Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Australische Marine
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Zitat: ....
13 March

AUSTRALIA
The government has opted for buying US-made Triton long-range reconnaissance drones (UAV) “if development is successful” … will be based in Adelaide … total number and in-service dates to be considered in 2016, based on the next Defence White Paper.

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Zitat:Mit der Verlegung von Williamstown (Melbourne) in den künftigen Heimatstützpunkt Garden Island (Sydney) hat für den neuen Hubschrauberträger CANBERRA die letzte Phase der See-Erprobungen begonnen.

Am 4. März verließ die CANBERRA die Werft bei Melbourne, in der sie seit mehr als einem Jahr an der Ausrüstungspier gelegen und auch schon erste Erprobungen durchgeführt hatte; eine Woche später traf sie in Sydney ein, wo sie nun in einer Serie von Tests und Abnahmefahrten auf die in einigen Monaten geplante Indienststellung vorbereitet werden soll.


CANBERRA läuft in Sydney ein (Foto: austr. Marine)
Mitte 2007 hatte die spanische Navantia in Realisierung des Vorhabens „Sea 4000“ (Gesamtumfang mehr als 7 Mrd. Euro) den Auftrag zum Bau von zwei amphibischen Hubschrauberträgern (LHD) erhalten. Die Rümpfe beider Schiffe entstanden bei der Mutterwerft in Spanien und wurden dann mit dem Spezialtransportschiff BLUE MARLIN zur Endausrüstung nach Williamstown verschifft. Dort traf am 7. Februar nach achtwöchiger Reise auch der Rumpf des zweiten Schiffes, ADELAIDE, ein. Anfang März hat Navantia übrigens auch schon die ersten vier von insgesamt 12 bestellten Landungsbooten LCM-1E in Richtung Australien verschifft. Die Boote (je vier) sollen u.a. an Bord der beiden Hubschrauberträger mitgeführt werden.

Die voll beladen mehr als 27.000 ts verdrängenden neuen Hubschrauberträger ersetzen bei der australischen Marine die alten Landungsschiffe TOBRUK, MANOORA und KANIMBLA (letztere beide wegen materiellen Verfalls schon vorzeitig ausgemustert) und sollen vor allem zur seit mehreren Jahren im Defence Capability Plan vorgesehenen „Stärkung der Fähigkeiten der RAN zur Wahrnehmung strategischer Interessen in der Region rund um den australischen Kontinent“ beitragen.

Als Mehrzweckschiffe bündeln sie Fähigkeiten zu amphibischen Operationen, strategischem Seetransport und humanitären Hilfseinsätzen. CANBERRA und ADELAIDE können jeweils mehr als 1.100 Soldaten samt Ausrüstung sowie 100 Fahrzeuge incl. schwerer Kampfpanzer einschiffen, bis zu 12 Hubschrauber (sechs Landeflächen auf dem Flugdeck) und einige kleinere Landungsboote mitführen, und verfügen über 40-Betten Bordhospitäler mit zwei OP-Räumen. Beide werden ihren Heimatstützpunkt in der Garden Island Naval Base in Sydney finden.

Eine kleine Randnotiz: Beobachter zeigten sich verwirrt. Für die beiden Neubauten waren vorab die Seitennummern L01 und L02 genannt worden. Nun ist die CANBERRA das erste der beiden Schiffe, führt aber bereits die Nummer L02. So wird denn mit Spannung erwartet, welche Nummer ADELAIDE erhalten wird.
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Zitat:...

08 April

AUSTRALIA
A final review (“Coles Report”) into the COLLINS class submarines finds submarine maintenance and availability significantly improved … two and frequently three submarines are now available for deployment at any one time (vs. previously sometimes just one).

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Zitat:...

01 May

AUSTRALIA
Official christening ceremony for patrol vessel CAPE BYRON, second of eight CAPE class boats built by Austal for the Australian Customs and Border Protection Service (ACBPS)
(rmks: launched already in January; fitting out and crew training already completed)

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doppelposting, sorry
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Zitat:20 May

AUSTRALIA
Austal has delivered the second of eight CAPE class patrol boats, CAPE BYRON, to the Australian Customs and Border Protection Service … four weeks ahead of original delivery date.

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Zitat:...
29 May

AUSTRALIA - JAPAN
Japan plans to sell submarine technology to Australia (Project Sea 1000) … would be first Japanese export of defence-related products since WWII … discussions so far shown a “willingness to speed up talks, which will likely take months”.
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16 June

AUSTRALIA
(Outgoing) navy chief VAdm Griggs criticizes “much too large variety” of ships and systems … “for an overall fleet of 52 vessels, the navy operates 14 different classes from 13 different ship designers with engines from 13 different makers … ship radars come from 11 different firms and there are 14 different control systems” … complicates logistics, leads to high costs with low commonality.
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wo er recht hat, hat er recht
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Zitat:....

AUSTRALIEN (SÜDPAZIFIK)

Mit einem neuen „Pacific Patrol Boat” (PPB) Programm will die australische Regierung zur regionalen Sicherheit beitragen – und zugleich die Beziehungen zu den pazifischen Inselnationen weiter festigen.

Am 17. Juni stellten der Außenminister und der Verteidigungsminister gemeinsam das neue Projekt vor, in dessen Rahmen der Bau von „mehr als 20“ Wachbooten geplant ist.

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Die australische Regierung begründete das „Defence Cooperation Project“, in dessen Rahmen auf australischen Werften zwischen 1987 und 1997 insgesamt 22 Boote der PACIFIC-Klasse gebaut und zwölf pazifischen Inselstaaten kostenlos überlassen wurden; das letzte Boot ging 1997 an Mikronesien. Die mit Maschinenkanonen oder MG nur sehr leicht bewaffneten 160 ts großen (31 m) Boote werden seitdem von ihren Empfängerstaaten im Patrouillendienst eingesetzt und nehmen regelmäßig auch an (meist von Australien ausgerichteten) regionalen Übungen teil.
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20 June

AUSTRALIA
The Australian Customs and Border Protection Service has added patrol vessel THAIYAK to its inventory … “purpose-built vessel with advanced surveillance technology and capability to operate at sea for up to three months without support.” … will be stationed on a near-permanent basis at Ashmore Islands.

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27 June

AUSTRALIA
• Frigate ARUNTA has completed her 18-month Anti-Ship Missile Defence upgrade and begun certification/acceptance trials … second ANZAC class (after PERTH) to complete this upgrade.

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Zitat:...
15 July

AUSTRALIA
Local media report new helicopter carrier CANBERRA riddled with “more than 14,000 defects”, which are minor, but force a 7-month delay in completion of the ship … blamed on Australian subcontractors’ low productivity, poor skills and a shortage of trained supervisors (quality control).

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Zitat:Angesichts zunehmender illegaler Einwanderung über See will die Regierung die Überwachung der Seegrenzen auf eine neue Basis stellen.

Am 9. Mai verkündete Einwanderungsminister Morrison die geplante Aufstellung der „Australia Border Force“ (ABF). Mit Stichtag 1. Juli 2015 sollen Personal und Material des Department of Immigration und des Australian Customs and Border Protection Service (ACBPS) gebündelt werden.

Materiell soll sich die neue ABF auf die derzeit gerade für den ACBPS gebauten neuen Wachboote der CAPE-Klasse (ähnlich der ARMIDALE-Klasse der Marine) abstützen. Zusätzlich sollen für den Einsatz auf küstennahen Flüssen, in Buchten und zwischen Inseln weitere sechs Fast Inshore Craft beschafft werden.

Die kleine quasi Küstenwache wird von einem Commissioner geführt, der in Status (und Bezahlung) dem Chef der australischen Streitkräfte gleichgestellt sein soll. Einsatzführung und –koordination erfolgen durch ein ebenfalls aufzustellendes Strategic Border Command und ein National Border Targeting Centre. Der Minister erwartet von der neuen ABF eine bessere Effektivität im Kampf gegen illegale Einwanderung und Schmuggel.

Kritiker sehen allerdings eher eine „Gedankenblase“ – mit nicht zuletzt erheblichen negativen Auswirkungen für die Marine. Die kleinen Boote der CAPE-Klasse sind kaum geeignet, dem Zustrom illegaler Einwanderer auf Hoher See zu stoppen, die Marine in dieser Aufgabe also zu entlasten. Im Gegenteil wird sogar befürchtet, dass die von erheblichen Personalproblemen belastete Marine weiter schwächen wird, denn das für die ABF benötigte Personal lässt sich offenbar nicht allein aus der heutigen Zollbehörde und der ACBPS rekrutieren.

Die neue Strukturänderung kommt überraschend, denn erst 2009 hatte die Vorgängerregierung den heutigen ACBPS formell ins Leben gerufen. Dessen Ursprünge reichen bis ins Jahr 1901 zurück, aber das damalige Department of Trade and Customs wurde im Laufe der Zeit immer wieder umorganisiert; u.a. wurde aus ihm 1958 das Department of Customs and Excise, 1975 das Department of Police and Customs und 1985 schließlich der Australian Customs Service, der dann bis 2009 Bestand hatte. Immer stand dabei für die jeweils amtierenden Regierungen die Verbesserung von Effektivität im Vordergrund; wirklich „geholfen“ hat aber keine der Maßnahmen.

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Zitat: ...
11 August

AUSTRALIA
• Defence “sources”: talks with Japan on new Australian submarines “far more advanced than publicly acknowledged’’ … Japan fast emerging as “the leading option over European competition’’.
• Update: fire has ARMIDALE class patrol boat BUNDABERG “extensively damaged” … probably beyond repair … two people treated for smoke inhalation … cause being investigated.

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Zitat:Ein Feuer hat das Wachboot BUNDABERG schwer beschädigt, vermutlich sogar irreparabel zerstört.

Das Wachboot der ARMIDALE-Klasse lag zu einer Routine-Wartung/-Überholung in einer Halle der Aluminium Boats Australia (ABA) in Brisbane, als aus bisher ungeklärter Ursache ein Feuer an Bord ausbrach. Feuerwehren waren schnell zur Stelle, konnten aber in der enormen Hitze (Aluminiumbrand) nur schwer zum Brandherd vordringen. Erst nach Stunden war das Feuer gelöscht; zwei Werftarbeiter erlitten leichte Rauchgasverletzungen.

Nach einer ersten, noch vorläufigen Untersuchung erklärte die australische Marine, der Brand sei im vorderen Teil der BUNDABERG ausgebrochen, habe sich dann bis in die Hecksektion ausgebreitet und „im ganzen Boot schwere Schäden verursacht“. Die Formulierung lässt auf einen wahrscheinlichen Totalverlust schließen. Die Ursache ist noch unklar; möglicherweise haben Schweißarbeiten das Feuer ausgelöst.

Die Boote der ARMIDALE-Klasse sind fast komplett aus Aluminium gefertigt. Zwischen 2005 und 2008 hatte die RAN 14 dieser Boote (57m, 300 ts) als Ersatz für ältere Wachboote der FREMANTLE-Klasse in Dienst gestellt. Beschafft wurden sie für Patrouillen im Küstenvorfeld, nehmen im Norden und Nordwesten Australiens entscheidende Aufgaben bei der Bewältigung illegaler Migration wahr. Dabei operieren sie allerdings weit über Küstengewässer hinaus bis in den Bereich der Weihnachtsinsel auch in ozeanischen Seegebieten – für die sie eigentlich nicht gebaut sind.

In den letzten Jahren gab es vermehrt Berichte über „vorzeitige strukturelle Alterung durch übermäßige operative Belastung auf Hoher See“. Nach Rissbildungen an Rumpf und Aufbauten ist nach weniger als zehn Dienstjahren ein Teil der Boote bereits „abgefahren“; „mindestens sechs“ ARMIDALE sollen nicht mehr einsetzbar an der Pier in Darwin fest liegen. Der Ausfall der BUNDABERG schränkt die operative Verfügbarkeit der ARMIDALE Wachboote weiter ein, für die RAN allerdings (noch) „nicht kritisch“. Mit dem Weißbuch 2013 hat die Regierung „beschleunigten Ersatz“ durch im Lande zu bauende neue Boote angekündigt. Dieses Projekt befindet sich allerdings noch in einem bloßen Planungsstadium; Ausschreibungen oder gar Aufträge gibt es bisher noch nicht.
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