12.01.2009, 21:45
@revan
Nein, das war nicht ernst gemeint. Konnte mal wieder nicht der Chance Furcht und Schrecken im Forum zu sähen widerstehen.
Allerdings...mittelfristig halte ich die Gefahr eines Bürgerkrieges in den USA für gar nicht so unrealistisch.
@Erich
Du denkst da zu europäisch.
Der US-Amerikaner denkt, das der Staat zwar da ist, aber man sich nicht unbedingt auf ihn verlassen kann - da muss man dann zur Selbsthilfe greifen.
Ich denke, das da die Angst vor möglichen Plünderungen und davor, das der Staat die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr garantieren kann, dahintersteckt. Die Finanzkrise beflügelt derartige Ängste...
Für Europäer mag die Vorstellung, das der Nachbar über dein Hab und Gut herfällt abstrus erscheinen, aber bedenke, das die US-Gesellschaft im Grunde genommen noch immer eine Art "Goldgräbergesellschaft" ist. Jeder ist seines Glückes Schmied! Da ist natürlich auch die Neigung da, dem Glück etwas nachzuhelfen und dem Nebenmann, der ein hübsches, grosses Goldnugget gefunden hat, eins mit der Schaufel überzubraten.
Gerade in Krisenzeiten.
Zudem betrachtet man in den USA die persönliche Sicherheit auch als eigenes Anliegen, um das man sich selbst kümmern muss. Erinnerst du dich noch an diesen Roman von Jeff Head, Dragon's Fury? Darin fand sich eine Episode, wo Bürger mit ihren Schusswaffen Terroristen, die einen Supermarkt angreifen, bekämpfen.
Ich brauche auch nicht zu erwähnen, das es in den USA schon längst eine Vielzahl an Nachbarschaftswachen gibt...
Nein, das war nicht ernst gemeint. Konnte mal wieder nicht der Chance Furcht und Schrecken im Forum zu sähen widerstehen.
Allerdings...mittelfristig halte ich die Gefahr eines Bürgerkrieges in den USA für gar nicht so unrealistisch.
@Erich
Zitat:und aus welchen Gründen wollen sich Privatleute mit Waffen eindecken? Das Gewaltmonopol - und damit auch der Schutz vor Gesetzesbrechern - liegt nach meinem Verständnis beim Staat.
Du denkst da zu europäisch.
Der US-Amerikaner denkt, das der Staat zwar da ist, aber man sich nicht unbedingt auf ihn verlassen kann - da muss man dann zur Selbsthilfe greifen.
Zitat:Ist die "Sucht" sich mit Waffen "zur Selbstverteidigung" einzudecken jetzt ein Misstrauensvotum gegenüber dem Staat, der seiner Aufgabe nicht gerecht wird - oder warum sonst will sich halb Amerika selbst mit Waffen versorgen?
Ich denke, das da die Angst vor möglichen Plünderungen und davor, das der Staat die Sicherheit seiner Bürger nicht mehr garantieren kann, dahintersteckt. Die Finanzkrise beflügelt derartige Ängste...
Für Europäer mag die Vorstellung, das der Nachbar über dein Hab und Gut herfällt abstrus erscheinen, aber bedenke, das die US-Gesellschaft im Grunde genommen noch immer eine Art "Goldgräbergesellschaft" ist. Jeder ist seines Glückes Schmied! Da ist natürlich auch die Neigung da, dem Glück etwas nachzuhelfen und dem Nebenmann, der ein hübsches, grosses Goldnugget gefunden hat, eins mit der Schaufel überzubraten.
Gerade in Krisenzeiten.
Zudem betrachtet man in den USA die persönliche Sicherheit auch als eigenes Anliegen, um das man sich selbst kümmern muss. Erinnerst du dich noch an diesen Roman von Jeff Head, Dragon's Fury? Darin fand sich eine Episode, wo Bürger mit ihren Schusswaffen Terroristen, die einen Supermarkt angreifen, bekämpfen.
Ich brauche auch nicht zu erwähnen, das es in den USA schon längst eine Vielzahl an Nachbarschaftswachen gibt...