<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,321211,00.html">http://www.spiegel.de/politik/ausland/0 ... 11,00.html</a><!-- m -->
Zitat:BUNDESWEHR
"Wir sind in Afghanistan zum Erfolg verdammt"
(...) Nach seiner Anischt werden deutsche Soldaten auch auf dem Balkan noch über Jahre benötigt. Bei seinem Besuch an diesem Montag im Kosovo wolle er sich informieren, was die Bundeswehr dafür konkret brauche, sagte Struck der "Welt am Sonntag". "Sollte noch etwas fehlen, wird sofort geliefert." Grundsätzlich hält der Minister auch einen Bundeswehr-Einsatz in Afrika für möglich. Auf diesem Kontinent gebe es eine besondere Verantwortung der Europäer. Voraussetzung für eine solche Mission sei aber ein Beschluss der EU oder der Nato oder ein Uno-Mandat.
Das klingt teilweise schon wie blanker Hohn. Im Kosovo wird bei Bedarf "sofort geliefert", vielleicht hätte er mal die Frage in Afghanistan stellen sollen bei gewissen unterbesetzten Stützpunkten.
Und bevor wir unserer "besonderen Verantwortung" in Afrika nachkommen, wäre vielleicht der besonderen Verantwortung für einen angemessenen Wehretat Rechnung zu tragen.
Zitat:Samstag 9. Oktober 2004, 18:18 Uhr
Bundeswehr-Verband gegen Einsatz im Sudan
Berlin (ddp). Der Deutsche Bundeswehr-Verband lehnt einen Bundeswehreinsatz im Sudan ab. Die Bundeswehr dürfe sich neben ihrem Egangement im Kosovo und in Afghanistan keine weitere Aufgabe aufladen, sagte der Verbandsvorsitzende Bernhard Gertz dem Berliner «Tagesspiegel am Sonntag». «Wir stehen schon jetzt in der Gefahr akuter Überforderung», ergänzte er. Auch die militärische Führung der Bundeswehr stehe einem Afrika-Einsatz ablehnend gegenüber. «Ich bin mir sicher: Die Spitze will das nicht», sagte Gertz.
Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) hat wiederholt erklärt, ein Einsatz der Bundeswehr in dem Krisengebiet sei nicht generell ausgeschlossen. Anfragen der Vereinten Nationen oder der Nato lägen aber nicht vor.
Gertz kündigte massiven Widerstand seines Verbandes für den Fall an, dass Struck die Entsendung von Bundeswehrkontingenten ernsthaft in Erwägung ziehen sollte. «Ein Kontingent-Einsatz kommt mit Sicherheit nicht in Frage, das würden wir zu verhindern versuchen», betonte er. Denkbar seien allenfalls Hilfsleistungen für eine UN-Operation. Aber solche logistischen Hilfen müssten «zeitlich und zahlenmäßig eng begrenzt» sein.
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://de.news.yahoo.com/041009/336/48opp.html">http://de.news.yahoo.com/041009/336/48opp.html</a><!-- m -->
Zitat:BUNDESWEHR
Soldaten sollen giftige Bonbons an Kinder verteilt haben
Neue Vorwürfe gegen die Bundeswehr: Bei einem Auslandseinsatz hätten deutsche Soldaten Kindern Bonbons geschenkt, die giftigen Trockenbrennstoff enthielten, berichtet die "Bild"-Zeitung. Das Verteidigungsministerium will von den Anschuldigungen nichts wissen.
Hamburg - Wie die "Bild"-Zeitung schreibt, hat ein ehemaliger Soldat in einer Eingabe an den Wehrbeauftragten des Bundestages, den Vorfall geschildert. Wie die Zeitung weiter berichtet, wurde der Vorgang Verteidigungsminister Peter Struck vorgelegt. Ein Sprecher des Verteidigungsministeriums sagte dpa, ihm sei von den Vorwürfen nichts bekannt.
In den vergangenen Tagen hatte es mehrfach Meldungen über Missbrauchsfälle in der Bundeswehr gegeben. Das Verteidigungsministerium bestätigte gestern in Berlin Medienberichte, wonach in einem Zwischenbericht an den Verteidigungsausschuss mehr Fälle aufgelistet sind als bislang öffentlich bekannt wurden. Mittlerweile würden 18 Fälle an 17 Standorten untersucht, sagte ein Sprecher auf Anfrage.
Nach Angaben der "Bild" sind in dem von Verteidigungs-Staatssekretär Hans Georg Wagner (SPD) vorgelegten Zwischenbericht die Vorkommnisse in drei Kategorien eingeteilt: In Kategorie 1 fallen in erster Linie Vorkommnisse, "bei denen Grundsätze der Inneren Führung gravierend missachtet oder Soldaten entwürdigend behandelt" wurden. Dies soll auf acht Fälle zutreffen.
Zur zweiten Kategorie gehörten Vorkommnisse, bei denen die Ausbildungsdurchführung außer Kontrolle geriet. Zur dritten Kategorie zählten Fälle, bei denen Geiselbefreiung und ähnliche Tatbestände geübt wurden, obwohl sie in den Vorschriften nicht enthalten oder sogar verboten waren.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,332113,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 13,00.html</a><!-- m -->
Zitat:24. März 2005
Groteske Bürokratie behindert Auslandseinsätze der Bundeswehr
Verteidigungsminister Peter Struck will die teils groteske Bürokratie bei den Auslandseinsätzen der Bundeswehr eindämmen. Er könne "nicht einsehen", dass auf dem Balkan oder in Afghanistan "deutsches Recht an jeder Stelle gelten muss", monierte Struck bei einem Truppenbesuch im Kosovo. Wenn die Bürokratie "deutsche Normen für Abfallbeseitigung oder Abgasuntersuchungen" am Hindukusch durchsetze, halte er das für "ziemlich übertrieben". Tatsächlich musste die Truppe im nordostafghanischen Kunduz bereits Fahrzeuge stilllegen, weil die Abgasuntersuchung abgelaufen war. Abfälle des Lazaretts in Kabul werden aufwendig per Flugzeug nach Deutschland transportiert, damit sie vorschriftsmäßig als "Sondermüll" entsorgt werden können. Auch die Errichtung einer Truppenunterkunft in Kunduz und eines Hundezwingers im Kosovo haben sich immer wieder verzögert, weil die Verwaltung darauf beharrt, dass die für Neubauten in der Heimat gedachten "Baufachlichen Richtlinien der Bundeswehr" strikt eingehalten werden.
Quelle: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1518,348020,00.html">http://www.spiegel.de/spiegel/vorab/0,1 ... 20,00.html</a><!-- m -->
Da fällt mir nur ein:
Heiliger St. Bürokratzius........
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,352771,00.html">http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 71,00.html</a><!-- m -->
Zitat:BUNDESWEHR
Bundestag stimmt Sudan-Einsatz zu
Alle Fraktionen im Bundestag haben dem Einsatz von 75 deutschen Militärbeobachtern im Sudan zugestimmt. Mehrere Abgeordnete hatten die Lage in dem afrikanischen Krisenland zuvor als dramatisch geschildert.
Zitat:Samstag, 4. Juni 2005
"Mit dem Tod rechnen"
Deutsche in den Krieg
Die Deutschen müssen nach den Worten von Verteidigungsminister Peter Struck damit rechnen, dass die Bundeswehr an Kriegseinsätzen teilnimmt und dabei auch deutsche Soldaten getötet werden. (...)
Quelle:
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.n-tv.de/539942.html">http://www.n-tv.de/539942.html</a><!-- m -->
die bundeswehr sollte mbmn ein anderes kommandosystem für die auslandseinsätze übernehmen: ähnlicbh wie bei den us-streitkräften sollten sog. regionalkommandos (REKOM, alternativ FÜKOM = führungskommando) aufgestellt werden, denen dann die in ihrem einsatzgebiet vorhanden deutschen truppen unmittelbar unterstehen, eventuell auch allierte truppenverbände. diese regionalkommandos sollten "joint", d.h. teilstreitkräfte übergreifend organisiert sein und unterständen direkt dem einsatzführungskommando der bundeswehr. wenn man von den bisherigen auslandseinsätzen ausgeht, gäbe es 4 REKOMs: REKOM Bosnien, REKOM Kosovo und Mazedonien, REKOM Zentralasien (afghanistan und usbekistan), REKOM Afrika (alle operationen in afrika).
jedes REKOM wird von einer stabs- und einer fernmelde- / fürhungsunterstützungskompanie unterstützt. diese einheiten verbleiben immer über mehrere jahre im einsatzgebiet, während die "normalen" einheiten weiterhin rotieren.
den 4 REKOMs sind sowohl heeresbrigaden als auch verbände der streitkräftebasis festzugeteilt, verbände von marine und luftwaffe werden je nach situation und auftrag zugeteilt (marineverbände sind i.d.r. für stabilsierungsaufgaben nicht nötig, genauso wenig jagdbombergeschwader).
die heeresbrigaden könnten folgendermasen verteilt sein: REKOM Bosnien 1 brigade, REKOM Kosovo und Mazedonien 2 - 3 brigaden, REKOM Zentralasien mindestens 1 brigade. die übrigen brigaden würden verstärkungskräfte für die einzelnen REKOMs im falle eine verschärfung der situation bzw krisenreaktionskräfte bilden.
die heeresbrigaden werden dabei (logischerweise) nicht vollständig in den einsatzgeschickt, sondern entsenden jeweils eine verstärkte gemischte batallionskampfgruppe, die sich aus allen verbänden der brigade zusammensetzt, sodass dann diese batallionskampfgruppe über alle in der brigade vorhandenen fähigkeiten verfügen würde. so würde REKOM Kosovo ca. 2400 - 4000 heeressoldaten unterstehen.
die heeresbrigaden werden den einzelnen REKOMs entsprechend ihren fähigkeiten zugeteilt, d.h. mechanisierte verbände i.d.r. bosnien und kosovo, gebirgsjäger dagegen afghanistan. REKOM Afrika würden marinesicherer und fallschirmjäger zugeteilt.
@ Hawkeye
Zitat:du wiederholst grade genau das, was ich auch schon weiter oben gepostet hab: die prt's werden über den luftweg versorgt, nur der transport von den flughäfen zu den feldlagern erfolgt per lkw.
Nicht alles was du sagst ist ja auch falsch
Zitat:warum ich immer den tranport erwähne? weil sich ein logistikbatallion eben aus 2 instandsetzungs- und 2 nachschubkompanien zusammensetzt, deshalb
Wenn du in Deutschland bist fährst du die neuen Flottenpark Fahrzeuge zur nächsten Vertragswerkstatt, das wirst du im Einsatz nicht schaffen, daher 2 Inst Kompanien. Vor allem wird im Einsatz Aufgrund der Tollen Straßen auch die Fahrzeuge mehr belastet, ergo mehr Wartung.
Nachschub ist nicht gleich Transport, da kommen noch viele andere Dinge dazu. Das hab ich alles schon aufgelistet, z.B. Küchen und die Organistation des Komopletten Nachsubes (von der Schuhkräm bis zu den Ersatzteilen des Leo2 im Kosovo) das ist schon ein bischen mehr als nur hinkarren und rausschmeisen.
Zitat:falsch. die neue brigadegliederung der bundeswehr soll dazu führen, dass die brigaden in zukunft ohne unterstützung anderer verbände (z.b. divisionstruppen) operieren können.
Was wollte ich damit sagen??? Wenn du nicht auf eine Infrastrucktur im Land an sich zurückgreifen kannst (Privat, Zivilbehörden wie Stov) dann musst du sie in deinem Verband mit nehmen, oder etwa nicht :frag:. Was halt den Anteil an Unterstützern erhöht, aber ohne diese Kräfte können die anderen nicht kämpfen (wie heißts so schön, ohne Mampf kein Kampf)
[quote]bezügl. den us-truppen im gk3: während des gesamten bodenkrieges fehlten die 101st airborne division 250 lkw (ca. 3 kompanien) zur versorgung ihrer einheiten und sie war trotzdem noch in der lage, mit hilfe der transporthubschrauber der beiden heeresfliegerbrigaden (4th aviation brigade / 101st, 5th aviation brigade / 101st) und ihrer eigenen logistikverbände auch noch andere us-einheiten zu versorgen. [(quote]
Wer das ganze natürlich nur auf Transport beschränkt ist klar, da ist aber noch viel mehr. Das richtige Umschlagen, Lagern, Planen, Warten da gibt es soviel. Und die USA hatten ihre Logistik Knotenpunkte halt nicht im Irak selbst sondern in Quatar und in Kuwait. Für den Kosovo hatte die Bundeswehr ein solches Lager in Mazedonien.
Natürlich werden sie direkt von ihren eignen Kräften versorgt, aber die erhalten den Naschub auch von irgendwo her.
:hand: von <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.sipotec.net/Neu_Aktuelles/Start_9/Aktuelles_Index.html">http://www.sipotec.net/Neu_Aktuelles/St ... Index.html</a><!-- m -->
Zitat:Deutschland: Militärpolizei für Auslandseinsätze. Die CDU/CSU strebt an, eine bis zu 2 000 Mann starke Militärpolizei für Auslandseinsätze als Teil der Bundespolizei aufzustellen. Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Christian Schmidt, erklärte, dass solche neuen, quasi militärischen Polizeieinheiten in Stärke von etwa drei Bataillonen für Auslandseinsätze erforderlich sind.
ich halte eine verstärkung der feldjäger für sinnvoller.
Versteh ich auch nicht so ganz. Militärpolizei als Teil der Bundespolizei? Das stellt für mich einen Rückschritt in die Anfangszeit der BRD dar, als der Bundesgrenzschutz noch begrenzt Militäraufgaben übernahm.
T-online meldet einen toten BW Soldaten in Kabul nach Taliban Anschlag:
Zitat:Taliban-Rebellen haben sich zu dem Selbstmordanschlag auf Bundeswehrsoldaten in Afghanistan bekannt und weitere Attentate angekündigt. Bei der schwersten Anschlagserie in der Hauptstadt Kabul seit Jahresbeginn wurde am Montag ein deutscher Soldat getötet. Zwei weitere wurden verletzt, einer davon schwer, teilte Verteidigungsminister Peter Struck (SPD) mit.
Frau und Kind getötet
Bei den Anschlägen, die innerhalb von 90 Minuten auf derselben Kabuler Straße verübt wurden, kamen außer den zwei Attentätern und dem deutschen Soldaten ein Kind und eine Frau ums Leben. Das teilte das afghanische Innenministerium mit. Ein Zivilist starb außerdem im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Mehrere Menschen wurden verletzt...
http://onnachrichten.t-online.de/c/60/79...79904.html
Zitat:hawkeye87 postete
schnellmerker
Versteh ich jetzt nicht. Ist doch erst vor ein paar Stunden passiert. Soll dein Kommentar irgendwie lustig sein?
schau mal hier: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.forum-sicherheitspolitik.org/showtopic.php?threadid=105&time=&pagenum=lastpage">http://www.forum-sicherheitspolitik.org/show ... m=lastpage</a><!-- m -->