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Zitat:Finanzpaket freigegeben

Erster Erfolg Obamas im Kongress

Wenige Tage vor seiner Vereidigung zum neuen US-Präsidenten hat Barack Obama einen wichtigen politischen Sieg errungen: Der US-Senat stimmte wie von Obama gewünscht einer Freigabe der zweiten Hälfte des 700 Milliarden Dollar (538 Milliarden Euro) umfassenden Rettungspaketes für die Finanzbranche zu. Die kleinere Kongresskammer schmetterte mit 52 zu 42 Stimmen eine Vorlage ab, die die Gelder blockiert hätte.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/uspaket100.html">http://www.tagesschau.de/ausland/uspaket100.html</a><!-- m -->

Schneemann.
ja schon mehrfach, daher kenne ich mich mit solchen situationen aus, ausserdem studiere ich sozialpädagogik und habe daher erfahrungen mit gewaltätigen jugendlichen. und hatte ich strafrecht als fach.

ich weis nur zu gut wie mann sich dan fühlt. und grade weil ich solche situationen schon hatte und ein fach studiere in dem ich mit solchen leuten konfrontiert war, weis ich das so eine situation noch lange nicht jedes mittel rechtfärtigt.

mal so gefragt, könntest du dir einen grund vorstellen, warum der gesetzgeber das recht auf selbstverteidigung quasie beschränkt?? also ich wüste einen sehr guten grund!!!


Zitat:was wohl die angemessene Notwehrmaßnahme ist, während er von fünf Leuten angegriffen wird die gerade seinen Begleiter niedergeschlagen haben.
Was bringt körperliche Überlegenheit gegen 5 Leute, die zudem wahrscheinlich auch noch bewaffnet sind?
@

1.
tschuldige aber du interpretierst dinge in den text rein, die nicht drinnen stehen. halte dich mal an die fakten.
hätten die typen das messer bei dem typen gesehn, hätten sie garantiert wenn sie waffen hätten, diese auch gezogen. da sie das nicht haben, kannst du davon ausgehn, das sie unbewaffnet waren.

2.
Zitat:Ein Bekannter von mir mußte 5000 Euro Schmerzensgeld bezahlen, weil er einem Handtaschenraub zusah und seinen Arm ausstreckte als der Dieb an ihm vorbeirannte. Er brachte ihn damit zu Fall und der Dieb fiel mit seinem Kinn auf den Bordstein, wobei sein Unterkiefer zertrümmert wurde. Also verklagte er meinen Bekannten...
@

2dazu müßte ich die ganze geschichte wissen um darüber zu urteilen, ausserdem ist das ne andere situation als mit ner waffe einen körperlich unterlegenen angreifer gezielt ohne vorwarnung eine stichwaffe in den halz zu rammen. da gehört schon ein gewisses maß an jähzorn und krimineller energie zu. um den angreifer kampfunfähig zu machen, hätte ein stich ins bein ausgereicht. es ging über das notwendige maß hinaus.

3.Sven G. war nicht zu zweit sondern in einer qulique von mindestens3 leuten unterwegs. also numerisch nicht allzu unterlegen.

4.hatte schon mal das zweifelhafte vergnügen mit nem kumpel nur zu zweit von 5 jungen schlägern in der selben altersklasse wie der täter angegriffen zu werden.
die 5 waren in der disco angepisst davon, dass mein sehr zierlicher kumpel so gut bei den damen ankam und auch gut tanzen konnte, also haben sie ihn blöd angemacht, ich und noch ein paar andere haben sie abgehalten. als mein kumpel nachhaus wollte, sachte ich ihm, das er nicht allein gehn sollte, und ich ihn besser begleite. wir waren grade hundert meter von der disco entfernt als die von hinten zu 5 auf uns los gegangen sind, ich hab den anführer drei mal vorgewarnt, als sie geschlagen haben, danach hab ich ihn geschnappt, zu boden gedrückt und wie ein pittbull auf ihn eingedroschen, er hat geheult und gebettelt, ich sollte ihn am leben lassen, seine kumpels haben versucht mich von ihm runter zu ziehn, hat aber net geklappt , erst als die polizei kamm hab ich von ihm abgelassen, den polizisten die situation erklährt. die polizei meinte 5 gegen 2 das die situation klar sei und die 5 die agressoren seien. die haben obendrein noch ne anzeige gekriegt. sich wochen später in aller form bei mir und meinem kumpel entschuldigt. uns auf ein bier eingeladen und die sache war gegessen. hab die anzeige fallen gelassen, da ich ausser ein paar prellungen nix hatte.


hab sie 2 jahre später wieder getroffen, waren alle 5 matrosen auf der gorch fock und total disziplieniert und höflich.

auch wenn ich damals sehr wütend war. Bin froh das ich kein messer dabei hatteSmile
zurück zu dne USA?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/international/:Im-Sog-der-Krise-Terminator-ruft-f%FCr-Kalifornien-Notstand-aus/461867.html">http://www.ftd.de/politik/international ... 61867.html</a><!-- m -->
Zitat:Im Sog der Krise
Terminator ruft für Kalifornien Notstand aus

Vom Sonnenstaat zum Pleitekandidaten: Gouverneur Arnold Schwarzenegger befürchtet das Schlimmste für den US-Bundesstaat. Schon in wenigen Wochen drohe die Pleite. Schuld ist die Finanzkrise.
...

dpa, 16.01.2009
war das nicht Revan, der mit beinahe prophetischer Gabe hier geschrieben hat, die USA würden weiterhin Schulden aufnehmen können und würden diese nie zurück zahlen (können - mein Zusatz) ????
Aber Bush hat ja immer das getan, was er für richtig hielt:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:Kommentar-Bush-Gut-gemeint-nicht-gut-gemacht/461762.html">http://www.ftd.de/meinung/kommentare/:K ... 61762.html</a><!-- m -->
Zitat:Bush - Gut gemeint, nicht gut gemacht
von Hubert Wetzel

Auch in seiner Abschiedsrede will George W. Bush keine Fehler eingestehen. Solange er aber jede Einsicht verweigert, bekommt der Noch-US-Präsident auch nicht die Anerkennung, die ihm zumindest in einem Punkt zusteht.
....


Es war der Präsident, der trotz enormen Drucks, gegen den Rat vieler wichtiger Berater und gegen den Widerstand des Kongresses zur Jahreswende 2007 beschloss, die Truppen im Irak massiv aufzustocken, um das in Blut und Terror versinkende Land aus der Abwärtsspirale der Gewalt zu reißen.

Nach fast allen Expertenaussagen war diese Entscheidung die Hauptursache dafür, dass der Irak inzwischen auf dem Weg ist, ein einigermaßen stabiles Land zu sein.
....

FTD.de, 16.01.2009
da habe ich ihr auch kritisert, und ich halte die Befriedung des Irak nach wie vor im Wesentlichen durch das geänderte Vorgehen gegenüber den Sunnitischen Stämmen verursacht ...
aber trotzdem: wenn das die einzige positive Entscheidung war - und ansonsten die Bush-Jahre nur eine Anreihung von Irrtümern, dann ...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,601901,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 01,00.html</a><!-- m -->
Zitat: 18.01.2009

LAST-MINUTE-VORSCHRIFTEN
Bushs klammheimliches Vermächtnis

Von Marc Pitzke, New York

US-Präsident Bush ist fast schon aus dem Amt geschieden - und doch mächtig aktiv. Mit Dutzenden Last-Minute-Erlassen verankert er seine konservative Politik. Viele Vorschriften schaden der Umwelt und sind kaum rückgängig zu machen.
....

Die meisten der Vorschriften, von denen die Amerikaner wenig mitbekommen, verankern Bushs erzkonservative Politik auf lange Sicht - per regulatorischem Rechtsruck, der den Umwelt- und Verbraucherschutz schwächt, die Industrie beglückt und in Gesetzesform nie und nimmer durch den Kongress gekommen wäre.
...
dieses Arschloch richtet bis zuletzt soviel Schaden an, wie er nur kann

edit:
So bewertet die FAZ - ein konservatives Wirtschaftsblatt - die Leistungen dieses Präsidenten:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF414415BB243B181B8B60AE/Doc~E9BBED3F3DF554B3BAB05A3459B15D8D8~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub117C535CDF41441 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Zum Abschied von George W. Bush
Das Rätsel

18. Januar 2009

....Auch nach acht Jahren als mächtigster und zugleich meistbeobachteter Mann der Welt bleibt das Rätsel George W. Bushs intakt. ...

Auf allen Feldern versagt

...
„Es gibt“, stellte der Erfurter Politikwissenschaftler Dietmar Herz staunend fest, „kein einziges Politikfeld, auf dem die Bush-Regierung nicht versagt hat.“ Schließlich hat er auch das Amt selbst ruiniert. Seine Weigerung oder Unfähigkeit – Vorsatz oder Pathologie?
....
@Erich
Man kann vom amerikanischen Präsidenten GWB halten, was man will - solche Fluchwörter gehören aber nicht in unser Forum. Das solltest Du eigentlich wissen.

Daher -> Hinweis an Dich.

MfG,

Hunter1
Zitat:Begeisterte Obama-Anhänger strömen in Eiseskälte nach Washington

Washington (Reuters) - Stunden vor der Vereidigung von Barack Obama zum Präsidenten der USA sind Abertausende begeisterte Menschen in das Zentrum von Washington geströmt.

Dick eingepackt gegen die Kälte sammelten sie sich am Dienstag noch vor Sonnenaufgang an den Sicherheitskontrollen. Dort hatten andere Anhänger die ganze Nacht ausgeharrt, um die Chance auf einen Platz nah am Kapitol zu bekommen, wo um Mittag (Ortszeit, 18.00 Uhr MEZ) der erste schwarze Präsident des Landes seinen Eid ablegen sollte. Schon die frühen Züge der Hauptstadt waren überfüllt und an den Parkplätzen zum Nahverkehr bildeten sich Staus. Große Teile des Stadtzentrums waren für Autos gesperrt, Tausende Sicherheitskräfte waren im Einsatz.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/topNews/idDEBEE50J09920090120">http://de.reuters.com/article/topNews/i ... 9920090120</a><!-- m -->

...und...
Zitat:9/11

Guantanamo-Häftlinge prahlen mit ihren Taten

Chaotische Sitzung des US-Militärgerichts in Guantanamo: Chalid Scheich Mohammed, mutmaßlicher Drahtzieher der Anschläge vom 11. September 2001, versuchte Anwälte von seinem Tisch zu vertreiben und prahlte mit seinen Taten.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,602277,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 77,00.html</a><!-- m -->

Na sowas. Den Russen wäre das nie passiert, wären die Jungs im Gulag gesessen, so wären sie kleinlauter...tsts...(Achtung! Ironie!)...

Schneemann.
Obama hat ja nun seine erste Ansprache gehalten, hier <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/713/455389/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/713/455389/text/</a><!-- m -->
erst mal die Rede im Wortlaut:
Zitat:20.01.2009 18:28 Uhr

Amtsantritt
Obamas Rede im Wortlaut

Worte, auf die Millionen Menschen in aller Welt gespannt gewartet haben: sueddeutsche.de dokumentiert die Antrittsrede von Barack Obama, dem 44. Präsidenten der USA, im Wortlaut.
...
und hier einige Reaktionen:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obama888.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obama888.html</a><!-- m -->
Zitat:Obamas Ansprache zur Amtseinführung
"Das war eine Ruck-Rede"

Berührend und beeindruckend, offen und nüchtern - so schätzen Politiker, Diplomaten und Experten Obamas Antrittsrede ein. Gelobt wird, dass er seine Landsleute zum Schulterschluss aufrief und Argumenten statt Waffen den Vorrang in der Außenpolitik geben will. Doch es gab auch Kritik. tagesschau.de hat einige Aussagen zusammengestellt.

...
Stand: 21.01.2009 15:50 Uhr
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE64960822FA5429A182360/Doc~E9C1C770C7B7049CD99C2618107273685~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/RubCF3AEB154CE6496 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Ein Gespräch mit amerikanischen Historikern
Obama war sehr streng mit Amerika

21. Januar 2009 Wie epochal war die Rede Barack Obamas zu seiner Amtseinführung? Wir haben die „Inaugural Address“ mit vier amerikanischen Historikern angehört und sie danach um ihre Einschätzungen gebeten.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/818/455493/text/">http://www.sueddeutsche.de/politik/818/455493/text/</a><!-- m -->
Zitat:21.01.2009 15:45 Uhr
Interview zu Barack Obama
"Einer der größten Redner unserer Zeit"

Wenn es jemand schafft, die Probleme Amerikas zu lösen, dann ist es Obama, findet Amerika-Experte Detlef Junker und erklärt, was dessen Rede bedeutet.
....
So wie es ausschaut - "neue Besen kehren gut" - verspricht ein neuer Stil einzukehren
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obama902.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obama902.html</a><!-- m -->
Zitat:Erster Arbeitstag des US-Präsidenten
Obama verspricht "Ära der Offenheit"
....
Stand: 21.01.2009 21:25 Uhr
Ich denke, Obama hat das Zeug zu einem großen Präsidenten - und die USA haben die Chance, die Bush-Aera zu überstehen.
Obama wird mir immer sympatischer:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt3l4/politik/6/455680/text/">http://www.sueddeutsche.de/,tt3l4/polit ... 5680/text/</a><!-- m -->
Zitat:22.01.2009 14:44 Uhr

Neuer US-Präsident
Obama bricht mit Ära Bush

Schließung von Guantanamo, Verbot umstrittener Verhörmethoden, ein neuer Verhaltungskodex für das Weiße Haus: US-Präsident Obama macht sich daran, mit dem Erbe seines Amtsvorgängers aufzuräumen.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/,tt3l5/politik/890/455565/text/">http://www.sueddeutsche.de/,tt3l5/polit ... 5565/text/</a><!-- m -->
Zitat:21.01.2009 18:12 Uhr

Guantanamo-Auflösung
"Die USA haben Recht gebrochen"

Der Völkerrechts-Professor Andreas Paulus hofft, dass die USA nach den Lehren aus Guantanamo zu gerechten Prozessen finden.
Interview: Stefan Ulrich

...

SZ: Haben die Vereinigten Staaten auf Guantanamo Völkerrecht gebrochen?

Paulus: Ohne Frage. Das gilt insbesondere für die Vernehmungs-Methoden und das Festhalten ohne Prozess. Außerdem waren die
Sondergerichte nicht wirklich unabhängig.
...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/ausland/obama926.html">http://www.tagesschau.de/ausland/obama926.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Präsident Obama unterzeichnet Dekret
Schluss mit Guantánamo und CIA-Geheimgefängnissen

Mit seinen Erlassen ohrfeigt US-Präsident Barack Obama die alte Regierung: Das umstrittene US-Gefangenenlager auf Kuba soll innerhalb eines Jahres geschlossen werden. Harte Verhörmethoden soll es nicht mehr geben und auch die geheimen CIA-Gefängnisse werden dicht gemacht.
...

"Waterboarding ist Folter und untersagt"

"Ein weiterer Erlass soll das umsetzen, was Präsident Bush mehrfach- und offenbar zu Unrecht- behauptete: Die Vereinigten Staaten halten sich an ein striktes Folterverbot. In Verhören ist nur erlaubt, was das entsprechende Armeehandbuch vorsieht", betonte der US-Präsident. Den Graubereich etwa um die Frage, ob Waterboarding Folter sei, gebe es nicht mehr. "Waterboarding ist Folter und untersagt, Gefangene unterliegen dem Schutz der Genfer Konvention. Wir können uns an das Folterverbot halten und gleichzeitig die wichtigen Geheimdienstinformationen erlangen."
...

Schluss mit geheimen CIA-Gefängnissen

Mit seiner Unterschrift ordnete Obama außerdem das Ende von geheimen CIA-Gefängnissen im Ausland an, ebenso die umstrittenen Überstellungen von Gefangenen in Drittstaaten, die es mit der Folter nicht so genau nehmen. Seine Erlasse waren eine Abfolge von Ohrfeigen an die alte Regierung. Obama erläuterte: "Die Vereinigten Staaten werden weiter mit äußerster Entschlossenheit gegen Gewalt und Terrorismus kämpfen. Aber in Übereinstimmung mit unseren Werten und Idealen."
...

Stand: 22.01.2009 22:08 Uhr
Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht. Der Mann ist schon zwei Tage im Amt und hat immer noch nicht die Wirtschaftskrise beendet und den Weltfrieden ausgerufen. Da hätte ich mir schon etwas mehr erhofft. Wink

Im Ernst:

Abwarten ob er das auch in Realität durchsetzen kann, oder ob sich da Strukturen schon verselbstständigt haben und er langfristig einen Skandal am Hals hat, weil gewisse Kreise fröhlich auf eigene Rechnung weitergefoltert haben.

Unterm Strich ist es sicherlich die richtige Entscheidung und das Arbeitstempo göttlich. Da kommt selbst Speedy-Sarko nicht hinterher. Trotzdem - die harten Brocken warten noch. Bis jetzt waren alle Leistungen kostenfrei und ohne Gang durch die Instanzen. Verkürzt gesagt - das könnte jeder von uns. Aber er hat ja noch ein paar Tage Zeit. Big Grin
Venturus schrieb:Ehrlich gesagt bin ich etwas enttäuscht. Der Mann ist schon zwei Tage im Amt und hat immer noch nicht die Wirtschaftskrise beendet und den Weltfrieden ausgerufen. Da hätte ich mir schon etwas mehr erhofft. Wink
..... Big Grin
sei vorsichtig - das könnte jemand ernst nehmen, z.B. Confusedhock:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.stern.de/blog/index.php?op=ViewArticle&articleId=2017&blogId=66">http://www.stern.de/blog/index.php?op=V ... &blogId=66</a><!-- m -->
Zitat:I hope Obama fails

Uwe Langhammer | 23. Januar 2009 22:10 Uhr

Ich schaue gestern Abend CNN und glaube meinen Augen und Ohren nicht. Diese fragwürdigen Worte gebrauchte Rush Limbaugh in seiner Radioshow 2 Tage nach der Vereidigung von Barack Obama.
....

Diesen Unsinn hören wöchentlich 20 Millionen Amerikaner und bescheren Limbaugh damit ein Gehalt von 30 Millionen USD pro Jahr. Auch das ist Amerika im Jahr 2009...
dabei braucht Obama alle Unterstützung, die er erhalten kann:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/bank-of-america-geschrumpft-in-nullkommanichts-385034/">http://www.wiwo.de/unternehmer-maerkte/ ... ts-385034/</a><!-- m -->
Zitat: Bankenkrise
Bank of America: Geschrumpft in Nullkommanichts
Andreas Henry (New York) 24.01.2009

Die Finanzkrise hat das Vertrauen in die Bankmanager ruiniert. In den USA kämpft jetzt Ken Lewis um Reputation und Überleben an der Spitze der Bank of America. Ein Kommentar von WirtschaftWoche-Korrespondent Andreas Henry, New York.
...
ob Obama aber den "richtigen Weg" einschlägt - darüber kann man sich streiten (bzw. das wird die Zukunft zeigen)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~E27F6567A5A47490FBEF7034B54884DA4~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Finanzmärkte
Obama plant strengere Regulierung

25. Januar 2009 Die Regierung des neuen amerikanischen Präsidenten Barack Obama will nach einem Bericht der „New York Times“ den amerikanischen Finanzmärkten schnell strengere Regeln geben. Wie die Zeitung in seiner Sonntagsausgabe im Internet schreibt, seien weitreichende Veränderungen vorgesehen.

Hedgefonds, Rating-Agenturen und Hypothekenmakler sollen demnach strengeren Regeln unterliegen. Ferner sei eine größere Kontrolle der komplexen Finanzinstrumente geplant, die zur gegenwärtigen Wirtschaftskrise geführt haben.
....
ich meine: das ist der richtige Weg!

Gerade Europa hat gezeigt, dass soziale Verantwortung notwendig ist, um eine soziale Marktwirtschaft zu erhalten - und diese soziale Verantwortung wird nicht von den Marktteilnehmern, die sich in ungezügeltem Konkurrenzkampf befinden, eingeführt.
Ein ungeregelter und unkontrollierter Finanzkapitalismus führt zum "Überhandnehmen der Gier" - und damit zu den bekannten negativen Erscheinungen eines "Raubtierkapitalismus".
Allerdings darf sich der Staat nicht selbst am Markt beteiligen. Er kann es weder besser als die flexibel reagierenden Einzelunternehmen (wie die Pleiten bzw. Verluste der staatlich kontrollierten Banken in Deutschland zeigen) noch hat dies bei der Einführung entsprechender Regeln einen zwingenden Grund.
Wenn der Staat aus übergeordneten Gründen den Finanzinstituten unter die Arme greifen muss - dann darf das aber nicht über verlorene Zuschüsse gehen. Dies wäre ein "Loch ohne Boden", das sehr schnell auch die finanziellen Mittel des Staates verschlingt. Dann muss eine "Rückzahlungsmöglichkeit" vorgesehen werden. Nur so kann der Staat seinen Haushalt "in Ordnung" halten. Alternativ stehen Darlehen oder auch eine Aufstockung des Eigenkapitals bei einer zu geringen Eigentkapitalquote zur Verfügung.
Was wird geschehen, wenn Obama keine Wunder vollbringen kann?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mmnews.de/index.php/200901252072/MM-News/US-Katastrophenszenario.html">http://www.mmnews.de/index.php/20090125 ... nario.html</a><!-- m -->
Zitat:US-Katastrophenszenario
Sonntag, 25. Januar 2009
Bürgerkrieg und Zerfall der USA? Wenn 2009 klar werde, dass Obama kein Wundertäter ist, könne die Krise voll ausbrechen, meint der russische Politologe Panarin. Die USA könnten in sechs Regionen zerfallen, der Dollar werde abgeschafft.

Aus meiner Sicht klingt der Artikel zwar übertrieben, aber er zeigt recht gut einiges an weiteren Schwierigkeiten und Konfliktpotential in den USA. Interessant finde ich diesen Satz:

Zitat:Texas, wo die Unabhängigkeitsbewegung wächst

Ist hier jemand, der mehr darüber weiß?
das halte ich für genauso realitätsnah wie die Eigenständigkeit und Unabhängigkeit des Freistaates Bayern Big Grin
es gibt aber immer welche, die ewig die "Hinterwäldler" bleiben wollen (auch in den USA, im Verhältnis zur Entwicklung die Obama in Gang gesetzt hat wird es sicher Personen geben, die dem nicht so folgen können)
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0980CCD7215BCFAE4F/Doc~E248E4E3B765541CB847E55E687F6AC20~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0A1169E18C724B0 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Vereinigte Staaten
Die Epoche Obama

Von Matthias Rüb

25. Januar 2009 Präsident Barack Obama – was sonst? Am Samstag waren gerade einmal hundert Stunden vergangen, seit der 44. Präsident der Vereinigten Staaten den Amtseid geleistet hatte.
....

Obama hat in den ersten hundert Stunden einen Epochenbruch vollzogen. Mit drei Federstrichen unter Dekrete hat er am „Resolute Desk“ im Oval Office den „Krieg gegen den Terrorismus“ beendet. Er hat verfügt, dass das Gefangenenlager Guantánamo binnen eines Jahres geschlossen werden muss; dass der Auslandsgeheimdienst CIA in Übersee keine Geheimgefängnisse mehr unterhalten darf; und dass der Dienst bei Verhören mutmaßlicher Terroristen keine „harschen“ Methoden wie das simulierte Ertränken (Waterboarding) mehr anwenden darf.
...

„Ehrlicher Makler“ in der arabischen Welt

Ein weiteres Signal setzte Obama, der versprochen hat, sich „aktiv und aggressiv“ um einen Frieden im Nahen Osten zu bemühen, mit seiner „Anrufspolitik“ vom Mittwoch: Zuerst ließ er sich zu Palästinenserpräsident Abbas durchstellen, erst anschließend zum israelischen Ministerpräsidenten Olmert. Obamas Sonderbeauftragter für den Nahen Osten, Mitchell, stammt aus einer irisch-libanesischen Familie. Das dürfte es ihm und Obama erleichtern, in der arabischen Welt als „ehrliche Makler“ statt als Parteigänger Israels betrachtet zu werden. Sollte Obama intensiv um einen Frieden in Nahost ringen und zudem acht Jahre im Amt bleiben, könnte der Traum vom Frieden im Heiligen Land in greifbare Nähe rücken.

Das letzte Dekret, das Obama am Freitag unterzeichnete, mag zwar in der Öffentlichkeit wenig Beachtung gefunden haben, doch markiert es den vielleicht entschiedensten Bruch mit der Politik seines Amtsvorgängers Bush. Es handelt sich um die Verfügung, dass amerikanisches Steuergeld künftig auch an solche Organisationen fließen darf, die bei der Beratung zur Familienplanung in Entwicklungsländern Abtreibungen vornehmen oder für diese werben.
...
ob da nicht zu viel Anfangslorberen gestreut werden?
Erich schrieb:ob da nicht zu viel Anfangslorberen gestreut werden?

Nach 8 Jahre Dubblejuh kann man es irgendwie verstehen, daß Obama nun wie ein Messias gefeiert wird. Vor allem in den aktuellen Krisenzeiten. Wir sind halt alle nur Menschen.

Was das Horror-Szenario angeht - da hat wohl einer zuviel Jericho geschaut. Sicher die Krise ist schlimm, aber Frühjahr 2009 als Datum für die Endspiele ist ja mal so etwas von lächerlich das es weh tut. Selbst wenn die Big Three komplett zusammenbrechen würden und Obamas Konjunkturpaket in den politischen Mühlen festhängen würde.

Das Szenario erinnert mich an dieselben Prophezeiungen, daß W Truppen im Land zusammengezogen hat um kurz vor Obamas Amtseinführung die USA unter eine "Kriegsrechts"-Regierung zu stellen.

Sein wir mal ehrlich - ein solcher Zerfall der USA wäre ein Katastrophenszenario erster Güte, allein durch die ganzen Nuklearwaffen im Land. Vorher würden alle anderen Mächte dieser Welt ihr eigenes Potential ausschöpfen um so etwas zu verhindern. Europa braucht die USA mittelfristig weiterhin als Schutzmacht, die Chinesen und Inder als Absatzmarkt, die Russen und die Araber als Öl- und Rohstoffkonsument. Und alle zusammen hängen noch dazu im amerikanischen Finanzsystem mit drin. Mag sein, daß man die Gelegenheit nutzt um die USA etwas zurechtzustutzen, aber so den Bach runter gehen lassen - never ever!
Mal keine Meldung zur Wirtschaftskrise oder dem Militärbudget, aber ich denke, es ist dennoch eine Meldung wert...
Zitat:Andere Abtreibungspolitik

Obama kippt Bush-Dekret

Der neue US-Präsident Barack Obama hat auch in der Abtreibungspolitik eine Abkehr vom Kurs seines Vorgängers George W. Bush vollzogen. Er hob eine Anordnung auf, die Finanzhilfen der US-Regierung für internationale Organisationen untersagt, die über Schwangerschaftsabbrüche beraten oder sie durchführen. Während liberale Gruppen den Schritt begrüßten, liefen Abtreibungsgegner Sturm.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/1091336.html">http://www.n-tv.de/1091336.html</a><!-- m -->

Schneemann.
Zitat:KLIMASCHUTZ

Obama will scharfe Gesetze gegen Spritschlucker

Es ist der nächste Bruch mit Bushs Politik: US-Präsident Obama will die US-Autoindustrie dazu bringen, umweltfreundlichere Fahrzeuge zu produzieren. Künftig sollen Kalifornien und mindestens 13 weitere Bundesstaaten scharfe Abgaswerte festlegen dürfen.
Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,603431,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 31,00.html</a><!-- m -->

Schneemann.