16.07.2006, 17:26
Zitat:Thomas Wach posteteIch passe mich an und ich habe keine Lust mich ständig zu wiederholen. Kommt ja nichts neues - ausser vielleicht von Erich: Dieser hätte nicht sterben sollen, und jener auch nicht und die Familie sowieso nicht. Aber dazu gibt es nichts zu sagen da alle Menschen gleich sind und jeder Tote überflüssig ist.
Wolf, deine Zusammenfassungen werden schlechter, wie auch dein Überblick für die Situation.
Zitat:Stattdessen haben wir eine kurzsichtige Strategie, mit der israelische Soldaten geschont werden sollen und anstatt die Hizbullah direkt zu treffen im Kampf, Büros, Straßen und Brücken zerstört werden aus der Luft. Wann werden Militärs lernen, dass man aus der Luft allein keinen Krieg gewinnen kann?Deine bisherigen Ausführungen verlangten von Israel eine sorgsame Auswahl der Hiz-Ziele und du verlangtest zudem, dass diese möglichst genau getroffen werden sollen. Ich entgegnete, dass das aufgrund der Natur der Hizbolla und des hohen Durchdringungsgrades, den sie in der Libanesischen Gesellschaft hat, nicht möglich sei. Ein umfangreiches Aufklären in der Vergangenheit, dass jetzt nachhaltig wirken würde, hätte geheimdiestliche Aktivitäten und eine Anzahl Personal verlangt, die nicht finanzierbar wären. Dazu stiege die Gefahr des Enttarnes von israelischen Agenten und Spitzeln logischerweise bei erhöhter Anzahl an - was der Stabilität des Libanons wohl auch nicht dienlich (gewesen) wäre.
Zitat:...Brücken... Iranische Soldaten(?), Raketen...nicht weiter eingegangen...Ah, wei dumm von mir, der Thomas-Effekt...
Auch wenn kein 100%iges Abschnüren gelingt, bindet es (das Zerstören von Brücken) doch Ressourcen und Personal für den nun komplexeren Transport der Waffen. Im Iran auf den LKW laden und mit einem Fahrer nonstop bis in die Feuerstellung an der Grenze zu Israel durchfahren geht jetzt nicht mehr. Ich hoffe das ist jetzt verständlich. Das Erschwert insbesondere auch die Reaktion auf einen mögliches Vorgehen Israelischer Einheiten am Boden, oder andere "opportunity-targets" beträchtlich. Der Verbrauch an Raketen der Hizbolla dürfte zudem weitaus höher sein als die Zahl der Raketen, die tatsächlich Einschlagen, da die Israelis sehr schnell und routiniert die erkannten Feuerstellungen der Raketen unter präzises Artilleriefeuer nehmen. Das bedeutet, dass sich der Vorrat der Raketen der Hizbolla bei derzeitigem Tempo schnell erschöpfen wird, selbst wenn die israelischen Luftschläge keines der Lager treffen sollten.
Man wird das (Erschöpfte Ressourcen) vor der Welt nicht zugeben und statt dessen dann sagen man wäre der Weisere in dem Konflikt und würde einseitig das Feuer einstellen um die Welt von den eigenen friedllichen Absichten zu überzeugen. Die Reaktionen hier kann ich mir gut vorstellen.
Weiterer Punkt war die Reperatur der Brücken in einem Ausmass, dass es möglich macht sie mit schweren LKW zu passieren? Immer machen lassen, das lieferte Informationen über mögliche, zukünftige Transporte. Es gibt ja keinen Schutz für solche Aktivitäten durch Vegetation wie im von dir angeführten Vietnamkrieg.
Die ganzen rethorischen Sticheleien aus der Wochenserie der Bildzeitung ("Ironie für Diskussionen in der Mittagspause am Bau I-VII") überseh ich mal geflissentlich... Denn Thomas ist ein ehrenwerter Mann.