Komplex der Briten.
Ist doch nett wenn der Feind mal ein paar Kähne hat. Dann haben beide Parteien in Friedenszeiten was zu tun, und wenns mal knallt gibt es anständige Arbeit.

revan schrieb:Daher bin ich eher dafür die LCs aufzugeben und das Geld dafür zu verwenden die blue wather Flotte zu verstärken bzw. eher ihre momentane Zahl zu halten. Man muss sich mal ansehen, dass nur 30 Virginias bewilligt wurden die aber ca. 60 Los Angeles u-boote ersetzen müssen dasselbe gilt auch für die restliche Blue wather Flotte der US Navy kein einziges Schiff wird 1 zu 1 ersetz.
Ja und? Warum müssen Schiffe denn krampfhaft eins zu eins ersetzt werden?
Ist es denn so schwer zu begreifen, das neuere Einheiten auch erweiterte Kapazitäten haben?
Eine Virginia ist nun mal nicht auf einem Niveau mit einem 688er. Der Kahn ist deutlich besser. Entsprechend ist es unnötig jedes einzelne Boot zu ersetzen.
Davon mal abgesehen sind 60 SSNs Zahlen die vielleicht mal im Kalten Krieg angemessen waren aber nicht mehr heute.
Was will man bitteschön damit?? Keine Marine der Welt würde genügend Ziele für diese U-Boote bereitstellen können.
Kannst du dir vorstellen was passiert wenn 30 dieser 60SSNs jagt auf die Chinesische Marine machen würden?
Da brauchst du dann nicht mal mehr Überwassereinheiten.
Für was soll das gut sein?



revan schrieb:Was die LCS angeht so würde mich aber interessieren ob sie die Aufgaben der Perry Fregatten übernehmen könnten sprich auch blue wather Fähig wären, das würde meine Einstellung ihnen gegenüber ändern?
Nein, die sinken wie ein stein sobald das Wasser über 100m tief ist...
Warum sollten sie nichgt Blue Water fähig sein?
Ihre U-Jagd-Kapazitäten werden hier sehr von Nutzen sein.

Zitat:Was denn Iran angeht so bin ich der Meinung das der so oder so keine Sperrung der Straße von Hormoz zu Stande bringt da die US Navy so oder so alles was der Iran aufbieten kann platt macht ohne sich dabei groß anstrengen zu müssen ob nun Flugzeuge, Brukes, Los Angeles oder Hubschrauber die Iraner versenken ist da an sich egal.
Es geht um die Diskussion an sich, nicht das die Amis sowieso alles plattmachen würden :wink:
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