25.07.2007, 22:48
Die Zumwalts sind ja kein in sich geschlossener Entwurf, an dem jetzt rumgebastelt werden soll. Das ganze DD-21-Programm (die originale Zumwalt) ist ja gerade deswegen gecancelt worden, weil man eine Familie von Schiffen, basierend auf einem gemeinsamen Entwurf wollte, um so kostengünstiger mehrere Erfordernisse (Küstenkampf, AAW) abzudecken. Aus dieser Logik erklärt sich auch DD(X) und CG(X) als Auswuchs des gleichen Programmes. Deswegen wäre es auch müßig, DD(X) mit AAW-Führungstechnik großartig umzurüsten, denn das ist viel grundlegender schon im gemeinsamen Projekt von DD(X) und CG(X) enthalten. Das ganze hat übrigens weitergehend noch ein DDG(X)-Projekt enthalten, mit dem langfristig die Burkes ersetzt werden sollen.
Auch Stabilitätsprobleme etc. wird es deswegen kaum geben, denn dieses ganze Projekt ist komplett auf die Erfordernisse von DD(X) und CG(X) ausgerichtet, die Zumwalts standen als Projekt nie für sich allein (seit Beginn von DD(X) nach den Vorgaben von Rumsfeld).
Was die AAW-Problematik angeht, warum 25.000 ts-Schiffe bauen, wenn man das gleiche auch kleiner und somit automatisch kostengünstiger haben kann (nämlich in Form des CG(X) im Bereich von 14.000 - 17.000 ts)?! Und auch die Amerikaner wollen das offenkundig nicht, die großen Pötte sollen ja mehr oder weniger exklusive BMD-Schiffe werden und der Signifikanz, die man dieser Kompetenz in der derzeitigen US-Administration beimisst, Rechnung tragen.
Und "konventionelle" Entwürfe wird es wohl so bei der USN nur dann geben, wenn man mit dem ganzen "Tumblehome"-Ansatz grundlegend unzufrieden ist, außerdem dürfte sich das bei größeren Schiffen wohl auch einfach durch Ausmaß- und Gewichtszuwachs erklären, dass der Ansatz ein anderer ist. Ich denke, es wäre klüger, jetzt an der DD(X)/CG(X)-Familie festzuhalten, schon in kostentechnischer Hinsicht, weil neues Schiff = neue Entwicklungskosten, ob konventionell oder nicht. Signaturreduzierung ist überdies ein Thema für alle Schiffe der USN, nicht nur für DD(X) und wird daher auch in Sachen konstruktiver Ansatz ein Dauerthema bleiben. Sollte der Ansatz mit DD(X) erfolgreich sein, wäre jegliche Rückkehr zu einem konventionelleren Schiff, das ansonsten keine besonderen Befähigungen mitbringt, einfach ein Rückschritt.
Und im Schnitt werden zwei Schiffe pro Kampfgruppe benötigt. In Friedenszeiten ist manchmal nur ein CG dabei, aber selbst das variiert. In Krisenzeiten sind eigentlich immer zwei, abh. von Bedrohungsszenarien sogar mehr AAW-CGs im Einsatz, aus dieser Logik erklärte sich die Beschaffung von 26 Tico-CGs für 12-13 CSGs (im Rahmen der üblichen Einsatzrotation).
Schon DD(X) ist für die zukünftige Integration von Energiewaffen grundlegend ausgerüstet, das betrifft gerade auch die Energieerzeuger. Das betriftt die vollelektrische Auslegung ebenso wie die extrem starke Gasturbine (die stärkste Gasturbine der Welt im Marinebereich, laut Rolls-Royce). An diese Sachen wird schon seit Projektbeginn gedacht, da ergeben sich keine Friktionen. Was exakt meinst du mit Sea-based KEI, steh grad auf dem Schlauch?!
Atomreaktoren auf Schiffen kleiner als Träger hat man bei der USN auch nicht zuletzt aus Kostengründen schon vor geraumer Zeit begraben (außer SSN/SSBN aufgrund Einsatzspezifika). Das hat mit der Pensionierung der Kreuzer der Truxtun- California- und Virginia-Klasse damals begonnen und daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern (siehe zb. auch LHA-R etc). Gelegentliche Lobby-Bekundungen in der Hinsicht sind die Ausnahme zur Regel.
Auch Stabilitätsprobleme etc. wird es deswegen kaum geben, denn dieses ganze Projekt ist komplett auf die Erfordernisse von DD(X) und CG(X) ausgerichtet, die Zumwalts standen als Projekt nie für sich allein (seit Beginn von DD(X) nach den Vorgaben von Rumsfeld).
Was die AAW-Problematik angeht, warum 25.000 ts-Schiffe bauen, wenn man das gleiche auch kleiner und somit automatisch kostengünstiger haben kann (nämlich in Form des CG(X) im Bereich von 14.000 - 17.000 ts)?! Und auch die Amerikaner wollen das offenkundig nicht, die großen Pötte sollen ja mehr oder weniger exklusive BMD-Schiffe werden und der Signifikanz, die man dieser Kompetenz in der derzeitigen US-Administration beimisst, Rechnung tragen.
Und "konventionelle" Entwürfe wird es wohl so bei der USN nur dann geben, wenn man mit dem ganzen "Tumblehome"-Ansatz grundlegend unzufrieden ist, außerdem dürfte sich das bei größeren Schiffen wohl auch einfach durch Ausmaß- und Gewichtszuwachs erklären, dass der Ansatz ein anderer ist. Ich denke, es wäre klüger, jetzt an der DD(X)/CG(X)-Familie festzuhalten, schon in kostentechnischer Hinsicht, weil neues Schiff = neue Entwicklungskosten, ob konventionell oder nicht. Signaturreduzierung ist überdies ein Thema für alle Schiffe der USN, nicht nur für DD(X) und wird daher auch in Sachen konstruktiver Ansatz ein Dauerthema bleiben. Sollte der Ansatz mit DD(X) erfolgreich sein, wäre jegliche Rückkehr zu einem konventionelleren Schiff, das ansonsten keine besonderen Befähigungen mitbringt, einfach ein Rückschritt.
Und im Schnitt werden zwei Schiffe pro Kampfgruppe benötigt. In Friedenszeiten ist manchmal nur ein CG dabei, aber selbst das variiert. In Krisenzeiten sind eigentlich immer zwei, abh. von Bedrohungsszenarien sogar mehr AAW-CGs im Einsatz, aus dieser Logik erklärte sich die Beschaffung von 26 Tico-CGs für 12-13 CSGs (im Rahmen der üblichen Einsatzrotation).
Zitat:3. Ein Atomreaktor gibt dem Teil einen Energieüberschuss den man für zukünftige Waffensysteme a la Railgun gut gebrauchen kann
4. Sollte es mit einem Sea based KEI doch noch was werden kriegt man das Teil kaum auf einem Zumwalt-Verschnitt unter
Schon DD(X) ist für die zukünftige Integration von Energiewaffen grundlegend ausgerüstet, das betrifft gerade auch die Energieerzeuger. Das betriftt die vollelektrische Auslegung ebenso wie die extrem starke Gasturbine (die stärkste Gasturbine der Welt im Marinebereich, laut Rolls-Royce). An diese Sachen wird schon seit Projektbeginn gedacht, da ergeben sich keine Friktionen. Was exakt meinst du mit Sea-based KEI, steh grad auf dem Schlauch?!
Atomreaktoren auf Schiffen kleiner als Träger hat man bei der USN auch nicht zuletzt aus Kostengründen schon vor geraumer Zeit begraben (außer SSN/SSBN aufgrund Einsatzspezifika). Das hat mit der Pensionierung der Kreuzer der Truxtun- California- und Virginia-Klasse damals begonnen und daran dürfte sich auch in Zukunft nichts ändern (siehe zb. auch LHA-R etc). Gelegentliche Lobby-Bekundungen in der Hinsicht sind die Ausnahme zur Regel.