08.10.2014, 10:25
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08.10.2014, 10:38
Wenn man in der Armee nur einen Haufen Söldner Abschaum sieht, keine Frage. Dann muss man sich aber auch im weiteren nicht weiter über eine unfähige Söldner-Mentalität wundern und über eine möglichst geringe Leistung von jederman.
Die Deutsche Armee sollte aber gerade eben kein Söldner Abschaum sein !
Die Deutsche Armee sollte aber gerade eben kein Söldner Abschaum sein !
08.10.2014, 10:56
Und für den nächsten Kampfeinsatz in sonstwo suchen wird dann auch erstmal Freiwillige?
Eine Armee nach diesem ansatz ist weder Einsatz- noch Kriegsfähig.
Eine Armee nach diesem ansatz ist weder Einsatz- noch Kriegsfähig.
08.10.2014, 11:07
Darum geht es hier doch gar nicht. Es wurde seitens der Führung schriftlich ausgesagt, dass jeder Infizierte BW Soldat zurück in die Heimat geflogen wird, dass keiner dort zurück gelassen wird.
Und jetzt räumt man ein, dass man dies weder kann noch will.
Eine Armee die ihre (im weitesten Sinne) Verletzten zurück lässt ist weder Einsatz- noch Kriegsfähig !
Das hat mit der Frage ob man den Einsatz befiehlt oder nicht rein gar nichts zu tun, es geht um die die militärische Kultur! Wer einen Kameraden zurück lässt, der ist ungeeignet zu führen und ist ungeeignet Befehle zu erteilen und solche Befehle werden daher nicht richtig umgesetzt werden.
Es genügt eben nicht, "einfach" einen Einsatz zu befehlen! Diese Auffassung von Befehl und Gehorsam muss militärisch versagen und hat ohne Ende in der Geschichte militärisch versagt. Dein Kadavergehorsam den du dir vorstellst, mündet in der reinsten Befehlstaktik und unterliegt im modernen Krieg schlicht und einfach aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit und Komplexität des Geschehens.
Einsatz wird befohlen und fertig. Und Kameraden werden vor Ort zurück gelassen. Das mündet darin, dass dein Befehl nicht richtig ausgeführt wird. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage immens. Man muss die Soldaten dazu bringen, "es" selber mit ganzer Kraft zu wollen und selbstständig alle Wege zu finden, die zum Ziel führen, der Erledigung des Auftrags !!
Zur Zeit überleg ich mir gerade, ob ich mich nicht als freiwilliger Helfer dorthin melde, vermutlich werde ich es tun. Aber eine Führung die ihre Soldaten zurück lässt hat keinerlei Loyalität mehr verdient !!
Und jetzt räumt man ein, dass man dies weder kann noch will.
Eine Armee die ihre (im weitesten Sinne) Verletzten zurück lässt ist weder Einsatz- noch Kriegsfähig !
Das hat mit der Frage ob man den Einsatz befiehlt oder nicht rein gar nichts zu tun, es geht um die die militärische Kultur! Wer einen Kameraden zurück lässt, der ist ungeeignet zu führen und ist ungeeignet Befehle zu erteilen und solche Befehle werden daher nicht richtig umgesetzt werden.
Es genügt eben nicht, "einfach" einen Einsatz zu befehlen! Diese Auffassung von Befehl und Gehorsam muss militärisch versagen und hat ohne Ende in der Geschichte militärisch versagt. Dein Kadavergehorsam den du dir vorstellst, mündet in der reinsten Befehlstaktik und unterliegt im modernen Krieg schlicht und einfach aufgrund der zu hohen Geschwindigkeit und Komplexität des Geschehens.
Einsatz wird befohlen und fertig. Und Kameraden werden vor Ort zurück gelassen. Das mündet darin, dass dein Befehl nicht richtig ausgeführt wird. Das erhöht die Wahrscheinlichkeit einer Niederlage immens. Man muss die Soldaten dazu bringen, "es" selber mit ganzer Kraft zu wollen und selbstständig alle Wege zu finden, die zum Ziel führen, der Erledigung des Auftrags !!
Zur Zeit überleg ich mir gerade, ob ich mich nicht als freiwilliger Helfer dorthin melde, vermutlich werde ich es tun. Aber eine Führung die ihre Soldaten zurück lässt hat keinerlei Loyalität mehr verdient !!
08.10.2014, 11:31
Mir ging es eigentlich nur um den Umstand, dass die Bundeswehr Freiwillige für einen Einsatz sucht. Völlig losgelöst von der Rückführungsproblematik.
Mit diesem Ansatz kann man keine verwendungsfähige Truppe erhalten.
Die Führung hat nach Vorgabe der Politik relevante Einheiten der Lage entsprechend geschlossen zu entsenden. Und nicht mal queerbeet zu fragen, wer denn mal eben gesteigert Lust auf eine Afrikaexpedition hätte und dringend den Auslandsverwendungszuschlag braucht.
Was die Rückführung angeht, es kann immer Lagen geben in denen eine Rückführung nicht möglich oder nicht geboten ist. Auch dies ist ist ein Risiko mit dem ein Soldat zurechtkommen muss.
Speziell auf diese Situation bezogen, das ist doch eine sinnbefreite Diskussion. Im Zweifelsfall wird es immer eine Einzellösung geben, sind auch so schon genügend infizierte Helfer ausgeflogen worden. Das das dann nicht mit Bundeswehrflugzeugen geschieht - was interessiert das?
Mit diesem Ansatz kann man keine verwendungsfähige Truppe erhalten.
Die Führung hat nach Vorgabe der Politik relevante Einheiten der Lage entsprechend geschlossen zu entsenden. Und nicht mal queerbeet zu fragen, wer denn mal eben gesteigert Lust auf eine Afrikaexpedition hätte und dringend den Auslandsverwendungszuschlag braucht.
Was die Rückführung angeht, es kann immer Lagen geben in denen eine Rückführung nicht möglich oder nicht geboten ist. Auch dies ist ist ein Risiko mit dem ein Soldat zurechtkommen muss.
Speziell auf diese Situation bezogen, das ist doch eine sinnbefreite Diskussion. Im Zweifelsfall wird es immer eine Einzellösung geben, sind auch so schon genügend infizierte Helfer ausgeflogen worden. Das das dann nicht mit Bundeswehrflugzeugen geschieht - was interessiert das?
08.10.2014, 12:56
Zu Stay and Play. Das ist ein gängiger Begriff aus dem Rettungsdienst, da braucht niemand wegen der englischsprachigen Bezeichnung herumimosern. Mit der Evakuierung von infizierten Deutschen aus dem Ausland hat das rein garnichts zu tun.
Letztlich hat die Bundesregierung eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Soldaten, THW-Helfern, Polizisten, usw., die sie in Auslandseinsätze schickt, egal ob man sich für einen bestimmten Einsatz freiwillig meldet oder dieser befohlen wird.
Dementsprechend sind Kapazitäten vorzuhalten, ob nun durch die Luftwaffe oder durch privaten Dienstleister spielt erstmal keine Rolle.
Bezüglich dem Thema "Freiwillig zum Auslandseinsatz melden": Ich könnte es ja verstehen, wenn die Bundeswehr unbürokratisch freiwillige Helfer vom Dienst freistellt, wenn diese z.B. bei MSF oder übers DRK in Afrika helfen wollen. Aber wenn man schon eine eigene Mission auf die Beine stellt, dann gibt's dazu einen Befehl und damit hat sichs.
Letztlich hat die Bundesregierung eine Fürsorgepflicht gegenüber ihren Soldaten, THW-Helfern, Polizisten, usw., die sie in Auslandseinsätze schickt, egal ob man sich für einen bestimmten Einsatz freiwillig meldet oder dieser befohlen wird.
Dementsprechend sind Kapazitäten vorzuhalten, ob nun durch die Luftwaffe oder durch privaten Dienstleister spielt erstmal keine Rolle.
Bezüglich dem Thema "Freiwillig zum Auslandseinsatz melden": Ich könnte es ja verstehen, wenn die Bundeswehr unbürokratisch freiwillige Helfer vom Dienst freistellt, wenn diese z.B. bei MSF oder übers DRK in Afrika helfen wollen. Aber wenn man schon eine eigene Mission auf die Beine stellt, dann gibt's dazu einen Befehl und damit hat sichs.
20.11.2014, 18:25
Folgende Sendungen möchte ich gerne von ZDF info zum Thema Afghanistan empfehlen. Sie zeigen wie die USA und ihre Verbündeten dort in den Krieg zogen und betrachtet diese Situation einmal von Seiten der Taliban und Pakistani, sowie deutscher Soldaten und was der westlichen Bevölkerung an Medien vorenthalten wurde um diesen Krieg von Seiten der USA zu legitimieren.
Abrechnung mit Afghanistan
Unser Krieg 1
Unser Krieg 2
Abrechnung mit Afghanistan
Unser Krieg 1
Unser Krieg 2
28.12.2014, 20:20
am Ende des NATO-Einsatzes in Afghanistan zieht die FAZ eine "durchwachsene Bilanz" für die Bundeswehr:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/hohe-militaers-blicken-auf-den-afghanistan-mission-zurueck-13344010.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/hohe ... 44010.html</a><!-- m -->
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/aktuell/politik/hohe-militaers-blicken-auf-den-afghanistan-mission-zurueck-13344010.html">http://www.faz.net/aktuell/politik/hohe ... 44010.html</a><!-- m -->
Zitat: Am Ende einer Reifeprüfung
Der Kampfeinsatz in Afghanistan hat die Bundeswehr stärker verändert als jede andere Auslandsmission. Nach 13 Jahren fällt die Erfolgsbilanz durchwachsen aus.
28.12.2014, ...
30.01.2015, 16:22
Sehr interessanter und eindrücklicher Vortrag des deutschen Fallschirmjägers Johannes Clair über seinen Einsatz in Afghanistan:
https://www.youtube.com/watch?v=tKBA5DX82GE
https://www.youtube.com/watch?v=tKBA5DX82GE
24.02.2015, 11:55
Zeichen der Entschlossenheit: Das Heer beteiligt sich an NATO-Speerspitze
In diesem Beitrag geht es um den Beitrag des deutschen Heeres bei der Operation Speerspitze. Deutsche Panzergrenadiere sollen hier ein Kernelement sein. Da darf man gespannt sein ob der Marder dafür noch eine KWS erhält. Wohl eher nicht.
Der Puma ist ja nu leider nicht verfügbar!
In diesem Beitrag geht es um den Beitrag des deutschen Heeres bei der Operation Speerspitze. Deutsche Panzergrenadiere sollen hier ein Kernelement sein. Da darf man gespannt sein ob der Marder dafür noch eine KWS erhält. Wohl eher nicht.
Der Puma ist ja nu leider nicht verfügbar!
24.02.2015, 12:20
Das sind die Herren mit dem Besenstil am Boxer. Man kann froh sein wenn die Marder gefechtsfähig sind...
14.04.2015, 22:38
Hoffentlich nicht...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deutsche-truppenpr%C3%A4senz-im-baltikum/a-18380816">http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deut ... a-18380816</a><!-- m -->
Man hätte Estland rundheraus eine deutliche Absage erteilen sollen...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deutsche-truppenpr%C3%A4senz-im-baltikum/a-18380816">http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deut ... a-18380816</a><!-- m -->
Zitat:Esten wollen mehr deutsche Truppenpräsenz im BaltikumFinde es wirklich toll, das deutsche Truppen Estland mit seiner mutwilligen Diskriminierung der russischen Minderheit vor dem ach so pösen Russland schützen sollen!
Die NATO hat ihre Rückendeckung für die baltischen Staaten verstärkt. Estlands Regierung wünscht sich mehr deutsche Militärpräsenz. Verteidigungsministerin von der Leyen reagierte in Tallinn zurückhaltend.
Man hätte Estland rundheraus eine deutliche Absage erteilen sollen...
15.04.2015, 08:36
@Tiger
Würde dies auch als ein extrem falsches Signal halten. Es muss auch endlich mal von westlicher Seite die Verteufelung des Russen aufhören. Ich kann allen hier mal die Lektüre des Buches von Fr. Krone Schmalz ans Herz legen. Der Titel lautet ,"Was passiert in Russland," und beschreibt die Entwicklung Russlands vom kalten Krieg bis heute. Der Tschetschenien-/ und Ukraine Konflikt wird hier ebenfalls näher beleuchtet. Dazu gehört auch das Verhalten der USA, der EU und der damit verbundenen NATO und insbesondere und ich betone es hier jetzt mal ganz provokant unsere gelenkte Staatspresse!
Statt sich also dem kollektiven Rumgemaule zu ergeben, sollte jeder in der Pflicht stehen sich insofern weiterzubilden das man sich selbst eine Meinung bilden kann um nicht in die vorgebeteten Posaunen pusten zu müssen.
Daher Tiger kann ich dem was du schriebst nur beipflichten! Hier muss eine komplette Absage stattfinden.
Tiger schrieb:Hoffentlich nicht...
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deutsche-truppenpr%C3%A4senz-im-baltikum/a-18380816">http://www.dw.de/esten-wollen-mehr-deut ... a-18380816</a><!-- m -->
Zitat:Esten wollen mehr deutsche Truppenpräsenz im BaltikumFinde es wirklich toll, das deutsche Truppen Estland mit seiner mutwilligen Diskriminierung der russischen Minderheit vor dem ach so pösen Russland schützen sollen!
Die NATO hat ihre Rückendeckung für die baltischen Staaten verstärkt. Estlands Regierung wünscht sich mehr deutsche Militärpräsenz. Verteidigungsministerin von der Leyen reagierte in Tallinn zurückhaltend.
Man hätte Estland rundheraus eine deutliche Absage erteilen sollen...
Würde dies auch als ein extrem falsches Signal halten. Es muss auch endlich mal von westlicher Seite die Verteufelung des Russen aufhören. Ich kann allen hier mal die Lektüre des Buches von Fr. Krone Schmalz ans Herz legen. Der Titel lautet ,"Was passiert in Russland," und beschreibt die Entwicklung Russlands vom kalten Krieg bis heute. Der Tschetschenien-/ und Ukraine Konflikt wird hier ebenfalls näher beleuchtet. Dazu gehört auch das Verhalten der USA, der EU und der damit verbundenen NATO und insbesondere und ich betone es hier jetzt mal ganz provokant unsere gelenkte Staatspresse!
Statt sich also dem kollektiven Rumgemaule zu ergeben, sollte jeder in der Pflicht stehen sich insofern weiterzubilden das man sich selbst eine Meinung bilden kann um nicht in die vorgebeteten Posaunen pusten zu müssen.
Daher Tiger kann ich dem was du schriebst nur beipflichten! Hier muss eine komplette Absage stattfinden.
15.04.2015, 21:38
Können wir die Links-Rechts-Diskussionen evtl. in die entsprechenden Russland Vs Westen verlagern?
Mir geht das auf´n Sack.
Und ja, ich finde Krone-Schmalz scheiße und sehe die Sache vollkommen anders.
In Estland wird übrigens niemand diskriminiert, der sich zu Estland und seiner Demokratie bekennt. :mrgreen:
Mir geht das auf´n Sack.
Und ja, ich finde Krone-Schmalz scheiße und sehe die Sache vollkommen anders.
In Estland wird übrigens niemand diskriminiert, der sich zu Estland und seiner Demokratie bekennt. :mrgreen:
16.04.2015, 02:47
Die Diskussion dreht sich im Kern immer noch um die Frage, ob wir überhaupt Truppen im Baltikum haben sollten und ist daher hier durchaus an der richtigen Stelle.
PS: Ich bin auch kein Freund von Krone-Schmalz. Wenn man die russische Position im Ukraine-Konflikt etwas besser verstehen will sollte man eher Dugin lesen.
PPS: um auf die Bundeswehr im Ausland und damit im Baltikum zurück zu kommen: auf gar keinen Fall sollte die Bundeswehr im Baltikum stationiert werden. Es sollten auch sonst keine anderen NATO Truppen dort agieren außer denen der Balten selbst. Das schützt weder die Balten noch entspannt es die Lage. Stattdessen sollten wir dem Baltikum eine für seine Wirtschaftskraft selbst nicht tragbare große Armee dauerhaft finanzieren. Diese sollte wiederum einen Schwerpunkt bei Infanterie und irregulärer Kriegsführung haben.
Das sichert das Baltikum viel eher als eine BW Präsenz und bedroht umgekehrt Russland in keinster Weise (nun gut, dass täte die BW Einheit auch nicht...aber die käme ja in jedem Fall mit anderen NATO Einheiten zusammen)
Ich bin daher auch gegen eine BW Truppenpräsenz im Baltikum, aber aus ganz anderen Gründen. Und keineswegs weil die ich die Russen verstehen will oder ihnen in irgendeiner Weise irgendwelche Rechte zugestehen würde/möchte. Man sollte Russland schaden soviel und sooft es nur geht. Aber nur, wenn der Schaden für Russland den Schaden für uns deutlich überwiegt, und niemals so dass daraus für uns eine ernsthafte Gefahr erwächst. Zurückhaltung gegenüber Russland sollte also die Folge von vorsichtiger Aggression gegen dieses Land sein. Und dies einfach aufgrund der realen Umstände.
PS: Ich bin auch kein Freund von Krone-Schmalz. Wenn man die russische Position im Ukraine-Konflikt etwas besser verstehen will sollte man eher Dugin lesen.
PPS: um auf die Bundeswehr im Ausland und damit im Baltikum zurück zu kommen: auf gar keinen Fall sollte die Bundeswehr im Baltikum stationiert werden. Es sollten auch sonst keine anderen NATO Truppen dort agieren außer denen der Balten selbst. Das schützt weder die Balten noch entspannt es die Lage. Stattdessen sollten wir dem Baltikum eine für seine Wirtschaftskraft selbst nicht tragbare große Armee dauerhaft finanzieren. Diese sollte wiederum einen Schwerpunkt bei Infanterie und irregulärer Kriegsführung haben.
Das sichert das Baltikum viel eher als eine BW Präsenz und bedroht umgekehrt Russland in keinster Weise (nun gut, dass täte die BW Einheit auch nicht...aber die käme ja in jedem Fall mit anderen NATO Einheiten zusammen)
Ich bin daher auch gegen eine BW Truppenpräsenz im Baltikum, aber aus ganz anderen Gründen. Und keineswegs weil die ich die Russen verstehen will oder ihnen in irgendeiner Weise irgendwelche Rechte zugestehen würde/möchte. Man sollte Russland schaden soviel und sooft es nur geht. Aber nur, wenn der Schaden für Russland den Schaden für uns deutlich überwiegt, und niemals so dass daraus für uns eine ernsthafte Gefahr erwächst. Zurückhaltung gegenüber Russland sollte also die Folge von vorsichtiger Aggression gegen dieses Land sein. Und dies einfach aufgrund der realen Umstände.