Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Libanon
Du siehst gerade eine vereinfachte Darstellung unserer Inhalte. Normale Ansicht mit richtiger Formatierung.
das hast du alles gut begründet erich,aber ich hab da zweifel.
die ursache des konflikts wird keine un truppe lösen.das kann nur die politik.

die hisbollah wird sich nicht entwaffnen lassen.genausowenig wie die israelis sich davon abhalten lassen werden zuzuschlagen wenn sie es für nötig oder richtig halten.was richtig oder nötig ist ist da eine sache für sich.
das hat israel ja auch schon erklärt.

kein noch so sogenanntes robustes mandat dieser bunt zusammengewürfelten uno truppe,wird da was ändern.

die libanesichen soldaten werden eher nach hause gehen als auf hisbolla kämpfer zu schießen.auf israelis schon eher,aber da rennen wenn israel zurückschießt.

ich weiß was chirac alles gefordert hat.ein robustes mandat war von vornerein beim un beschluß vorgesehen.reaktion frankreichs 200 mann mit option auf 400 mann zu erhöhen.

jetzt erst wo italien unbedingt führungsmacht der uno truppe werden will.da will frankreich auf einmal 2000 mann schicken um ihren anspruch darauf zu erheben.

das sind eitelkeiten eines französichen staatspräsidenten und italienischen ministerpräsidenten die da ausgefochten weden mehr nicht.frankreich will so gerne europäische führungsmacht sein.da will man sich doch von den italienern nicht jetzt das wasser abgraben lassen mit der führung der un truppe.

wie schnell sich schubsereien um den führungsanspruch erledigen,wenn tote italiener oder franzosen in die heimat transportiert werden und die bevölkerung fordert holt die soldaten nach hause.wird man dann auch noch sehen können.


ich bleib dabei. die un truppe dort ist reine augenwischerei bzw.aktionismuß der weltgemeinschaft den menschen etwas vorzuspielen das sie was unternimmt, ohne an den konflikt und auch an oder grade an der ursache auch nur das geringste zu ändern damit.

siehe wie bereitwillig sowohl israel als auch die hisbolla den uno beschluß eingegangen sind oder zugestimmt haben.weil sie wissen das sie schön so weitermachen können wie bisher.

dazu kommt,das es sein könnte,das es israel und den USA aus anderen gründen ganz recht ist
aber das sind spekulationen die aber immerwieder nahrung finden,wenn man die gesammtsituation im nahen osten sieht.

sollte es zwischen israel und syrien knallen oder auch mit den iran .dazu die USA. können sich die uno truppenstellländer dann nicht da raushalten.und das könnte durchaus im intresse des wiedergeborenen christen bush in washington sein.

denn eine koalition der willigen für ein möglichen millitärschlag mit dem iran oder und auch auf syrien.finden sich nachdem irak debakel nicht mehr so leicht.

da sind uno truppen mit auch europäischen staaten die da zögerlich wären ansonsten in so einem konflikt,grade das mittel um sie an bord dafür zu haben. zwangswillige aufgrund des angagement im libanon sozusagen.

wir werdens sehen.aber eine rosige zukunft aufgrund diser uno truppe sehe ich beim besten willen nicht.

und an den konflikt was ändern kann nur die politik. solange die sich nicht ändert,wird sich nichts zum positiven bewegen.und was die internationale politk nicht schafft,schaffen keine truppen!
Zitat:Sveni-HH postete
das hast du alles gut begründet erich,aber ich hab da zweifel.
die ursache des konflikts wird keine un truppe lösen.das kann nur die politik.

.....

wir werdens sehen.aber eine rosige zukunft aufgrund diser uno truppe sehe ich beim besten willen nicht.

und an den konflikt was ändern kann nur die politik. solange die sich nicht ändert,wird sich nichts zum positiven bewegen.und was die internationale politk nicht schafft,schaffen keine truppen!
ich denke, wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt - ich sehe auch zwei Phasen, die erforderlich sind;

die erste Phase war die Beendigung der Kämpfe und dafür die Einrichtung einer Pufferzone, die allen - ich wiederhole: allen (!) - beteiligten Seiten entsprechende Sicherheiten liefert;
dazu braucht es ein robustes Mandat und vpn allen Beteiligten akzeptierte Truppen, die dieses Sicherheitsbedürfnis auch umsetzen können, also nicht irgendwelche schlecht bewaffneten Beobachtungstruppen, deren Militäretat von der UNO über Beobachtereinsätze finanziert wird;
von allen Beteiligten akzeptiert wird die EU, und das scheint mir inzwischen auch gelungen zu sein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5848274_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Außenminister einig über Truppenstärke im Libanon

EU will fast 7000 Soldaten bereitstellen

Truppen aus der Europäischen Union werden mit bis zu 7000 Soldaten "das Rückgrat" der Friedenstruppe im Libanon bilden. Darauf einigten sich die EU-Außenminister in Verhandlungen mit UN-Generalsekretär Annan. Zudem setzte sich der UN-Generalsekretär mit seinem Wunsch durch, dass Italien ab Februar 2007 die Führung der Mission übernehmen wird.
...
Wenn ich jetzt Zahlen nenne, dann vorausgeschickt, dass da auch entsprechende Waffensysteme mitkommen,
2000 Franzosen, 3000 Italiener und außerdem beteiligen sich die Spanier mit mehreren hundert Soldaten, genau so wie die Belgier, Finnen und Polen, und dazu kommt die Überwachung und Kontrolle der Seeverbindungen durch Deutsche, Norweger .....
wenn sich jetzt arabische Nachbarstaaten unter Führung der Türkei, und
die UN-Vetomächte (und wenn es nur symbolische Einheiten sind) beteiligen, dann kommt auch eine Truppe mit politischem "Background" zusammen, die etwas "darstellt";
und dann noch weitere Staaten (u.a. Bangladesh) mit einer erklecklichen Anzahl - ich denke, dann wäre die UN in der Lage, gemeinsam mit den libanesischen Streitkräften erst mal sicher zu stellen, dass das Gebiet zwischen israelischer Grenze und Litani nicht mehr für gegenseitige Angriffe genutzt werden kann.Smile
Ausser den UN und den libanesischen Streitkräften darf es keine weiteren Bewaffneten in der Sicherheitszone geben, weder Milizionäre noch Israeli.

Im Schutz dieser UN-Truppe und der libanesischen Streitkräfte kann dann die zweite Phase durchgeführt werden.

Diese zweite Phase ist die politische Phase, hier muss dem libanesischen Staat und der Hizbollah die Möglichkeit gegeben werden, eine politische Lösung zu finden - die nur mit der Neutralisierung einer nicht in den Staat integrierten Privatmiliz enden kann.
Ob das über eine Entwaffnung oder Auflösung der Miliz geschieht (das wäre den Israeli zweifellos am liebsten) oder über eine Integration der Milizionäre in den libanesischen Streitkräften und/oder einer paramilitärischen Heimatschutztruppe, in einer Organisation für Zivil- und Katastrophenschutz, über .... das muss letztendlich dem Libanon und seiner Bevölkerung überlassen werden, aber eines muss klar sein:
die libanesische Regierung (auch hier muss die Hisbollah die Möglichkeit zur politischen Beteiligung und Betätigung haben) muss wieder "Herr im Hause" sein, und keine Privatmiliz.

Dabei sei an dieser Stelle (um den berechtigten Einwänden von Shahab3 vorzubeugen) darauf hingewiesen, dass der israelisch-palästinensische Konflikt die Hauptursache für die Probleme im Nahen Osten ist. Auch dieser Konflikt muss gelöst werden, und ein "friedlicher Libanon" könnte als Muster für eine politische Lösung auch der Palästina-Frage dienen.

Dieser politische Prozess wird lange dauern, und auch die STärkung der libanesischen Streitkräfte wird eine Zeit brauchen. Deshalb müssen auch die UN-Truppen lange dort sein - es wird ein langwieriger Einsatz,
und daher möchte ich ein weiteres Faß aufmachen - was meint Ihr als Fachleute: :?
Welche Waffensysteme müssen von der UN vorgehalten werden, um den Sicherungs-Auftrag zu erfüllen?
-
Eine der Ängste und Befürchtungen, die hier im Forum aufgekommen und genannt worden sind war die Frage, ob die Hizbollah nicht "über die Köpfe der UN hinweg" Raketen auf Israel schießen könnte. Tatsächlich dürfte die Hizbollah über (vereinzelte) weiter reichende Raketen und Drohnen verfügen.
Könnten die "Patriot"-und "Roland"-Abwehrsysteme eine solche Bedrohung abwehren?
-
Dann: als die Israeli nach fast 20jähriger Besatzung damals aus dem Libanon abgezogen sind, haben sie keinerlei Unterlagen über die israelischen Minenfelder übergeben.
Werden Minensuch- und Abwehrsysteme benötigt?

Eine Frage an die Moderatoren:
Sollten wir für diesen Diskurs einen neuen Thread im Bereich "Spekulationen, Gerüchte und Vermutungen" aufmachen?
Zitat:Hisbollah von Wucht israelischer Offensive überrascht

Mit solch einer massiven Reaktion auf die Entführung zweier Soldaten hatte die Schiiten-Miliz nicht gerechnet: Die Hisbollah hat eingeräumt, von der Wucht der israelischen Offensive überrascht worden zu sein.


Beirut - "Offen gesagt, waren wir vom Umfang des Einsatzes und der Ernsthaftigkeit überrascht", sagte der stellvertretende Hisbollah-Führer Naim Kassem der Zeitung "an-Nahar" heute. "Wir haben erwartet, dass Israel maximal für einen oder zwei Tage mit Bombardierungen antwortet, mit eingeschränkten Angriffen auf spezielle Ziele." Entsprechend habe die Hisbollah auch nur mit einigen wenigen Schäden gerechnet.

(...)
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,433707,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 07,00.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://news.independent.co.uk/world/fisk/article1221306.ece">http://news.independent.co.uk/world/fis ... 221306.ece</a><!-- m -->
Zitat:Robert Fisk: Hizbollah's reconstruction of Lebanon is winning the loyalty of disaffected Shia

Hizbollah has trumped both the UN army and the Lebanese government by pouring hundreds of millions of dollars - most of it almost certainly from Iran - into the wreckage of southern Lebanon and Beirut's destroyed southern suburbs. Its massive new reconstruction effort - free of charge to all those Lebanese whose homes were destroyed or damaged in Israel's ferocious five-week assault on the country - has won the loyalty of even the most disaffected members of the Shia community in Lebanon.
...
Zitat:Erich postete
Zitat:Sveni-HH postete
das hast du alles gut begründet erich,aber ich hab da zweifel.
die ursache des konflikts wird keine un truppe lösen.das kann nur die politik.

.....

wir werdens sehen.aber eine rosige zukunft aufgrund diser uno truppe sehe ich beim besten willen nicht.

und an den konflikt was ändern kann nur die politik. solange die sich nicht ändert,wird sich nichts zum positiven bewegen.und was die internationale politk nicht schafft,schaffen keine truppen!
ich denke, wir sind gar nicht so weit voneinander entfernt - ich sehe auch zwei Phasen, die erforderlich sind;

die erste Phase war die Beendigung der Kämpfe und dafür die Einrichtung einer Pufferzone, die allen - ich wiederhole: allen (!) - beteiligten Seiten entsprechende Sicherheiten liefert;
dazu braucht es ein robustes Mandat und vpn allen Beteiligten akzeptierte Truppen, die dieses Sicherheitsbedürfnis auch umsetzen können, also nicht irgendwelche schlecht bewaffneten Beobachtungstruppen, deren Militäretat von der UNO über Beobachtereinsätze finanziert wird;
von allen Beteiligten akzeptiert wird die EU, und das scheint mir inzwischen auch gelungen zu sein
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5848274_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Außenminister einig über Truppenstärke im Libanon

EU will fast 7000 Soldaten bereitstellen

Truppen aus der Europäischen Union werden mit bis zu 7000 Soldaten "das Rückgrat" der Friedenstruppe im Libanon bilden. Darauf einigten sich die EU-Außenminister in Verhandlungen mit UN-Generalsekretär Annan. Zudem setzte sich der UN-Generalsekretär mit seinem Wunsch durch, dass Italien ab Februar 2007 die Führung der Mission übernehmen wird.
...
Wenn ich jetzt Zahlen nenne, dann vorausgeschickt, dass da auch entsprechende Waffensysteme mitkommen,
2000 Franzosen, 3000 Italiener und außerdem beteiligen sich die Spanier mit mehreren hundert Soldaten, genau so wie die Belgier, Finnen und Polen, und dazu kommt die Überwachung und Kontrolle der Seeverbindungen durch Deutsche, Norweger .....
wenn sich jetzt arabische Nachbarstaaten unter Führung der Türkei, und
die UN-Vetomächte (und wenn es nur symbolische Einheiten sind) beteiligen, dann kommt auch eine Truppe mit politischem "Background" zusammen, die etwas "darstellt";
und dann noch weitere Staaten (u.a. Bangladesh) mit einer erklecklichen Anzahl - ich denke, dann wäre die UN in der Lage, gemeinsam mit den libanesischen Streitkräften erst mal sicher zu stellen, dass das Gebiet zwischen israelischer Grenze und Litani nicht mehr für gegenseitige Angriffe genutzt werden kann.Smile
Ausser den UN und den libanesischen Streitkräften darf es keine weiteren Bewaffneten in der Sicherheitszone geben, weder Milizionäre noch Israeli.

Im Schutz dieser UN-Truppe und der libanesischen Streitkräfte kann dann die zweite Phase durchgeführt werden.

Diese zweite Phase ist die politische Phase, hier muss dem libanesischen Staat und der Hizbollah die Möglichkeit gegeben werden, eine politische Lösung zu finden - die nur mit der Neutralisierung einer nicht in den Staat integrierten Privatmiliz enden kann.
Ob das über eine Entwaffnung oder Auflösung der Miliz geschieht (das wäre den Israeli zweifellos am liebsten) oder über eine Integration der Milizionäre in den libanesischen Streitkräften und/oder einer paramilitärischen Heimatschutztruppe, in einer Organisation für Zivil- und Katastrophenschutz, über .... das muss letztendlich dem Libanon und seiner Bevölkerung überlassen werden, aber eines muss klar sein:
die libanesische Regierung (auch hier muss die Hisbollah die Möglichkeit zur politischen Beteiligung und Betätigung haben) muss wieder "Herr im Hause" sein, und keine Privatmiliz.

Dabei sei an dieser Stelle (um den berechtigten Einwänden von Shahab3 vorzubeugen) darauf hingewiesen, dass der israelisch-palästinensische Konflikt die Hauptursache für die Probleme im Nahen Osten ist. Auch dieser Konflikt muss gelöst werden, und ein "friedlicher Libanon" könnte als Muster für eine politische Lösung auch der Palästina-Frage dienen.

Dieser politische Prozess wird lange dauern, und auch die STärkung der libanesischen Streitkräfte wird eine Zeit brauchen. Deshalb müssen auch die UN-Truppen lange dort sein - es wird ein langwieriger Einsatz,
und daher möchte ich ein weiteres Faß aufmachen - was meint Ihr als Fachleute: :?
Welche Waffensysteme müssen von der UN vorgehalten werden, um den Sicherungs-Auftrag zu erfüllen?
-
Eine der Ängste und Befürchtungen, die hier im Forum aufgekommen und genannt worden sind war die Frage, ob die Hizbollah nicht "über die Köpfe der UN hinweg" Raketen auf Israel schießen könnte. Tatsächlich dürfte die Hizbollah über (vereinzelte) weiter reichende Raketen und Drohnen verfügen.
Könnten die "Patriot"-und "Roland"-Abwehrsysteme eine solche Bedrohung abwehren?
-
Dann: als die Israeli nach fast 20jähriger Besatzung damals aus dem Libanon abgezogen sind, haben sie keinerlei Unterlagen über die israelischen Minenfelder übergeben.
Werden Minensuch- und Abwehrsysteme benötigt?

Eine Frage an die Moderatoren:
Sollten wir für diesen Diskurs einen neuen Thread im Bereich "Spekulationen, Gerüchte und Vermutungen" aufmachen?
zu dem robusten mandat.wirklich robust kann es ja nur sein,wenn eine uno truppe auch mit den waffen bestückt ist,mit denen sie sich respekt verschaffen kann.also schweres gerät ist da schon gefragt denke ich.

das sich jetzt auch europa stäker beteiligen will,als es noch vor einigen tagen aussah.wäre auch gut.das sind nato staaten. die es gewohnt sind zusammenzuarbeiten.haben gemeinsamme komando strukturen usw.

mit der lösung des problems meinte ich nicht nur den aktuellen konflikt israel-hisbolla-libanon. wenn das der eigentliche konflikt wäre.wäre es noch "relativ" einfach ihn zu lösen.
*"Off topic"* in anführungszeichenConfusedondern den mit dem es zusammenhängt oder die eigentliche ursache ist und um den zu lösen es wohl nicht heißen müßte dicke bretter zu bohren,sondern ganze mauern aus stahlbeton einzureissen.

israel-palästinenser und araber im allgemeinen.aber vor allem das der israelis und palästinenser.

und bei dem gegenseitigen haß.(jede seite findet genug gründe haß auf den anderen zu haben) ist das das kernproblem um den sich alles dreht.
da muß eine lösung gefunden werden. sonst wirds nie besser dort.

und das wird und ist schon schwer genug.* "Off Topic ende"*

diese ängste ob die hisbolla raketen über die köpfe der uno truppen hinweg auf israel abfeuern könnte Erich.genau das wird befürchtet und ich denke das wird auch passieren. genauso wie israel weiterhin luftangriffe fliegen wird,wenn es meint das tun zu müßen,wird die hisbolla umgekehrt ihre raketen angriffe machen wenn sie meint es tun zu müßen oder wollen oder wie auch immer.

patriot und roland systeme können dagegen kaum oder garnichts machen.die distanz aus denen raketen aus dem libanon abgefeuert werden und dadurch die flugzeit und flugbahn ist zu kurz und zu niedrig,als das da patriot oder roland was ausrichten könnte.

und selbst wenn.so eine großartige erfolgsqoute hatten sie mit dem patriot 1991 nicht. als der irak scuds auf israel feuerte.und die scuds flogen höher und länger wie die raketen der hisbolla.

und die israelische korvette die fast versenkt wurde. das war doch ein marschflugkörper oder?

die sind noch schwerer zu treffen. weil die das radar unterfliegen.

bzw.kann gegen marschflugkörper das patriot und roland garnichts ausrichten.
ich glaube, mit der Diskussion über die Anforderungen und Möglichkeiten der Waffensysteme der UN im Libanon kommen wir im Schrank "Politik und Wirtschaft" in den :ot: Bereich,
deshalb hab ich einen neuen Thread aufgemacht, unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=3885">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... eadid=3885</a><!-- m -->

hier gehts politisch weiter mit der Meldung
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5847062_TYP_THE_NAV_REF3,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F3,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Einsatz der UN-Friedenstruppe im Libanon
"Wir wollen die Hisbollah nicht zerstören"

Der italienische Außenminister Massimo D'Alema sieht als Ziel der UN-Friedenstruppe im Libanon nicht die Zerschlagung der radikalislamischen Hisbollah. In einem Interview des amerikanischen Nachrichtenmagazins "Time" sagte D'Alema, die Hisbollah sei "ein wichtiger Bestandteil der libanesischen Gesellschaft". Er hoffe, dass sich die Organisation in eine rechtmäßige politische Bewegung verwandeln werde. Aber der Hisbollah müsse klar sein, dass, wenn sie die Feindseligkeiten gegen Israel wieder aufnehme, sie mit einer Reaktion der internationalen Gemeinschaft rechnen müsse, betonte D'Alema.
.....

Stand: 27.08.2006 10:40 Uhr
Zitat:In den USA scheint man bezüglich der Dauerhaftigkeit des Waffenstillstandes im Libanon nicht sonderlich optimistisch zu sein.

Wie üblich werden sich die USA nicht an einer außerhalb ihrer nationalen Verantwortung von den Vereinten Nationen geführten Friedenstruppe beteiligen. Dennoch werden US-Streitkräfte in die Region verlegt und treffen vor allem Vorkehrungen, bei Bedarf unverzüglich weitere, umfangreiche Evakuierungen durchführen zu können. Erste Evakuierungen waren einige Tage nach Ausbruch der Kämpfe im Juli durch eine Einsatzgruppe mit dem amphibischen Träger IWO JIMA durchgeführt worden. Diese Gruppe hat inzwischen allerdings das Mittelmeer zu ihrem ursprünglich geplanten Einsatz im Arabischen Meer / Persischen Golf verlassen.

Als Ersatz verlegt nun in einem kurzfristig befohlenen, außerplanmäßigen „Surge Deployment“ das Schwesterschiff WASP in Richtung Libanon. Der 41.000 ts große amphibische Träger ist am 25. August aus Norfolk ausgelaufen.

Das Schiff soll bei einem tatsächlichen Einsatz ausschließlich Aufgaben vor der libanesischen Küste wahrnehmen und hat daher auch kein größeres Kontingent US-Marines an Bord (üblicherweise ist auf den amphibischen Trägern der WASP- Klasse eine 2.000 Mann starke Marine Expeditionary Unit eingeschifft). Mitgeführt werden jedoch schwere Hubschrauber CH-53 und MH-53 Sea Dragon, mehrere Landungsboote sowie zusätzliches medizinisches Personal und Ausrüstung. Die WASP ist damit speziell zur Evakuierung und Aufnahme einer größeren Zahl Flüchtlinge vorbereitet. Zur Einsatzdauer macht die US-Navy noch keine genauen Angaben. Man weist aber darauf hin, dass ein Überseeeinsatz in der Regel etwa sechs Monate dauert.

Der ungewissen Lageentwicklung trägt die US-Navy auch im Bereich Command & Control Rechnung. Da die Einsatzgruppe um die IWO JIMA (Task Force 59) auf dem Wege in die Golfregion war und bereits in die dortige regionale Führungsstruktur integriert war, waren die ersten Evakuierungsoperationen noch aus dem US Central Command geführt worden.

Nun wurde die Verantwortung für weitere mögliche Einsätze im Zusammenhang mit dem Libanon dem US European Command übertragen. Dieses hat mit Wirkung vom 23. August die vom Befehlshaber 6. US-Flotte, VAdm Stufflebeem, geführte Joint Task Force (JTF) Lebanon eingerichtet. JTF Lebanon wurden mehrere Schiffe (auch die WASP wird mit Einlaufen in das Mittelmeer dazu gehören) und Luftfahrzeuge sowie Truppen aller Teilstreitkräfte zugeteilt. Die meisten ihrer Stabs- und Führungselemente sind an Bord des Führungsschiffes MOUNT WHITNEY gegangen, das als schwimmendes JTF-HQ bereits ins östliche Mittelmeer verlegt hat.
Quelle: MarineForum

PS: Hier kompletter Text, da Link zum Artikel nur temporär aktiv.
ich denke, mit massiver Technik zur Ölbekämpfung wäre dem Libanon - und der Türkei und Europa - jetzt deutlich mehr geholfen als mit amphibischen Trägern
<!-- m --><a class="postlink" href="http://focus.msn.de/politik/ausland/kriegsfolgen_nid_34363.html?DDI=3303">http://focus.msn.de/politik/ausland/kri ... l?DDI=3303</a><!-- m -->
Zitat:Kriegsfolgen
Schwarzer Tod im Mittelmeer

| 27.08.06, 12:55 |
15 000 Liter Schweröl verpesten seit der Zerstörung des libanesischen Kraftwerks von Jiyyeh durch die Israelis das Mittelmeer. Das schwarze Gift verseucht Tiere, Häfen und Strände.

....
Rollender Ölteppich

Inzwischen hat die stinkende Masse auf ihrem Weg gen Norden rund 80 der 225 Kilometer langen libanesischen Küste verpestet...

Zweite Katastrophe denkbar

Im Oktober, wenn sich die Winde erneut drehen, rechnet Aktivistin Offat mit der nächsten Katastrophe: „Dann kann der Ölteppich von der syrischen Küste bis zur Türkei, zur Insel Zypern und nach Griechenland getrieben werden.“ ....
so wie das ausschaut, werden die Küstenfischerei und der (Bade-)Tourismus - möglicherweise bis Griechenland - massiv beeinträchtigt, wenn man nicht bald was gegen die Ölkatastrophe tut.
Natürlich, die Fischer in Syrien und Libanon könnten eine andere Einnahmequelle finden, Waffenschmuggel für die Hizbollah zum Beispiel, aber es wird trotzdem höchste Zeit, den Ölteppich umweltschonend zu beseitigen.
Also ich habe meine Zweifel, ob der Seeweg für den Waffenschmuggel tatsächlich von so großer Bedeutung ist. Ich vermute mal, dass das meiste Material auf dem Landweg über die Grenze gebracht wird. Wenn ich mich nicht irre, dann ist der Bereich nördlich des Litani ja ohnehin nicht unter israelischer, oder internationaler Kontrolle. Und somit wird die Hizballah da relativ frei walten und schalten können. Der Schmuggel von zerlegten Katjuschawerfern, sowie AT-Waffen richtung Süden würde wohl zudem kaum effektiv kontrollierbar sein. Daher sind auch die Zweifel der USA über eine Dauerhaftigkeit des Waffenstillstands durchaus angebracht. Für die UN-Truppe sehe ich eigentlich nur die Gefahr, früher oder später zwischen die Fronten zu geraten.
Von daher bleibe ich bei meiner Meinung und möchte in dem Punkt auch Sveni-HH Recht geben, dass eine dauerhafte Lösung nur über den direkten Verhandlungsweg, oder gar durch eine umfassende diplomatische Lösung des Palästinakonflikts zu erreichen ist.
ich stimme Dir in allen Punkten zu:
1)
der "Waffenschmuggel" über die Landgrenze ist viel wahrscheinlicher
(und lässt sich im Übrigen auch über das Meer nicht beenden - Post von 26.08. um 18,00 Uhr unter <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=3868&time=&pagenum=lastpage">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... m=lastpage</a><!-- m --> )
2)
eine dauerhafte Lösung (Phase 2 vom 25.08., 20:45) ist nur auf der politischen Ebene zu erreichen - und muss den Konflikt der Palästinenser mit einschließen

edit: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/703895.html">http://www.n-tv.de/703895.html</a><!-- m -->
Zitat:Sonntag, 27. August 2006
Mit deutscher Garantie
Gefangenenaustausch

Mit deutscher Hilfe soll in spätestens drei Wochen ein Gefangenenaustausch zwischen Israel und der libanesischen Hisbollah-Bewegung stattfinden. Das berichtete die Kairoer Tageszeitung "Al-Ahram" am Sonntag.
...

Einzelne Einsätze im Libanon

Israelische Soldaten führen nach Angaben der libanesischen Armee im Südlibanon immer noch begrenzte Militäroperationen durch. Ein Sprecher sagte am Sonntag, die Soldaten seien nachts mehrfach in libanesische Dörfer im Grenzgebiet eingedrungen. Gegen wen sich diese Operationen richteten, sagte er nicht. Er fügte hinzu: "Sie nutzen es aus, dass die libanesische Seite den Waffenstillstand einhält." Zwei Wochen nach Beginn der Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah halte die israelische Armee noch neun Position im Südlibanon besetzt.
Zitat:Hisbollah will keinen Widerstand gegen UNIFIL leisten

Beirut (sda) - Vor dem Besuch von UNO-Generalsekretär Kofi Annan in Beirut hat Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrollah den Vereinten Nationen zugesichert, keinen Widerstand gegen die Stationierung der erweiterten Friedenstruppe UNIFIL zu leisten. Bedingung sei allerdings, dass die UNO-Soldaten auf eine Entwaffnung der Hisbollah-Kämpfer verzichten, sagte Nasrollah am Sonntagabend in einem Interview mit dem libanesischen Fernsehen. "Wir haben kein Problem mit der UNIFIL, solange ihre Mission nicht die Entwaffnung der Hisbollah ist."

Annan wird heute (Montag) in Beirut erwartet, wo er mit der Regierung über die Einzelheiten der geplanten Truppenstationierung sprechen soll.
http://www.irib.ir/worldservice/germanra...6602&day=0
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.defencetalk.com/news/publish/More_French_Troops_for_Lebanon_20060825.php">http://www.defencetalk.com/news/publish ... 060825.php</a><!-- m -->

Zitat:More French Troops for Lebanon
Reuters | Fri, August 25th, 2006, 12:24

France said on Aug. 24 it was ready to send an extra 1,600 troops to bolster a revamped UN force for Lebanon, bringing the total French contingent to 2,000 and making it easier to recruit other nations. ...
Paar neue Videos von Hizbullah, sind paar neue Bilder auf den Videos die höchstwahrscheinlich aus dem letzten Konflikt sind.

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.velfecr.com/goster.php?itemid=1737&catid=2">http://www.velfecr.com/goster.php?itemid=1737&catid=2</a><!-- m -->

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.velfecr.com/goster.php?itemid=1738&catid=2">http://www.velfecr.com/goster.php?itemid=1738&catid=2</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5856972_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Truppenstellerkonferenz in New York

Erste Gruppe der Unifil steht

[Bildunterschrift: ARD-Hörfunk-Korrespondent Rainer Sütfeld]
Die Teilnehmer einer Konferenz im UN-Hauptquartier haben sich auf erste Einzelheiten zum Einsatz einer internationalen Nahost-Friedenstruppe geeinigt. In einer ersten Welle sollen bis zum 2. September 3500 Soldaten in den Südlibanon entsandt werden.

Die Unifil-Planer sind zufrieden über die Zusagen von 2680 Italienern, 500 Polen, 300 Belgiern, Infanterie-Bataillone aus Spanien und Indonesien, einem Offizier und zwei Trainern aus Luxemburg. Dazu die 1700 Franzosen, die bereits im Libanon sind - oder auf Schiffen davor. Die neue Unifil-Truppe steht, zumindest die erste Welle. Jene 3500 Soldaten, die bis zum 2. September im Südlibanon sein sollen, hat die Uno zusammen.

...

Beitrag islamischer Staaten zurückhaltend

Auf der Minusseite der Konferenz steht auch noch die Beteiligung islamischer Staaten, die auch Jerusalem akzeptieren würde. Weder Jordanien noch Ägypten machten Zusagen gemacht, waren nicht mal anwesend. Auch der Beitrag der Türkei blieb weit hinter den Hoffnungen vor allem Israels zurück. Boote und eine Ingenieurseinheit von rund 220 Mann will Ankara neben Flughäfen zur Verfügung stellen, aber keine Bodentruppen. Trotz allem soll Unifil wie geplant bis November von jetzt rund 2000 auf 11.500 Soldaten aufgestockt sein.

Stand: 29.08.2006 08:54 Uhr
Zitat:Die Forderung eines dänischen Parlamentariers nach der Festnahme der zionistischen Außenministerin

Kopenhagen - Ein dänischer Parlamentarier forderte die Festnahme der zionistischen Außenministerin wegen Kriegsverbrechen im Libanon.

Laut Associated Press aus Kopenhagen, meinte dieser Parlamentsabgeordnete, dass Tsipi Livni, die zionistische Außenministerin, bei ihrer Ankunft in Kopenhagen am heutigen Dienstag wegen Kriegsverbrechen festgenommen werden sollte. Livni wird heute in Dänemark ankommen. Nach dem Reiseplan wird sie den dänischen Ministerpräsidenten, Anders Fogh Rasmussen, und den dänischen Außenminister, Per Stig Moller, treffen.

Unter Berufung auf dem Bericht der Human Rights Watch in der vorigen Woche über die zionistischen Kriegsverbrechen im Libanon sagte der besagte dänische Parlamentarier: „Offenkundig hat Israel durch bewusste Angriffe auf die zivilen Anlagen in dem 34-tägigen Krieg gegen die Hisbollah die internationalen Vorschriften verletzt.“
http://www.irib.ir/worldservice/germanra...6640&day=0