(15.07.2024, 19:01)Broensen schrieb: [ -> ]Ich bin für gewöhnlich kein Anhänger von Verschwörungstheorien, es würde mich aber in diesem Fall keinesfalls verwundern, sollte sich irgendwann herausstellen, dass es sich um eine pro-Trump Aktion gehandelt haben sollte.
Zumindest halte ich das für weniger unrealistisch, als dass die Biden-Administration etwas damit zu tun haben könnte.
Nein, auf gar keinen Fall. Das Risiko, dass Trump dabei erschossen wird, wäre viel zu gross gewesen.
Nightwatch schrieb:Wie unterdrückt Trump denn die Repbulikaner bitteschön?
Rhetorik: Jeder, der mich kritisiert, ist ein Feind. Jeder Feind muss vernichtet werden. Das betrifft die Republikaner genauso wie alle anderen Amerikaner. Nur glauben seine Anhänger, sie seien diejenigen, die davon dann nicht betroffen seien. Das ist lehrbuchmässiges Vorgehen, um einen Denunziantenstaat aufzubauen.
lime schrieb:Falsch die Basis will Trump weil er umsetzen will was die Mehrheit an der Basis möchte. Genau das ist eben keine Diktatur sondern Basisdemokratie die über den alten Parteiklüngel triumphiert hat. Im Übrigen gab es den innerparteilichen Wahlkampf, nur fand sind eben niemand der Trump auch nur annährend gewachsen gewesen wäre. Das selbe Bild übrigens auch bei den Demokraten, wo Biden ohne große Gegenwehr durchmarschieren konnte.
Die Basis will also:
- Sturm aufs Kapitol, wenn man die Wahl verliert, aka gewaltsamen Umsturz
- Hetzmedien, wegen der ach so bösen Mainstreammedien
- Einkerkern des politischen Gegners (von Hillary, über die Biden-Familie, wer darfs als nächster sein?)
- Einen messianischen Führer, der sie erlöst (von was eigentlich?)
Wenn man das als Basisdemokratie bezeichnet, dann will diese Basisdemokratie eine Diktatur. Freiwillig!
Und Trump wird diese Rolle noch so gerne erfüllen.
Was die Demokraten angeht: Ja, es ist glasklar, dass diese ebenfalls während 8 Jahren versäumt haben, einen fähigen Kandidaten aufzubauen. Nach den letzten Auftritten von Biden ist auch in Europa (auch bei mir) angekommen, dass seine Tage gezählt sind. Dass er nicht die Grösse hat, einem jüngeren Kandidaten Platz zu machen, ist eine Katastrophe für die Demokraten. Und was heisst: Keine geeigneten Kandidaten? Man braucht bloss einen aufzustellen, der 30 Jahre jünger ist. Das genügt. Wenn es einer in dem Alter bis zum Gouverneur oder Senator gebracht hat, dann kann er auch regieren. Brauchts nicht viel mehr dazu. Dann würde die Devise wieder wie vor 4 Jahren lauten: Wählen wir das geringere Übel.
Die Republikaner hätten genau dasselbe machen können, aber eben...die basteln lieber an ihrer eigenen, nationalen Mausefalle.