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Normale Version: Libanon
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.worldtribune.com/worldtribune/06/front2454046.072222222.html">http://www.worldtribune.com/worldtribun ... 22222.html</a><!-- m -->
Zitat:Report: Missile system captured by Hizbullah, sent to Iran

SPECIAL TO WORLD TRIBUNE.COM
Monday, November 6, 2006

TEL AVIV — Hizbullah has captured an Israeli-origin advanced anti-tank guided missile system.
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"We know that one Gil [Spike] system has gone missing in an area where Hizbullah operated," a source said.
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"It obviously went to Iran," Yoav Limor, the television's military commentator, said.

The television report said Israel's military has assessed that Iran would seek to reverse-engineer the Spike ATGM, with a range of four kilometers. Limor said this would allow Iran to develop counter-measures.
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Zitat:Ministerrücktritt verschärft Regierungskrise

Mit dem Rücktritt eines weiteren Ministers hat sich die politische Krise im Libanon weiter verschärft. Bereits am Samstag hatten die fünf Schiiten im Kabinett von Ministerpräsident Fuad Siniora ihren Auszug aus der Regierung erklärt.

Saad Hariri, der nach dem Attentat im Februar 2005 das politische Erbe seines Vaters angetreten hatte, warf den Schiiten-Parteien vor, sie folgten dem Diktat Syriens und des Irans. "Der Plan ist jetzt aufgedeckt, es gibt eine iranisch-syrische Verschwörung, deren Ziel es ist, das internationale Tribunal zu verhindern", erklärte Hariri am Sonntagabend.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.fr-online.de/in_und_ausland/politik/aktuell/?cnt=1008945">http://www.fr-online.de/in_und_ausland/ ... nt=1008945</a><!-- m -->

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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.jpost.com/servlet/Satellite?cid=1162378373178&pagename=JPost%2FJPArticle%2FPrinter">http://www.jpost.com/servlet/Satellite? ... %2FPrinter</a><!-- m -->
Zitat:11 November, 2006
Israel refuses to stop overflights

(By TOVAH LAZAROFF, JPost)

Israel on Saturday refused to heed a renewed request by the United Nations to stop its surveillance flights over Lebanon. Israel insists the flights are necessary to monitor violations of UN resolution 1701 to ensure that there are no armed terror groups in southern Lebanon. The international community, in turn, is of the opinion that the flights themselves are a violation of UN resolution 1701.
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Zitat:Libanon: UNO-Truppen aktivieren Abwehrgeschütze

Das französische Kontingent der UNO-Truppe im Libanon (UNIFIL) hat nach Angaben aus Militärkreisen Luftabwehrgeschütze in Stellung gebracht, um Überflüge israelischer Kampfflugzeuge zu unterbinden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://news.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fnews.orf.at%2Fticker%2F235919.html">http://news.orf.at/?href=http%3A%2F%2Fn ... 35919.html</a><!-- m -->



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Gehen die Überflüge eigentlich nun weiter, nachdem die Franzosen doch etwas stärker herumgepoltert haben oder sind die Überflüge einfach nur aus den Headlines verdrängt wurden angesichts der gespannten innenpolitischen Lage im Libanon?

Immerhin zeigen sich nun doch die Gespenster des Bürgerkrieges. Erst wurde der Sohn eines wichtigen Christenführers ermordert, nun versucht die prosyrisch, antiwestliche Opposition um die Hizbollah, die mit ihr eng verbundene Amalbewegung (beide schiitisch) und die christl. Partei um den ehemaligen General Michael Aoun auf die prowestliche Regierung mehr Druck auszuüben.

Als Auswahl siehe hier:]

Zitat:Hisbollah-Anhänger belagern Regierungssitz
Nach Massendemonstrationen auf den Straßen Beiruts belagern Tausende Hisbollah-Anhänger den Regierungssitz des Ministerpräsidenten Fuad Siniora. Unklar ist, ob er heute Abend wie geplant mit dem deutschen Außenminister Frank Steinmeier zusammentreffen kann.
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Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452079,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 79,00.html</a><!-- m -->

und

Zitat:Hunderttausende demonstrieren gegen Regierung
Im Libanon sind hunderttausende Menschen auf die Straße gegangen, um gegen die pro-westliche Regierung von Ministerpräsident Siniora zu demonstrieren. Viele der Hisbollah-Sympathisanten wollen bis zu seinem Sturz ausharren.
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Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452042,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 42,00.html</a><!-- m -->

und das ganze nochmal aiuf englisch in der Perspektive der amerikanischen International Harald Tribune:

Zitat:Hezbollah leads huge protest in Beirut
By Michael Slackman / The New York TimesPublished: December 1, 2006

BEIRUT: The official goal was to overthrow the government, but the atmosphere was bizarrely festive Friday as hundreds of thousands of Hezbollah supporters poured into the center of Beirut, banging drums, chanting slogans, pressing shoulder to shoulder as they surged past army troops seeking to keep order.

Families with little children, old people and young people all heeded the call of Hezbollah, the Shiite Muslim party and militia, packing buses and cars all over the country. By nighttime, however, only several thousand demonstrators remained, smoking water pipes, playing music and vowing to stay, some in tents, until the Western-backed government falls.
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Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.iht.com/articles/2006/12/01/africa/web.1201lebanon.php">http://www.iht.com/articles/2006/12/01/ ... ebanon.php</a><!-- m -->

Ich persönlich halte von den Beschwörungen der Schreckensszenarien des Bürgerkriegs momentan noch nicht viel. Zu viele hätten momentan noch zu viel zu verlieren, auch dürfte der "Einsatz der israelischen Armee" im Sommer den Libanon schon genug zurückgeworfen haben. Auch die schiitische Hizbullah wurde damals geschwächt, also zweifle ich ein bißchen, dass sie derzeit auf biegen und brechen auch einen gewaltsamen Weg wählen würde, um ihre politische Machtbasis auch im Staat institutionell über memr Mitsprache zu verbreitern.
Allerdings könnte die andere Seite nervös werden angesichts der dauernden provozierenden Machtdemonstrationen der Hizbullahseite. Daher: Geladen ist die Situation derzeit auf jeden Fall, aber das muss sich nicht (noch nicht) zwangsläufig entladen in gewaltsamen Kämpfen. Die Gefahr aber bleibt.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=2684221">http://derstandard.at/?url=/?id=2684221</a><!-- m -->
Zitat:Ex-General Aoun steuert Präsidentenamt an

Beirut/Kairo – An der Spitze der Proteste in Beirut steht ein ungleiches Gespann: Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah und Michel Aoun, ein ehemaliger General und Vorsitzender der mehrheitlich christlichen Freien Patriotischen Bewegung (FPM).

Im Februar fand ihr Handschlag statt, der die politische Landschaft des Libanon durchgeschüttelt hat. In der Kirche von Mar Mikhal in Haret Hreik, dem schiitischen Herzland im Süden Beiruts, wo auch Aoun seine Wurzeln hat, hatten sich der Ex-General und der mächtigste Schiitenführer auf eine 10-Punkte-Erklärung verständigt.
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<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.israelnetz.de/show.sxp/12780.html?sxpident=49264--DnC---1915014---u888638B3670814W-7228408440">http://www.israelnetz.de/show.sxp/12780 ... 7228408440</a><!-- m -->
Zitat:06.12.2006, 10:28 Uhr
Libanon: Toter durch Streubombe

BEIRUT (inn) - Bei der Explosion einer israelischen Streubombe ist am Dienstag ein libanesischer Bauarbeiter ums Leben gekommen. Ein Kollege wurde verwundet.
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Ich bin auch ein wenig überrascht über dieses christlich-schiitische Bündnis. Auch wenn es sehr weit hergeholt ist, so erinnert das ein wenig an eine ähnliche Konstellation zu Zeiten der Kreuzüge in der selben Region:

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,452481,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 81,00.html</a><!-- m -->
Zitat:...
Die schiitisch-katholische Protestbewegung will den Rücktritt der pro-westlichen Regierung erzwingen - und ist zuversichtlich, das bald zu erreichen.
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Die beiden ungleichen Partner sind das neue starke Gespann im Libanon. Während Nasrallah mit seinem auf Postern im ganzen Land als "Göttlichen Sieg" gefeierten Krieg gegen Israel schon im Sommer Heldenstatus in der arabischen Welt erlangte, ist die Popularität des 70-jährigen Auns schwerer verständlich. Zum Ende des Bürgerkrieges (1975-1990) kämpfte er unerbittlich gegen die syrischen Protektoratstruppen im Libanon, nun steht er an der Seite des engsten Verbündeten von Syriens Präsident Baschar al-Assad im Libanon.
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nun, die Christen sind in der libanesischen Regierung gar nicht vertreten - und die Schiiten unterrepräsentiert; da ist es dann kein Wunder, dass die nicht mit regierenden Volksteile die Regierung absetzen wollen
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,453613,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 13,00.html</a><!-- m -->
Zitat:10. Dezember 2006

MASSENDEMO IN BEIRUT
Hisbollah bläst zum letzten Gefecht gegen die Regierung

Von Markus Bickel , Beirut

Erneut erobern Hunderttausende Hisbollah-Anhänger die Beiruter Innenstadt. Mit Streiks und einer Blockade des Flughafens sollen die Proteste zum Sturz der Regierung Sinioras in der kommenden Woche ausgeweitet werden.
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Nach meiner Ansicht kann nur das "indische Beispiel" der "Schweiz des Nahen Ostens" langfristig Ruhe bringen. Jede Volksgruppe braucht einen eigenen "Kanton", eine Art "Bundes-Distrikt", in der die Vertreter der eigenen Volksgruppe über die eigenen Angelegenheiten selbst bestimmen können. Die bestehenden sechs Gouvernements, die sich aus insgesamt 25 Distrikten zusammensetzen, werden der tatsächlichen Siedlungsstruktur der Volksgruppen nicht gerecht.
(siehe die Karte der Volkssgruppen unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.newscom.com/cgi-bin/watermark?doc=KRT%2Fkrtwebde%2Fdocs%2F009%2F624&logo=krt">http://www.newscom.com/cgi-bin/watermar ... 4&logo=krt</a><!-- m -->
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.mctdirect.com/webready/preview.htm?doc=KRT%2Fkrtwebde%2Fdocs%2F009%2F624">http://www.mctdirect.com/webready/previ ... F009%2F624</a><!-- m --> )

Die gemeinsame Bundesegierung sollte über ein direkt gewähltes Parlament aus gleich großen (Bevölkerung) Wahlkreisen gestellt werden, und die "Regionen" in einer Art "zweiter Kammer" (ähnlich unserem Bundesrat) über Mitgestaltungsmöglichkeiten verfügen.
Das lähmt zwar die Entscheidungsprozesse, führt aber dazu, dass sich keine Bevölkerungsgruppe "übergangen fühlen" kann.
Zitat:LIBANON
Generalstreik beginnt mit Straßenblockaden

Zum Auftakt eines Generalstreiks im Libanon haben tausende Demonstranten wichtige Straßenverbindungen blockiert. Die Opposition hat zu der Arbeitsniederlegung aufgefordert. Ihr Ziel: Der Rücktritt der pro-westlichen Regierung von Ministerpräsident Siniora.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,461488,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 88,00.html</a><!-- m -->
Die Unruhen in Beirut gehen weiter. In der Nacht wurde eine Ausgangssperre verhängt. Positiv zu bewerten ist aber, dass Nasrallh seine Anhänger angewiesen hat, den Anweisungen der Armee bezüglich der Ausgangssperre zu befolgen. Scheinbar ist man seitens der Hizbullah zumindest an keiner vollständigen Eskalation des Konflikts mit den prowestlichen Regierungskreisen interessiert. Denn in einem echten Konflikt würde wohl jede Seite nur verlieren, angesichts eines durch die israelische Bombardierung eh schon mitgenommenen Landes, wäre ein echter Bürgerkrieg das endgültige Ende des leichten wirtschaftlichen und sozialen Aufschwungs.

Zitat:Milliarden für den Libanon - Straßenschlachten in Beirut
Die internationale Gemeinschaft springt dem von Schulden und Kriegsfolgen zerrütteten Libanon zur Seite. Auf der Pariser Konferenz sagten die Geberstaaten bisher 7,6 Milliarden US-Dollar zu. Unterdessen gehen in Beirut die blutigen Unruhen weiter. (...)
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,...94,00.html

und

Zitat:Rekord-Hilfspaket für Libanon
Zusagen über 7,6 Milliarden Dollar an der Pariser Geberkonferenz

Ein halbes Jahr nach dem letzten Krieg in Libanon will die Weltgemeinschaft dem Land mit Milliardenhilfen unter dieArme greifen. Europa, die USA und Saudi- Arabien versprachen bei einer Geberkonferenz in Paris ein Rekord-Hilfspaket.

http://www.nzz.ch/2007/01/25/al/newzzEXCW9BO7-12.html
Also ich weiß das es den Leuten da unten dreckig geht, aber warum zum Teufel soll die Internationale Gemeinschaft Geld zahlen?
Israel bombardiert alles kurz und klein und wir sollen zahlen? Wir zahlen und die Hisbollah wird durch unser Geld als Retter und Samariter gefeiert?! Mir erschließt sich gerade nicht so der Sinn.
Soll doch der Iran oder Syrien in die Bresche springen, oder die Super Hisbollah!
An sich richtig, aber gerade weil die Hizbollah sich, dank iranischer Gelder, dort unten als Wohltäter aufspielen kann, möchte man nun wohl die prowestliche Regierung in dieselbe Lage versetzen.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.nachrichten.ch/detail/269350.htm">http://www.nachrichten.ch/detail/269350.htm</a><!-- m -->

Zitat:Libanon-Krieg war Monate vorher geplant


Jerusalem - Der israelische Ministerpräsident Ehud Olmert hat laut einem Zeitungsbericht erklärt, dass die Entscheidung zum Libanon-Krieg nicht kurzfristig zustande kam. Vielmehr sei er auf einen Monate zuvor ausgearbeiteten Plan zurückgegangen....Demnach stimmte Olmert im März 2006 einem Plan zum Angriff gegen den Libanon zu, falls die schiitische Hisbollah-Miliz israelische Soldaten an der Grenze verschleppen sollte.
sag jetzt bloss nicht, dass die entführten Soldaten - wohl wissend, das so eine Aktion anstehen könnte, denn dafür gabs ja schon Kriegspläne - als "Bauernopfer" entlang der Grenze patroulliert sind :?
<!-- m --><a class="postlink" href="http://derstandard.at/?url=/?id=2881547">http://derstandard.at/?url=/?id=2881547</a><!-- m -->

Zitat:Räumarbeiten bei zerstörtem UN-Posten Khiam beendet
Finnische Pioniere fanden Reste mehrerer 500-kg-Fliegerbomben und dutzender Granaten - Offizier: Angriff mit "dramatischer Wucht und Präzision"

Auch wenn der letzte "Nachweis" einer Absicht angeblich fehlt (wohl aus diplomatischen Gründen), dürften diese Bomben "nicht lügen".