Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Bundeswehr im Ausland
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Da könnte man ja meinen, das von den 40 Mrd. ausschliesslich Fahrzeuge etc. angeschafft wurden. Das dies eine Milchmädchenrechnung ist, braucht man doch normal nicht zu sagen. In den 40 Mrd. stecken kosten drin wie der zusätzliche Sold, die Kosten für Medizin, Verpflegung, Unterkünfte, Treibstoffe. Kosten, wie zusätzliche Panzerungen an Fahrzeugen usw.

Ich bezweifle auch mal, das es wirklich 40 Mrd. sind, die Deutschland dort verwendet hat. Woher stammt diese Zahl 40 Mrd. in diesem Zusammenhang?
@Quintus Fabius

Die Kühlsysteme wurden soweit ich wusste erst für die Italiener und Griechen eingerüstet, sowohl die Niederländischen als auch unsere haben die nicht.

Richtig ist aber, die Niederländer rüsteten die schnell nach und hatten die dadurch schon im Einsatz. Aus politischen Gründen wurde das für die deutschen abgelehnt, man wollte den Eindruck vermeiden msn bereite die PZH2000 für Afghanistan vor. Man nützt nun externe Klimageräte.

Ein großes Problem stellen die Treibladungen da, da durch die Abweichung der Leistungsfähigkeit dieser eine genaue Reichweite nicht mehr berechnet werden kann.

Systeme sollen nachgerüstet werden, zusammen mit besseren Minenschutz, Schutz gegen IED und entweder einem Krähennest fürs MG oder eine FLW.
Ambassador schrieb:Da könnte man ja meinen, das von den 40 Mrd. ausschliesslich Fahrzeuge etc. angeschafft wurden. Das dies eine Milchmädchenrechnung ist, braucht man doch normal nicht zu sagen. In den 40 Mrd. stecken kosten drin wie der zusätzliche Sold, die Kosten für Medizin, Verpflegung, Unterkünfte, Treibstoffe. Kosten, wie zusätzliche Panzerungen an Fahrzeugen usw.

Ich bezweifle auch mal, das es wirklich 40 Mrd. sind, die Deutschland dort verwendet hat. Woher stammt diese Zahl 40 Mrd. in diesem Zusammenhang?
Kommt hierher.
Da der Artikel 2 Jahre alt ist, war ich so frei, 4Mrd€ drauf zu schlagen. :lol:

Im übrigen würde ich auch gerne ein wenig neues Material bei der BW sehen, vor allem im Bereich Marine und die Tranche 3b Typhoon, aber ich würde das Geld auch gerne bei der Schuldentilgung und in der Bildung sehen.
Ganz so schlimm sabbere ich der Rüstung nicht hinterher.
Die Marine kommt doch ziemlich gut durchdie Reform!

4 x F125 Fregatten / Zerstörer
6 x MKS 180
2 x Joint Support Ships
2 x U212
? x MH90

Die 4 F123er durchlaufen gerade eine Kampfwertsteigerung. Sieht doch ganz gut aus, aber mehr geht immer. :mrgreen:
Das Rückgrat der Flotte fällt weg, die F122er.
Das JSS ist nicht beschlossen. Die MH90 werden vermutlich erst nach der nächsten Eiszeit kommen. Die ersten MKS180 kommen auch erst in ~10 Jahren.
Die Korvetten sind ein Haufen Schrott.

Einsatzbereite moderne Schiffe jetzt: 7 (F123 und F124).
Ja, aber sie werden ja ersetzt.

Die K130 Korvetten sind gute Schiffe, auch wenn sie unter massiven Problemen gelitten haben (die RBS 15 Integration stockt noch, aber das ist ein Herstellerproblem). Beim MH90 oder welchem Typ auch immer wird sich hoffentlich bald was tun. Eurocopter kriegt militärisch gesehen ja so gut wie nichts gebacken.

Die JSS kommen auf jeden Fall.
GermanMilitaryPower schrieb:Ja, aber sie werden ja ersetzt.

Die K130 Korvetten sind gute Schiffe, auch wenn sie unter massiven Problemen gelitten haben (die RBS 15 Integration stockt noch, aber das ist ein Herstellerproblem). Beim MH90 oder welchem Typ auch immer wird sich hoffentlich bald was tun. Eurocopter kriegt militärisch gesehen ja so gut wie nichts gebacken.

Die JSS kommen auf jeden Fall.
Nur die Magdeburg fährt bei den K130ern.
Ohne schweren Seezielflugkörper, ohne Drohnen. Man kann derzeit nur mit der 76mm-Kanone wirken.

Und Eurocopter hast Du ja ganz nett beschrieben. Dann weisst Du auch, wo wir die Marinehelikopter bestellen werden. Big Grin
Nene, die Marine ist - abgesehen von den Ü-Booten und Tendern, schwach besetzt.
Was fehlt dir bei der Marine? Kannst du ja mal in dem Wunschkonzert beschreiben, würde mich sehr interessieren! Smile
Ich wünsche mir bei der Marine 2 weitere U212a, dann wären es 8. Oder 2 Boote der Klasse 216 (wobei wir die nicht wirklich brauchen). Aber wenn ich mir was wünschen darf...

3 Schiffe der Mistral-Klasse, das reicht (wenn eines regelmäßg gewartet wird). Dazu bitte Aw101, keine NH90-Produkte oder Cyclone. Keine Kampfhubschrauber darauf stationieren, das sollte man jemandem überlassen, der sich damit auskennt.

Für die Fregatten einen Mix aus AW101 und Superlynx bestellen.

Begleitschiffe:
Die K130 endlich fit machen, die Schiebel mit Diesel statt Kerosin betreiben oder direkt eine Diesel-Drohne beschaffen.
Ins MKS180 ein 8er-VLS einbauen.
In die F125 ein 16er VLS einbauen und für einen Mix aus AW101 und Superlynx ertüchtigen.
Bei den F123ern und F124ern bin ich wunschlos glücklich, wenn möglich (F124) für Mix aus Superlynx und AW101 ertüchtigen.
Auf allen Begleitschiffen die RBS15 einrüsten und die Harpoon rausnehmen.

2 neue Doppelhüllen-Tanker.
2MZES mit Heli-Landepunkt, die RAS-Fähigkeit haben.
Die Minenjäger regelmäßig modernisieren.
In 10 Jahren 4 der 8 P3c Orion ausmustern und 4 im Dienst halten, dazu 8 C295MPA-Persuader beschaffen.

Fertig.
Tolle Liste ...

Und das Schlimme ist, dass wir tatsächlich eine solche Marine unter Betrachtung unserer Wirtschaftsstärke und Einwohnerzahl haben müssten.
Zitat:DATUM 10.10.2012 - 16:37 Uhr

AFGHANISTAN-EINSATZ

Bundeswehr – bedingt waffentauglich
Angst vor geladenen Waffen, fehlende Kenntnisse und eine Gefahr für Kameraden: Bundeswehrsoldaten kommen mit gravierenden Mängeln in der Ausbildung nach Afghanistan.

http://www.zeit.de/politik/deutschland/2...en-maengel
ohne Worte..
Eine gewisse Anzahl von Unfällen mit Feuerwaffen ist unvermeidbar. Die Bundeswehr ist diesbezüglich meiner Meinung nach nicht wesentlich auffälliger als andere Armeen, ich kenne aber keinerlei Zahlen hierzu, dass ist eine rein empirische, gefühlsmässige Ansicht von mir. Unfälle dieser Art kommen aber in jedem Fall auch bei anderen, besser trainierten Armeen vor. Die Schießausbildung der BW ist natürlich insgesamt schlecht, aber sie ist in vielen anderen Armeen nicht besser.

Was mir aber bei BW Soldaten aber immer wieder auffällt ist eine gewisse unnnatürliche, verkrampfte Haltung im Umgang mit der Waffe. Diese wird nicht als Teil von sich selbst verstanden, sondern als etwas Fremdes empfunden, wahrgenommen, man ist vorsichtig im Umgang mit der Feuerwaffe, weil man sich trotz allem Schießtraining nicht emotional damit positiv verbunden fühlt. Das hat meiner Meinung nach sozialkulturelle Gründe, weil die deutsche Gesellschaft in ihrer Leitkultur Feuerwaffen immer mehr ächtet und überhaupt kein natürlicher Umgang mit diesen in der Gesellschaft gepflegt wird. Junge Deutsche haben daher dann bei der BW das erste Mal in ihrem Leben eine Feuerwaffe in ihren Händen und werden, da ihre Persönlichkeitsentwicklung bereits weitgehend abgeschlossen wird nie mehr den gleichen emotionalen Umgang damit haben, wie Leute aus Ländern in denen der Umgang mit Feuerwaffen selbstverständlicher Alltag ist.
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.ftd.de/politik/deutschland/:abzug-der-bundeswehr-der-anfang-vom-ende-in-afghanistan/70102430.html">http://www.ftd.de/politik/deutschland/: ... 02430.html</a><!-- m -->
Zitat:13.10.2012, 10:00

Abzug der Bundeswehr:
Der Anfang vom Ende in Afghanistan

Der Abzug aus Afghanistan hat begonnen: ...
Der läuft in Wahrheit schon seit Monaten. Seit geraumer Zeit landen Transportflugzeuge über Transportflugzeuge auf gewissen BW Flughäfen in Süddeutschland.