Zitat:hawkeye87 postete
@Erich: es gibt muslimische moscheen und christliche kirchen - aber christliche moscheen wären mir neu :rofl:
bezüglich einer möglichen friedenstruppe: meines wissens sind dort bereits blauhelme stationiert - was sie ausrichten (können), sieht man gerade. desweiteren dürften das keine stabilisierungs- sondern kampfverbände sein, denn sie müssten das libansesische grenzgebiet kontrollieren und die raketenangriffe der hisbollah unterbinden.
das mit der christlichen Moschee hab ich auch nur als Antwort auf das vorhergehende Posting geschrieben, wonach die Hisbollah Moscheen nutzt um in deren Schutz Raketen gegen Israel abzuschießen - und suggeriert wird, die Israeli würden nur diese Feuerstellungen angreifen
was die Blauhelme betrifft: die haben seit JAhren einen eingeschränkten Auftrag, nämlich nicht die Hisbollah zu entwaffnen sondern nur den Abzug der Israeli zu überwachen
@
Zitat:Wolf postete
Zitat:Erich postete...im Südlibanon liegen, und nicht in Wohngebieten im Nordlibanon
Und die Raketen haben sie wie in den Südlibanon geschafft? Über den Nord- und Mittellibanon. Da die Hiz. die Raketen nicht aus einem politischen Zwang herraus im Südlibanon stationiert hat, sondern einfach und allein um die Reichweite nach Israel hinein zu maximieren, wäre es ein sträflicher strategischer Fehler den Rest-Libanon bei den Angriffen auszusparen. Sich nur auf die Front des Feindes zu konzentrieren und das Hinterland zu ignorieren ist immer ein Fehler.
...
die Waffen der Hisbollah sind mit größter Wahrscheinlichkeit direkt aus Syrien in den von der Hisbollah kontrollierten Südlibanon gebracht worden und nicht über den Nord- oder Mittellibanon, der sich nicht unter Kontrolle der Hisb. befindet.
Da die meisten Raketen (mit wenigen Ausnahmen) wohl auch nur Kurzstreckenraketen sind, macht eine "vorsorgliche Bombardierung" des von der Hisb. nicht kontrollieren Nord- und Mittellibanon auch kaum Sinn, dort können allenfalls einzelne Raketen mit größeren Reichweiten disloziert werden - aber nachdem
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Zitat:20.07.2006
Massive Luftangriffe auf Beirut
offenbar eine gewaltige Flüchtlingswelle ausgelöst haben,
Zitat:Beirut (dpa) - Im Libanon wächst nach anhaltenden massiven israelischen Luftangriffen und Gefechten das Leid der Zivilbevölkerung. Nach Angaben des libanesisches Regierungschef Fuad Siniora befinden sich mittlerweile mehr als 500.000 Libanesen innerhalb des Landes auf der Flucht.
....
wird es der Hisbollah gelingen, im Schutz dieses Chaos die entführten israelischen Soldaten und auch gefährdete Waffen zu verteilen und zu verstecken und neu aufzustellen - jetzt auch im Nordlibanon, wo das vorher (außerhalb des von der Hisb kontrollierten Gebietes) nicht so leicht möglich war;
@ all diejenigen, die meinen, mit den Bombenangriffen auf den Nordlibanon würde man einen neuen libanesischen Bürgerkrieg auslösen, der die Hisbollah schwächt oder gar eleminiert .... seid Euch da nicht so sicher, die Hisbollah ist aus jeder israelischen Intervention nur gestärkt hervorgegangen;
ein ganz einfaches Beispiel, um die Wirkungsmechanismen zu erklären
da prügeln sich Schmid (Israel) und Müller (Hisb.), während Meier (libanesische Christen) daneben steht und sich "raus hält" (vielleicht sogar mit diebischem Vergnügen, weil Müller (Hisb.) Schläge einsteckt, was Meier bisher selbst nicht vermocht hat) - aber jetzt drischt Schmid (Israel) auch noch auf Meier (libanesische Christen) ein ..... was ist die natürliche Reaktion?
Meier (liban. Christen) wehrt sich, arrangiert sich mit Müller (Hisb.) und schlägt zurück ....
Was Israel macht, die Bombardements auf das nicht von der Hisb. kontrollierte Gebiet, ist
- taktisch und strategisch falsch
- ethisch falsch und
- völkerrechtlich mehr als problematisch.