Forum-Sicherheitspolitik

Normale Version: Bundeswehr im Ausland
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Wenn die Bremsen blockieren, weil die Leitungen leicht verwundbar installiert sind, und man (unter Beschuss) erst aus dem Wagen raus muss, um die Feststellbremse zu lösen .... dann ist die Kiste ein "leichtes Ziell", und dann ist die Ausrüstung ungenügend.
Bundeswehr rüstet Fuchs-Panzer auf
Die Taliban werden immer gefährlicher – das hat Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) am Sonntag klar gestellt! Deutschland müsse sich auf einen harten Sommer mit möglichen weiteren Todesopfern einstellen.

„Ja, wir müssen, so bitter diese Aussage auch ist, weiter mit Verlusten und Verwundeten rechnen,“ sagte Guttenberg der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“. Der Sommer werde „eine harte Belastungsprobe für uns alle bedeuten“. Afghanistan stehe kurz vor Parlamentswahlen „und an den Hot Spots nimmt die Gewalt zu“, fügte Guttenberg hinzu.

Jetzt rüstet die Bundeswehr auf: Das Verteidigungsministerium will 65 Transportpanzer vom Typ „Fuchs” modernisieren!

Das geht aus einer Vorlage des Finanzministeriums hervor. Die Kosten für das Projekt betragen demnach 38,75 Millionen Euro.

Mit dem Geld sollen 43 „Füchse” der Variante 1A7 auf den Stand der Variante 1A8 (u.a. verbesserter Minenschutz, Verstärkung der Radkästen, stärkere Türen) gebracht werden.

Zusätzlich werden 22 Transportpanzer zu Spezial-Fahrzeugen umgebaut.

So sind drei Füchse für „Brandschutz-Trupps” vorgesehen. Drei „Führungsfahrzeuge” für Kampfmittel-Beseitigung werden mit einer fernlenkbaren Waffenstation auf dem Dach ausgerüstet. Drei weitere Panzer werden für den „Kampfmittel-Räum-Trupp ausgerüstet, sechs für den „Kampfmittel-Beseitigungs-Trupp”.

Zwei Panzer bekommen Lautsprecher für „operative Information” – zu deutsch: psychologische Kriegführung. Für vorgeschobene Beobachter, die Artillerie- und Luftangriffe leiten sollen („Joint Fire Support Coordination Teams”), werden fünf „Füchse” umgebaut.

Der Umbau soll 2012 abgeschlossen sein – schneller geht es nicht, weil die Transportpanzer zum größten Teil aus dem laufenden Einsatz abgezogen werden müssen. Hauptauftragnehmer ist die Firma „Rheinmetall MAN Military Vehicles GmbH”.

Besserer Schutz für die Soldaten im Einsatz ist bitter notwendig: Erst am Samstag hatten Aufständische nahe Kunduz eine Patrouille von deutschen und afghanischen Soldaten mit Raketen angegriffen. Und am frühen Sonntagmorgen feuerten sie eine Rakete auf das deutsche Feldlager.

Quelle: bild.de

Sehr gute Entscheidung, m.M.n. deutlich besser als weitere Dingos/Yaks/... (meine persöhnliche Meinung)
lol, so etwas hätte man schon vor vielen Jahren tun können... und müssen
Warum den nicht einige Leo2 A6? Mahl in ernst ein besseren Schutz gegen Taliban Gesindel kann es gar nicht geben dann greift Taliban erst Garnichts mehr an, hups ich habe es ja völlig vergessen das ist Deutschland. :lol:



Die Modernisierungen sind zwar nicht schlecht aber auch nichts tolles, die Bundeswehr braucht richtige Waffen das heißt Tiger Kampfhubschrauber, Marder Schützenpanzer und MBTs (so wie die Kanadier) und es braucht einen klaren Schießbefehl.
Ein klarer Schießbefehl würde schon reichen... immerhin ist Afgahnistan dank den Sowjets der größte Beweis dafür, das jede Panzerung geknackt werden kann und bei Fahrzeugen sind Beweglichkeit und Feuerkraft zumindest in der Offensive der beste Schutzfaktor. Wenn man wenigstens den Jabos in Mazar e Scharif ihre (Streu)Bomben geben würde, damit sie aufgeklärte Ziele sofort angreifen können!
Nett, aber es ist noch nicht genug!
Zudem stellt sich die Frage inwieweit diese Aufrüstung mit einer Änderung der Strategie in Afghanistan einhergehen wird. Die besten Waffen nützen wenig, wenn man sie nicht richtig einsetzen kann oder will.

@revan
Du bist auf dem richtigen Pfad...man braucht eine ausgewogene Streitmacht.
na endlich mal

<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07/11/afghanistan-bundeswehr-setzt-artillerie-ein/neue-panzerhaubitzen-in-kunduz.html">http://www.bild.de/BILD/politik/2010/07 ... unduz.html</a><!-- m -->

Zitat:Schwere Artillerie in Afghanistan! Im Gefecht mit Aufständischen in Kunduz kamen am Samstag zum ersten Mal die neuen Panzerhaubitzen (Typ 2000) zum Einsatz.
Das schwere Geschütz feuerte nach Bundeswehr-Angaben fünf Schuss ab, um die Bergung eines durch einen Sprengstoffanschlag beschädigten Fahrzeugs zu ermöglichen.

Dabei sei scharfe Munition zum Einsatz gekommen, sagte ein Sprecher des Einsatzführungskommandos der Bundeswehr in Potsdam. Es war nach Einschätzung von Experten der erste Einsatz von schwerer Artillerie in der Geschichte der Bundeswehr überhaupt.

Im Unruhedistrikt Char Darah bei Kunduz waren bei der Detonation von zwei Sprengfallen am Samstag zwei Bundeswehrsoldaten leicht verletzt und Bundeswehrfahrzeuge beschädigt worden.

Das Artilleriegeschütz vom Typ Panzerhaubitze 2000 war Ende Mai nach Afghanistan verlegt worden. Über die näheren Umstände des Beschusses gab es zunächst keine Angaben.

Verteidigungsminister Karl-Theodor zu Guttenberg (CSU) hatte im April bei einem Truppenbesuch in Masar-i-Sharif angekündigt, „so schnell wie möglich“ zwei Panzerhaubitzen 2000 nach Kunduz zu verlegen.

Die Haubitze soll den Soldaten in den immer häufigeren Gefechten mit den radikalislamischen Taliban Rückendeckung geben. Mit der 155-Millimeter-Kanone können vom Feldlager aus Ziele in einem Umkreis von 40 Kilometern auf 20 bis 30 Meter genau getroffen werden.

Im Süden Afghanistans wird die Haubitze seit 2006 von den Niederländern genutzt.
und weiter?
Wie lange hilft's (vielleicht) - und was dann?
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Zitat:Afghanistan
Mit großem Kaliber gegen die Taliban
Die Bundeswehr setzt in Afghanistan zunehmend schwere Waffen ein. Ob Marder, Dingo oder Fuchs - jeder Panzer ist für einen speziellen Zweck geeignet. Nur auf dem neuesten Stand der Technik sind sie oft nicht. Und die Aufständischen erweisen sich als lernfähig.

12. Juli 2010

Wenn gefragt wurde, ob die deutschen Soldaten für ihren Einsatz in Afghanistan gut genug ausgerüstet sind, hat die militärische Führung lange so geantwortet: Der Schutz müsse verbessert werden, doch an Feuerkraft mangele es nicht. Der einstige Generalinspekteur Schneiderhan bekräftigte das noch im Frühjahr, als er vom Verteidigungsausschuss über die Bombardierung von Taliban bei Kundus einvernommen wurde.
...
Der Einsatz schwerer Artillerie ist schlicht und ergreifend sinnvoll. Insbesondere um Raketenbeschuss aufs Feldlager zu beantworten und Operationen in der Nähe zu decken. Sie sind nicht nach Afghanistan gebracht worden um den Krieg zu gewinnen. :wink:
Die Frage ob schwere Artillerie militärisch sinnvoll ist oder nicht stellt sich erst sekundär.
Die primäre Frage ist, welchen Sinn der Einsatz hat. Solange diese Sinnfrage nicht auf breiter politischer Basis geklärt ist gilt nur:
"Der Einsatz von schwerer Artillerie ist der nächste Schritt zur noch intensiveren Beteiligung in einem Bürgerkrieg am Hindukusch - wo mir noch immer niemand erklären konnte, was wir dort verteidigen, ausser korrupten Politikern und Drogendealern."
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/inland/afghanistanverharmlost100.html">http://www.tagesschau.de/inland/afghani ... st100.html</a><!-- m -->
Zitat:Guttenberg über Bundeswehreinsatz in Afghanistan
"Der Einsatz wurde von Beginn an verharmlost"

...
Stand: 14.07.2010 21:06 Uhr
Zitat:Die primäre Frage ist, welchen Sinn der Einsatz hat.

So ist es, wir bräuchten vor allem anderen erst mal ein Strategisches Ziel. Dann müsste man die Frage stellen was getan werden müsste, um dieses Ziel zu erreichen.

Irgendwelche herumwabernden verschwimelten Politikerreden von Demokratie und Menschenrechten sind eben kein Strategisches Ziel. Ebensowenig der US Ansatz "den Terrorismus" zu bekämpfen oder die Taliban zu besiegen. Nur den Feind zu besiegen ist ein reiner Selbstzweck der niemals vollständig erreicht werden kann. Der Sieg über den Feind muß irgendwas bewirken, bezwecken.

Ohne ernsthaftes Ziel ist der gesamte Einsatz dort völlig sinnfrei.

Da stellt sich die Frage, was überhaupt in Afghanistan ein erreichbares Ziel sein kann? Was könnte man jetzt überhaupt in Afghanistan noch erreichen?
Zurück zur aktuellen Lage:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C78914F85BED3B53F3C/Doc~E15F56E5A9BDD44B9875A7569A9B3CEC2~ATpl~Ecommon~Scontent.html">http://www.faz.net/s/Rub0CCA23BC3D3C4C7 ... ntent.html</a><!-- m -->
Zitat:Bundeswehr
Jenseits der Schmerzgrenze
Die Bundeswehr soll in Afghanistan immer mehr Aufgaben übernehmen, zugleich wird die Lage immer gefährlicher. Zuhause in Deutschland fehlt es jedoch schon in der Ausbildung an allen Ecken und Enden. Die Soldaten schlagen Alarm.

Von Marco Seliger

18. Juli 2010

„Jeden Tag sterben in Afghanistan Nato-Soldaten“, sagt der Ausbilder. ....

Eine realitätsnahe, intensive Vorbereitung verbessert ihre Erfolgs- und Überlebenschancen.

„Wir haben von allem zu wenig“

Doch diese Vorbereitung gibt es nicht. Deshalb schlagen Soldaten jetzt Alarm. ....
ehrlich gesagt - die Ausrüstung muss sich nach dem Ziel des Einsatzes richten - und solange das Ziel nicht klar ist, macht es keinen Sinn, auch nur eine Stunde länger in Afghanistan zu bleiben.
Quintus Fabius schrieb:
Zitat:Die primäre Frage ist, welchen Sinn der Einsatz hat.

....
Ohne ernsthaftes Ziel ist der gesamte Einsatz dort völlig sinnfrei.

Da stellt sich die Frage, was überhaupt in Afghanistan ein erreichbares Ziel sein kann? Was könnte man jetzt überhaupt in Afghanistan noch erreichen?
was kann man in Afghanistan überhaupt erreichen?

Demokratisierung - Menschenrechte?
Sorry, aber für solche hehren ethischen Ziele muss eine Gesellschaft reif sein. Solange sich das Denken maximal in Stammeskategorien und im Kampf ums (wirtschaftliche) Überleben beschränkt, sind solche Worte nur Worthülsen. Der einfache Bauer macht das, was am meisten Gewinn erwarten lässt. Wenn die Taliban mehr bezahlen ....
In Afghanistan geht es darum, welcher der rivalisierenden Eliten aus den utnerschiedlichen Stämme an Macht gewinnt. Usbeken und Tadjiken, Hazara und Paschtunen kämpfen um die Macht im Staat - und die jeweiligen Stämme sind auch noch in Fraktionen zersplittert, die sich unterschiedlicher ideologischer Vehikel bedienen - bis hin zum "islamistischen Fundamentalismus".

Wir müssen uns im Klaren sein, dass wir Bestandteil eines Bürgerkrieges sind, Partei im Bürgerkrieg - und ich bin mir überhaupt nicht sicher, ob die korrupten Provinzfürsten (die sich auch noch über Drogenanbau finanzieren lassen) die "bessere Partei" sind.

Es kann momentan nur ein Ziel geben - die Befriedung des Landes.

Unabhängig von der Überlegung, ob das ein realistisches Ziel ist - sollten wir darüber nachdenken, welcher Schritte es bedarf, um ein solches Ziel zu erreichen.

Wir müssen uns dazu im Klaren sein, dass es nichts hilft, wenn wir unser Engagement verstärken. Damit verstricken wir uns nur noch mehr in den nationalen Auseinandersetzungen und entwickeln und zusehends zur gehassten Besatzungsmacht.
Wir sollten uns vielmehr überlegen, ob wir eine Seite und ggf. welche Seite wir stärken wollen. Diese Seite muss soweit utnerstützt werden, dass sie in der Lage ist, ohne uns die eigenen Interessen zu vertreten.

Und da sage ich ganz offen:
ich halte diesen "Zwangszusammenschluß" Afghanistan auf Jahrzehnte hin für ein Pulverfass, das nur entschärft werden kann, wenn den unterschiedlichen Ethnien eine möglichst hohe Autonomie gegeben wird.

Es mag eine Zentralregierung geben - aber mit relativ geringen Aufgaben, während die (ethnischen) Provinzen ihre Angelegenheiten möglichst selbst regeln müssen - von der kulturellen Hoheit (Bildung, Schulen) bis hin zur inneren Sicherheit.

Dazu bedarf es einiger Punkte, z.B.
= einer klaren und weitestgehenden Kompetenzzuweisung in die Provinzen (Subsidiarität - nur das, was dort nicht geregelt werden kann wird übergeordnet geregelt)
= einer Akzeptanz der Repräsentanten der unterschiedlichen Stämme, und wenn das bei den Paschtunen die Tailban sein sollten - sei's drum.
= der Mitwirkung benachbarter Staaten als "Garantiemächte", die für die jeweils verwandten ethnischen Stämme in Afghanistan entsprechende Aufgaben übernehmen (also z.B. Unterstützung bei Bildung und Ausbildung, Infrastrukturmaßnahmen und Wirtschaftsaufbau durch Usbekistan (und die Türkei) bei den Usbeken, durch Turkmenistan (und die Türkei) bei den Turkmenen, durch den Iran bei den Tadjiken (und Hazara) - und durch Pakistan bei den Paschtunen ....

edit:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sueddeutsche.de/politik/soldatenmutter-strafantrag-gegen-bundeswehr-bewusst-verrecken-lassen-1.976573">http://www.sueddeutsche.de/politik/sold ... n-1.976573</a><!-- m -->
Zitat:Afghanistan: Strafantrag gegen Bundeswehr
"Verrecken lassen" - erste Soldatenmutter klagt

18.07.2010, 15:53

Am Karfreitag töteten in Afghanistan Taliban-Kämpfer drei Bundeswehrsoldaten. Nun erhebt eine Soldatenmutter schwere Vorwürfe: Ließ das Kommando die Männer im Gefecht absichtlich alleine?
....

Die Einheit ihres Sohnes sei nicht von Helikoptern unterstützt worden, obwohl sie anderen Soldaten während eines Gefechts zur Hilfe gekommen sei, so die Mutter. Sie verlange Aufklärung, warum es keine Hilfe gegeben habe - und weshalb die Gewehre der Soldaten so heiß geworden wären, dass sie nicht mehr funktioniert hätten.
...

Starke Rolle in der öffentlichen Debatte

Der Strafantrag dürfte auch die Debatte um Rolle und Ausstattung der Bundeswehr in Afghanistan verschärfen. In anderen Ländern spielt die Haltung von Soldatenmüttern eine große Rolle in der öffentlichen Debatte zu Kriegseinsätzen: So brachte die Mutter des 19-jährigen Schotten Gordon Gentle das britische Verteidigungsministerium mit der Forderung unter Druck, für eine bessere Ausstattung britischer Soldaten in Kriegsgebieten zu sorgen.
....
Zitat:Es kann momentan nur ein Ziel geben - die Befriedung des Landes

Meiner Überzeugung nach ist dieses Ziel nicht erreichbar. Weshalb es als Ziel ebenso sinnlos ist wie Menschenrechte oder Demokratie.

Meiner Ansicht nach kann es momentan nur ein Ziel geben:

Das die Lage so gestaltet wird, daß sich die Taliban gegenüber den anderen Gruppen in Afghanistan zumindest kurz- und mittelfristig nicht mehr durchsetzen können, ohne das wir dort präsent sind.

Dies geht nur, wenn die Kämpfe dort immer weiter gehen. Frieden ist meiner Meinung nach in Afghanistan unmöglich. Das Ziel muß es also sein, den ständigen Kriegszustand so zu gestalten, daß unsere Feinde nicht als Sieger daraus hervor gehen können.

Dieses Ziel halte ich für erreichbar. Es darf natürlich nicht offizielle Agenda sein, sondern ein geheimes Ziel sein.


Um dieses Ziel zu erreichen müssen Milizen bestimmter Clans und Stämme aufgerüstet werden. Insbesondere müssen die Hazara im allgemeinen hochgerüstet werden.

Langfristig ist eine Teilung des Landes zwischen Paschtunischen Gebieten und den Gebieten anderer Völker in zwei de facto Staaten ein realistisches und sinnvolles Ziel. Eine solche de facto Teilung Afghanistans würde sich zudem ganz organisch aus dem Wiederaufleben des Bürgerkrieges dort ergeben das unvermeidlich ist.

Wir müssen also die Lage in diesem zwingend eskalierenden Bürgerkrieg so gestalten, daß ohne die Präsenz unserer Soldaten die Taliban nicht durchsetzen können.

Zitat:und weshalb die Gewehre der Soldaten so heiß geworden wären, dass sie nicht mehr funktioniert hätten.

Soll sie mal lieber froh sein, daß wir keine Briten und mit SA80 gestraft sind. Nur wenige Einheiten anderer Länder sind zudem so gut mit Panzerung ausgestattet wie wir.

Bei der Vielzahl der gegen uns eingesetzten Sprengfallen und Minen müssten eigentlich viel mehr unserer Soldaten tot sein. Die deutschen Fahrzeuge bewähren sich eigentlich zur Zeit ziemlich, ständig werden welche in die Luft gesprengt und die Insassen sind dann nur verletzt.
Quintus Fabius schrieb:....

Langfristig ist eine Teilung des Landes zwischen Paschtunischen Gebieten und den Gebieten anderer Völker in zwei de facto Staaten ein realistisches und sinnvolles Ziel. Eine solche de facto Teilung Afghanistans würde sich zudem ganz organisch aus dem Wiederaufleben des Bürgerkrieges dort ergeben das unvermeidlich ist.
....
das überlege ich mir auch schon laufend, wobei ich fast drei Staaten sehe - nach den jeweiligen Ethnien der Paschtunen, Tadjiken und Hazara sowie im Norden der Usbeken und Turkmenen.
Ist doch ne feine Sache, dass unsere Staatsanwaltschaft mal nicht gegen Soldaten ermittelt, sondern "für" unsere Jungs. Schlimm dass es dazu einer Soldatenmutter bedurfte. Wobei ich natürlich keine Hoffnung hege, dass dabei was sinnvolles rauskommt.