25.06.2008, 12:58
Was ist denn bitte schön Vernunft? Letztlich ist da ein Verrechnungsmechanismus, eine Informationsverarbeitung. Und die braucht eben auch Kriterien und da spielt Geld immer eine große Rolle als Kriterium....
Zitat:Denn sowas kann - je nach gültiger Grundüberzeugung/Weltanschauung/bekannten Hintergrundinfos - sehr variieren
Zitat:Sprich, das, was man heute und früher als Vernunft tituliert hat, ist letztlich nur Denken, ist letztlich nur Verarbeiten und Einordnen von Informationen
Zitat:Energieagentur gibt sich pessimistisch
Die Welt im dritten Ölpreis-Schock
Die Nachfrage nach Erdöl wird ab 2010 nach Prognosen der Internationalen Energieagentur (IEA) schneller wachsen als das Angebot nach dem begehrten Rohstoff. ...
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Der schwelende Atomstreit des Westens mit Iran trieb den Ölpreis unterdessen weiter in die Höhe. Allerdings wurde der Anstieg gebremst von Daten, denen zufolge sich die hohen Preise und das sich abschwächende Wachstum der US-Wirtschaft bemerkbar machen: Laut IEA verbrauchten die Amerikaner im April rund vier Prozent weniger Öl als angenommen. "Der Markt ist nun hin- und hergerissen zwischen einem schwächeren Dollar und der Tatsache, dass die Nachfrage weiter sinkt", sagte ein Marktteilnehmer. Zudem "brodelt das Thema Iran ständig im Hintergrund".
Stand: 01.07.2008 15:46 Uhr
Zitat:12.07.2008
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Lukoil-Vizepräsident Leonid Fedun
...„Wir haben zurzeit kein ausgewogenes Verhältnis zwischen Angebot und Nachfrage. Die Nachfrage übersteigt noch immer das Angebot.
Die weltweiten Fördermengen haben sich dem oberen Limit angenähert. Sie können vielleicht noch um ein bis zwei Prozent steigen, aber die alten Ölfelder versiegen schneller als neue Lagestätten gefunden werden.“ Einen Barrelpreis von „70 bis etwa 90 Euro halte ich für einen der Sachlage entsprechenden Preis“, so Fedun. „60 bis 65 Euro ist für die Volkswirtschaften der Golfregion das absolute Minimum.“
Russland sei bei der Ölförderung am Limit, die Fördermengen gingen zurück. „Höchstmengen von täglich knapp zehn Millionen Barrel sind Vergangenheit. Die russischen Fördermengen werden von nun an 8,5 bis 9,5 Millionen Barrel pro Tag betragen – und zwar für eine lange Zeit.“ Deshalb könne Europa auch nicht mit steigenden Energielieferungen aus Russland rechnen.
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Zitat:Energiesicherheit im 21. Jahrhundertaus dem aktuellen IMS-Magazin (Internationales Magazin für Sicherheit)
von Prof. Dr. Stefan Fröhlich
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Zitat:+++ Liveticker zur Finanzkrise +++ 20.50 Uhrwenn das so ist, dann wäre es doch logisch, auf zusätzliche Quellen zu setzen - und da versteh ich diese Nachricht nicht:
Ölpreis überspringt 130-Dollar-Marke
Trotz des Rettungsplans der US-Regierung: Bankaktien fallen in New York zweistellig. Auch die Indizes geben kräftig nach - und der immer weiter steigende Ölpreis ängstigt die Anleger zusätzlich. FTD.de protokolliert die Ereignisse an den Weltbörsen.
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FTD.de, 20:49 Uhr
Zitat:Konkurs des Kaspischen Pipeline-Konsortiums möglich - BP erwägt Ausstieg
21:53 | 22/ 09/ 2008
MOSKAU, 22. September (RIA Novosti). Der russische Pipelinebetreiber Transneft schließt einen Konkurs des Kaspischen Pipeline-Konsortiums (KPK) nicht aus.
"Das ist möglich, insbesondere unter Berücksichtigung immenser Schulden des Konzerns", sagte Transneft-Vizepräsident Michail Barkow am Montag in Moskau. "Die Wahrscheinlichkeit (des Konkurs) wird immer größer, wenn kein Beschluss zur Erweiterung des Konsortiums gefasst wird", sagte er. Transneft ist Betreiber des russischen KPK-Anteils.
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Zuvor war mitgeteilt worden, dass BP einen Ausstieg aus dem KPK-Konsortium plant. Nach inoffiziellen Angaben will BP seine Anteile an zwei Gemeinschaftsunternehmen mit LUKoil und dem kasachischen Konzern KazMunaiGaz verkaufen. Am ersten Joint Venture - LUKARCO B.V. - hält BP 49 Prozent und an Kazakhstan Pipeline Ventures 19 Prozent der Anteile. Die beiden Joint Ventures sind KPK-Gesellschafter.
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Zitat:wenn das so ist, dann wäre es doch logisch, auf zusätzliche Quellen zu setzen - und da versteh ich diese Nachricht nicht:diese Nachricht erschien doch am gleichen Tag:
Zitat:UN: Alternative Energien bringen 20 Mio neue Jobs bis 2030Link: <!-- m --><a class="postlink" href="http://de.reuters.com/article/worldNews/idDEBEE48O05520080925">http://de.reuters.com/article/worldNews ... 5520080925</a><!-- m -->
New York (Reuters) - Die Förderung erneuerbarer Energien wird einem UN-Bericht zufolge in den kommenden zwei Jahrzehnten weltweit mehr als 20 Millionen Menschen Arbeit verschaffen.
Entscheidend dafür sei die Umsetzung und Ausweitung der Klimaschutzpolitik in den einzelnen Ländern, hieß es in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie. "Wenn wir den CO2-Ausstoß der Wirtschaft nicht reduzieren, dann verpassen wir eine große Möglichkeit zur schnellen Schaffung von Millionen neuer Jobs", sagte der deutsche UN-Umweltchef Achim Steiner. Den Angaben nach arbeiten derzeit rund 2,3 Millionen Menschen in der Branche.
Zitat:Angst vor globaler Rezessionklar - die Nachfrage lässt aufgrund der Finanz-/Wirtschaftskrise nach und schon sinkt der Preis
Ölpreis sinkt unter die 80-Dollar-Marke
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Stand: 10.10.2008 16:07 Uhr
Zitat: ....
Die Internationale Energieagentur (IEA) senkte am Freitag ihre Prognose für das Wachstum bei der Öl-Nachfrage auf den niedrigsten Wert seit 1993. Das Institut korrigierte die Wachstumserwartungen für die Öl-Nachfrage für 2008 um 240.000 Barrel auf 86,5 Mio. Barrel pro Tag nach unten. 2009 sollen täglich 440.000 Barrel weniger verbraucht werden als bislang erwartet. Besonders die Industriestaaten würden weniger Öl verbrauchen als vorhergesagt.
FTD.de, 09:00 Uhr
Zitat:10.10.2008
OPEC will Ölmarkt stabilisieren
Mitte November Sonderkonferenz in Wien geplant
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