Es gibt gerade jede Menge neue Sachen im Rahmen des IdZ Programms, das geht von neuen Waffen oder Waffenbauteilen über neue Ausrüstung bis hin zu neuen Kleidungsstücken. Nur....
wirst du als W 9 davon nicht so viel und sicher nicht alles bekommen. Generell halt Tarnfleck Standard, und das G 36, als ABC Schützer halt noch die ganze Ausrüstung in dem Bereich, mit spezieller ABC Ausrüstung kenn ich mich aber nicht aus, und weiß daher nicht, was und ob es in dem Bereich Neuigkeiten gibt. Ich hatte noch Filter, die waren seit 10 Jahren abgelaufen und bei meinem Standardschutzanzug für Inf fehlten die Hosen und die Gummiüberschuhe :bonk:
Die ABC Schutztruppe stand jetzt, wie schon erwähnt während und vor dem Irak Krieg in Kuwait, aber nur mit freiwillig längerdienenden Wehrpflichtigen, als W 9 er wirst du zu fast 100% keinen Auslandseinsatz machen, aber wie es hier schon erwähnt wurde, als ABCler bist du häufiger auf Übungen.
@RoyalPersia
kaum, für w9´er erst recht nicht, freu dich vielleicht bekommst du ja unterwäsche von der nva
haha...aber sicher ist doch..das jeder nach der grundausbildung waffenschein bekommt oder?
@ RoyalPersia Nö
Du bekommst nur die Ausbildung, welche für deinen Dienst ntowendig ist, sonst nix. Und je nachdem wirst dfu auchnicht viel schießen gehen. Aber freu dich im Sommer mit den Gummianzügen ist die Wucht. Vrauchst keine Sauna.
Zitat:Aber freu dich im Sommer mit den Gummianzügen ist die Wucht. Vrauchst keine Sauna.
Ja, ja, und der erste der die Maske ohne befehl absetzt und erwischt wird ist verwundet. Dann kommt zum Schutzanzug noch der Verwundetentransport.
:evil: :baeh: :evil:
Gruß NoBrain
P.S. das ist aber langsam :ot:
was redet ihr denn da???redet mal net so ein fachchinesich
Das ist der ABC-Schutzanzug Overgarment
<!-- m --><a class="postlink" href="http://i22.ebayimg.com/01/i/02/12/1f/5c_1.JPG">http://i22.ebayimg.com/01/i/02/12/1f/5c_1.JPG</a><!-- m -->
dazu gehört noch die ABC-Schutzmaske
<!-- m --><a class="postlink" href="http://i9.ebayimg.com/01/i/02/16/9e/ff_1_b.JPG">http://i9.ebayimg.com/01/i/02/16/9e/ff_1_b.JPG</a><!-- m -->
... beides zusammen ergibt einen relativ unbequemen Anzug, der dick und garantiert nicht Atmungsaktiv ist. Im Sommer steht dann einem schon mal sprichtwörtlich der Schweiß in den Stiefeln.
Unter diesen Umständen dann noch Verwundetentransport durchzuführen ist mit so ziemlich das Unbequemste was einem passieren kann.
Gruß NoBrain
P.S. Und wenn du mehr wissen willst zu den Themen der allgemeinen Grundausbildung etc. dann mach doch einen eigenen Thread auf, denn das hier hat schon bei weitem die Grenze zum :ot: überschritten.
Der Overgarment geht aber noch, es gibt für die ABCler auch noch Vollgummi Anzüge, aber auch modernere, viel bessere Anzüge die auch besser und neuer als der Overgament sind.
Nun rate mal, was davon du als W9er tragen wirst .....
Zitat:haha...aber sicher ist doch..das jeder nach der grundausbildung waffenschein bekommt oder?.
Mal etwas OFF TOPIC hurrah! : Die Antwort ist Nein!
In Deutschland sind wir derart empfindlich mit Waffen, daß du dein Gewehr nur für Übungen ausgehändigt bekommst und scharfe Mun wirst du nur direkt auf der Schießbahn erhalten, und zwar abgezählt (5 Schuß richtig übergeben, nachzähl, 5 schuß richtig übernommen usw)
Früher, anno dazumal, als ich angefangen habe hatte man sein G 3 noch im Spind, heute ist es in der Waffenkammer sicher verschlossen.
Einen Waffenschein erhältst du in Deutschland nie und nirgends einfach so, den muß man beantragen und es muß ein besonderes Bedürfnis bestehen, sonst könnte sich ja das böse Volk bewaffnen. Als Jäger oder Reicher ! kannst du zwar Waffen haben, (um dein Geld zu verteidigen und Tiere zu töten) aber dann hast du immer noch keinen Waffenschein, sondern eine Waffenbesitzkarte, was ein Unterschied ist....
Ansonsten viel Spaß beim langsamen Dünsten und Garen im eigenen Saft !!
Zitat:RoyalPersia postete
haha...aber sicher ist doch..das jeder nach der grundausbildung waffenschein bekommt oder?
sonst noch was?:box:
du bekommst einen waffenschein im peng-peng sagen
:evil:
Zitat:S&T 27.08.04:
Bundeswehr: Versagen im Kosovo.
Der deutschen KFOR-Truppe wird bei den schweren Ausschreitungen in der Provinz Kosovo im März dieses Jahres Versagen vorgeworfen. Die Soldaten hätten zu spät eingegriffen, die deutschen Polizisten, die bei der UNMIK in Kosovo Dienst tun, hätten lange Zeit vergebens um Hilfe gebeten und der verspätete und kopflose Einsatz der Bundeswehr sei nur halbherzig erfolgt. Der inzwischen intern als "katastrophal" bezeichnete Einsatz der Soldaten wurde über Monate hinweg nach außen als erfolgreich beschrieben. Inzwischen aber haben sich die politische und die militärische Führung mit den Fakten vertraut gemacht und gravierende Konsequenzen für die KFOR-Truppe angeordnet. So sollen die Soldaten u.a. mit Reizgas ausgerüstet werden.
Was ich immer gesagt habe...sie haben versagt weil keiner genug Mumm hatte eine unbequeme Entscheidung zu treffen und es auf eine Konfrontation ankommen zu lassen.
Gruß NoBrain
Zitat:Bundeswehr-Einsatz im Kosovo
Prüfbericht sieht schwere Mängel
Der Bundeswehr-Einsatz während der Kosovo-Unruhen im März hatte nach einer internen Überprüfung gravierende Mängel. So geht aus der Untersuchung für das Bundesverteidigungsministerium, die dem ARD-Hauptstadtstudio vorliegt, hervor, dass Krisenpläne für eine solche Situation fehlten. Auch seien die Soldaten unsicher in der Anwendung von Schusswaffen gewesen.
Ausgelöst worden war die Prüfung durch die Entdeckung eines toten Serben an der Grenze des KFOR-Schutzgebietes. Die Todesumstände des Mannes sind weiter unklar.Von dem Vorfall hatte Verteidigungsminister Peter Struck erst Monate später aus der Presse erfahren. Dies wird im Bericht des Ministeriums für den Bundestag als Fehler in der Meldekette gewertet. Am Mittwoch soll der Bericht des Ministeriums dem Verteidigungsausschuss des Bundestags vorgelegt werden. Die Union hat einen Untersuchungsausschuss zu dem Thema nicht ausgeschlossen.
...
Ganzer Artikel unter: <!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3635388,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 88,00.html</a><!-- m -->
Es ist doch schön zu Wissen das man Recht hatte. Seltsamerweise ist der damalige KFOR-Befehlshaber jetzt Kommandeur des Einsatzführungskommandos. :frag::bonk::wall:
Gruß NoBrain
<!-- m --><a class="postlink" href="http://www.tagesschau.de/aktuell/meldungen/0,1185,OID3645420_REF2_NAVSPM11172,00.html">http://www.tagesschau.de/aktuell/meldun ... 72,00.html</a><!-- m -->
Bundeswehr darf Tränengas im Ausland einsetzen
Zitat:Die Länderkammer beschloss zudem, dass die Bundeswehr bei ihren Auslandseinsätzen künftig auch Tränengas einsetzen kann. Hintergrund des Gesetzes sind die ethnischen Unruhen im Kosovo vom März dieses Jahres, bei denen andere ausländische Kfor-Einheiten eine aufgebrachte Menge durch den Einsatz von Tränengas zerstreute. Die Bundeswehr durfte bislang nicht auf solche Mittel zurückgreifen.
Die Bundesregierung begründete ihr Gesetz damit, dass der Bundeswehr im Ausland "neben der vorhandenen Bewaffnung" auch Mittel zur Verfügung stehen müssen, die zur Bekämpfung von Unruhen unterhalb der Schwelle des Schusswaffengebrauchs eingesetzt werden können. Dazu gehört Reizgas oder Pfefferspray.
Feysabad - Krise des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan
Zitat:Feysabad - Krise des Bundeswehreinsatzes in Afghanistan
Manuskript des Beitrags
von Florian Meesmann
Bei Übergriffen auf eine NGO in Feysabad hätte die Bundeswehr nicht eingreifen können, behauptet das Verteidigungsministerium. Doch das Protokoll der Ereignisse lässt andere Rückschlüsse zu.
Ausrücken zur Patrouille in Feysabad im Nordosten Afghanistans. Bis zu 100 deutsche Soldaten sollen hier die bevorstehenden Wahlen absichern und internationale Helfer schützen. Nur ein paar Straßen weiter wird sichtbar: Der Bundeswehr ist das in Feysabad bisher nicht gelungen. Vor zwei Wochen brannte ein wütender Mob diese Häuser ausländischer Hilfsorganisationen nieder, bis zu 1000 Demonstranten Entwicklungshelfer werden verprügelt, sechs von ihnen verletzt.
Die Bundeswehr konnte die Helfer nicht schützen, obwohl die Truppe schon frühzeitig über die Demonstration informiert war.
Ein Vorwurf, den das Verteidigungsministerium öffentlich bisher bestritten hat. Doch ein FAKT vorliegende Bericht des Ministeriums schildert minutiös diesen Ablauf der Ereignisse:
9:00 Uhr: Ein Demonstrationsaufruf wird gemeldet - von der Bundeswehr. Beim Morgengebet wurden Gerüchte bekannt Angestellte ausländischer Hilfsorganisationen, so genannter NGOs, hätten afghanische Mädchen vergewaltigt. Schon bald beginnen die Proteste, so der Bericht.
O-Ton: Michael Pohly, Afghanistanexperte
"Auf Vergewaltigung steht im traditionellen Recht Steinigung, auspeitschen, erschlagen, das gibt es keine Diskussion daran vorbei und das muss man wissen, wenn man dort oben ist. Und die Meldung, soweit ich weiß, ist recht früh eingegangen, dass dieses Gerücht gestreut worden ist. So hätte man normalerweise sofort die betreffende NGO absichern oder deren Mitglieder in Sicherheit bringen."
11:05 Uhr: Drei verletzte Aufbauhelfer flüchten in den deutschen Stützpunkt, von Demonstranten angegriffen. Jetzt erfolgt der Befehl: Sammeln im Hauptquartier für die knapp 70 Soldaten, auf dem Weg dahin muss eine Gruppe dem Demonstrationszug sogar ausweichen.
12:15 Uhr: Etwa 1000 Menschen demonstrieren, Häuser brennen, doch die Bundeswehr greift noch immer nicht ein. Weitere Aufbauhelfer werden zwischenzeitlich angegriffen, so der Bericht.
O-Ton: Günther Friedrich Nolting, FDP BT-Fraktion sicherheitspolitischer Sprecher
"Es ist für mich weiter unverständlich, dass selbst nachdem schon Verletzte versorgt wurden durch die Bundeswehr, dass auch danach noch mal zwei Stunden vergangen sind, bis es also endlich zu dieser Lageaufklärung gekommen ist."
13:30 Uhr: Ein Aufklärungstrupp erreicht die Demonstration in Auflösung, mehr als vier Stunden nach der ersten Meldung. Traurige Bilanz: Sechs verletzte Helfer. Niedergebrannte Häuser. Die Soldaten haben das nicht verhindern können, das geht aus dem Bericht des Ministeriums klar hervor.
O-Ton: Michael Pohly, Afghanistanexperte
"Solche Fälle können jederzeit an jeder Stelle da oben, und auch woanders in Afghanistan initiiert werden und passieren, und zwar sogar mehrmals täglich. Die Bundeswehr muss sich da etwas anderes einfallen lassen, sie muss prophylaktisch wirksam werden und nicht erst wenn das Haus abgebrannt ist kommen, um festzustellen, es ist abgebrannt."
Im Verteidigungsministerium lehnt man ein Interview zu den FAKT-Recherchen ab. Per Fax wird der zeitliche Ablauf der Ereignisse insgesamt bestätigt. Seit Monaten beschreiben vertrauliche Lageeinschätzungen der Bundeswehr die instabile Sicherheitslage in Feysabad. Trotzdem sollen in der abgelegenen Bergregion nur ganze 80 bis 100 Soldaten für mehr Sicherheit sorgen. Jetzt warnt auch der ehemalige Inspekteur des Heeres vor den Risiken des Einsatzes.
O-Ton: Helmut Willmann, General a. D.
"Wir haben das ja jetzt gesehen, vor ein paar Tagen, dass eine Demonstration plötzlich von tausend Menschen entsteht. Und wenn hier die Truppe gefordert ist, dann ist es schwierig mit 80 Mann, das unter Kontrolle zu bringen, und da muss gewährleistet sein, dass Verstärkung jederzeit herangebracht werden kann, sonst ist diese Truppe eventuell auf hoffnungslosem Posten."
Doch die schnelle Verstärkung aus der Luft ist alles andere als garantiert. Die Jahrzehnte alten Hubschrauber sind im afghanischen Hochgebirge nur bedingt einsatzfähig. Die Alternative: 16 Stunden Fahrt, wenn diese Pisten frei sind. Andernfalls ist die Truppe in Feysabad auf sich gestellt.
O-Ton: Günther Nolting
"Ich habe hier den Eindruck, es wird geschönt, die Risiken werden heruntergespielt, um eben auch die Zustimmung des Parlamentes zur Verlängerung dieses Einsatzes zu bekommen. Und dies macht mich umso kritischer."
Die Ruinen von Feysabad mahnen. Auch 80 bis 100 Soldaten können hier keine Sicherheit garantieren. Wer das verschweigt, bringt die Soldaten immer wieder in Gefahr.
http://www.mdr.de/fakt/aktuell/1599716.html
Huhuhu, hätten wir Tränengas gehabt wäre alles ganz anders gelaufen.... so ein Nonsens. Für mich bleibt ausschlaggebend die Duckmäusererei einiger Verantwortungsträger, beschreibend hierfür der Antwortspruch auf das Hilfegesuch der UNMIK-Polizei "Wir sind nicht zuständig". Und der Verweis darauf, das man schon nicht aus dem Lager herauskam weil es von Demonstranten "friedlich" blockiert worden ist, ist eine schwache Ausrede. Mit ein wenig flexiblen Denken ( Mir ist durchaus klar, das man das im Nachhinein immer leicht sagen kann) wäre man dort ohne Probleme rausgekommen. Allein das Pi-Geraät hätte für einen Ausfall gereicht, z.B. neues Tor reißen mit den vorhandenen Keilern oder die Demonstranten wegspritzen, wofür gibt es ne Lagerfeuerwehr mit Pumpen, welche eine minimale (!) Nennleistung von 800l/8bar pro minute haben. Desweiteren habe ich inzwischen soviele Ausbildungen gesehen mit dem Thema Auflösen von Demonstrationen das ich sie nicht mehr zählen kann.
Fazit für mich ist, das zu viele Dienstgrade damit beschäftigt waren ihre Karriere abzusichern statt zu handeln. Und das schlimme ist sie sind auch noch durch die Berufung Gen. Kammerhofs zum Kommandeur des Einsatzführungskommandos bestätigt worden.:heul:
Gruß NoBrain
auf jeden fall sollten die truppen sowohl in faysabad , als auch in kunduz auf jeweils 600 mann erhöht werden , bisher dürfen nur 240 oder so eingesetzt werden,
was nützen 100 soldaten, wenn sie nicht einmal einen mob aufhalten können
wie reagieren sie erst, wenn da mehrere dutzend schwer bewaffnete kämpfer auftreten , was immer passieren kann
aufgabe der basis ?
da müssen auf jeden fall mehr truppen hin, gerade um das selbstvertauen zu stärken
ich kann mir schon gut vorstellen, dass sich 80 mann, mehrere hundert kilomter von der nächsten basis entfernt ziemlich unsicher vorkommen