Die Infor kommt von Greenpeace wo einige Freunde von mir arbeiten.
Zitat:Warum soll jemand Chemieabfälle bis nach Somalia verschiffen, wenn er sie genauso gut irgendwo anders in internationalen Gewässern ins Meer kippen kann.
Man könnte auch fragen: Warum sollte jemand Chemieabfälle nach Afrika verschiffen und dort an Land inmitten einer Stadt einfach auskippen. Was geschehen ist. Die hätten doch auch die Abfälle einfach in internationalen Gewässern ins Meer kippen können?! !!
Dutzende Tote und Zehntausende Erkrankte waren die Folge.
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Der Grund ist höchst einfach: Auch in internationalen Gewässern unterliegen zumindest Europäische Schiffe gewissen Richtlinien was die Entsorgung giftiger Stoffe angeht. Würde also Europäischer Giftmüll in internationalen Gewässenr einfach ins Meer gekippt werden, würde man die Besatzungen trotzdem bestrafen können !!
DESHALB: wirft man das Zeug da ins Meer (oder an Land) wo bestochene Behörden der betroffenen Staaten dies erlauben oder wo es keine solchen Behörden mehr gibt. Die EU kann im Fall Somalias sich dann bequem zurück lehnen und aussagen: das die Verhinderung der Giftmüllentsorgung in den Hoheitsgewässern Somalias eine Aufgabe der somalischen Regierung ist und die EU nichts angeht!
In internationalen Gewässern könnte man jedoch solche Leute verklagen und die EU müsste aufgrund ihrer eigenen Vorschriften inzwischen dagegen vorgehen.
Die Entsorgung von Giftmüll ist für Europa zu einem ziemlichen Problem geworden, Organisationen wie Greenpeace und auch viele EU Politiker haben das jahrelang bekämpft so das man heute den Giftmüll kaum noch losbekommt:
Länder wie Frankreich und Deutschland sind die größten Giftmüllexporteure weltweit und es ist ein immer größeres Problem das Zeug loszuwerden.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.greenpeace.de/themen/chemie/giftmuell/artikel/giftmuell_kampagne_bei_greenpeace_1987_bis_1996/">http://www.greenpeace.de/themen/chemie/ ... _bis_1996/</a><!-- m -->
Man lese und staune:
Zitat:Auswirkungen: In Somalia wurden durch die Flutwelle des Tsunami vom 26.Dezember 2004 dutzende von Giftmüllfässern aus dem Meer auf Land geworfen, wo sie zerbarsten. Menschen erbrechen, leiden an Atembeschwerden und Hautkrankheiten. UN-Berichte erwähnen Symptome der Strahlenkrankheit und vermuten radioaktiven Müll und Chlororganika als Inhalt der Fässer.
Jahrelang hatten Firmen die unbewachten Küstengewässer der Staaten Somalia und wahrscheinlich auch Sudans als Giftmüllkippe benützt.
Laut meiner Freunde bei Greenpeace hat sich übrigens nicht geändert und während ich dies hier schreibe, wird weiter Giftmüll vor Somalia ins Meer verklappt.