Zitat:Thomas Wach postete
.... Die berufen sich auch auf irgendwelche Stellen in der Tora um Gebietsansprüche zu legitimieren:wall:.
...
dazu schreibt das österreichsiche Online-Magazin profil.at
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.profil.at/index.html?/articles/0532/560/119110.shtml">http://www.profil.at/index.html?/articl ... 9110.shtml</a><!-- m -->
Zitat:...Frevel. Ziporah, 31 und Mutter dreier Kinder, ist eine der Siedlerinnen von Shirat Hayam. Als orthodoxe Jüdin war es für sie und ihren Ehemann eine religiöse Pflicht, hierher zu ziehen, als sie hörten, dass Gaza bald den Palästinensern gehören sollte. Denn in Gaza, sagen sie, lägen heilige Stätten, die in der Thora erwähnt seien. Dies sei das Land der Juden, und Araber dürften hier nur dann leben, wenn sie sich an bestimmte Vorschriften hielten, die in der Thora festgehalten seien. „Die Palästinenser glauben, es sei ihr Land!“, ereifert sich Ziporah und kann den Frevel kaum fassen.
Die religiösen Siedler halten nichts von den Argumenten, mit denen die Regierung Sharon gemeinsam mit der linken Opposition für den Abzug aus Gaza geworben hat: dass die Kosten für die Sicherung der Siedlungen durch die Armee enorm hoch seien, dass die Siedlungen international einhellig als illegal verurteilt würden und dass die Territorien in Gaza langfristig ohnehin nicht zu halten seien. Auch die taktische Überlegung, dass durch die Aufgabe von Gaza (und vier kleiner Siedlungen im Westjordanland) möglicherweise mehr besetzte Gebiete im Westjordanland auf Dauer israelisch bleiben .....
ausserdem hat die taz unter
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2005/07/20/a0131.nf/text">http://www.taz.de/pt/2005/07/20/a0131.nf/text</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.taz.de/pt/2005/07/21/a0145.nf/text">http://www.taz.de/pt/2005/07/21/a0145.nf/text</a><!-- m --> noch recht informative Artikel
tatsächlich lässt sich - wenn man schon mit historischen Ansprüchen aus der Bibel und damit aus der Antike argumeniert - aber feststellen, dass der Gaza-Streifen historisch vom Volk der Philister besiedelt war, sogar dessen Kerngebiet darstellt,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Philister">http://de.wikipedia.org/wiki/Philister</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.aref.de/kalenderblatt/mehr/gazastreifen.htm">http://www.aref.de/kalenderblatt/mehr/gazastreifen.htm</a><!-- m -->
und es auf beiden Seiten Meinungen gibt, die die heutigen Palästinenser als Nachfahrender Philister (sehr zu bezweifeln) ansehen,
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.wikipedia.org/wiki/Philister">http://de.wikipedia.org/wiki/Philister</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.radioislam.org/historia/zion/sionism/08.htm">http://www.radioislam.org/historia/zion/sionism/08.htm</a><!-- m -->
Zitat:Die Bezeichnung "Palästinenser" rührt etymo-logisch vom Wort "Philister" her. Die heutigen christlichen und muslimischen Palästinenser sind also keinesfalls ausschliesslich arab-ischen Ursprungs, sondern gehen auch auf weitaus ältere ethnische Wurzeln zurück.
und <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bibel-forum.de/index_x4_id__4001___menue__84-4001___nu.html">http://www.bibel-forum.de/index_x4_id__ ... ___nu.html</a><!-- m -->
Zitat:Die Bezeichnungen Palästina/Palästinenser und Philistäa/Philister haben im Arabischen die gleiche Wurzel, werden gleich genannt. Daher glauben viele Bibelausleger, dass die Palästinenser auf die in dem Alten Testament immer wieder genannten Philister zurückzuführen sind.
auf <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.politik-forum.at/ftopic2600-50.html">http://www.politik-forum.at/ftopic2600-50.html</a><!-- m --> wird das ganze breit diskutiert .....
aber: mit dieser Argumentation kann auch religiös verbrämt die Aufgabe des Gaza-Streifens durch Israels Rechte vertreten werden;
zurück zur Aktualität:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID4650678_TYP6_THE_NAV_REF1_BAB,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... AB,00.html</a><!-- m -->
Zitat:Nach der Sabbat-Pause
Israel räumt letzte Siedlungen
Nach eintägiger Unterbrechung wegen des jüdischen Sabbats setzen israelische Sicherheitskräfte die Räumung der jüdischen Siedlungen im Gaza-Streifen fort. Die Operation soll nach einem Bericht der israelischen Zeitung "Haaretz" bis Dienstag abgeschlossen sein.
Dann soll mit der Räumung der Siedlungen Homesch und Sanur im nördlichen Westjordanland begonnen werden, wo heftiger Widerstand erwartet wird.
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Schalom: Rückzug auch von der GrenzeDer israelische Außenminister Silvan Schalom bekräftigte indes, dass sich das israelische Militär auch von der zwölf Kilometer langen Grenze zwischen dem Gaza-Streifen und Ägypten zurückziehen wird. Dem Nachrichtenmagazin "Focus" sagte er: "Israel überträgt der Palästinensischen Autonomiebehörde die volle Autorität und Kontrolle."
Stand: 21.08.2005 10:41 Uhr