Aus dem US-Streitkräfte Thread
revan schrieb:Die Gesamtkosten für den Krieg belaufen sich auf nur 747 Millionen Dollar über 7,5 Jahre. Obama hat aber ca. 4000 Milliarden in nur 2 Jahren an Schulden gemacht
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So hat der Krieg nur 747 Millionen Dollar gekostet, weniger als das erste Konjunkturpacket,
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reale Kosten beliefen sich auf 747 Milliarden bzw. ca. 100 in Jahr)
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nur wenig Pech schafft es dieser Prolet noch den Gewonnen Krieg doch noch zu verlieren was Hunderttausenden wenn nicht gar Millionen das leben kosten könnte.
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Millionen, Milliarden, Billionen, Trillionen...da wird nicht nur revan schwindelig so dass man grad durcheinander kommen könnte. Und
wenn dem engagierten revan da schon eine Reihe von Nullen vom Tisch purzeln oder hinzugedichtet werden, wie soll das der durchschnittlich gebildete Republikaner begreifen? Sprich, wie faktenbezogen qualifiziert wird der politische Diskurs in Amerika von den Menschen überhaupt geführt? Wie kann man darauf kommen, die Ursachen dieses Schuldenbergs bei
einer -wie auch immer politisch zu zuordnenden Administration zu suchen? Revan, diesen Gedankengang kann ich angesichts der Faktenlage nur schwer nachvollziehen.
Es ist das US Wirtschaftssystem als ganzes, also die Banken, Unternehmen und Bürger, die diese enormen Schulden gemacht haben.
Das System basiert darauf, dass der Staat die Zeche am Ende übernimmt, solange er seinen Gläubigern noch kreditwürdig erscheint... Keine Administration kann dem entrinnen, oder es kracht ganz gewaltig. Das möchtest Du garnicht erleben.
Diesen Teil der Faktenlage scheinen die Republikaner schon fast krampfhaft auszublenden.
Der normale US Bürger lebt massiv auf Pump, die US Unternehmen leben massiv auf Pump, die amerikanischen Banken und Investoren leben massiv auf Pump, der amerikanische Staat lebt massiv auf Pump.
Irgendwann ist für irgendwen in dieser Kette Zahltag und dann kippt ein Dominostein nach dem anderen. Eine solche Kettenreaktion haben wir in noch recht bescheidener Ausprägung erlebt. Was die Obama Administration damit kausal zu tun hat, bleibt revans Geheimnis, wie es stets das Geheimsnis der Rebulikaner bei ihrer zumeist unqualifizierten Kommu... ääh...Obama-Schelte ist. Eine gescheite Argumentationskette habe ich von dieser Seite noch nicht gelesen.
Ursache ist nicht das Agieren einer einzigen Administration. Das ist ein Trend, der in den USA über die Jahrzehnte anschaulich zu beobachten ist. Es ist ein Systemproblem:
Siehe dazu (Grafik oben rechtes):
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/USA_4.JPG">http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/sc ... /USA_4.JPG</a><!-- m -->
Das ist ein annähernd klassisch exponentieller Verlauf! Obama ist nur
ein Punkt darauf.
Im Jahre 2004 wollte noch keiner etwas von der Krise wissen und einen Obama kannten nur Insider. Da schrieb Focus Money:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.focus.de/finanzen/geldanlage/verschuldung_aid_4314.html">http://www.focus.de/finanzen/geldanlage ... _4314.html</a><!-- m -->
Zitat:Verschuldung Inflationäre Tendenzen in den USA
Montag 26.01.2004, 14:57
Mitte der Neunzigerjahre öffnete US-Notenbankchef Alan Greenspan die Geldschleusen in den USA und ermöglichte dadurch den gewaltigen Boom an den Börsen. Die Banken vergaben kräftig Kredite und schöpften dadurch weiteres Geld. Das trieb zum Ende des vergangenen Jahrzehnts die Kurse der Aktien in immer lichtere Höhen. Zudem investierten die Unternehmen im Glauben an die New Economy massiv. Die Haushalte, die mit steigendem Wohlstand rechneten, senkten in den USA ihre Sparquote. „Übrig blieben nach dem Platzen der Börsenblase ein Überhang freier Kapazitäten und eine enorm hohe Verschuldung“, sagt Stefan Schilbe, Chefvolkswirt bei HSBC Trinkaus & Burkhardt. Allein in den USA addieren sich die Schulden auf 31 Billionen Dollar – das Dreifache des Bruttoinlandsprodukts. Ein Schuldenpegel, der zuvor nur während der Weltwirtschaftskrise Anfang der Dreißigerjahre erreicht wurde.
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Da ich den USA bekanntlich stets nur das Beste wünsche, ist es für mich äusserst beruhigend zu wissen, dass der normale Amerikaner seine Probleme nicht versteht, geschweige denn in der Lage sein wird, den gewaltigen Knall auf den das Land zusteuert, zu verhinden.
Daher mein Tip: Mit Eishockey Mom Sarah Palin Tee trinken und alles wird gut!