Zitat:BigLinus postete
Zitat:Rückendeckung aus Washington
Israel kann sich der uneingeschränkten Solidarität der USA im Kampf gegen Hamas und Hisbollah sicher sein. Die Bush-Administration ist nicht bereit, sich für eine Waffenruhe einzusetzen, solange nicht beide Organisationen entscheidend geschwächt sind.
Von Siegfried Buschschlüter
(...)
tja, da hat mal jemand seine Hausaufgabe nicht gemacht - die Hisbollah und die Hamas sind erst im Schatten der israelischen Besetzungen im Libanon groß geworden, sind auf einen "Krieg im Besatzungsgebiet" gedrillt und haben bereits bis zum Jahr 2000 den Israeli damit immer blutigere Opfer abverlangt.
Ich stell dazu mal diesen Link
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/publish/Ipw/Akuf/archiv_vmo.htm">http://www.sozialwiss.uni-hamburg.de/pu ... iv_vmo.htm</a><!-- m -->
hier ein .....
Die Hisbollah legt es ja geradezu auf einen neuen Besatzungskrieg an - und die Bombardierungen aus der Luft schwächen die Hisbollah überhaupt nicht, im Gegenteil.
Dazu:
a) einmal, wer durch die Bombenattacken geschwächt wird - nicht die Hisbollah:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5727302_REF1_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Beiruts Zentrum vor dem Ruin
Jähes Ende eines Aufschwungs
Die Altstadt Beiruts war nach dem Bürgerkrieg langsam zu neuem Glanz aufgestiegen. Doch seit dem Beginn der israelischen Angriffe steht hier das Leben still - und die Geschäftsleute befürchten den erneuten Niedergang des Viertels.
.....
Stand: 18.07.2006 17:47 Uhr
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5724900_REF1_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Deutscher Repräsentant im tagesschau.de-Gespräch
Experte: Libanesische Wirtschaft für Jahre geschädigt
....
Stand: 17.07.2006 14:51 Uhr
b) ebenso nicht uninteressant:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5726378_REF1_NAV_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Kommentar
Mit blinder Wut
Ein Kommentar von Bettina Marx, ARD-Hörfunkstudio Tel Aviv
Sie schlagen aufeinander, als wenn es kein Morgen gäbe: Israel und die Hizbollah. Mit blinder Wut feuern die einen Raketen auf Ortschaften ab und bombardieren die anderen Autobahnen, Wohnviertel und Treibstofflager.
...
ist die Eskalation nicht viel eher die natürliche Folge der jahrelangen Gewaltspirale, die sich in der letzten Zeit immer schneller drehte und die zuletzt im Gaza-Streifen täglich Tote und Verletzte forderte?
In der Nacht vor dem Überfall der Hizbollah wurden bei israelischen Luftangriffen in Gaza zwei Dutzend Palästinenser getötet, unter ihnen mindestens neun Kinder. Es waren Opfer, für die sich die Welt nicht mehr interessierte.
....
Wenn Israel als jüdischer Staat im Nahen Osten überleben will, muss es auch den anderen ein Existenzrecht in Freiheit und Würde zugestehen. Dem Libanon und den Palästinensern.
Stand: 17.07.2006 23:10 Uhr
aber so schauts momentan nicht aus;
die Israeli meinen den Reiter und prügeln den Esel:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID5727818_NAV_REF1,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... F1,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Krise im Nahen Osten
Israel und die Hisbollah kämpfen weiter
Israel und die Hisbollah haben den gegenseitigen Beschuss fortgesetzt. Die israelische Luftwaffe griff nicht nur Stellungen der schiitischen Hisbollah-Miliz an, sondern auch mehrere Kasernen der libanesischen Armee nahe Beirut. Dabei starben mindestens elf Soldaten, wie die libanesische Armee erklärte. Dutzende Soldaten seien verletzt worden.
Das israelische Militär beschoss auch erneut den in den vergangenen Tagen schwer beschädigten und inzwischen geschlossenen Beiruter Flughafen. Bei zahlreichen Angriffen im Südlibanon starben mehrere Zivilisten.
...
Hisbollah feuert weiter Raketen auf Israel
Die Hisbollah griff ihrerseits Ziele in Nordisrael an. ....
Bei vorhergehenden Raketen-Angriffen waren gestern mindestens sechs Menschen verletzt worden. Innerhalb von 24 Stunden feuerte die Hisbollah mehr als 100 Raketen auf Israel.
Stand: 18.07.2006 18:08 Uhr
Israel geht also offenbar nach der Frage vor, wie man sich möglichst noch mehr Feinde machen kann (nur glaubt mir das wieder keiner) - ein weiteres Indiz dazu: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/921/80841/">http://www.sueddeutsche.de/ausland/artikel/921/80841/</a><!-- m -->
Zitat:18.07.2006 17:24 Uhr
Ein ganzes Land als Geisel: Der Libanon im Krieg
Jubel zwischen Schutt und Asche
Sie verlieren Angehörige, sie verlieren Haus und Hof, dennoch begrüßen nicht wenige den Kampf der Hisbollah gegen das verhasste Israel.
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... das sich mit seinen Angriffen gegen Ziele, die nicht zur Hisbollah gehören, nur immer mehr "verhasst macht" ....
Tja, Israel glaubt sich als der Stärkere, die Hisbollah dagegen provoziert einen "asymetrischen Krieg"
(der schon die USA im Irak ausblutet)
und scheint darauf zu spekulieren, dass sich Israel erneut die Blöße einer Besatzung mit anschließendem Untergrundkrieg gibt - und dass die Ressourcen der Israeli aufgrund der Kriegskosten und der niedrigen Bevölkerungszahlen wesentlich schneller aufgebraucht sind als die der Hisbollah und ihrer Unterstützer ....
vielleicht kommen die Beteiligten ja auch wieder zur Vernunft, wenn sie sich ausgetobt haben ....
Ansonsten - das hab ich schon unter "Israel" gepostet, gehört aber auch hierher:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://focus.msn.de/politik/ausland/nahost-krise_nid_32119.html?DDI=3303">http://focus.msn.de/politik/ausland/nah ... l?DDI=3303</a><!-- m -->
Zitat:Nahost-Krise
Iran droht Israel indirekt mit Krieg
Hunderte demonstrieren in Teheran für die Hisbollah
| 18.07.06, 15:28 |
Die Nahost-Krise könnte sich noch weiter verschärfen. Der Iran drohte Israel, der Krieg habe erst begonnen. Teheran sicherte der radikal-islamischen Hisbollah zudem volle Unterstützung zu.
(...)