Zitat:Saudisches Geld für Rebellen im Irak?
Das US-Verteidigungsministerium verdächtigt seinen Verbündeten, den Widerstand zu unterstützen
Von Frank Jansen
Washington/Berlin - Die USA und ihre Alliierten sowie die irakischen Sicherheitskräfte bekommen den Terror im Land nicht in den Griff. Für das US-Verteidigungsministerium gibt es einen wichtigen Grund für den anhaltenden Widerstand: Die Terroristen verfügen über nahezu unbegrenzte Finanzmittel. Wie die Agentur AP berichtet, sagte dies ein hochrangiger Beamter des Pentagon. Der Experte, der anonym bleiben wollte, sagte auch, wo nach Erkenntnissen der US-Regierung die Geldquellen sprudeln: in Saudi-Arabien. Damit betritt der Beamte heikles Terrain. Die US-Regierung bezeichnete das Königreich als treuen Verbündeten im Kampf gegen den Terror – obwohl Experten in Amerika wie in Europa seit langem Saudi-Arabien als zentrales Problem ausgemacht haben.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesspiegel.de/politik/index.asp?gotos=http://archiv.tagesspiegel.de/toolbox-neu.php?ran=on&url=http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/23.10.2004/1436772.asp">http://www.tagesspiegel.de/politik/inde ... 436772.asp</a><!-- m -->
Zitat:Deutsche Botschaft warnt vor Anschlägen
Die Deutsche Botschaft in Saudi-Arabien hat deutsche Staatsbürger vor Anschlägen in dem Land gewarnt. Es gebe in den Stadtzentren aktuelle und ernstzunehmende Hinweise auf Anschläge mit Autobomben.
Riad/Frankfurt - Es lägen aktuelle und ernstzunehmende Hinweise vor, dass noch während des Fastenmonats Ramadan Anschläge ausgeführt werden können, hieß es in einer am Dienstag auf den Internetseiten der Botschaft veröffentlichten Mitteilung. Fahrten in die Stadt sollten auf ein notwendiges Minimum beschränkt werden, größere Menschenmengen vermieden werden. Die Gefährdung von Ausländern durch terroristische Anschläge in Saudi-Arabien bestehe unvermindert.
In Saudi-Arabien hatte es in der Vergangenheit zahlreiche blutige Terroranschläge gegen im Land lebende Ausländer gegeben. Der Ramadan hat in Saudi-Arabien am 15. Oktober begonnen. Er dauert 29 oder 30 Tage, je nachdem, wann der Neumond gesichtet wird.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,325175,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 75,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/november/11_28_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _28_1.html</a><!-- m -->
Zitat:IRAN REGARDS SAUDI ARABIA AS NUKE STATE
NICOSIA [MENL] -- Iran has quietly deemed Saudi Arabia a nuclear state.
Iranian sources said the Islamic leadership in Teheran assessed that the Saudi kingdom has acquired access to nuclear weapons and technology. The sources said Saudi Arabia signed an agreement in 2003 with Pakistan for the latter to help the Arab kingdom in both the deployment of nuclear weapons and missile delivery systems.
A leading Iranian scientist and member of the nation's nuclear community has reported that Saudi Arabia joined the world's nuclear club. Teheran University Professor Abu Mohammad Asgarkhani said in an address on Nov. 9 that Iran required a nuclear weapon in wake of the acquisition of atomic bombs by neighboring Pakistan and Saudi Arabia.
In his address, Asgarkhani said the world has been divided into nuclear and non-nuclear powers, or the "haves," and the "have-nots." He said Iran was in the latter category.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bkz-online.de/modules/news/article.php?storyid=116529">http://www.bkz-online.de/modules/news/a ... yid=116529</a><!-- m -->
Zitat:Sicherheitskräfte töten mutmaßlichen Terroristen in Saudi-Ar
27.11.2004 20:03
Dubai (dpa) - Sicherheitskräfte haben in Saudi-Arabien einen mutmaßlichen Terroristen erschossen.
Der Nachrichtensender Al-Arabija berichtete, der Gesuchte sei bei einer Anti-Terror-Operation im Süden der Hafenstadt Dschidda getötet worden. Islamistische Extremisten haben bei Anschlägen in Saudi-Arabien seit Mai 2003 mehr als 100 Menschen getötet. Dutzende mutmaßlicher Terroristen aus dem Umfeld des El-Kaida-Netzwerks starben seither bei Schießereien mit der Polizei. Hunderte sitzen unter Terrorverdacht im Gefängnis.
Zitat:Pakistan-Saudi trade nuke tech for oil
ISLAMABAD, Pakistan, Oct. 20 (UPI) -- Pakistan and Saudi Arabia have concluded a secret agreement on nuclear cooperation, an unimpeachable source said Monday.
"It will be vehemently denied by both countries," added this ranking Pakistani source known to this correspondent for more than a decade as a knowledgeable insider, "but future events will confirm that Pakistan has agreed to provide KSA (Kingdom of Saudi Arabia) with the wherewithal for a nuclear deterrent."
In a lightning, hastily arranged, 26-hour "state visit" in Islamabad, Crown Prince Abdullah Abdulaziz, Saudi Arabia's de facto ruler, flew across the Arabian Sea with an entourage of 200, including Foreign Minister Prince Saud and several Cabinet ministers. The pro-American Saudi Defense Minister Prince Sultan, who is next in line to succeed to the throne after Abdullah, was not part of the delegation.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1004562/posts">http://www.freerepublic.com/focus/f-news/1004562/posts</a><!-- m -->
Zitat:Pakistan, Saudi Arabia in secret nuke pact
ISLAMABAD, Pakistan — Pakistan and Saudi Arabia have concluded a secret agreement on "nuclear cooperation" that will provide the Saudis with nuclear-weapons technology in exchange for cheap oil, according to a ranking Pakistani insider.
The disclosure came at the end of a 26-hour state visit to Islamabad last weekend by Crown Prince Abdullah bin Abdulaziz, Saudi Arabia's de facto ruler, who flew across the Arabian Sea with an entourage of 200, including Foreign Minister Prince Saud Al Faisal and several Cabinet ministers.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.washtimes.com/world/20031021-112804-8451r.htm">http://www.washtimes.com/world/20031021 ... -8451r.htm</a><!-- m -->
Zitat:U.S. SETS SAUDI STABILITY AS PRIORITY
WASHINGTON [MENL] -- The U.S. military has set the stability of Saudi Arabia as a key goal in 2005.
U.S. officials said the Defense Department and the Joint Chiefs of Staff have determined that the stability of Saudi Arabia would be a priority over the next year. They said Saudi stability and improved U.S. relations with Riyad were vital for Gulf regional security and American interests in the Middle East.
The U.S. agenda has been relayed to Saudi Arabia by both the Pentagon and military. Officials said that over the next few months the Bush administration would seek to accelerate efforts to improve military and security cooperation with Riyad.
During his visit to Riyad over the weekend, U.S. Central Command chief Gen. John Abizaid discussed plans to expand military cooperation with Saudi Arabia. Abizaid said the top priorities of the U.S. military in 2005 included U.S. help to Saudi Arabia for the war against Al Qaida.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/december/12_02_1.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _02_1.html</a><!-- m -->
von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.welt.de/data/2004/09/15/332486.html">http://www.welt.de/data/2004/09/15/332486.html</a><!-- m -->
Zitat:"Saudi-Arabien hat nur zwei Optionen: Wandel oder Tod"
Religiöse Extremisten terrorisieren das Königreich am Golf - Riads einzige Chance ist nicht Gegengewalt, sondern Reform
Riad - "Erheb Dich, wirf den Schlaf ab. Der Islam ist zurück. Wir marschieren für Gott. Rufen zum Dschihad." Saudische Extremisten werben im Internet - mit Gesang, Koranrezitation, mit Ton- und Bildaufnahmen von ihren jüngsten Terroranschlägen. Beinahe 90 Zivilisten sind in den vergangenen eineinhalb Jahren in Saudi-Arabien Opfer von Terroristen geworden. "Im Namen Gottes" glauben diese religiös verblendeten Extremisten zu handeln, wenn sie wie in der ostsaudischen Ölstadt Al Chobar an Pfingsten 22 Menschen abschlachten, darunter 19 Ausländer.
Die saudische Führung hat mittlerweile begriffen, welch enorme Bedrohung von den religiös verbrämten Fanatikern auch für die eigene Herrschaft ausgeht. Doch bei der Ursachenforschung konzentrieren sich die Mächtigen in Riad nicht auf offensichtliche Versäumnisse im Innern, sondern sie suchen die Schuldigen außerhalb des eigenen Machtbereichs.
15 der 19 Attentäter vom 11. September 2001 waren saudischer Herkunft. Das offizielle Riad hat fast ein Jahr gebraucht, um das einzugestehen. Und nun morden Terroristen im eigenen Reich.
"Es gibt kein Land, das mehr im Kampf gegen Terrorismus tut als Saudi Arabien", beschwört Außenminister Prinz Saud Al Faisal. Doch unter den rund 70 000 westlichen Ausländern im Königreich mehren sich trotz der offiziellen Sicherheitsgarantien die Zweifel, ob ihr Leben in dem ölreichen Wüstenstaat noch sicher ist. Viele denken ans Weggehen, viele haben es bereits getan. Und genau das ist eines der Ziele der Terroristen: Die westlichen Experten besetzen wichtige Positionen in der saudischen Ölindustrie. Gehen sie, könnten wirtschaftliche Probleme folgen, die das Königshaus gegenüber der eigenen Bevölkerung nachhaltig in die Bredouille bringen würden. Denn in Saudi-Arabien, dem Land mit den größten bekannten Ölreserven weltweit und der größten Erdölförderung, hängt der Himmel schon lange nicht mehr voller Geigen. Das Land hat ein stetig wachsendes Arbeitslosenproblem. "Die Armut in Saudi-Arabien wächst, Unzufriedenheit macht sich breit", meint der Liberale Turki Al Hamad.
Vor 20 Jahren, unterstreicht Hamad, habe das Pro-Kopf-Einkommen eines Saudis rund 28 000 Dollar betragen, jetzt sei es auf knapp 8000 gefallen. Schuld daran ist vor allem das überdurchschnittlich hohe Bevölkerungswachstum. Seit 1950 hat sich die Einwohnerzahl Saudi Arabiens von rund 3,5 Millionen Menschen auf gut 23 Millionen vermehrt.
"Alles stagniert", sagt Hamad, "dieses Land wird durch überalterte Institutionen geführt, die vor 30 oder 40 Jahren gut gewesen sein mögen, aber den heutigen Anforderungen nicht mehr gerecht werden."
Institutionelle Stagnation gepaart mit strukturellen Problemen der saudischen Wirtschaft führen zu mehr und mehr Unzufriedenheit in der Bevölkerung: Im Februar verfassten etwa 800 Intellektuelle und Liberale eine Petition an das Herrscherhaus, in der sie Reformen und den Übergang von der absoluten zur konstitutionellen Monarchie fordern. Tagelang geschah nichts, dann handelten die Königlichen: Gut ein Dutzend der Wortführer wurde festgenommen und wanderte hinter Gitter. Die meisten kamen schon bald frei. Sie distanzierten sich von ihren Forderungen und gelobten, künftig zu schweigen. Drei sitzen noch im Gefängnis. Ihnen droht ein Prozess wegen Störung der öffentlichen Ordnung.
Jahrhunderte lang ist Saudi-Arabien - das Stammland des Islams - auf Grund seiner geografischen Lage weitgehend isoliert gewesen. In der heutigen Zeit mit Internet, Mobiltelefon und Satellitenfernsehen geht das nicht mehr. Saudi-Arabiens gewaltige Ölvorkommen - etwa ein Viertel der bekannten Reserven lagern dort - sind ein unverzichtbarer Teil der Welt. Die von Osama Bin Laden geistig inspirierten Terroristen wollen das Rad in dieser ohnehin erzkonservativen Gesellschaft noch weiter zurückdrehen. Ihnen schwebt ein System nach dem Vorbild der von der Macht entfernten Taliban in Afghanistan vor.
Sie nutzen die neuen Massenmedien und die technischen Möglichkeiten, aber gleichzeitig lehnen sie die damit verbundenen gesellschaftlichen Errungenschaften der Moderne entschieden ab. Zudem wissen sie: Wenn sie Saudi-Arabien kontrollieren, können sie den Westen - und hier vor allem das energiehungrige Amerika - gewaltig unter Druck setzen.
Die militanten Extremisten mögen derzeit noch eine verschwindende Minderheit in Saudi-Arabien sein, meint der emeritierte Sozialwissenschaftler Hamad, aber das geistige Klima in dem wahhabitischen Königreich mache deren Zunahme eher wahrscheinlich als unwahrscheinlich. Das Wertesystem der saudischen Gesellschaft, basierend auf dem vor mehr als 100 Jahren geschlossenen Bündnis zwischen dem Stamm der Al Sauds und den religiös-reaktionären wahhabitischen Geistlichen, ebnet den Weg in die Radikalität.
Der Kampf gegen Terroristen und Extremisten, betonen Liberale und Reformer, dürfe daher nicht auf Polizeiaktionen beschränkt bleiben. Werte wie Toleranz müssten in der saudischen Gesellschaft verbreitet werden, der vorurteilsfreie Umgang mit anderen Menschen, mit Angehörigen anderer Religionen, mit so genannten "Ungläubigen", müsse gelehrt werden. "Es gibt Werte", sagt Al Hamad, "die müssen in die Köpfe junger Menschen eingepflanzt werden. Wenn wir fortfahren, unseren Kindern Hass und Intoleranz beizubringen, dann wachsen sie heran und mit ihnen ein geistiges Umfeld für Terrorismus."
Laut einer zwischen August und November vergangenen Jahres unter 15 000 Saudis durchgeführten repräsentativen Umfrage lehnt eine breite Mehrheit in Saudi-Arabien zwar Terrorismus ab. Aber knapp die Hälfte der Befragten hat Sympathie für den Terrorchef Bin Laden bekundet.
Das Königreich Saudi-Arabien steuert laut Al Hamad auf einen Punkt zu, an dem es nur noch zwei Möglichkeiten haben wird: "Wandel oder Tod". Wenn das Land sich nicht durch ernsthafte Reformen ändere, drohe langfristig der Untergang.
Reformer wie Turki Al Hamad wollen das geistige Umfeld in Saudi-Arabien verändern, und dazu wollen sie auch bei der Formung und Erziehung junger Menschen beginnen. Konkret heißt das, die Lehrpläne an Schulen und Universitäten müssen geändert, die Lehrinhalte müssen viel stärker auf die Bedürfnisse der modernen Welt ausgerichtet werden.
"Reform ist ein Muss für alles", betont Al Hamad mit allem Nachdruck. "Du kannst nicht dein ganzes Leben ein Kind bleiben. Länder, Staaten, politische Systeme sind auch so. Auch wenn du ein System hast, das gut ist, muss es reformiert werden, damit es überleben kann."
Zitat:Terroranschlag auf US-Botschaft
Die schwerbewachte US-Botschaft in Dschiddah
Bei der Attacke auf die US-Botschaft im saudi-arabischen Dschiddah und der anschließenden Geiselnahme sind anscheindend mehr Menschen ums Leben gekommen als bisher bekannt. Die Situation wurde offenbar unter Kontrolle gebracht.
Schwer bewaffnete Angreifer sind in das US-Konsulat in der saudiarabischen Hafenstadt Dschidda eingedrungen. Offenbar brachten sie vorübergehend eine unbekannte Anzahl Geiseln in ihre Gewalt. Zuvor war vor dem Gebäude ein Auto explodiert. Das saudiarabische Innenministerium erklärte, drei Angreifer seien getötet, zwei weitere verletzt und festgenommen worden. Die Lage sei unter Kontrolle. Die Sicherheitskräfte teilten mit, vier ihrer Leute seien getötet worden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/politik/ausland/?id=533214&nv=cp_L1_rt_al">http://www.stern.de/politik/ausland/?id ... p_L1_rt_al</a><!-- m -->
@skywalker - den stern zitiert :wall: so eine schlechte zeitung
von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3859416_TYP6_THE_NAV_REF3_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Al Kaida bekennt sich zu Anschlag auf US-Konsulat
Hinter dem Überfall auf das US-Konsulat in der saudischen Hafenstadt Dschidda steht angeblich der saudi-arabische Arm des Terrornetzwerks Al Kaida. "Die Schwadron des Märtyrers Abu Annas al-Schami hat den gesegneten Falludscha-Anschlag ausgeführt, indem sie eine der Bastionen der Kreuzfahrer auf der arabischen Halbinsel gestürmt hat und in das amerikanischen Konsulat in Dschidda eingedrungen ist", hieß es auf einer häufig von Islamisten genutzten Internet-Seite. Die Echtheit der Erklärung konnte allerdings noch nicht bestätigt werden.
Die fünf Angreifer waren mit Schnellfeuerwaffen und Granaten ausgerüstet in das schwer bewachte Konsulat eingedrungen und hatten sich ein mehrstündiges Feuergefecht mit Sicherheitskräften geliefert, bis diese schließlich das Gebäude stürmen konnten. Nach Angaben der US-Botschaft wurden fünf Angestellte des Konsulats und drei der Angreifer getötet. Amerikaner waren nicht unter den Opfern. Dank der guten Sicherheitsvorkehrungen sei es den fünf Angreifern nicht gelungen, in den Gebäudekomplex mit dem Büro der Generalkonsulin einzudringen, sagte der stellvertretende US-Außenamtssprecher Adam Ereli. Saudische Sicherheitskräfte hätten zwei Terroristen festgenommen.
Bush dankt saudischer Regierung für schnelles Eingreifen
US-Präsident George W. Bush deutete die Attacke auch als Angriff auf die US-Präsenz am Persischen Golf: "Sie wollen, dass wir Saudi-Arabien verlassen. Sie wollen uns einschüchtern. Darum sind die Wahlen im Irak so wichtig", sagte Bush nach einem Treffen mit dem irakischen Übergangspräsident Ghasi al Jawar in Washington. Er bedauerte den Tod der Wachmänner, die das Konsulat verteidigt hatten, und dankte der saudischen Regierung für ihr schnelles Eingreifen.
Ende einer Phase der Ruhe
Saudi-Arabien wird seit Mai 2003 von einer islamistischen Terrorwelle heimgesucht, die sich vor allem gegen die im Königreich lebenden Ausländer richtet. Im vergangenen Jahr waren bei einem Überfall auf einen Wohnkomplex von Ausländern in Riad 35 Menschen getötet worden, später bei einem weiteren Angriff 17. Im Mai dieses Jahres kamen dann 22 Menschen, darunter 19 Ausländer, bei einem Angriff in Chobar ums Leben, weitere sieben Menschen starben in Janbu. Im Juni wurde ein US-Ingenieur entführt und ermordet.
Seit dem Sommer hatte es nur noch vereinzelte Angriffe aus dem Hinterhalt und Schießereien mit der Polizei gegeben.
Zitat:Saudi-Arabien fordert Senkung der OPEC-Förderung
Größter Ölexporteur der Welt: Eine Million Barrel pro Tag zu viel angeboten
Kairo - Vor Beginn der OPEC-Sitzung in Kairo hat sich auch Saudi-Arabien als größter Ölexporteur der Welt für eine Reduzierung der Fördermengen ausgesprochen. Die Preise auf dem Ölmarkt seien instabil und drohten wegen eines Überangebotes abzufallen, sagte der saudiarabische Ölminister Ali el Nuaimi der Tageszeitung "El Hajat" vom Freitag.
Derzeit würden schätzungsweise eine Million Barrel pro Tag zu viel angeboten. Am Donnerstag hatte sich bereits der Marktbeobachtungsauschuss der Organisation Erdöl exportierender Länder (OPEC) für eine Reduzierung der Fördermengen ausgesprochen. Saudi-Arabien ist das einflussreichste Mitglied in der Organisation.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=1886512">http://derstandard.at/?url=/?id=1886512</a><!-- m -->
Zitat:SAUDI FORCES QUELL NATIONWIDE PROTESTS
ABU DHABI [MENL] -- Saudi Arabia employed helicopters, combat vehicles and a massive ground force to quell nationwide democracy protests.
Saudi opposition sources said National Guard and Interior Ministry troops responded quickly to protest gatherings in major Saudi cities on Thursday. The sources said Saudi anti-riot police, armed with water cannons, quickly dispersed demonstrators, arrested suspected organizers and in some cases engaged in shootouts with armed insurgents.
About 800 people were held or arrested in demonstrations in Jedda and Riyad, the sources said, while smaller protests were reported in Hail and Tabouk. The protest campaign was called by the London-based Movement for Islamic Reform in Saudi Arabia, headed by Saad Al Faqih.
Saudi officials said most of the protests were dispersed peacefully. They said two men were arrested in Jedda after they fired into the air outside a mosque meant to serve as a gathering site for an illegal protest.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/december/12_19_3.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _19_3.html</a><!-- m -->
Zitat:Bin Laden droht Saudi-Arabien mit Anschlägen
Eine islamistische Webseite hat einen mutmasslichen Aufruf des Terrornetzwerks El Kaida zu Anschlägen auf die saudi-arabische Ölindustrie veröffentlicht. [19.12.2004, 10:09]
sda. Die Verfasser der mit «El Kaida der saudi-arabischen Halbinsel» unterzeichneten Erklärung forderten «Gotteskämpfer» auf, «alle Ölquellen anzugreifen, die nicht der islamischen Nation, sondern ihren Feinden dienen.» Als potenzielle Ziele wurden zudem ausländische Einrichtungen in Saudi-Arabien genannt.
Die El-Kaida-Mitglieder kündigten in ihrer Nachricht, deren Echtheit nicht bestätigt ist, weitere Anschläge in den nächsten Tagen an.
Erst am Donnerstag hatte Bin Laden in einem im Internet veröffentlichten Tonband seine Anhänger verstärkt zu Angriffen auf die Ölindustrie im Irak und anderen Golfstaaten aufgerufen. Die Nachricht sorgte für einen sprunghaften Anstieg des Ölpreises.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ebund.ch/artikel_56529.html">http://www.ebund.ch/artikel_56529.html</a><!-- m -->
Zitat:Staatsfeind Nummer Zwei
Von Florian Peil
Es war ein schwarzer Tag für die saudische Königsfamilie. Erst verdammte Osama Bin Laden die Herrscher auf einem heute veröffentlichten Tonband, dann gingen Hunderte von Regimegegnern trotz Demonstrationsverbots in Riad und Dschidda auf die Straße. Das saudische Herrschergeschlecht gerät immer stärker unter Druck.
AP
Staatsfeind Nummer Zwei: Der saudische Dissident Saad al-Faqih
Berlin - Polizisten mit Schlagstöcken, Helmen und Schilden hatten sich im Zentrum der saudischen Hauptstadt Riad postiert. Hubschrauber kreisten am Himmel, die Ein- und Ausfallstraßen waren gesperrt. Bereits um 16 Uhr, nur drei Stunden nach dem geplanten Beginn des Protestmarsches, war kein Demonstrant mehr zu sehen. Das harte Vorgehen der Polizei hatte Wirkung gezeigt.
In der Hafenstadt Dschidda griffen die saudischen Sicherheitskräfte noch härter durch: Augenzeugen berichteten den Agenturen, dass Polizisten auf die Demonstranten geschossen hätten. Mehrere Menschen seien dabei verletzt worden. Der arabische Nachrichtensender "al-Dschasira" berichtete, dass die Polizei drei Personen verhaftet habe. "Die Soldaten des Teufels haben sich in großer Zahl in den Gebäuden verschanzt", kommentierte ein Besucher eines islamistischen Internetforums die Lage in Dschidda. "Die Polizisten sind überall und kontrollieren die ganze Stadt."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,333213,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 13,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Störsender gegen die islamistische Opposition
Von Florian Peil
Von London aus wirbt der Fundamentalist Saad al-Faqih für einen islamistischen Staat in Saudi-Arabien. Seine aufrührerischen Reden gegen das Königshaus in Riad, die er über seinen eigenen Radiosender ausstrahlt, erreichen per Satellit täglich Millionen. Die Herrscher versuchen mit allen Mitteln, das Vorhaben zu unterdrücken.
AP
Saad al-Faqih: Süchtig nach Informationen
Berlin - Das zweistöckige Haus aus rotem Backstein im Norden Londons gibt keinen Hinweis darauf, das von hier aus der Sturz der Regierung Saudi-Arabiens betrieben wird. Die Immobilie gehört Saad al-Faqih und fungiert gleichzeitig als Hauptquartier der "al-Haraka al-Islamija lil-Islah" oder "Movement for Islamic Reform" (MIRA), deren Chef al-Faqih ist. In einem Hinterzimmer, das mit Telefonen, Faxgeräten, Mischpulten und Fernsehschirmen voll gestellt ist, befindet sich die Radiosatellitenstation von MIRA.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,332946,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 46,00.html</a><!-- m -->
Zitat:SAUDI ARAMCO ON ALERT FOR ATTACK
ABU DHABI [MENL] -- Saudi Aramco said it has been on alert for an Al Qaida attack on oil fields in the kingdom.
The state-owned Aramco issued a statement in wake of a threat by a man purporting to be Osama Bin Laden who urged his supporters to attack Iraqi and Gulf oil facilities. The United States regarded the threat as coming from Bin Laden.
"As the company responsible for the world's largest proven reserves of oil, Saudi Aramco is keenly aware of its responsibility [to protect workers and oilfields]," Aramco said in a statement. "For this reason, Saudi Aramco trains and equips a security force that is professional and responsive. The company's security is, in effect, 'on alert' at all times."
Aramco statement said "multiple levels of armed Saudi Aramco security personnel were working in close coordination with Saudi government security forces."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.menewsline.com/stories/2004/december/12_21_4.html">http://www.menewsline.com/stories/2004/ ... _21_4.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,334107,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html</a><!-- m -->
Zitat:IPLOMATISCHER EKLAT
Saudis weisen libyschen Botschafter aus
Das saudi-arabische Regime verdächtigt den libyschen Revolutionsführer Muammar al-Gaddafi, an einem Mordkomplott gegen Kronprinz Abdullah bin Abdelasis beteiligt gewesen zu sein. Als Reaktion wurde jetzt Libyens Botschafter des Landes verwiesen.
Riad/Kairo - Gleichzeitig rief Riad seinen Botschafter aus Tripolis zurück. Diese Maßnahmen stünden "im Zusammenhang mit der libyschen Verschwörung gegen das Königreich", sagte der saudi-arabische Außenminister Saud al-Faisal heute vor der Presse in Riad. Von weiteren Sanktionen wolle das Königshaus jedoch mit Rücksicht auf das libysche Volk absehen, dem wegen des Konflikts nicht der Zugang zu den heiligen Stätten von Mekka und Medina verwehrt werden solle.
Ein in den USA verhafteter Islamist hatte im vergangenen Sommer vor Gericht ausgesagt, er sei an dem angeblich von Gaddafi geplanten Attentatsversuch beteiligt gewesen. Der libysche Staatschef hatte diese Vorwürfe bestritten. Gaddafi und der Kronprinz hatten einander bei einem arabischen Gipfeltreffen im März 2003 vor laufenden Kameras wüst beschimpft.
....
Wie was wo ? Ich dachte Gaddafi ist inzwischen Terrorist a.D. und völlig rehabilitiert ?! :evil:
Zitat:Saudi-Arabien kündigt entschiedenes Vorgehen gegen Al-Kaida an
Samstag 25 Dezember, 2004 10:24 CET
Riad (Reuters) - Saudi-Arabiens Kronprinz Abdullah hat in der Nacht zum Samstag ein entschiedenes Durchgreifen gegen die Extremisten-Organisation Al-Kaida angekündigt.
In Saudi-Arabien sind seit Mai 2003 rund 170 Menschen bei vermuteten Al-Kaida-Anschlägen getötet worden, darunter auch zahlreiche westliche Ausländer. Al-Kaida-Chef Osama bin Laden, der selbst aus Saudi-Arabien stammt, hatte auf einem kürzlich veröffentlichten Tonband mit einem Sturz der saudiarabischen Führung gedroht.
"Die Herausforderungen, denen wir uns heute stellen müssen, erfordern Wachsamkeit gegenüber jedem, der versucht, die Einheit des Landes zu gefährden", wurde Abdullah von der amtlichen Nachrichtenagentur Saudi Press Agency zitiert. "Wir werden siegreich gegenüber denjenigen sein, die versuchen, diesem Land Schaden zuzufügen."
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.reuters.de/newsPackageArticle.jhtml?type=politicsNews&storyID=643759§ion=news">http://www.reuters.de/newsPackageArticl ... ction=news</a><!-- m -->