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Zitat:Die amphibische Komponente der australischen Marine steht vor einer “Durststrecke”.
Im September des vergangenen Jahres war über die beiden Landungsschiffe MANOORA und KANIMBLA aufgrund ihres materiellen Zustandes („strukturelle Schäden“) ein Fahrverbot verhängt worden; sie liegen seitdem an der Pier. Nach ausgiebiger Befundung verkündete Verteidigungsminister Smith nun am 1. Februar, dass auf eine Instandsetzung der MANOORA verzichtet werde; das Schiff werde ausgemustert. Schwesterschiff KANIMBLA werde noch einmal repariert und soll Mitte 2012 wieder einsatzklar werden, dann aber auch nur noch bis Ende 2014 dienen. Beide Schiffe der NEWPORT-Klasse waren Mitte der 1990-er Jahre gebraucht von der US Navy übernommen worden. Schon 1996 gab es Berichte über „nicht erwarteten Rostbefall“. Unbestätigten Gerüchten zufolge soll die US-Seite den Australiern damals eine genaue Inspektion vor dem Transfer nicht erlaubt haben. Dennoch wurden beide Schiffe übernommen, mit erheblichem finanziellen Aufwand umgebaut und in Dienst gestellt. Inzwischen sind sie wohl de facto „durchgerostet“.
Das Ende seiner Dienstzeit erreicht auch das derzeit einzige einsatzklare Landungsschiff TOBRUK. Das 30-jährige Schiff (Typ britisch SIR BEDIVERE) muss aber in diesem Jahr noch in die Werft (Ersatz Wellenlager) und soll Ende 2012 außer Dienst gestellt werden. Schon in diesem Jahr werden überdies auch die ersten drei von sechs kleineren Landungsfahrzeugen der BALIKPAPAN-Klasse ausgemustert. Nach derzeitiger Planung soll der erste derzeit in Spanien gebaute Hubschrauberträger CANBERRA (Stapellauf am 18. Februar geplant) 2014 in Dienst gestellt werden – so denn das Vorhaben sich nicht noch verzögert. Angesichts der sich deutlich abzeichnenden vorübergehenden Fähigkeitslücken spricht alles dafür, dass die RAN die sich bietende Option einer Übernahme des von der britischen Royal Navy Ende April auszumusternden amphibischen Transportschiffes (Docklandungsschiffes) LARGS BAY wahrnehmen wird.
Im Zusammenhang mit der Entscheidung zur Ausmusterung der MANOORA und nur noch kurzer Verfügbarkeit der KANIMBLA wurde ein anderes amphibisches Rüstungsprojekt gestrichen. 1997 waren für den Einsatz von Bord von KANIMBLA und MANOORA sechs kleinere Landungsfahrzeuge bestellt worden. LCM 2000 Watercraft werden bereits seit einigen Jahren von der Australian Army erprobt. Es ist nicht ganz klar, ob schon alle sechs gebaut sind, vermutlich aber doch die Mehrzahl. Allerdings hat sich erst nach Fertigstellung der ersten Boote gezeigt, dass sie für eine Mitführung an Bord der beiden Landungsschiffe zu groß und zu schwer sind. Während nun nach den Schuldigen gesucht wird (die man sicher in Vorgängerregierungen finden wird), wurde nun entschieden, das Vorhaben zu streichen und die fertigen Boote „los zu werden“ (to be disposed of). Es geschieht sicher nicht oft, dass ein Rüstungsprojekt erst nach dem Bau der bestellten Produkte gestrichen wird. Für einen Einsatz an Bord der zwei Neubauten der CANBERRA-Klasse kommen die LCM 2000 Watercraft offenbar auch nicht in Frage. Für sie sollen andere Landungsboote beschafft werden (im Gespräch sind u.a. spanische LCM-1E); am 19. Januar wurde dazu ein Request for Information herausgegeben.
(ganze Nachricht, da MF und nur kurz im Netz - und ... schon etwas irritierend, wie die USA diese beiden Landungsschiffe an einen (eigentlich: an
den) Verbündeten im Südpazifik verkauft haben - nicht mal eine genaue Inspektion wurde vor dem Transfer erlaubt ....
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Zitat:...
15 February
AUSTRALIA
With all three amphibious ships (TOBRUK, MANOORA, KANIMBLA) currently unfit for service, the Australian navy has arranged with New Zealand for a (temporary) joint use of RNZN multi-role vessel CANTERBURY.
AUSTRALIA
Spanish Navantia is offering an enlarged version of the S-80 submarine … for Project Sea 1000 (long term replacement of the COLLINS class).
...
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Zitat:Bei der spanischen Navantia in Ferrol wurde am 17. Februar der Rumpf des ersten neuen australischen Hubschrauberträgers zu Wasser gelassen.
Die Taufe der CANBERRA erfolgte in Anwesenheit von Marinebefehlshaber VAdm Russell Crane – mit einer Flasche Sekt der australischen Marke „Canberra“. Der Rumpf wird nun für die Überführung (Schlepp) nach Australien vorbereitet. Im kommenden Jahr soll die CANBERRA dort eintreffen und dann bei Tenix in Williamstown fertig gebaut und ausgerüstet werden.
Mitte 2007 hatte Navantia in Realisierung des Vorhabens „Sea 4000“ (Gesamtumfang mehr als 7 Mrd. Euro) den Auftrag zum Bau von zwei amphibischen Hubschrauberträgern (LHD) erhalten. Die voll beladen 27.000 ts verdrängende CANBERRA und ihr Schwesterschiff ADELAIDE sollen als Mehrzweckeinheiten die Fähigkeiten zu amphibischen Operationen, strategischem Seetransport und humanitären Hilfseinsätzen in sich vereinen. Jedes Schiff wird bis zu 1.200 Soldaten samt Ausrüstung sowie 150 Fahrzeuge incl. schwerer Kampfpanzer einschiffen können, sechs Hubschrauber-Landeflächen auf dem Flugdeck bieten sowie über ein Bordhospital mit zwei OP-Räumen verfügen. Die Neubauten werden die am Ende ihrer Nutzbarkeit angekommenen Landungsschiffe TOBRUK, MANOORA (Ausmusterung bereits verfügt) und KANIMBLA ersetzen und sollen vor allem zur seit einigen Jahren im Defence Capability Plan vorgesehenen „Stärkung der Fähigkeiten der RAN zur Wahrnehmung strategischer Interessen in der Region rund um den australischen Kontinent“ beitragen.
CANBERRA (LHD 01) soll mit etwa einem Jahr Verspätung gegenüber der ursprünglichen Planung 2014 in Dienst gestellt werden, LHD-02 ADELAIDE ein Jahr später folgen. Beide Schiffe werden in der Garden Island Naval Base in Sydney stationiert.
(ganze Nachricht, da von unserer Partnerseite Marineforum und nur kurz im Netz - noch mehr natürlich auf der hp des MF und im Heft)
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Zitat:...
17 March
AUSTRALIA
Jane’s: The head of Australia's Future Submarine programme has virtually ruled out the acquisition of off-the-shelf diesel-electric submarines from Europe to replace the COLLINS class boats.
...
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Zitat:...
24 March
AUSTRALIA
West Australian ship builder Austal is proposing a smaller version of its US Navy Littoral Combat Ship (LCS) as the Australian navy's next generation warship.
....
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Zitat:Im Januar hatte die australische Marine angesichts einer drohenden mehrjährigen Fähigkeitslücke bei ihrer amphibischen Komponente Interesse für das von der britischen Marine auszumusternde amphibische Transportschiff LARGS BAY bekundet.
Am 6. April verkündete der Verteidigungsminister nun vor der Presse, man sei „erfolgreich“ gewesen. Man habe sich mit den Briten geeinigt, das Schiff für umgerechnet etwa 75 Mio. Euro zu kaufen. Vor einem endgültigen Vertragsabschluss würden Techniker der australischen Marine es allerdings noch gründlich inspizieren. Sollte sich dabei keine – unerwarteten – Befunde ergeben, könnte die LARGS BAY noch vor Jahresende nach Australien überführt werden und im Frühjahr 2012 für operative Einsätze verfügbar sein.
Die unter Sparzwängen Ende April von der Royal Navy auszumusternde LARGS BAY wurde erst im Januar 2007 in Dienst gestellt – und ist damit praktisch neu. Sie ist eines von vier erst seit wenigen Jahren bei der britischen Marine dienenden Schiffen der BAY-Klasse. Offiziell als „Landing Ship Dock Auxiliary“ (LSDA) bezeichnet, kommen die voll beladen 16.000 ts verdrängenden Docklandungsschiffe nicht unmittelbar bei amphibischen Kampflandungen zum Einsatz, sondern leisten nachfolgende logistische Unterstützung. Sie bieten 350 eingeschifften Truppen Platz und verfügen über ein Hubschrauberlandedeck sowie mehrere Be- und Entlademöglichkeiten, darunter auch so genannte Mexeflotes: Pontons mit eigenem Antrieb, die seitlich am Schiff befestigt werden können.
Nachdem die alten, früheren US-Landungsschiffe KANIMBLA und MANOORA offenbar „durchgerostet“ sind und auch die TOBRUK nach mehr als 30 Dienstjahren das Ende ihrer Nutzbarkeit erreicht und nur noch eingeschränkt verfügbar ist, steht die australische Marine vor allem beim strategischen Seetransport, aber auch bei ihren Möglichkeiten zur Nothilfe nach Naturkatastrophen vor einer mehrjährigen Fähigkeitslücke. Frühestens in etwa drei Jahren sollen die bei der spanischen Navantia gebauten Hubschrauberträger der CANBERRA-Klasse fertig werden. Die LARGS BAY kann als Einzelschiff diese Lücke auch nur teilweise schließen. So erklärte der Verteidigungsminister denn auch, man suche mit Priorität zusätzlich nach zivilen Schiffen mit „amphibischen“ Einsatzmöglichkeiten, fasse vor allem einen Kauf oder ein Leasing von Hochgeschwindigkeits-Katamaranführen ins Auge.
(ganzer Txt, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und - natürlich - im Heft)
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Zitat:13.04.11|
Avoca Beach
Wie die australische Marine ein Kriegsschiff versenkt
Als Attraktion für Taucher hat die australische Marine 100 Kilometer nördlich von Sydney eine 138 Meter lange Fregatte versenkt.
(Bildreportage)
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Zitat:...
Die Übernahme des von der britischen Royal Navy auszumusternden amphibischen Hilfsschiffes LARGS BAY ist in trocken Tüchern.
Am 11. Mai verkündete der australische Verteidigungsminister vor der Presse, man habe mit der britischen Regierung einen „Letter of Intent“ unterzeichnet und auch bereits zwei Drittel der mit 75 Mio. Euro angegebenen Kaufsumme angezahlt. Zuvor hätten sowohl Spezialisten der australischen Marine als auch die internationale Schifffahrtsgesellschaft Teekay Shipping Australia das Schiff ausführlich begutachtet; einer Inspektion im Hafen (11.-17. April) seien am 18./19. April auch Probefahrten in See gefolgt. Das Schiff habe sich “ausgezeichnet präsentiert, und aus technischer Sicht gebe es keinerlei größere Mängel”. Noch in diesem Jahr werde die LARGS BAY nach Australien verlegen, um dann im Frühjahr 2012 operativ einsatzklar in Dienst gestellt zu werden. Die öffentliche Betonung der ausgiebigen Untersuchung erfolgte sicher auch Blick auf die Übernahme der beiden früheren US-Landungsschiffe KANIMBLA und MANOORA. Beide waren 1994 im Alter von 24 Jahren von der US Navy ohne vorherige Begutachtung übernommen worden (angeblich soll die US Navy dies abgelehnt haben); schon wenig später gab es Berichte über erheblichen Rostbefall, der nun zur vorzeitigen Stilllegung der beiden Schiffe geführt haben soll.
In der gleichen Pressekonferenz gab der Minister die vorübergehende Nichtverfügbarkeit des derzeit einzigen verbliebenen Landungsschiffes TOBRUK bekannt. Das Schiff habe zu einer geplanten, etwa zweimonatigen Werftüberholung in Sydney eingedockt. Um den Ausfall zu kompensieren, habe man den zivilen Eisbrecher AURORA AUSTRALIS der P & O Maritime Services bis zum 30. Juni gechartert (mit Option für Verlängerung um einen Monat).
Das 94-m Schiff wird vor allem zur Versorgung von Stationen in der Antarktis eingesetzt und kommt dort ohne Hafeninfrastruktur aus. Es kann 700 t Ladung transportieren, hat Platz für 116 Passagiere und bietet die Möglichkeit zu Hubschrauberoperationen. Die nunmehrige zeitweilige Charter soll der australischen Marine ermöglichen, auch ohne verfügbares amphibisches Schiff schnell auf Naturkatastrophen reagieren oder humanitäre Hilfe leisten zu können. Falls notwendig, könne überdies auf das Mehrzweckschiff CANTERBURY der neuseeländischen Nachbarmarine zurück gegriffen werden. Für die TOBRUK ist im September/Oktober eine weitere sechswöchige Werftliegezeit (Vorbereitung auf die „Zyklon-Saison“) geplant. Auch für diese Zeit plane man bereits für Alternativen (ggf. erneute Charter der AURORA AUSTRALIS).
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(noch mehr auf der hp des MF - und natürlich im Heft)
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Zitat:...
25 May
AUSTRALIA
The Australian government has reiterated a commitment to build 12 next-generation submarines despite budgetary cuts announced earlier this month
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Zitat:
Beim Bau der neuen Zerstörer der HOBART-Klasse droht Ungemach.
Vor etwas mehr als einem Jahr war die „Full Production“ der neuen Schiffe feierlich eingeläutet worden. Die beschlossene Fertigung in einer „Arbeitsgemeinschaft“ (ARGE) bedeutet zwar einerseits, dass mehrere Werften und zahlreiche Zulieferbetriebe vom Milliardenauftrag profitieren (und so über das Land verteilt Arbeitsplätze gesichert werden), führt aber nun offenbar zu Problemen. Das Design der Neubauten stammt von der spanischen Navantia; Hauptauftragnehmer ist die Australian Submarine Corporation (ASC) in Adelaide, aber zeitlich parallel stellen neben ASC auch BAe Systems in Melbourne und Forgacs in Newcastle für jedes Schiff insgesamt 31 Module her. Ab etwa Mitte dieses Jahres sollten vorgefertigte Rumpfteile in Adelaide eintreffen, um dort zu den Kriegsschiffen zusammengesetzt zu werden.
Erste Probleme traten im vergangenen Jahr auf, als BAE Systems bei Schweißarbeiten am ersten Kielblock des Typschiffes HOBART „pfuschte“ und das Vorhaben um sechs Monate aus dem Zeitplan warf. Jetzt scheinen weitere deutliche Verzögerungen unabwendbar. Zwingende Voraussetzung für den „getrennten Schiffsbau“ ist eine hohe Fertigkeitsgenauigkeit für die einzelnen Module. Schließlich muss alles genauestens zusammen passen; späteres Nacharbeiten ist kaum möglich. Nun wurden jedoch in den für die Zulieferer erstellten Datenblättern „mehr als 2.400 Fehler“ entdeckt: falsche Abmessungen, teils sogar völlig fehlende Bemaßungen für Rumpfmodule; widersprüchliche Anweisungen zum Zusammenbau; falsche Qualitätsvorgaben für Schweißnähte.
ASC sieht die Schuld offenbar bei BAe Systems, bemängelt hier fehlende fachliche Expertise und Qualitätskontrolle; dort beruft man sich auf gravierende Fehler in den von Navantia gelieferten Designdaten. Im heftigen Streit mit gegenseitigen Schuldzuweisungen zwischen ASC, BAe Systems, Navantia und dem Materialamt der australischen Streitkräfte ist das Projekt erst einmal zum Stillstand gekommen. BAe Systems versucht derzeit, mit einem Expertenteam sämtliche Fehler zu finden, im Detail zu analysieren und dann zu beseitigen. Wie lange dieser Prozess dauern wird, ist derzeit völlig offen; man spricht von einer mindestens einjährigen Projektverzögerung. Typschiff HOBART sollte eigentlich im Dezember 2014 an die australische Marine übergeben werden, die Schwesterschiffe BRISBANE und SYDNEY im ersten Quartal 2016 bzw. Mitte 2017 folgen.
Die drei für Flugabwehr und Luftraumverteidigung optimierten „Air Warfare Destroyer“ waren im Juni 2007 bei der spanischen Navantia bestellt worden. Die 6.000 ts verdrängenden Schiffe basieren auf dem Design der spanischen Fregatten der ALVARO DE BAZAN-Klasse (Typ F-100). Sie sollen die mit Ausmusterung der älteren Zerstörer der PERTH-Klasse (US-Typ CHARLES F ADAMS) bei der australischen Marine entstandene Fähigkeitslücke in der Verbandsflugabwehr schließen. Ausgerüstet mit dem US-Gefechtsführungssystem Aegis, sollen sie später auch mit für die Abwehr ballistischer Flugkörper geeigneten Flugabwehr-FK Standard Missile SM-3 bestückt sowie technisch für einen Einsatz von Marschflugkörpern Tomahawk vorbereitet werden. Auf die Option zur Bestellung noch eines vierten Zerstörers der HOBART-Klasse war im März 2009 aus Kostengründen offiziell verzichtet worden.
(ganzer Text, da MF und nur kurz im Netz - noch mehr news auf der hp des MF und natürlich im neuen Heft)
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Zitat:Die vorzeitige Ausmusterung der Landungsschiffe MANOORA und KANIMBLA dürfte für die australische Marine - und nicht nur für diese – unangenehme Folgen haben.
Der rapide „technische Verfall“ der Landungsschiffe, der letztendlich zur kurzfristigen Ausmusterung und einer gravierenden Fähigkeitslücke führte, hatte das Verteidigungsministerium schon im letzten Jahr zur Einsetzung einer Kommission zur Ursachenermittlung veranlasst. Am 18. Juli wurden nun die Ergebnisse des nach dem Leiter der Kommission Paul Rizzo benannten „Rizzo Review“ veröffentlicht.
Sie zeigen bei Wartung und Instandsetzung der Marine gravierende Defizite, vor allem aber auch „systemische Probleme“, die „vermutlich nicht nur in der Marine“ zu finden sind. So ist die Rede von einer „viel zu komplexen Organisation, die nur geeignet ist, Zuständigkeiten zu verwischen“ (fehlende Kompetenzabgrenzung zwischen Marine und Materialamt der Streitkräfte), unzureichendes Risikomanagement, schlechte Auftragserfüllung und Qualitätskontrolle, sowie viel zu wenig und überdies oft auch unzureichend qualifiziertes technisches Personals.
Zahlreiche hoch qualifizierte Marinetechniker seien in die lukrativere zivile Industrie abgewandert, ohne dass die Marine viel in Rekrutierung und Ausbildung von Nachfolgern investiert habe. Verstärkt würden die Probleme vor allem aber auch noch durch einen „ausgeprägten Unwillen, schlechte Nachrichten an vorgesetzte Dienststellen zu melden“. So werde bei „funktionierenden“ Systemen volle Funktionsfähigkeit vorausgesetzt und auf tiefer gehende Inspektionen zur frühzeitigen Feststellung möglicher technischer Fehler verzichtet. Schiffe würden „seeklar“ gemeldet, ohne dass überhaupt eine eingehende technische Untersuchung stattgefunden habe. Insgesamt habe sich eine „Kultur entwickelt, die bei knappen Ressourcen kurzzeitige operative Verfügbarkeit über einwandfreie Technik stellt“. Die täglichen Klarstandsmeldungen an die Marineführung seien auf dem Weg durch die Hierarchien „mehrfach geschönte“ Statistiken ohne tatsächlichen Aussagewert über den Zustand der Flotte.
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das kann doch nicht wahr sein: ein Staat, dessen Aussengrenze nur aus Meer besteht leistet sich solche Mängel
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Zitat:...
24 July
AUSTRALIA
Patrol boat BUNDABERG intercepts a boat carrying 47 suspected illegal migrants and four crew … north of Ashmore Islands.
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25 July
AUSTRALIA
Defence Minister Smith will seek US help with Australia's plan to build 12 big conventional submarines to replace the COLLINS class boats … nuclear submarines, however, not an option … conventional powered boats to be built in South Australia.
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ob da die USA eine so große Hilfe sind? Hüllen schaffen die Amis ja, aber der Antrieb .... die konntan ja auch Taiwan den Wunsch nach konventionellen U-Booten nicht erfüllen, weil das entsprechende know how verloren gegangen ist
Das ist aber ein weit verbreitetes Problem, dass man nicht den Arsch in der Hose hat zu melden, wenn etwas nicht funktioniert, weil man seine Karriere nicht gefährden will. Und wenn sich mal wer durchringt zu melden, dass man nicht einsatzbereit ist, dann wird das auf dem Dienstweg nach oben geschönt und zuerst auf "bedingt einsatzfähig" und dann auf den nächsthöheren Ebene auf "einsatzfähig" geändert. Und der Meldende kann seine Karriere vergessen, wärend die die "unwahre dienstliche Meldungen" tätigen auf der Karriereleiter nach oben geschossen und dafür sorgen, dass das System nicht angetastet wird, indem sie die selben protegieren, die wie sie selbst handeln.
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Zitat:...
13 August
AUSTRALIA
Former British Royal Navy amphibious support ship LARGS BAY will be renamed HMAS CHOULES when commissioning with the Australian navy … after WW-I veteran Claude Choules who passed away only in May this year, aged 110.
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Zitat:...
18 August
AUSTRALIA
* Defence ministry finally decided to get rid of landing ship KANIMBLA … due to materiel condition (too expensive to make it “seaworthy”) … inoperative since September 2010 … no date for decommissioning yet (rmks: should be rather soon).
* Landing ship TOBRUK about to end scheduled maintenance period but will not be fully ready until November. To provide disaster relief capabilities in the upcoming cyclone season, Australian customs vessel OCEAN PROTECTOR will be available from 12 Aug until 14 Oct. New Zealand navy multi-purpose ship CANTERBURY also on stand-by.
* The Australian navy “continues to examine (more) amphibious transport ship options“
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